Beiträge von Ewald

    Das sind erfahrungsgemäß nicht nur Risse in der dünnen Siliconschicht, sondern häufig auch tiefe Einbrennspuren im Glas rund um dem Hochspannungsanschluß, folglich entsteht Kohlenstoff und verursacht energiereiche Überschläge!


    Solche Probleme kenne ich noch (aus einem Garantiefall) von Spielautomaten, einer früheren Kunde in Antalia, welche unter tropischen Bedingungen betrieben wurden. Ich reinigte damals die schadhaften Hochspannungsanschlüsse gründlich mit Reinigungsbenzin und setzte alle Hochspannungsstecker in einen dicken Siliconfilm von mindestens 5mm! Anschließend traten derartige Probleme nicht mehr auf und die Kunde kaufte später noch weitere Geräte!

    Rafiki


    Der alte 12 Volt 80 Watt Magnetzündergenerator von Motoplat lebt nur von hohen Drehzahlen, drunter kannst Du alles vergessen, siehe folgende Messtabellen:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/motoplat/licht/12v80w_lima.png]


    50ccm Fahrzeuge mit wassergekühlten Sachs Motoren durften nur max. 12 Volt 45/40 Watt Scheinwerferlampen verwenden, sonst war der großzügige 12 Volt 9 Ah Akku ständig tiefentladen. Motoplat Thyristorregler sind auch eine Fehlkonstruktion, arbeiten nur in Reihe als steuerbare Gleichrichterdioden. Bei höheren Drehzahlen erfolgen unkontrollierte Überkopfzündungen, was an stärkeren 12 Volt 130 Watt Limas nicht selten zum abrauchen des Drehzahlmessers, bei sulfatierten Akkus führt!


    PS: KTM 50RLW gab es mit 6 und 12 Volt Bordnetz, 6 Volt 35/21/5 Watt Magnetzündergeneratoren sind auch unter 6000 Upm unbrauchbar!

    Mit einer elektronisch regelbaren Steinel Heißluftpistole bei ca. 450°C Lufttemperatur klappt es wunderbar. Beim neuen Sockel vor dem Auflöten den Boden entfernen und nach erfolgreicher Lötung wieder einkleben! Habe ich schon bei ca. 50 VW und AUDI TDI Steuergeräten für Chiptuningsüchtige durchgeführt, trotz anfänglicher Befürchtungen gab es bisher keine Kontaktprobleme durch Vibrationseinwirkung!


    PS: Allerdings würde es für Normalverbraucher reichen, wenn man nur die Signale vom Nadelhubgeber mit einem Shunt Widerstand verfälscht und über einen Microschalter mit dem Gaspedal aktiviert. Dann hat man einen wunderbarten Kick-Down Efffekt und auch moderne Direkteinspritzer qualmen wieder tiefschwarz, wenn man das Gaspedal voll durchdrückt! :D

    Thomas.B


    Auf folgendem Bild ist das abschreckende Beispiel eines abgerauchten vergossenen 12 Volt 80 Watt Motoplat Stator aus den späten 70er Jahren zu sehen:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/motoplat/12v80watt.png]


    Mich interessierte aber warum nur die zweite Generatorspule abrauchte, wo doch 5 Anker in Reihe geschaltet sind? Folglich zerlegte ich den Stator und analysierte die Spulen:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/motoplat/12v80w_schema.png]


    Was sich die verantwortlichen Techniker wohl damals dachten? Trotz Zweiweggleichrichtung ist auch der Symmetrieunterschied von 10 Windungen nicht ganz unkritisch, war aber dem Hersteller völlig egal!


    Ich reparierte mitte der 80er Jahre unter anderem häufig TV-Geräte aus russischer Produktion, (wurden in Österreich von "ELIN" vertrieben, weil sie mit "Lowe" zu wenig Profit erwirtschafteten) die Bildröhren waren allgemein sehr schlecht, aber das Schaltungskonzept hatte im großen und ganzen "Hand und Fuß"! Leider waren auch die verwendeten Elkos und Kondensatoren nicht wirklich schaltfest, es starben reihenweise Rücklauf und sogar Hinlaufkondensatoren im Horizontalkreis, die Siebelkos am Sperrwandlernetzteil und für die Videospannung waren meistens nach ein bis 2 Jahren Betriebszeit völlig kapazitätslos. Allerdings sind solche Geräte sehr schnell aus den Haushalten verschwunden, ich bereitete mich mal für die Reparatur eines 3 jährigen Gerätes vor, anfangs dachte ich noch an eine emissionsschwache Bildröhre. Nach geringfügigen erhöhen der Heizspannung zeigte sich kaum Besserung, allerdings konnte man in Bereich der Wehneltzylinder schöne bläuliche Glimmentladungen erkennen. Obwohl die Russen viel Erfahrung mit Röhrenproduktion haben müßten, war die Dichtheit von Farbbildröhren (im Konsumerbereich) nicht ihre große Stärke!


    PS: Ich bin aber überzeugt daß russische Meßgeräte für den militärischen Bereich von hoher Qualität sind, um das Geld vom Volk, war dem Militär doch nicht zu teuer!

    Thomas.B


    Japanische Hersteller haben ja in den letzten 20 Jahren eher qualitativ hervorragend produziert, wenn man die Produkte mit alten Motoplat Komponenten aus Spanien verglicht. Bei vergossenen Lima Statoren der letzten Baureihe muß man auf Dauer mit 100% Ausfallquote rechnen, ich repariere solche Trümmer regelmäßig, siehe folgende Seite:


    http://www.motelek.net/zundanlagen/motoplat1.html


    Die schlimmste Fehlkonstruktion von Motoplat waren 12 Volt 130 Watt Lichtmaschinen mit Zweiwegwicklung, welche eigentlich für einen guten Wirkungsgrad bürgen sollten. Der 6 polige Sternanker ist mit 5 Genenerator und einem Hochspannungsladeanker bestückt. Anstelle alle Generatorwicklungen in Zweischichtwicklung mit Zwischenisolierung anzufertigen, wurde nur die mittlere Spule so gewickelt. Die äußeren Pole sind jeweils als ganze Spulen gewickelt und bringen mit Zweiweggleichrichtung einen völlig beschi**senen Wirkungsrad. Nachdem die spanischen Techniker das Serienproblem bemerkten, magnetisierten sie die Polräder höher. Folglich erreicht der Generatorteil mit stattlicher Wechselstromleistung von ca. 185 Watt, nach dem Gleichrichter mit Mühe 125 Watt bei Betriebstemperator. Der Rest wird brutal verheitzt und manche Polräder wurden mit zusätzlichen Lüfterschaufeln als Zwangskühlung gefertigt, hat aber in der Praxis auch nicht viel genützt!


    PS: Reparierte Zündimpulsgeber vergieße ich nur mit tropenfesten, lufttrocknenden Isolierlack gegen Ümwelteinflüsse. Der ist vor allem dauerelastisch und die dünne Schicht reicht auch!


    Gruß
    Ewald

    Thomas.B


    Von diversen Vergußmaßen weiß ich nur daß sie mit der Zeit Dehnungsbrüche an elektronischen Bauteilen verursachen, besonders wenn die Betriebstemperatur ziemlich hoch liegt.


    Zum laden meiner kleinen Motorradakkus verwende ich eigentlich nur ein kleines Schaltnetzteil mit 1,5 Ampere Strombegrenzung und wie schon erwähnt 14,6 Volt Ladeschlußspannung. Die Akkus lade ich im Winter bei ca. 10 bis 15° Umgebungstemperatur, da sind 14,6 Volt eher unkritisch. Nach 5 bis 10 Stunden fließen selten über 100 mA Ladestrom. Von desulfatieren haben schon viele geschrieben, bisher sah ich noch nie einen Nachweis daß es tatsächlich funktioniert. Wenn mal die Separatoren bersten, ist ohnehin alles zu spät!


    Gruß
    Ewald

    Thomas.B


    Die VFR Probleme sind mir bekannt, dort entstehen wirklich mördisch hohe Temperaturen!


    Beim Honda Helix wurde der Regler nur improvissiert an ein seitliches Rahmenrohr drangebastelt und kann die Wärme nicht ausreichend ableiten, die thermischen Verluste von 6 Silizium Dioden darf man bei höheren Stromstärken nicht unterschätzen. Deshalb montierte ich zwischen Regler und Montagewinkel ein 3mm dickes Kühlblech aus Alu, welches beinahe bis zur Kraftstoffpumpe runterrreicht. An unseren beiden Tourenrollern (Bj. 1993) arbeiten nach wie vor die Originalregler und die Temperaturentwicklung hält sich seit diesen Maßnahmen in vertretbaren Grenzen. Auch mit den herkömmlichen CB12B-B12 Akkus von Banner (haben übrigens 12 Ah und rutschen nur mit Hilfe von Siliconspray in den Batteriekasten, kleiner Tippfehler im letzten Beitrag) habe ich seither gute Erfahrungen gemacht.


    Nachdem das Mäusekino immer einige Milliampere Dauerstrom zieht, baue ich die Akkus im Winter aus und lade sie alle paar Monate mit einem auf 14,6 Volt umgebauten 12 Volt Schaltnetzteil mit zusätzlicher Strombegrenzung nach. Damit entsteht kaum Restwelligkeit, was für Bleiakkus nie verkehrt ist.


    Ich hatte vor ca. 15 Jahren meinen damaligen Opel Rekord Caravan 2,3D (Heizöl und Altölschlucker) :D mit wartungsfreien AGM-Akkus von Bosch ausgerüstet und betrieb in den kalten Monaten eine Webasto Standheizung. Diese teuren Akkus gaben aufgrund der höheren Lade/Entladezycklen schon nach 1½ Jahren den Löffel ab. Dann installierte ich zwei billige Helvetia Akkus, welche zwar öfter destiliertes Wasser brauchten, aber die hielten trotz erhöhter Zycklenbelastung ganze 3 Jahre, bis ich die alte Opel Kiste mit ca. 520000 Kilometer in einem nicht mehr verkehrssicheren Zustand und völlig undichten Zylinderkopf entsorgte!

    Ich kenne ähnliche Fehler von Tatung VT2047 und YTE HR19C70 Monitoren aus Spielautomaten, beim Tatung Chassis mit CHUN Peng MRCFT-244 Zeilentrafo tritt dieser Effekt nach ca. 10000 bis 20000 Betiebsstunden auf und erfordert den Austausch des Zeilentrafos (Verschleißerscheinungen häufig durch Risse im Gehäuse erkennbar). Bei YTE 19" 70Khz Monitor (ebenfall mit China Zeilentafo) CHUN PENG CT-9397 bestückt, hatte ich solche Fehler schon bei Neugeräten. Nach 30 bis 120 Minuten ändern sich die Fokusspannungen, obwohl ich keine Schäden erkennen konnte, mußte ich schon bei mindestens 20 derartigen Neugeräten den Zeilentrafo ersetzen!


    PS: Kontrolliere mal den Hersteller vom ZTR!

    Thomas.B


    Du bist ja gut informiert über diese Materie, es handelt sich bei größeren Mopeds mit permanenterregten 18 poligen Drehstromlichtmaschinen und 6 poligen Polrädern häufig um folgende oder ähnliche geregelte Drehstrom Brückengleichrichter:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/drehstromregler1.png]


    Die hohe fest eingestellte Abregelspannung sagt im Prinzip schon viel über die haltbarkeit von wartungsfreien MF-Bleiakkus Bleiakkus, ich habe unsere beiden Honda Helix CN250 Tourenroller wieder auf herkömmliche 12 Volt 10 Ah Akkus zurückgerüstet. Die halten meistens 5 Jahre, wobei die originalen Yuasa YTX12-BS früher nach spätestens 3 Jahren völlig hinüber waren. Zogen nur wenige Minuten Ladestrom und dann flackerte schon die Bordspannung an der 280 Watt starken Drehstromlima.


    PS: Ein richtiger Reglerausfall würde bei diesen Fahrzeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit das LCD Mäusekino zerstören, die CDI wird von einem Hochspannungsladeanker versorgt und man könnte ohne Bordnetz weiterfahren! Bei meiner alten GPZ 750 Turbo wäre das nicht mehr so einfach!

    thomas. B


    Auch bei permanterrregten Motorradlichtmaschinen findet man keine kräftigen Zener oder Supressordioden, da gibt es meistens der Nennleistung entsprechende Siliziumdioden mit 200 Volt Sperrspannung und den Rest erledigen 2 Thyristoren direkt auf der Wechselspannung:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/schema/spannung/feedback-bridge.png]


    Schlimm wird es nur wenn der eigentliche Regler ausfällt und die Thyristoren nicht mehr angesteuert werden. Da kann es bei 150 Watt Lichtmaschinen schon mal passieren, daß der kleine Bleiakku explodiert, das verursacht dann eine grobe Sauerei! :D

    Ich habe den Shop von Repdata getestet und dazu gleich zwei eher exotische Zeilentrafo bestellt, welche sicher nicht in Deutschland lagerten!


    Der Ablauf: Am 02.12.2005 bestellt und anschließend überwiesen (unsere Banken arbeiten erfahrungsgemäß nicht sehr schnell)! Am 08.12.2005 wurde der Auftrag bearbeitet und am 12.12, gingen die Zeilentrafos aus Spanien auf die Reise. Am 19.12. wurde die Sendung ordnungsgemäß in Österreich zugestellt!


    Die Preise für HR-Zeilentrafos sind in diesem Shop nur unwesentlich teurer als beispielsweise bei http://www.bernhard-naber.de, andere Mitbewerber liegen sogar darüber. Ein weiteres großes Plus (anders wie bei ePay) ist die pauschale Versandkostenberechnung von 3,88.- Euro netto, das ermöglicht auch österreichischen Kunden einen Einkauf zu christlichen Gesamtkosten.


    PS: Da gibt es nichts zu meckern, nur weiter so!

    Damit eine Anhebung der Heizspannung auch die erwünschte Wirkung zeigt, kommt man unter 10 bis 15% schlecht durch! Eine ohnehin niedergefahrene Bildröhre (häufig auch mit Einbrennschäden) wird nie mehr wie neu, aber man kann auf beschränkte Zeit wieder brauchbare Bilschärfe bei zufriedenstellendem Kontrast erreichen!


    Ich solchen Fällen schleift man am besten das Heizkabel zur Bildröhre einmal durch den Ferritkern vom Zeilentrafo! Aus persönlichen Erfahrungen weiß ich, daß nach diesem Muster aufgepäppelte Bildröhren in Glücks und Unterhaltungsspielautomaten noch bis zu 2 Jahren ihren Dienst verrichteten. Man kann dabei von durchschnittlich 3 bis 12 täglichen Betriebsstunden ausgehen. Wenn man aber Pech hat, sind solche Röhren schon nach 2 Monaten völlig fertig!

    reifro


    Dein lokalisiertes Diodenproblem kommt der möglichen Fehlerursache sehr nahe, schließlich sterben Horizontalendstufen nicht ohne Grund! Es gibt aber auch unterschiedliche Parameter bei derartigen Transistoren, mit verschiedenen Datecodes!


    Klassische Beispiele dafür sind alte 15/25 Khz CGA/EGA Industriemonitor-Chassis von Wells Gardner (Typ U5000). Als originale Zeienendstufe arbeitete ein 2SC3688, welcher als Basisvorwiderstand eine axiale HF-Drossel mit 1,2µH nützt. Die Fehlerursache für defekte Transistoren sind öfter kalte Lötstellen, ausgebrannte Rücklaufkondis usw. Verwendet man 2SC3688 mit anderem Datecode, steigt häufig die netzseitige Leistungsaufnahme bis zu 8 Watt und nimmt bei Erwärmung des Transistors lawinenartig (bis zur Zerstörung zu. Ersetzt man die eher sinnlose HF-Drossel gegen einen 1 Ohm 1 Watt Widerstand, dann stimmt auch die Leistungsaufnahme und das Chassis hält dauerhaft!


    Laut Datenvergleichtabellen eignet sich ein preiswerter BU2520, der hält aber mit unveränderter Hardware keine 3 Minuten. Verwendet man allerdings einen Basisvorwiderstand mit 1,5 bis 2,2 Ohm, stimmt die Leistungsaufnahme und das Chassis hält auch mit bestialisch übersteuerter Helligkeit und Kontrasteinstellung, ohne gröbere Erhitzung der Zeilenendstufe!


    PS: Ein Wattmeter an der Steckdose ist bei derartigen Fehlern sehr nützlich und man erkennt oft rechtzeitig, bevor es kritisch wird!

    An dem Vorschlag mit dem seriellen EEPROM "U202=24C08" könnte was dran sein! Falls der Monitor schon viel gelaufen ist, würde ich in jedem Fall vorsorglich den Glättungselko C110 für die Fühlerspannung im Netzteil erneuern. Der Prozessor U201 muß in jedem Fall ein Sync-Signal sehen, bei einem ähnlichen 17 Zoller welcher lange in einem Wettautomaten seinen Dienst verrichtete, sind mal U301 und U401 hochgegangen. Grund war vermutlich überhöhte Betriebsspannung, wegen schlechten C110!


    PS: Achte in jedem Fall auf die Sync-Signale und hol Dir auch ein Datenblatt vom TDA9109 (U401)

    Ich muß diese Chassis auch regelmäßig reparieren, sind vom Aufbau keine technische Glanzleistung, aber trotzdem beherschbar! Die häufigsten Fehler sind schlechte Elkos und kalte Lötstellen, mit verbundenen Folgeschäden!

    igor.gm


    Erfahrung hin oder her, (völlig egal)! In unseren Glücksspielautomaten sind eher selten Philips Monitoren verbaut (Ausnahme sind alte Valvo Typen und CM8832), allerdings kenne ich auch einige 21" Hi-End PC-Monitoren von Philips! Ich hatte kein passendes Schaltbild (nur ein ähnliches) darum habe ich auch nichts hochgeladen, siehe folgender Schaltungsausschnitt:


    [Blockierte Grafik: http://www.motelek.net/uploads/201P.png]


    Ich repariere unter anderem regelmäßig Sanwa E31S (28", 31 Khz) oder 19" SVGA "ELO" Monitoren aus Funworld Fotoplay Geräten, (ebenfalls mit gentrennten Ablenk und Hochspannungsteil) diese Technik ist nicht mehr so neu!

    Andy72 & Frank Schölch


    Ihr habt beide nicht Unrecht, aber bei Hantarex (Sambers) Monitorchassis der Baureihe Polo 2 liegen diese Dinge nicht mehr so klar, wie man es allgemein erwarten sollte! Die Grundplatine zu einem 17" CGA Festfrequenzmonitor ist im wesentlichen baugleich, wie die eines 33" Dualsync (15/31 Khz), weiters gibt es zahlreiche Zwischenmodelle für unterschiedliche Bildröhren, verschiedener Hersteller. Äußerlich sehen diese Chassis so gut wie gleich aus und werden auch häufig von Automatentechnikern zwischen den Geräten vertauscht, in folgenden Tread kämpen auch einige Leute mit eher einfachen Problemen an alten Hatarex Monitoren:


    http://web3.webbox575.server-h…hp?t=3911&goto=nextoldest


    Bei derart delikaten Problemen kommt man im wesentlichen nur erfolgreich weiter, wenn man alle bekannten Unterschiede der zahlreichen Zwischenmodelle ausführlich dokumentiert. Dann kann man fast jede zusammengeschusterste Reparaturleiche, auch für exotische Ablenkspulen bestmöglich anpassen.


    PS: Häufig sind auf den Bildschirmen derartiger Geräte "Touch-Sreens" aufgeklebt und mit umschaltbaren illegalen Glücksspielprogrammen kombiniert. Folglich ist es für zahlreiche Betreiber wie ein Stück Brot, daß der alte Monitor wieder funktionieren muß, obwohl es sich vom technischen Aufwand gar nicht lohnen würde!

    Frank Schölch


    Wenn solche Kondensatoren neu sind, liegt die Toleranz erfahrungsgemäß unter 5%! Sicher kann man die Betriebsspannung soweit zurücknehmen, daß bei größeren Toleranzen die Impulsspannung an der Zeilenendstufe im grünen Bereich bleibt, hätte aber gröbere Auswirkungen auf die Bildbreite (Bild wäre zu schmal)!


    PS: Folglich muß man das kleinere Übel wählen: Entweder höhere Last am Zeilentrafo und Boosterkondensator und kühlen Bildbreitentransistor, wenn man die Bildbreite vergrößert, oder heißeren Bildbreitentransistor und Bildbreitenspule, wenn man die Bildbreite verringern muß!