Ladeelektronik

  • Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Gerät: Li-Ion Akkus
    Hersteller: Panasonic
    Modell:
    Fehler: Ladeelektronik




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
    Ich habe für mein Notebook mal neue Akkus gekauft.
    Da das Notebook nicht mehr vorhanden ist liegen die Batterien hier ungenutzt herum.
    Frage: brauchen die Akkus eine spetzjelle Ladeelektronik da eine Zelle ca 3,5V hat?
    Ladezyklen?
    Hat jemand mal sowas selbstgebaut?
    Danke im Voraus

  • Aus der umfangreichen Bibliothek des Nordmann-Fusses:


    Ladetechnik


    Das Laden von Lithium Batterien erfolgt grundsätzlich nach dem IU-Ladeverfahren (auch CC/CV-Methode / Constant Current, Constant Voltage genannt):
    Constant Current: Zunächst wird der Ladestrom bei etwa 1 C (C entspricht der auf der Zelle angegebenen Kapazität) konstant gehalten. Bei leeren Zellen, die unter 2,9 Volt haben, wird der Ladestrom zunächst unter 0,5 C gehalten. Nach etwa einer Stunde haben die Zellen ca. 80% der Kapazität erreicht. Allerdings ist es aufgrund der Ladekennlinie von Li-Ionen Zellen nicht möglich, mit konstantem Strom eine vollständige Ladung zu erzielen.
    Constant Voltage: Aus diesem Grund wird in der zweiten Phase mit konstanter Spannung geladen. Die Ladespannung darf hierbei die Maximalspannung der Zelle (abhängig vom Material der positiven Elektrode) nicht überschritten werden. Daher hat jede Zelle eine eigene Ladeelektronik, welche auf die Zelle abgestimmt ist. Der Ladevorgang ist nach ca. drei Stunden abgeschlossen. Li-Ionen Zellen sind daher nur bedingt schnelladefähig.


    Zu Beginn der Ladung wird der Strom langsam von 0 Ampere bis zum Maximalwert gesteigert. Erst wenn die Spannung über der Zelle 3,6 Volt erreicht, sollte sie mit vollem Strom geladen werden. Nähert sich die Zelle ihrer maximalen Kapazität, steigt der Innenwiderstand an, was wegen des konstant gehaltenen Ladestroms gemäß Ohmschen Gesetz zu einer Steigerung der Zellenspannung führt. Nun greift die Spannungsregelung, die die maximale Zellspannung begrenzt, bis der Ladestrom nur noch ca. 10% des anfänglichen Ladestroms beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ladevorgang beendet. Lithium-Polymer-Akkus sollten bei Nichtgebrauch auf 40%-60% geladen werden.


    Im Modellbau, z.B. bei elektrischen Modellhubschraubern, werden bis zu 10 Zellen in Serie geschaltet. Durch Kapazitätsunterschiede, schlechte Selektion oder unterschiedliche Alterung der Einzelzellen können diese unterschiedliche Spannungen aufweisen.


    Damit nicht einzelne Zellen in einem in Serie geschalteten Pack überladen werden, kann pro Zelle z.B. ein zweipoliger Steckverbinder herausgeführt werden, an den während des Ladevorgangs so genannte Balancer (Ladebegrenzer) angeschlossen werden (d.s. elektronische Schaltungen, die die Spannungen der einzelnen Zellen auf die maximale Ladespannung begrenzen).

  • Danke für die schnelle Antwort.


    :D Ich werde mich gleich mal an die Schaltungserstellung machen.....
    ( glaube aber nicht das ich in den nächsten 20 Jahren damit fertig bin)














    ---------------------------------------------------------


    <hilfeeee.....die Bastler kommen..............>

  • Achtung beim Laden von LiIon! Die Spannung muß auf ein 1% genau
    eingehalten werden, auch in abhängig des Elektrodentyps, wenn ich es
    noch richtig im Kopf habe. Fehlbehandlung kann in Personenschaden enden.
    Lithium ist ein Alkalimetall.
    Nicht ohne Grund wird es LiIon nie in Consumerformaten geben.


    Selbstbau eines Laders ist völlig sinnlos. Fertige Laderegler gibt es bei ON,
    LT etc.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)