Beiträge von wistawka

Ich habe diese Erscheinung schon öfters bei Metz- und seltener bei LOEWE-TV gesehen. Da war es immer der Diodensplit-Trafo, falls es nicht andere, sichtbare (!) oder leicht messbare und damit nachvollziehbare Ursachen hatte. Ich würde aber in so ein Gerät keine Kosten für Material investieren, einen Kondensator ja, aber nichts, was richtig Geld kostet. Wer will denn so eine Kiste noch repariert haben?

Ist da nicht am Horizontaltreiber-Trafo eine Chip-Sicherung? Rahmenlötstellen ausgebrochen? (Ich meine den Metallrahmen um das Chassis.)

Bestimmt findet sich in Deiner Nähe ein Fachgeschäft, bei dem Du bei einem Altgerät einen Lautsprecher ausbauen darfst. Und bei jedem Recycling-Unternehmen sind die Container voll. Das kann doch wirklich nicht schwer sein, einen Lautsprecher aufzutreiben.

Ich hatte einmal das gleiche Problem mit so einem Gerät: die Ursache war die Bildröhre. Durch zeitweilige Überschläge, Systemschluß oder was auch immer wird bei diesem Chassis das Ablenk-IC zerstört.

Zitat

Original von erz2

Soooooo ein Geraet das Horizontalfehler selbst repariert ,haette
ich auch sehr gerne.
Mfg. erz2

Kannst Du haben, Gerät ist jetzt bei eBay eingestellt. Fehler ist behoben, die Bildröhre wurde ersetzt.

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Original von Uwe S
Ich hatte diese Woche einen Anruf:
"Der Strom im Wohnzimmer ist weg, und das Telefon geht auch nicht mehr".

"Dahtlos oder schnurgebunden? ISDN-Anlage?"

"Nein, ein ganz einfaches Telefon mit einerm Kabel dran, das in der Telefondose steckt"

"Ich komme vorbei!"

War natürlich ein DECT-Gerät und die Leute wollten nicht glauben, daß dies nicht ohne Netzspannung funktioniert.

Habe dann den Fehler in der Hauptverteilung behoben, und die Kunden staunten nur, als danach auch das Telefon wieder ging!

Gruß Uwe

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Sehr lustig, wirklich komisch! Ha ha. Ein dummer Kunde ruft einen verblödeten Techniker, um eine Sicherung hochzudrücken. Und der eingebildete Oberschlaumeier Uwe_S mit dem immer erhobenen Zeigefinger ist noch mächtig stolz auf sich.

Gerät wieder in Ordnung. Ich melde mich noch einmal, nachdem ich mich vergewissert habe, daß es wirklich so ist.

Im Fehlerfall sind die 5 und 12 Volt zum Signalmodul vorhanden. Ansteuerung zur Hor.-treiberstufe kommt kurz, sobald die Hor.-Endstufe anlläuft, fällt das Relais ab.

Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!

Hersteller: Loewe
Modell: Arcada Ch. Q23
Fehler: Läuft unwillig an

Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: Das Gerät startet unwillig. Erst nach dem zweiten oder dritten Einschaltversuch läuft der TV an und weiter.

Stand-by-Relais erneuert. 820 kOhm im Netzteil geprüft, in Ordnung.

Eine Messung hat gezeigt, daß im Fehlerfall keine Horizontalansteuerung vorhanden ist. Das Netzteil läuft im Fehlerfall einwandfrei.

Zur Durchführung eines Lampentests brauchst Du bei diesem Gerät nur den Transistor in der Horizontalendstufe ausbauen, und anstelle dessen eine etwa 60 Watt Glühlampe anschließen (am mittleren Anschluß, Kollektor - ich denke, das versteht sicht von selbst). Wenn die Lampe normal hell leuchtet, ist das Netzteil soweit in Ordnung.

Du hast zwar geschrieben, dass Du bereits nachgelötet hattest, was auch zunächst der sinnvollste Beginn einer Reparatur ist. Es erfordert aber einige Erfahrung, die richtigen Lötstellen zu finden bzw. zu kennen. Einfach großflächig drüberlöten bring nichts!

Du solltest die Lötseite des Chassis sehr genau prüfen, gutes Licht und ggf. eine Lupe helfen sehr.

ich hatte schon zweimal, dass die Zeilenlinearitätsspule (ich meine nicht die OW-Drossel!!) zerstört wurde.

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Original von braunelektro
Diese Ausage kann aber maximal bis zur S-Klasse W140 gelten, .... alles was danach kam ist um Klassen schlechter....vielleicht nicht rein äusserlich und was die Aufmachnung angeht,aber die inneren Werte schon. Da wurde ordentlich der Rotstift angesetzt.

Ich hatte eigentlich den schlecht verarbeiteten Loewe-LCD-TV gemeint.

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Original von MartyMc17

Ja, schon mal geschaut was Loewe LCD kosten? Oder vergleichst Du ne S-Klasse mit nem Anschaffungspreis von nem Dacia?

Gruß

Marty

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Anscheinend hast Du noch keinen LOEWE.-LCD von innen gesehen: der schreckliche Draht- und Blechverhau hält keinem Vergleich mit S-Klasse stand.

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Original von Rüdiger
Ja, das könnte ich. Da ich Dir jedoch keinerlei Rechenschaft schuldig bin, lasse ich das.
Nur soviel: Ich komme ursprünglich von Grundig. Seit ich aber die Loewe-Geräte (ab Chassis Q2000) kennengelernt habe, gibt es für mich nichts anderes mehr.

Gruß Rüdiger

Grundigs DigiBasic sind aber doch besser als Loewe. Nicht nur das sichtbare Ergebnis (Bild), sondern auch die inneren Werte.

Da musst Du den großen Elko (330µF/400V) im Netzteil, Primärseite, eneuern. Die Kapazität weiß ich nicht so genau, vielleicht sind es nur 220µF. Jedenfalls ist der die Ursache!

Passt nicht ganz in dieses Thema, aber eine Frage zur Verschmuizung allgemein:

Können sich bei LCD-Fernsehern zwischen Lampen und Panel Ablagerungen bilden oder ist das da "luftdicht" verarbeitet?

Hast Du so viele TDA8175 vorrätig? Ist das nicht für so ein Gerät etwas verschwenderisch? Naja - immer noch besser, als wenn so etwas in einem Sharp verpulvert wird.

Die erste Messung wäre am Kollektor des Transistors der Horizontalendstufe. Ein Oszilloskop ist dazu sinnvoll, eigentlich erforderlich.

Falls Du aber keine Erfahrung mit der Funktion von Fernsehern hast, solltest Du das Gerät einem Fachvertrieb zur Reparatur überlassen.

Die Thomson-Schaltung ist nicht gerade einfach nachzuvollziehen, und ohne Erfahrung eigenständige Reparaturen auszuführen kann letzendlich auch für Dich gefährlich werden.

Du solltest das Chassis ausbauen und die Lötseite kontrollieren: vielleicht ist einer von den Ablenkkondensatoren lose. Dort die Lötstellen sehr gründlich prüfen und ggf. nachlöten.

Wenn es dort bereits geschmort hat, das betreffende Bauteil ausbauen und prüfen, nicht einfach nur drüberlöten.

Dann gibt es noch einen Elko, der gerne ausfällt. Ich meine er hat 1500µF/16V. Positionsnummer ist mir nicht bekannt. Oft sichtbar defekt, zu erkennen am nach oben gewölbten Deckel.