DVB-T Signalverteilung

  • Hallo zusammen,
    Bei uns ist DVB-T wenn dann nur über eine Dachantenne zu empfangen. Ich habe jetzt vermehrt Kunden, die ihre (alte ) Hausinstallation auf DVB-T umstellen wollen. Hat jemand schon Erfahrung welche Komponenten sich am besten eignen (Verteiler, Abzweiger, Verstärker, etc.)? Wie sieht es aus wenn man an einer Dose mehrer DVB-T Receiver nutzen will-funktioniert es mit einem Splitter oder nicht?
    Gruss
    Andy

  • Nein. Ich bevorzuge Produkte von Spaun und Antennendosen von Wisi.
    Qualitätsprodukte andere Hersteller sind ebenso geeignet.


    PS: Das "Schöne" an DVB-T, ist das alte Antennenkabel verwendbar sind.
    Schirmungmaß ist nicht wichtig.

  • Wie Klaus schon sagte, es müssen alle Sperrfilter raus.


    Wenn du aus Köln empfängst bringt es Sinn die Antenne zu drehen.


    Daniel

    Sklaventreiber von Stift und Rufin :D


    Kenntnisse in Landwirtschaft und Viehzucht vorhanden. Auf zu Rados und umsteigen auf Viehzucht. :] :P :]

  • Da mußt du schon Rudi fragen, soweit komme ich nicht. :D


    Daniel

    Sklaventreiber von Stift und Rufin :D


    Kenntnisse in Landwirtschaft und Viehzucht vorhanden. Auf zu Rados und umsteigen auf Viehzucht. :] :P :]

  • Antenne auf vert. Polarisation drehen bei einem alten Dachgebilde? Nimm vorsichtshalber 'ne neue Antenne mit. Außerdem machen einige alte Antennenverstärker Probleme im oberen UHF-Bereich. Die Verstärkung ab Kanal 55 nimmt rapide ab.


    Gruß Börnie

    Mit Computern irrt man viel genauer.


    Gabriel Laub ( 1928-1998 ), polnisch-tschechischer Satiriker

  • Zitat

    Im Berliner-Raum ist nur ein Transponder vertikal polarisiert und der Rest Horizontal.


    ?( ?( ?( Das ist ja ein Ding..da müsste man ja erstens zwei verschiedene Antennen haben um alles zu bekommen und wie soll dann der Empfang mit eine Stabantenne funktionieren, die müsste ja dann liegen?

  • So ist es! Wenn aber genügend Feldstärke vorhanden ist, funktioniert es trotzdem. An ungünstigen Standorten sieht es dann schon schlecht aus.
    Die Prognosen der Betreiber waren zu optimistisch. Der Empfang mit der "Fahrradspeiche" ist nur unter optimalen Emfangsverhältnissen möglich.
    Im praktischen Einsatz sind häufig Antennen mit Verstärker anzutreffen.
    Die Sendeleistung ist außerdem nicht für alle Transponder gleich, so dass bei schlechten Empfangsbedingungen einfach einige Transponder fehlen.

  • und mit welcher Weiche schaltet ihr dann die einzelnen Rechen zusammen?
    Hier in Aachen bekommt man Düsseldorf halbwegs brauchbar rein, interessant ist, dass alle Transponder mit 50kW senden man hier aber z.B. den Sat1/Pro7 Transponder nur schwer bekommt während ARD, ZDF und RTL-Transponder gut kommen, an der Frequenz kann es eigentlich auch nicht liegen, da er mit K55 mittendrin liegt. Evtl. muss ich es mal mit einem anderen Receiver probieren, evtl. hat der einen Einbruch bei der Frequenz.

  • die Kölner und Düsseldorfer Transponder sind alle vertikal polarisiert; ich habe in den Wochen vor dem 8. November sämtliche DVB-T - Receiver zu Hause getestet, um die Bedienung zu erlernen. Der empfangsstärkste war der von Kathrein; danach kam der Technisat DigiPal2. Das konnte ich damals beurteilen, weil ich die Kanäle aus Köln empfangen habe. Seit dem 8.11. reicht eine passive Stabantenne aus; ich kann sogar den Stab abschrauben; der Fuß reicht. :] - Ich wohne allerdings auch nur ca. 1,5 km vom Rheinturm entfernt.


    Gruß Rüdiger

  • Zitat

    Seit dem 8.11. reicht eine passive Stabantenne aus; ich kann sogar den Stab abschrauben; der Fuß reicht. Freude - Ich wohne allerdings auch nur ca. 1,5 km vom Rheinturm entfernt.


    Glückspilz ;)

  • Hier bei mir auch ganz unterschiedlich. Bei einem reicht eine passive Stabantenne, bei dem anderen geht nur spezielle Aktive Antenne.


    Woran das liegt ist nicht zu beurteilen. An der Entfernung zum Sender liegt es nicht. Hier ist der stärkste Sender (Kabel1) meist am schlechtesten zu empfangen.


    Daniel

    Sklaventreiber von Stift und Rufin :D


    Kenntnisse in Landwirtschaft und Viehzucht vorhanden. Auf zu Rados und umsteigen auf Viehzucht. :] :P :]

  • Liegt wohl ein wenig auch daran, daß so gut wie niemand das analoge Fernsehen mit Zimmerantenne geschaut hat. Da hätte man gesehen, daß Mehrwegeempfang (Reflektionen) das Fernsehbild trotz hohem Pegel zu einem unscharfen Brei verkommen lassen können. Erst ist es nur ein Geisterbild, dann mehrere in unterschiedlicher Stärke und Versatz im Extremfall bunter Brei. Hängt ganz von den örtlichen Gegebenheiten (Metallteile und Leitungen, Balkongeländer, Drahtzäune, Autos, Freileitungen, Blechdächer, Regenrinnen usw. usw. ab). Die primitiven Stabantennen haben de facto Null (!) Richtwirkung und empfangen aus allen Richtungen praktisch gleichstark. Richtig "scharfe" Richtwirkung bringen nur Antennen mit höherem Materialaufwand (Yagi oder Mehrfachdipole) und damit sauberes Bild oder heutzutage wenig verstümmelte Daten. Die Richtwirkung, und damit die Fähigkeit, stets vorhandene Nebenempfangsrichtungen wirksam auszublenden, haben die "guten" Antennen aber auch nur in einem homogenen (ungestörten, nicht räumlich deformierten) elektromagnetischen Feld. Daher die Montage über dem Hausdach und nicht in der Wohnung.
    Alles schon mal dagewesen. Manche konnten mit Zimmerantenne schauen, die meisten aber nicht. Bei DAB geht man einen anderen Weg. Dort sind Richtantennen unmöglich (fahrendes Auto). Also sendet man viele kurze Datenbursts, deren Echo (Reflektionen) erst ausklingen, bevor die nächsten Daten gesendet werden. Es genügt also, wenn das erste ankommende Wellenpakte schnell noch decodiert werden kann, bevor die zeitlich späteren reflektierten Echos ankommen. Aufgrund des extrem niedrigeren Datenvolumens von Audiodaten gegenüber Videodaten ist diese Technik aber bei DVB-T nicht in gleichem Maße (oder eher gar nicht) anwendbar.