Beiträge von techno1414

    @all...danke für die Anregungen - aber ich glaube Ron hat mich auf den richtigen Gedanken gebracht!


    Obwohl ich den CNR50 schon 2x getauscht habe, unterließ ich dies aber bei irgend einem späteren Ausfall des BUTs und bin für diese Unterlassungssünde grausam bestraft worden. Erstaunliche Auswirkung des Defekts des CNR50 - aber in das Teil kann man eben schlecht reinschauen.


    Apropo, hat jemand ein Datenblatt zum CNR50, ich hab mir im Netz schon die Finger wund getippt danach; das Einzige, das noch etwas hergibt, ist die ECA-Datenbank (und das ist sehr dürftig)!


    Herzliche Grüße und Dank an Ron und shaun
    Ernst

    Hi shaun,


    ...die fallende Flanke ist schon ok so, der Tafo ist zu dem Zeitpunkt schon ausgeräumt (erkennbar an dem negativen Zweig des Verlaufes).


    Ja das Teil hat die Ausschwinger immer drauf (Streuinduktivität/Trafodesign in Verbindung mit Snubber (wobei das Teil keinen Standardsnubber mit RCD hat, sondern nur eine Kapazität parallel zu CE und eine Serienschaltung von C und R, ebenfalls parallel zu CE).


    "Snubber" schon ersetzt, keine PFC-Schaltung, da gibts nur den BUT12AF (Original PHI) und den CNR50.


    Gruß Ernst

    Hi Ron,


    einwandfrei...wie aus dem Bilderbuch - 3-4 Ausschwinger, die max. Kollektorspannung beträgt ca. 700V (Spitze, bedingt durch Ausregelung der Brummspannung bzw. Bildinhalt - Last ist konstant - Testbild). BUT schaltet brav bis auf 0V durch (keine erhöhte Verlustleistung). Ansteuerung ist meines Erachtens auch OK (habe es leider versäumt ein Bild bei früheren Reparaturen davon zu machen - wird aber nachgeholt!), aber Ansteuerkreis komplett erneuert (Widerstände sind OK).


    Gruß Ernst

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Philips
    Modell: 28PT530A
    Fehler: BUT12AF stirbt nach ca. 3-5min Laufzeit




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: Netzteil-Rep-Kit verbaut, ersetzt wurden ausserdem 2625, 2626, 5619, sämtliche Dioden, welche nicht im ESPO-Kit angeführt sind ebenfalls getauscht (Primärteil), 2620, UB für TDA8385 gecheckt und 6670 ersetzt.


    Im Std.-by-Betrieb läuft er ewig! BUT wird nicht heiß (bisschen was über Körpertemperatur)!!


    Bin mit den Nerven am Ende - habe ne Glatze vor lauter Haare raufen (gehe jetzt auf Körperbehaarung über) und ringe nach Luft (hat aber wohl eher was mit der Umgebungstemperatur zu tun) :D


    Mit herzlichem Dank im voraus
    Ernst


    PS: das Gerät auf den Müll schmeißen?! Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, aber iss nich!

    Zitat

    Original von tcfkao
    Allerdings habe ich das Netzteil nicht
    so hinbekommen, dass es mit 60W-Lampe startete, es musste lastfrei hochlaufen (wie auch im Chassis vorgesehen). Hattest Du auch eine Lampe dranhängen?


    Genau selbiges konnte ich auch feststellen. Wie du schon erwähntest, muß das NT im ersten Moment lastfrei sein, dann kann ohne weiteres die Last (ich verwendete ebenfalls 60W) angeschaltet werden. Die Messung und das Anlaufverhalten werde ich bei nächster Gelegenheit (und die kommt bestimmt bald) mal prüfen und posten.


    Gruß Ernst

    Hi tcfkao,


    ...also eine ähnliche Erfahrung wie du sie in deinem Thread beschreibst, hatte ich auch schon gemacht. Wenn man allerdings die Kennlinien der Transistoren 4NA40FI, 5NB60FP und 5NA80FI vergleicht, stellt man fest, dass die Vgs(th) bei allen 3 FETs identisch ist (+3V) und die Steilheit der Transistoren, in der Reihenfolge wie angegeben, ja auch steigt (2,5S/4,5S/5,2S). Deshalb vermute ich mal, dass die Kennlinie nicht das Problem ist. Meine Versuche in der Richtung haben mich eher auf die mit der steigenden Steilheit einhergehenden Zunahme der Ciss (375pF/680pF/1250pF), als Ursache für das schlechte Startverhalten bei Ersatz des Original-FETs geführt. Was, für mich zumindest, mit dem Prinzip des Netzteils auch durchaus plausibel erscheint. Das Netzteil ist ja ein simpler Sperrschwinger-Oszillator. Durch das bei der Rückkopplung, durch die Ciss, jetzt kleinere GS-Signal, schwingt das NT nicht mehr (zuverlässig) an (durch tippen mit der Messspitze des DSO, schwang das Netzteil brav an und funktionierte einwandfrei). Mit einem P5NB60FP, z.B. mußte ich sehr wohl auch den Arbeitspunkt verändern (R3518 = 100k und D6510 = 15V-ZD), aber erst als ich C2513 entfernte, lief das NT zuverlässig an.


    Zum Entfernen der D6502: tja, da wurde wahrscheinlich die Vgs(max) mit +/-30V überschritten und der FET erlitt einen Durchbruch (wie du sicher schon selbst herausbekommen hast), da ja die Ansteuerung durch die Übersteuerung, wesentlich größer gewählt wurde (steilere Flanken beim Schalten).


    Gruß Ernst

    ...muß doch nicht sein. Evtl. hast du's ja nur mit max. 2-3 defekten Bauteilen zu tun. Aufgezählt sind aber nahezu sämtliche möglichen Ursachen, welche ich jemals in Zusammenhang mit dem gegebenen Fehlersymptom hatte (ich glaube da fehlt nichts mehr).


    Gruß Ernst

    Also bei dem Teil würde ich auch kein Kit verbauen, ist doch wunderbar diskret aufgebaut.


    Wenn's einen Auslöser für den GAU auf der Sekundärseite gegeben hat, so kommen nur die Gleichrichterdioden oder der Regelkreis in Frage.
    Deshalb Sekundärgleichrichter ohmisch messen und zur Sicherheit den Optokoppler IP50 TLP621 ersetzen. Sind die Sekundärgleichrichter ok, bleibt als Ursache nur noch der Optokoppler oder Defekt im Primärkreis.


    Primärkreis ohmisch prüfen. TP50 (BU2525AX oder BUH516TH16) ersetzen, RP49 (0,47 Ohm) genauso (um späteren Problemen gleich vor zu beugen); weiters die Transistoren TP44 (2SA1020) und TP42 (BC857B), DP42 (LL4148 ).


    Jetzt hab ich eh schon 3/4 des Rep-Kits aufgezählt - sollte also kein Problem sein (hab ja leicht lachen - sitz' ja nicht vor dem Gerät :D).


    Die Std.-by-Spannung ist noch vorhanden?


    Manual vorhanden?


    Ernst

    Hi Detlef,


    ... vergiß nicht die L5420 (Induktivität im HOT-Ansteuerkreis) zu kontrollieren.


    Ist doch gut zu reparieren, das Chassis (da gibt's schlimmere von Philips, wenn ich da an GR2.2 denke, stellt's mir die Graushaare auf!!!)


    Gruß Ernst

    Da Espo dies leider auf seiner Seite nicht getan hat, ist es für mich recht mühsam, die Teile den Positionsnummern zuzuordnen (teilweise müßte ich raten z.B. in Bezug auf die LL4148 ).


    Daher frag ich dich einfach mal - was macht das Teil denn überhaupt und was hast du schon unternommen?


    Gruß Ernst

    Zitat

    Original von efunk
    Detlef: Wie ich schon weiter oben in einem Beitrag geschrieben habe, habe ich mein Wissen aus anderen Foreneinträgen gesammelt und hier mal einfach so eine "Vermutung" aufgestellt.


    ...wie du schon an den Reaktionen gemerkt hast - ganz schlechte Taktik, geht nur in den aller seltensten Fällen gut und im vorliegenden Fall liegst du einfach um 100% daneben. Zudem ziehst du auch den Unwillen der Forumsmitglieder auf dich (die wirklich sehr kompetent sind und vor allem sehr gerne helfen, wenn denn der Hilfesuchende auch etwas vorgibt, mit dem man etwas anfangen kann!!).


    Also...wenn du den Schaltplan hast, stell' erst mal fest aus welcher Ecke das Problem kommt, versuche selbständig Informationen aus dem Internet zu bekommen, wenn du dann keinen Rat mehr weisst, dann melde dich wieder hier und du wirst feststellen: da werden sie geholfen :D


    Gruß Ernst

    Zitat

    Original von Schrammbrodt
    weil statt +5V +9V anlagen.


    ...hättest du das nicht erwähnt, hätte ich dir den Tip gegeben, mal im Service-Menü den Punkt "System" zu kontrollieren (und evtl. die Option "Secam" zu deaktivieren)...


    ...aber so...die +5V geht doch zum Micronas Chipsatz (100Hz-Aufbereitung) und die ICs vertragen als Absolute Maximum Rating nur +6V!!! Jetzt wundert mich nur noch, dass das Teil überhaupt noch funktioniert!


    Gruß Ernst

    z.B.: Espo ICC17 Rep-Kit-Netzteil:


    INHALT: WIDERSTAND,SICHERUNG UND TRANSISTOR
    1nF-100V, 3.3nF-1.6KV, 2.5AT, TLP621 GR, 0,47R, BC857B, 2SA1020Y, BUH516TH16, RGP02-20_DIODE, LL4148 SMD_DIODE, FUF4005/MUR160_DIODE, BZX55C3V9 DIODE DO-35 -DIV-

    Gruß Ernst