Beiträge von wynny

    HI
    Funzt wieder, kann zu! FET-Treiber ersetzt.
    Die Ruhestromeinstellung war etwas tricky, weil an jedem Emitterwiderstand aufgrund der Exemplarstreuungen deutlich verschiedene Spannungen anstehen.
    Hatte mir den anderen Kanal als Vorbild genommen, danach habe ich das Feintuning dahingehend gemacht, daß der nun reparierte Kanal genauso schön handwarm wird wie das "Vorbild".
    Interessant ist auch die Tatsache, daß der Offset nicht stabil zu sein scheint. Tüddelt im Bereich unter 5 mV hin und her, mit einer Frequenz deutlich unter 1 Hz. Das wird mit der Integratorschaltung des OP zusammenhängen, aufgrund der großen Zeitkonstante am Eingang in Kombination mit der reinen Wechselstromgegenkopplung.
    Hörprobe und Belastungstest erfolgt heute abend in der Diele an den richtigen Boxen, da ich keinen Preamp habe, wird meine gute alte A77 den Job machen :)
    Freue mich schon drauf, den Staub aus den Boxen zu pusten.........
    Noch einmal Danke für Euer Feedback, bis später mal
    Winfried

    HI
    Danke für den Tip, Eric.
    Der MOSET kann nicht mehr spielen, schon garnicht als Endstufe. Habe dann gemessen, hat ca. 350 Ohm auf der Steuerstrecke, in beiden Richtungen.
    Der ist fritte, würde ich mal sagen. Komisch, daß die Endstufe eigentlich bei größeren Lautstärken ganz vernünftig geklungen hat, deswegen war ich ja so irritiert.
    Dachte ja, daß die halt im Schaltbetrieb (C) läuft, Ruhestrom ist halt so ungefähr NULL! Und an die Gate-Schutzdioden komme ich ja nur mit nem Dremel ran :P
    Die E-Transen sehen gut aus (Meßgerät), werde ich ja sehen, wenn der neue FET da ist. Werde sie vorher trotzdem alle mal ablöten und messen.


    Und mein 32B ist leider den Gang alles Irdischen gegangen, knappes Jahr her. Würde ich mir sofort wieder anschaffen, war ein absolut geiles Gerät.
    Aber nach über einem halben Jahr ohne TÜV dachte ich mir, daß ich das nicht brauche, daß die §=%(&/?)%§(/ mir den im Nahkampf abnehmen.
    Der olle Fünfzylinder hat letztendlich über 470 TKm geschafft, und ich glaube fest, der würde jetzt noch funzen. Hab jetzt nen alten 2er Golf, ist auch ok, halt kleiner.
    Bis die Tage
    Winfried

    HI@all
    Werde wohl die Treiber-FETs bestellen müssen, Q111 zieht Strom am Gate!! Es fallen am 100 Ohm Widerstand mehrere 100 mV ab, sobald ich den Bias hochdrehe.
    Hätte ich eigentlich auch eher drauf kommen können............jetzt wird mir das Verhalten (Meßwerte) klar.
    Danke an alle, denke, das wird jetzt seinen Gang gehen
    Noch nen schönen Restsonntag
    Winfried

    HI
    Mußte gestern noch was anderes erledigen, heute war ich bis eben unterwegs, morgen gehts weiter.
    Danke für die Tips. Die Endstufe selbst dürfte bis auf die Ruhestromgeschichte wohl heile sein. Hoffe ich.
    Der schlechte kratzende abgehackte Klang bezieht sich auf den Kleinleistungsbereich, mache ich richtig laut, hört sich die eigentlich fast normal an.
    Natürlich nehme ich im Zweifelsfalle das Scop und Generator, dann bin ich auf der sicheren Seite. Aber im jetzigen Stadium brauche ich kein Scop.
    Der Arbeitspunkt ist im Keller, die kann nicht klingen, ab einer bestimmten kleinen Lautstärke hört man überhaupt erst was, eine Art Krächzen.
    Alles deutet auf den fehlenden Ruhestrom hin, und da setze ich an. Heute nach dem langen Tag gebe ich mir das nicht mehr.......... :)
    Noch nen schönen Restabend
    Winfried

    HI
    Super Idee, Eric, haste Recht, aber ich habe trotzdem Muffe, daß der darauf unfreundlich reagiert. Besser vorher ausschalten?
    @All: Ich habe noch überhaupt nichts ausgetauscht, versuche immer, das Ganze vorher logisch zu begreifen und dann gezielt zuzuschlagen :)
    Die Zeit nehme ich mir dafür, ist ja Hobby und mein alter Beruf zugleich. Es sei denn, da ist was abgefackelt.
    Die Widerstände an den ganzen Endtransen hatte ich ja schon gemessen, das würde sowas aber nicht verursachen.
    Bin der Meinung, daß das überhaupt nicht auffallen würde, wenn da ein oder zwei Endstufen "fehlen", erst im Heavy Duty Betrieb.
    Habe erstmal opulent gefrühstückt und hatte Zeit, über Eure AWs zu reflektieren. Ich werde nachher mal am Q112 ansetzen.
    Meine Gedanken kreisen um die C-E Strecke, da sind noch ein paar Bauteile parallel, die könnten die Suppe versalzen, wenn die niederohmig werden.
    Ebenso der Transistor selbst oder die Widerstände im Querstromzweig von C über B nach E. Die ich jetzt nochmal genau nachmessen werde.
    Und der OP macht eine Rückführung, um den Offset hinzukriegen, deswegen die leicht unterschiedlichen B-E Spannungen im Differenzverstärker.
    Daraus resultieren dann auch die auffallend unterschiedlichen Werte dafür an Q109 und110, sind ja ebenso asymmetrisch. Irgendwie wird mir das immer klarer.
    Q109 oben macht ja richtig auf, Q110 unten legt sich fast schlafen :)
    Danke nochmal, to be continued.......
    Gruß
    Winfried

    HI
    Danke für Eure Mühe. Das mit dem Querstrom durch Q112 habe ich ja auch im Verdacht, der hat an der C-E Strecke ja nur 3,4 V, der Nachbarkollege im heilen Teil 4,3 V.
    Meine Überlegung war ja bereits, daß der evtl. zu wenig ß hat, um mit dem festeingestellten Teilerverhältnis überhaupt noch was anfangen zu können.
    Glücklicherweise ist das ja hier ein Konstrukt, das bei Potiausfall dicht macht und nicht Bumm! Den OP hatte ich im Verdacht, habe ich dann im Laufe weiterer Messungen dann verworfen, der macht doch eigentlich ganz logisch das, was er soll. Deswegen auch die Schieflage im Differenzverstärker.
    Ich mache weiter und berichte.
    Gruß
    Winfried

    HI
    Mich hats schon wieder mit so einem Schätzchen erwischt, selten blöder Fehler:
    Der Ruhestrom des rechten Kanales läßt sich nicht hoch genug einstellen.
    Als Folge davon arbeitet dieser ansonsten recht solide wirkende Klotz nun in einer Art Klasse B-C Betrieb, hört sich furchtbar an.
    Vorarbeiten habe ich schon reichlich erledigt:
    Also den Print komplett ausgebaut, auf Lötstellen etc untersucht, Pustekuchen, astreine Verarbeitung. Relais geprüft.
    Damit nicht genug: Ausgebaut und aufgemacht, das ist es bestimmt nicht, alles frisch. Mit dem ESR-Meter über die Elkos und Kondis gehuscht, alles soweit easy.
    Dann habe ich natürlich ein Manual besorgt und bin systematisch herangegangen. Der Ruhestromsteller hat so gut wie keine Einwirkung.
    Der des intakten Kanales sehr wohl, da mußte ich aufpassen, daß der mir nicht das Amperemeter meines kleinen Fernsehtrenntrafos um die Achse wickelt.
    So habe ich gemessen und gemessen, kann ich ja eigentlich ganz gut, nur hier hapert es bei mir mit der Interpretation der Ergebnisse.
    Die Schaltung ist recht eigenwillig, vor Allem im Bereich der Eingangssignalverarbeitung in Kombination mit der Gegenkopplung und Offsetkorrektur.
    Sowas habe ich noch nicht gehabt...............mit den ganzen FETs.


    Ich lasse jetzt Bilder sprechen, habe mir die Mühe gemacht, an den "strategisch" wichtigen Stellen die Meßwerte einzutragen.
    Weil ich einen (hoffentlich) intakten baugleichen Kanal habe, habe ich die dazugehörigen Werte grün hinterlegt.
    Die teilweise eklatant abweichenden Werte des defekten Verstärkerzuges in rot. Gelb habe ich für unauffällige Werte genommen, die aber fürs Verständnis wichtig sind.
    Anmerkungen in blau. Zuerst ein Bild des Gerätes, dann den Übersichtsschaltplan eines Kanales, dann die Auszüge mir den Werten drinne.
    Die Werte neben den ganzen Basis-Emitter-Strecken in mV geben den zugehörigen Spannungsabfall an. Ansonsten naturlich gegen GND gemessen.
    Da sind ein paar interessante Abweichungen, ebenfalls am OP-Ausgang für den Offset.
    Jedenfalls sieht man ganz klar, daß Q110 und vor allem Q112 nicht aus dem Quark kommen. So kann der nicht vernünftig arbeiten.


    Ich gehe mal stark davon aus, daß ich hier den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe und hoffe, daß ich, wenn ich drüber geschlafen habe, morgen mehr weiß.
    Und ja: Natürlich hatte ich so eigentlich alles in Frage kommende schon ausgemessen, allerdings "in circuit". Das Poti ist auch ok. GRRRRRRRRRRRRRR
    Gruß
    Winfried




    HI
    Im Moment funzt der seit drei Tagen, aber so richtig vertrauen tue ich der Sache noch nicht.
    Ist jetzt wieder zugeschraubt, aber das vierte Bild zeigt eigentlich den gesamten Print, halt ohne linke Kühlfläche.
    Danach hatte ich die zerschossene Endstufe gereppt, noch ein wenig gelötet, dann zusammengebaut......Probelauf.
    Dahinter befinden sich noch zwei Ringkerntrafos, für die Kanäle getrennte Versorgung. Und ne kleine Netzplatine.
    Sicht bei allem von hinten, also die Trafos sind praktisch direkt hinter der Frontblende. Das Aas wiegt mehr als ne Kiste Bier :)
    Die beschriebenen Spannungsschwankungen sind auch nicht weg, aber deutlich geringer...........
    Wenn das nicht zur Identifikation ausreicht, mache ich den halt nochmal fürn Komplettphoto auf.
    Danke und Gruß
    Winfried

    Danke, hat sich wohl erledigt. Resonator liefert sauberen Sinus mit 4,00 MHz und TTL-Pegel. An den anderen Anschlüssen des µC nur statische Werte von 0 bzw. -5V.
    Ein einziger "lebt" mit nem rechteckähnlichen Impuls im Bereich der Netzfrequenz.
    Der µC ist von Motorola und ich finde ums Verrecken kein Datenblatt. Auffälligerweise funzt die ganze Kiste mit pos. GND.
    Das mit dem Reset wollte ich auch schon prüfen, Danke, aber jetzt ist Feierabend damit. Habe über 2 Std gegurgelt, absolut nix gefunden.
    Issn SC512088CB Tausendfüßler (40 oder 50?), naja, halt die Z80 Bauform oder so ähnlich. Pins ein wenig enger beieinander.
    Gruß und Schluß
    Winfried

    HI
    Danke für Eure Mühe, der Link brachte mir zumindst mal ein overall-wiring, so bin ich jetzt sicher, daß ich die gesamte Peripherie ausschließen kann.
    Das mit dem Takt ist ne gute Idee, hätte ich eigentlich selbst drauf kommen können. Erstmal den Ranz ausbauen, dann weiter.
    Und ja, den Motor werde ich erst dann prüfen, wenn die zuständigen Relais schalten sollten und sich dann immer noch nichts tut.
    Aber bis jetzt ist das Ding einfach tot, es liegt definitiv an der Steuerplatine. Will mir ja auch nicht stundenlang die Nerven rauben lassen :)
    Gruß
    Winfried

    HI
    Habe ein Haushaltgeräte-Prob.
    Das genannte Gerät läuft nicht mehr an. Strom kommt am Hauptschalter an, der Türschalter ist auch OK.
    Nach dem Einschalten leuchtet nur die darüber angeordnete Betriebsleuchte. Ein Starten mit der zugehörigen Taste ist nicht möglich.
    Dieser Taster ist in Ordnung. Die Elektronik wird mit 230V~ versorgt, der Kleintransformator ist ebenfalls in Ordnung.
    Er liefert nach Gleichrichtung eine geteilte Spannung von ca. + / - 16V, davon wird der positive Teil mit einem Spannungsregler auf 6V gebracht.
    Keine Auffälligkeiten an den Lötstellen. Relaisspulen haben realistische Widerstandswerte, nichts wird heiß oder ist verschmort.
    Frage an die Experten: Gibt es einen Stromlaufplan, damit ich die Sensorik als Fehlerquelle ausschließen kann?
    Einen wie auch immer gearteten Fehlercode durch Blinken der beiden restlichen Lämpchen (L-Dioden?) gibt es hier nicht.
    Oder kann ich mich nach einer neuen Platine umschauen? Würde aber vorher gerne methodisch vorgehen, nicht "auf blind".
    Gruß
    Winfried

    HI
    Ich muß da meinen Senf zugeben, wo ich das so lese, sorry @all
    Rauscht der wenigstens auf UKW? Wenn nicht, solltest Du mal die Versorgungsspannungen an den Anoden der HF-Röhren kontrollieren.
    Speziell, ob am UKW-Vorsatz was ankommt. Ebenso ist hilfreich, wenn Du das kurze abgeschirmte Kabel vom UKW-Vorsatz gehend zur 1. ZF-Stufe am Innenleiter mit einem längeren Stück Draht berührst. Bei intakter ZF-Folgeschaltung solltest Du KW hören können :)
    Wennste den Schaltplan hast, kannste ne defekte EZ anhand der Spannungen im NT ausschließen, solange die Endröhre nicht rote Backen hat :)
    Gruß
    Winfried

    HI @ All
    Habe oben bezeichneten älteren Verstärker der schwedischen Marke Primare mit einem elenden Aussetzfehler auf dem Tisch.
    Die Lautsprecher-Schutzschaltung trennt, je nach Lust und Laune, immer wieder für unbestimmte Zeit die Speaker vom Amp.
    Vorarbeiten:
    Sämtliche SMD-Elkos ersetzt, waren allesamt fritte. Lötstellen an den Spannungsreglern etc geprüft und ausgebessert.
    An beiden Ausgängen (natürlich an den Endstufen direkt) den DC-Offset gemessen, < 10 mV.
    Im Fehlerfalle (Relais fällt ab) keine Änderung des Offsets. Signal weiter vorhanden.
    Sehr wohl aber im Bereich der Auswertung neben dem Relais, dort stelle ich Spannungsschwankungen und Sprünge fest.
    Wenn die zu hoch werden, schaltet das Relais weg. Dort habe ich schon mit Kälte und Wärme experimentiert.
    Mit nicht unbedingt aussagekräftigen Ergebnissen, leider. Ich vermute Diode(n) im bräunlich verfärbten Bereich.
    Kann aber leider nicht feststellen, welcher Typ dareingehört. Eventuell Zenerdioden? Dort sind jedenfalls deutliche Unregelmäßigkeiten.
    Hat jemand sowas schon einmal gehabt und kennt sich mit dieser Kiste aus? Schaltplan finde ich leider nicht, wäre absolut nice!
    Inzwischen hatte ich schon einen "Betriebsunfall" mit der linken Endstufe. Durch das ganze Hin und Her beim Montieren.
    Hatte sich unbemerkt ein Anschluß des Transistors gelöst, der zur Temperaturkompensation auf eine der dicken Pillen geschraubt ist.
    Endstufe hats dann zerlegt, beim Einschalten. Nun gut, das habe ich im Griff, denke ich.
    Für sachdienliche Hinweise wäre ich wirklich dankbar.
    Anbei ein paar Bilder zur Visualisierung
    Gruß
    Winfried

    HI
    Du mußt sekundär (zweite Messung) dein Meßgerät auf DC schalten.
    Auf AC wird eine Gleichspannung mit 0,00 V angezeigt.
    Auch wenn dort 15 oder 20 V = stehen.
    Dann weiter, wie von den Kollegen beschrieben.
    Gruß
    Winfried


    Edit: Wenn Dein Meßgerät beides in einer Stellung kann, vergiß, was ich geschrieben habe.