Hallo,
hat der Transistor irgend einen Aufdruck?
Kann man in der Schaltung sehen, welche Funktion der Transistor hat (z.B. Ansteuerung der Spule des Magnetschalters)?
Wenn es (scheint mir so) der Schalttransistor ist: Was macht die Freilaufdiode parallel zur Wicklung des Magnetschalters?
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Um den passenden Typ für einen Ersatztransistor herauszufinden, falls dessen Aufdruck nichts hergibt, kann man ein paar Messungen vornehmen:
1. Betriebsspannung über Spule des Magnetschalters und Transistor
2. (bei ausgelötetem Transistor und überprüfter Freilaufdiode) Kollektor-Emitter-Stecke brücken. Magnetschalter sollte jetzt anziehen.
Verwendet man als Brücke ein Amperemeter, kann man gleich die Stromaufnahme des Magnetschalters messen.
3. Zonenfolge des Schalttransistors lässt sich herausfinden, indem man nachsieht, ob Kollektor oder Emitter mit Masse verbunden sind-oder durch die am Basisanschluß anliegende Ansteuerspannung. Ist diese positiv gegen Masse (angenommen Minus der Betriebsspannung ist Masse), wenn der Schalter anziehen soll, braucht man einen NPN-Transistor als Schalttransistor.
Liegt im "Leerlauf" (Magnetschalter zieht normalerweise nicht an) eine positive Spannung am Basisanschluß, braucht man hingegen einen PNP-Transistor.
Bei langsamen Schaltanwendungen wie hier ist der genaue Typ des Transistors eher unkritisch, wichtig sind Zonenfolge, zulässiger Kollektorstrom und Kollektor-Emitter-Spannung.
Kann man herausfinden, welche Rolle der defekte Widerstand in der Schaltung spielte? Liegt er vielleicht in Reihe zur Spule des Magnetschalters? Dann hat dieser vielleicht zuviel Strom gezogen (schwergängige Mechanik oder Windungsschluß) - kann man bei der Strommessung weiter oben gut herausfinden. Die Spule sollte typischerweise auch nicht warm werden.
Also - erst mal viel Spaß beim Testen; für alle diese Prüfungen braucht man erst mal keinen Schaltplan 