Beiträge von 4my1

Häh?
Wie passiert denn sowas

Hallo Allerseits, ich habe eine verzweifelte Frage an die Experten:

Ich habe einen gebrauchten RedStar-DVD-Player 230E erstanden, bei dem zuerst die Fernbedienung und Bedienungsanleitung gefehlt hat. Ist natürlich etwas schwierig, das Ding zu bedienen (z.B. Setup- und Menueinstellungen), wenn auf der Frontplatte wie meistens bei Billigplayern üblich, keine entsprechenden Tasten vorhanden sind.
Jetzt endlich habe ich nachträglich die Orginal-Fernbedienung erhalten!
Leider kann ich den Player damit nicht ansprechen, keine Taste funtioniert, keine Reaktion

Die Batterien sind voll, an der geöffneten FB kann ich an der IR-Diode bei betätigen einer Taste den Impulsblock messen(Oszi). Ein IR-Tester spricht auch an.
Da der DVD-Player auf eine Universal-Fernbedienung reagiert (CD-Player-Code, die Tastenbelegung stimmt leider überhaupt nicht und ist unvollständig...), kann dessen Empfangsteil doch auch nicht defekt sein...

Was mach' ich falsch? Gibt es bei diesen Player so was wie eine Tastensperre an der FB???

Für Eure Tips wäre ich sehr dankbar!
Gruß, Bernd

Ja, wenn das Digiboard erst mal anspringt, was ja jetzt der Fall ist, dann läuft auch der Inverter perfekt!
Selbst wenn der Bildschirm durch die Störung schwarz wird, läuft die Hintergrundbeleuchtung weiter...
Aber sonst immer noch das Problem, daß kurz nach dem Einschalten ein Zittern ins Bild kommt, Streifen entstehen und dann das Bild einfriert; alternativ dazu (wie wenn ein Fehlerbild nicht reichen würde) gibt's dann noch das Abdunkeln des Bildes...

Ich werd' versuchen, mal mit Kältespray an die Sache ran zu gehen...

Oh, jetzt verlagert sich das Problem in eine ganz andere Richtung...
An dem Digiboard hat wohl schon mal jemand rumgeschraubt, jedenfalls war ein DIL08 "Microchip"-Baustein nicht mehr ganz in seiner Fassung.
Reingedrückt, PC angeschlossen --> Kiste läuft!
Ich freu' mich natürlich wie ein Schneekönig... aber es soll wohl einfach noch nicht sein...
denn nach ein paar Sekunden fängt das Bild an zu verlaufen, bekommt Streifen, wird dunkel, friert ein oder wird schwarz.

Ich werd' wohl nach einem thermischen Fehler suchen müssen (was bei der Zugänglichkeit wegen (Flachband-)Kabel ziemlich bescheiden wird); oder gibt es alternative Fehlerquellen ???

Gruß, 4my1

Die Anschlußbelegung des Invertes stimmt! Anlegen einer +5V Spannung an den Remote-Eingang hat die Röhre zum Leben erweckt. Auch die Helligkeit läßt sich mit Fremdversorgung regeln...

Leider hab' ich immer noch kein Bild, werd' also den Fehler definitiv auf dem Digiboard suchen müssen. Hat jemand Tips, wo typische Fehlerquellen liegen könnten?

Danke schon mal, Gruß, 4my1

Bin einen Schritt weiter...
Der Inverter ist von TDK, aber offensichtlich ein kundenspezifischer.
Er ähnelt aber vom Aufbau und deshalb auch von den Funktionen diesem "Standart"-Inverter:
http://www.tdk.co.jp/tefe02/eA422_CXALL0612.pdf
Werd' jetzt mal probieren, ob ich per Remote-Signal was am Ausgang bewegen kann...
Ach ja, die SMD-Sicherung und der Elko sind heil!

Gruß, 4my1

Hallo Allerseits,
hab' gestern einen V7 Videoseven "L12,1A" TFT-Touchscreen bekommen, bei dem sich kein Bild aufbaut, das Display ist dunkel wie die Nacht...
Das Netzteil arbeitet wohl, am Inverter kann ich +12VDC eingangsseitig messen, ausgangsseitig geschieht allerdings nix ...
Weiter komm' ich messtechnisch vorerst nicht, auch das Datenblatt des verwendeten PWM-Controllers Texas Instruments TL1451 hilft nicht wirklich weiter. Wird der Inverter vom Digiboard gesteuert? Da laufen fünf Einzelstrippen zwischen Inverter und Board...

Hat vielleicht sogar einer den Schaltplan von diesem oder einem ähnlichen Gerät? Das würde auch schon weiterhelfen!

Danke einstweilen, Gruß,
4my1

Vielen Dank Gerd !!!

Dann kann's ja weitergehen...

Hallo Allerseits,
habe gerade einen CD-Recorder "Philips CDR760" von einem Bekannten bekommen, bei dem beim Einschalten die Netzsicherung fliegt.
Beim Betrachten der Netzteilplatine sind mir mindestens zwei "abgerauchte" Bauteile (1Diode und 1Widerstand) aufgefallen, wo es nicht mehr möglich ist, die Werte abzulesen.

Hat jemand einen Schaltplan dieses Netzteils oder von einem baugleichen Typ?

Danke schon mal vorab!

Gruß, 4my1

Na jetzt blick' ich's gar nicht mehr...

Wollte gerade eben noch mal schnell den Test mit der unfixierten Testseite machen (nachdem ich erst mal wieder ein zerknülltes Blatt aus dem Fuser entfernt habe)...
Und wie's der Zufall so will (Murphy's law):
Die Seite ist bis auf ein paar Krümel einwandfrei. Also gut, dann einfach noch mal von vorn und diesmal der ganze Druckvorgang beendet...
Gleiches Resultat!!!

Was denn nu denk' ich, ist die Kiste jetzt total durchgeknallt? Ich kann wirklich mit reinem Gewissen behaupten, daß ich keinen blassen Schimmer habe, was jetzt auf einmal anders sein soll...
Der Fehler ist so schnell verschwunden wie er gekommen ist.

Als nächstes schraub' ich den Drucker wieder zusammen und werd' ausgiebig testen. Vielleicht hat sich der Spuk in Luft aufgelöst...

Danke einstweilen, Gruß an alle!
4my1

Keine Sorge, den Fotoleiter hab' ich nicht gereinigt, der ist weitestgehend sauber, nur die Fuserrollen...

Den Test mit werd' ich demnächst machen.

Mercy, 4my1

@ Toki:
Die einzige Rolle, welche diesen Durchmesser haben könnte, ist der Fotoleiter. Kann es sein, daß die Entladung des Fotoleiters durch einen Defekt im Druckerinnern (Leitungsbruch, kalte Lötstelle, Logikfehler...) nicht zustandekommt? Ich will nochmal bemerken, daß das Phänomen auch mit der neuen Toner/ PU-Einheit auftritt...

@ Roadrunner:
Der Fuser ist eigentlich sauber. Die Heizrolle ist wohl aus Alu mit schwarzer Beschichtung; sieht aber nicht wie Toner aus. Die Andruckrolle ist aus rotbraunem Gummi, ohne Tonerrückstände und geschlossener Oberfläche.
Ist auf einem der beiden Rollen eventuell eine Antihaftbeschichtung, die ich bei der Reinigung entfernt habe ???

Danke schon mal für Eure Mithilfe !

Hmm, ich würd' sagen berührungsfest, aber nicht gänzlich wischfest. Wenn ich ein wenig auf dem Blatt reibe, dann krieg' ich schwarze Finger...

Hilfeeee!!!

Mein Mannesmann Tally 9208 hat, seit sich um die Fixierrolle (oder war's die Andruckrolle darauf?) ein Blatt Papier rumgewickelt hat, ganz heftig häßliche Streifen, helle/ dunkle Stellen und Phantombilder (siehe Ausdruck im Bildanhang).
Um das Papier zu entfernen mußte ich das Gerät auseinanderschrauben und die Fixiereinheit zerlegen. Seit dem Zusammenbau habe ich dieses Druckergebnis...
Mehrmaliges reinigen und sogar austauschen der Toner-/ PU-Einheit hat leider keine Wirkung gezeigt. Auffallend ist, daß die Fehler/ Streifen immer genau an der gleichen Stelle auf dem Ausdruck sind.

Was ist da passiert? Habe ich einen Fehler beim Zusammenbau oder der Reinigung gemacht???

Für Eure Tips wäre ich sehr dankbar, weil zum Wegwerfen ist dieser Drucker viel zu Schade!

Gruß, 4my1

So denn, nun ist's vollbracht...
Ich hab' die Ursache des Farbfehlers wohl entdeckt: Beim Studium des Schaltplans bin ich zum Schluß gekommen, daß wenn der Bildgenerator für das OSD ein korrektes Bild liefert, eigentlich nur eine Verfälschung der Eingangspegel für R-G-B in Frage kommt. Da die Widerstände in diesem Bereich meßtechnisch in Ordnung sind, habe ich einfach mal auf Verdacht die 10µF-Elkos C1, C30 und C50 (wahrscheinlich dazu da, um das Eingangssignal zu entkoppeln) ausgetauscht. Der anschließende Test des Monitors hat ein perfektes Bild gezeigt !!!
Das war's dann wohl...

Danke nochmal speziell an Nobody für die Hilfe!

Gruß, 4my1

Falls ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe bei meiner Frage nach dem direkten Vergleich DVD- gegen CD-Player:

Kann's ein aktueller "Billig"-DVD-Player mit einem 5-10 Jahre alten Mittelklasse HiFi-CD-Player klanglich aufnehmen?
Grundlage für die Frage ist jetzt einfach mal, daß die Entwicklung von DSP, Wandler & Co doch immer noch weiter voranschreitet und die heutigen Standards weitaus besser sind als die damaligen "Flaggschiffe" ihrer Zunft...

Lohnt also die Reparatur eines "guten" CD-Players überhaupt noch?

Gruß, 4my1

Hallo,
ich verwende NF-Trennübertrager vom Bürklin Typ ÜP 3091 M (2 Stück für Stereo...). Die sind bezahlbar (15,70/Stk) und haben gute technische Daten.
Das ganze dann auf eine Platine und in ein Blechgehäuse - fertig ist der "brummlose" Audiospaß...

Gruß, 4my1

Mal 'ne andere Frage, wenn wir nun schon von Wirtschaftlichkeit reden:

Sind reine CD-Player überhaupt noch zukunftsfähig?
Oder anders gefragt, kann es ein DVD-Player qualitativ und was die Klangqualität angeht, mit einem HIFI-CD-Player aufnehmen. Denn die billigsten Allroundgeräte kosten ja grad mal 50 EUR, also gleich viel wie die KSS-240 als Ersatzteil.
Aber vergleicht man dann nicht Äpfel mit Birnen?

Gruß, 4my1

@ Fer99:
Das mit der Monitordiode hab' ich nicht gewußt; es handelt sich also um einen kompletten Regelkreis, welcher kaum Spielraum zur Nachregulierung von Außen läßt.
Aber was ist dann mit den Playern, welche quasi schon beim der ersten CD "springen"? Schlechte Komponenten oder einkalkulierte Ausfallquote?
Es ist schon komisch:
Ich bin immer wieder verblüfft, was für eine ausgefeilte Technik man inzwischen schon für wenig Geld bekommt; andererseits sparen die Hersteller dann an so wichtigen Dingen wie ein vernüftiges Leiterplatten-Basismaterial...

Danke für die Tips, bin schon einiges schlauer geworden; leider ist manche Aussage auch sehr ernüchternd...

Gruß,
4my1

@ eboll:
Danke für den Link, ist eine sehr interessante Seite zu diesem Thema! Hilft bestimmt in vielen Fällen schon weiter...