Beiträge von Lauti

    Hallo,


    leider haben die Messungen nichts auffälliges ergeben. Die Widerstände der Wicklungen sind nahezu identisch. Ca. 1,74kOhm für die Hochspannungswicklungen und 0,4 bzw. 0.7 Ohm für die Niederspannungsseite. Sowohl im eingelöteten als auch im ausgelötetem Zustand. Optisch sehen die auch gut aus.
    Irgendwelche anderen Tipps?
    Danke, Stefan

    Hallo, ich habe hier einen Sharp LC26D44e. Symptom: Die grüne LED geht an, nach ca 4-5 Sekunden blinkt sie einmal und dann wird sie rot. Drücke ich Vol- und Input und schalte das Gerät per separatem Netzschalter ein (Panel mode bei anderen Aquos Geräten) blinkt der Schirm nach ca 10 Sekunden (die Tasten muss ich dazu so lange gedrückt halten) einmal ohne Inhalt auf, die LED bleibt grün. Drücke ich dann Vol- und P- geht er in einen Servicemode, mit der Taschenlampe ist der Bildschirm zu lesen. Als Standby Ursache ist 5* Lamperror eingetragen. Nach dem Rücksetzen des Zählers geht der LCD an, es erscheint für 1-2 Sekunden ein Auswahlschirm für die Sprache, dann schaltet er ab - LED rot. Optische Auffälligkeiten wie dick C's oder verfärbte Bauteile/ Platine sind nicht erkennbar. Ich habe die Invertersektion auf dem Netzteilboard (Model RUNTKA395WJQZ) nachgelötet, aber keine Änderung. Die Lötstellen sehen aber teilweise grausam aus. Liegt das am bleifreien Lot? Weil auch nach dem Nachlöten und absolut erschütterungsfreien Abkühlen verfärbt sich das Lot an der Oberfläche teilweise weißlich (Ich habe das alte Lot nicht entfernt, nur etwas neues für Flußmittel zugeführt). Aus ähnlichen Schilderungen zu anderen Aquos Geräten hier im Forum und im WWW tippe ich mal auf einen Fehler im Inverterzweig und nicht auf dem Mainboard, da der Bildschirm im Servicemode Inhalt zeigt - liege ich da richtig? Und gibt es bekannte, kritische Bauteile auf dem Inverter/ Netzteilboard, die man zuerst überprüften sollte? Leider sind die bisher beschriebenen Geräte, die ich gefunden habe, nicht identisch zu dem LC26D44 :(
    Danke für Tipps! Stefan

    Hi, es ist vorne und hinten je eine Polfolie drauf, die um 90° gegeneinander gedreht sind. Es gibt Hersteller für die Folien, aber was ich so an Preisen für das Zeug gesehen habe, ist eine neuer 19er billiger. Von der Schwierigkeit, die Folie sauber draufzubekommen mal nicht zu reden. Zumal der Kleber auch gewisse optische Eigenschaften (z.b. def. Brechungsindex) haben muss. Abziehen von einem alten Panel geht nach dem Föhnen überraschen gut (die auf die frei werdende Fläche ein großes flaches Stück Holz oder Metall immer knapp an der 'Abziehkante' der Folie halten, damit die dünne Scheibe beim Abziehen sich nicht hochgewölbt wird und bricht - das passiert schnell...), ich habe für ein paar Experimente zur Polarisationsmikroskopie so die Folien von defekten Panels gewonnen - die neuen waren mir zu teuer. Aber das wieder aufkleben - naja....


    Ciao,
    Stefan

    Hallo, danke für die Info. Mit dem Scaler habe ich ein paar TFT-Modelle gefunden. Gemeinsamkeit ist immer die Ansteuerung der Frontasten über eine Matrix von einem Port der MCU (ist ja nicht überraschend...) und von dort geht es weiter per Datenleitung/seriell an den Scaler.
    Also hat das Programm wohl doch einen weg :(
    Naja, stell ich das TFT an 'nen Server, für Wartungsarbeiten ist der voll ok. Darf man halt nicht an den Einstellungen fummeln :)


    Ciao,
    Stefan

    Hallo,


    ich habe hier obiges Modell (laut Label Rev. 10) , an der Front sind 5 Bedientasten: Menü; Select/Auto; down (Bedienung des Menüs) /Volume; up/Mute und Power. Select/Auto; up/Mute etc. soll ausdrücken, das der Knopf zwei Funktionen hat, z.B. einmal scrollen (up) im Menü und zum anderen Mute (was die 'shift' Taste ist, habe ich nicht herausfinden können)
    Ursprünglicher Fehler: 12 Volt für Inverter zu hoch (18 V), dafür die 5 Volt für die Elektronik zu niedrig (4,3 V). Im Netzteil die üblichen Verdächtigen: TL432 und die Stützkondensatoren, nach Austausch dieser Teile waren die Spannungen wieder richtig und stabil. Der TFT läuft auch wieder (also Bild wird angezeigt).
    Aber...zum aktuellen Fehlerbild: Wenn ich auf Menü drücke, wird der Schirm kurz schwarz und dann ist das Bild wieder da. Drücke ich Select/Auto, macht er anstandslos ein Autoadjust (mit Anzeige "Auto Adjust" als kleine Box auf dem Schirm). Drücke ich down/Volume - wie Menü; schwarzer Schirm, dann wieder Bild. Up/Mute zaubert ein Symbol (durchgestrichener Lautsprecher - 'stumm') auf den Schirm, nochmaliges drücken macht den Lautsprecher grün. Halte ich Mute gedrückt, kann ich durch drücken der anderen Tasten zwischen stumm und aktiv umschalten.
    Halte ich Menü gedrückt, und warte, bis das Bild wieder da ist, führt drücken von Mute auch zu einem Neustart. Wie wenn die anderen Tasten dann die Funktion der gedrückten übernehmen würden.
    In den Anleitungen aus dem WWW (leider keine mit dem identischen Tastenlayout zu finden) konnte ich keine Lösung finden.
    Gibt es bei Belinea TFTs so was wie Tastatursperre? Die Taster selber funktionieren (durchgemessen). Schaltplan habe ich leider auch keinen gefunden, sonst könnte ich die Leitungen verfoölgen, ob da ein Kurzschluss oder ähnliches vorliegt.


    Nachdem Autoadjust und Mute ja richtig reagieren, sollte doch der Controller an sich ok sein? Oder kann der durch den Netzteildefekt partiell Schaden nehmen? Wobei ja die 5 Volt zu niedrig waren und auf der Elektronikplatine eh nochmal auf 3,3V und 5V stabilisiert werden. Die 18V (statt12V) hat ja nur der Inverter abbekommen, und das zum Glück gut verdaut.


    Danke schon mal für Hinweise!
    Stefan

    Hi, bevor ein neuer Inverter gekauft wird, erst mal überprüfen, z.b. mit einer Taschenlampe (schräg draufleuchten), ob wirklich nur die Hintergrundbeleuchtung weg ist. Die Windowsoberfläche (oder was auch immer als BS verwendet wird) sollte dann schwach zu sehen sein.
    Nicht das der Prozessor durch das falsche NT einen weg hat und nach 5 s die Elektronik abschaltet.
    Ansonsten sehe ich das wie RS-Service.
    Ciao,
    Stefan

    So, ich habe jetzt aufgrund der Vermutung, das wohl ein Vorgänger mal 12 Volt an die falschen Pins gehalten hat die restlichen vier TTL IC auch getauscht.
    Jetzt bekomme ich zwar schöne Signale an den ICs, aber die LED geht trotzdem nicht auf grün. Scheint der EPROM hat Gedächtnisverlust.
    => Ein Fall für die Tonne.
    Wollte nur ein update geben


    Ciao,
    Stefan

    Hi,
    die Schwingkreiskondensatoren sind die Folienkondensatoren, die nahe an den Trafos auf der Primärseite sind. Meistens so im Bereich 100-220nF, 100 Volt Spannungsfestigkeit oder höher. Sitzen direkt am Trafo und den Transistoren, eigentlich nicht zu übersehen.
    Die können, wenn sie total hinüber sind, den Transistor killen, ist aber unwahrscheinlich, meist spricht vorher die Schutzschaltung im Regel-IC an. Das von dir beschriebene Verhalten -da geb ich Orlandi 100% recht- sieht nach defektem Trafo aus.
    Du kannst mal beide Trafos auslöten und per Multimeter (kein Billigerät aus dem Baumarkt...) die Spulenwiderstände vergleichen, ist aber nur eine pi*Daumen Aussage.
    Viel Erfolg
    Stefan

    shaun
    Hi, hatte nicht mitbekommen, das der Inverter am Zielobjekt nach dem Tausch des C noch Probleme machte, daher die Verwunderung über die 'Ferndiagnose'. Ist jetzt klar. Wenn der funktionierende Inverter am 'alten' Gerät nicht will, liegt der Fehler woanders.
    Ciao,
    Stefan

    Naja, nachdem was auf dem Bild -eine Detailaufnahme vom geplatzten Teil in guter Qualität wäre netter gewesen :) - noch so zu erkennen ist scheint das der Rest des Logos von Sanken Electric Co. Ltd zu sein. Schaltreglern haben die auch im Programm.
    Der Rest der Typenbezeichnung ist beim besten Willen auf dem Foto nicht zu erkennen, da ist er jetzt selber gefragt.

    Viel Erfolg,
    Stefan

    Hi DJAnPA,


    was macht der Inverter? Mal den Tausch probiert?
    Meine drei Videoseven L18MS laufen wieder. 3 mal derselbe Fehler, Hintergrundbeleuchtung geht kurz an (bzw. 1x gar nicht), danach Standby. Fehler: Folienkondensatoren in der Primärseite der Schwingkreise (Hochspannungserzeugung via Trafo und Sinusoszillator) auf der Inverterplatine defekt. Lösung: 6 x Folienkondensator a 50 Cent austauschen.


    Ciao,
    Stefan

    Hallo,


    angeguckt haben den Beitrag ja viele....


    Mittlerweile lag das Teil auch nicht nur rum :)


    Nach Tausch von Quarz 24 MHz und CPU 80C32X2 (IC811) schwingt er wieder und die CPU arbeitet, aber....
    Die Signale von der CPU sehen am Oszi sehr seltsam aus. Der high Pegel zeigt starke Schwingungen/ Einbrüche nach 0 Volt, während der low stabil ist. Die Versorgungsspannung ist ok.
    Jetzt wechsel ich noch den Treiber Baustein 74LS373 (IC814) , danach ist wohl Tonne angesagt, wenn er nicht zuckt.
    Oder hat jemand 'nen Dump vom EEPROM dieses Model (oder Acer FP855, scheint ja baugleich zu sein).


    Ciao,
    Stefan

    Hi,
    wenn alle Lampen kurz angehen, wechsel mal die Folienkondensatoren C12 und C13, ruhig gegen Typen mit höherer Spannungsfestigkeit.
    Die sind Teil des Schwingkreises für die Hochspannungserzeugung und verlieren mit der Zeit Kapazität, was dann zur Überlastung der Schwingkreise und Abschaltung durch den Steuer-IC führt. Habe hier grade so einen Fall, da haben die C schon ordentlich 'Beulenpest'. Wenn es nichts bringt hast du halt 10 Minuten umsonst gelötet und ca. 2 Euro für die Teile ausgegeben. Auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen.


    Ciao,
    Stefan

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Belinea
    Modell: 101810 baugleich Acer FP855
    Fehler: kein Bild nach Netzteilreparatur




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
    Netzteil repariert (defekt: IC702 TL431; IC603, IC604 TLP721F, Q602 org. A733, ersetzt durch BC556A) Spannungen alle da, stabil und sauber.



    So, nachdem mir die alten Threads (Hossa) zu einem funktionstüchtigem Netzteil (hatte den Fehler, das die Power LED an/aus blinkte und die Spannungen hochliefen bzw. zu hoch waren) verholfen haben, will die Kiste trotzdem nicht.
    Die Teilebezeichnung im Folgenden bezieht sich auf den Schaltplan des FP855 von Acer, sie stimmt auch mit den Bezeichungen auf der Platine überein.

    Die internen Spannung 3,3V wird erzeugt und ist stabil. Mit Hilfe eines Oszis habe ich nach Signalen gesucht und es sieht so aus, als wäre die -verlötete- CPU IC811 (80C32PLC, externen ROM) defekt. 5 Volt liegen an, der Reset wird durch IC824 (V6300L) korrekt ausgelöst, aber an deren Pins kann ich keine dynamischen Signale (Speicherzugriff, Tastaturmatrix Abfrage etc.) messen, da liegt nur eine kleine Gleichspannung an.
    Die CPU müsste doch auch ohne angeschlossenes VGA-Signal 'Leben' zeigen?
    Ist sowas -'nur' eine kaputte CPU in einem TFT- schon mal jemand untergekommen oder ist das eher ein hoffnungsloser Fall?


    Danke für Tips und Hinweise!
    Stefan

    Hi Conny,


    danke für die Ersatztypen und die Erläuterung zu den A-E. Die BD*** / TIP** klingen schon viel gängiger.
    Sind die dann voll Plug and Pray oder muss ich da dann noch irgendwelchen Teile anpassen?


    Ciao
    Stefan


    P.S.: Bin bis Mittwoch vermutlich offline

    Hi,


    sorry, hatte das falsche Passwort mitgenommen. Deswegen erst jetzt.


    Dir Endstufentransistoren sind das PNP/ NPN Paar 2SB633E / 2SD613E
    Die Treibertransitoren dazu: 2SB560E und 2SD438E. Ob das E am Ende der Typenbezeichnung was zu sagen hat, ist mir nicht ganz klar, ich habe es sicherheitshalber mal mit angegeben..


    Ciao
    Stefan

    Hi Conny,


    stand im 1. Posting, der komplette Kanal ist durch. Alles was grösser als 'n BC547 ist, hat E-C -Schluss.
    Sind 2SBxxx (die genaue Bezeichnung habe ich daheim liegen) Typen, komplementäre natürlich, da muss ich mal sehen, wer die noch hat.


    Ich nehm an, der Kanal ist abgeraucht und hat dann die Stabilisierungsschaltung mitgenommen. Der R110 ist mit 0,5k ja ziemlich ausgekokelt gegenüber den 33k vom R111.
    Da werde ich auch mal alle in dem Zweig noch vorhandenen Dioden / Transistoren / Kondensatoren nochmal unters Messeisen nehmen.

    Ciao
    Stefan

    Hi Conny,


    so, dazugekommen, die Platine nochmal unter die Lupe zu nehmen.


    Conny, der Tip war super!


    Die Beschaltung um R111 ist zwar etwas über die gesamte Platte ausgebreitet, aber identisch zu der um R110.
    Ich geh jetzt mal den Transistoren auflauern, dann gibt es wieder Nachricht.
    Danke!
    Stefan