Sony MXD-D3, Kopierstation CD/MD

  • CD-Teil springt, liest schlecht, Trackingprobleme.
    Egal, ob gepreßte Originale oder gebrannte Scheiben.
    Leichte Oberflächenfehler oder minimale Erschütterungen bringen das Teil sofort aus dem Takt.
    Einlesen TOC geht jedoch gut.
    Ausgesuchte CDs laufen fehlerfrei durch.
    Wohlgemerkt bei normaler 1x-Wiedergabe, 4x-Kopiergang nicht wichtig.
    Dazu gibt nämlich schon die Anleitung Warnhinweise.
    An manchen der Problemstellen fängt die Optik richtig zu oszillieren an.
    Die Fehler treten eher von Mitte bis Ende der CD auf.
    Keine Überlange oder so, mechanisch ist die Unit vollkommen frei.
    Deutet eigenlich alles stark in Richtung Laserschwäche.


    Das Übliche schon durch.
    Gereinigt, 2 neue Laserunits probiert, Spindelmotor, Gleitstangen, SMD-Elkos auf Servoplatine erneuert, div. Bauteile gemessen und durch Auflöten Zeitkonstanten verändert. Schien teilweise leichte Verbesserung zu bringen.
    Noch keine Oszi-Messung.


    Gibt es dafür von Sony Modifikation, Trick oder Reset?
    Der Servoprozessor ist ja ziemlich frei programmierbar.
    Umschaltung 1x/4x diverser OPs für Spindle-Servo und RF-Amp wird rein analog über CMOS-Schalter gemacht.

  • Erfolgsmeldung.


    Ließ mir keine Ruhe.
    Mod durchgeführt.
    2 10k-SMD-Widerstände von einem defekten Gigabyte-MB huckepack auf die bezeichneten Positionen draufgelötet.
    Dazu muß vorher das Kupferkühlblech des Spindelmotortreibers entlötet werden.


    Probleme beseitigt.
    Kein Springen mehr, überspielt die heiklen Passagen gut.
    Kleiner Wermutstropfen: Gebrannte CDs werden schlechter erkannt, mehrfache Anlaufversuche fürs Lesen des TOC nötig.
    Aber kein Vergleich zu vorher, ein Riesenunterschied.


    Vermutung: Schaltungsauslegung ein Kompromiß für 1x/4x-Betrieb.


    Die alte Frage: Was denkt sich S*** dabei, sowas den Kunden unterzujublen?


    Ein großes Dankeschön an Conny. :)


    Ohne Deine Hilfe hätte ich damit noch viel Zeit verschwendet
    Jetzt ist alles gut.