Beiträge von Sawtooth

    Tach auch!


    Ist hier dann wohl mein erster Eintrag...


    Also, besitze selber zwei SL1210er und denke mal, dass das Bremsen bei den Geräten ganz einfach durch ein Umkehren des Motor-Drehfeldes gelöst wurde...


    Dafür spricht insbesondere folgendes:


    Man kann bei dem Gerät ja via "Brake" Potentiometer die BREMSDAUER einstellen (nicht die Stärke)!. Stellt man nun eine zu lange Bremsdauer ein, so beginnt sich der Drehteller anschliessend ein wenig rückwärts anzulaufen...


    Das der Teller manchmal nicht völlig stehen bleibt, sondern noch ein bischen dreht, ist bei den Geräten normal. Das haben auch meine beiden und ich habe das auch schon bei mehreren anderen 1210ern beobachtet... Normalerweise tritt das blos auf, wenn man den Teller mehrmals schnell hintereinander startet und stoppt. Und auch dann so gut wie ausschliesslich nur auf 45 UPM...


    Möglich wäre als Belag auf dem Mäander nicht nur Nikotin, sondern auch ein ganz billiges Nebelfluid, das sich auf dem Leiter abgelagert hat... (falls das Gerät in nem Club/Disko/Verleih befand...


    Die Lötstelle als Fehlerursache sollte übrigens ab November 92 gegessen sein, ab diesem Zeitpunkt wurde ein anderer Mäander mit mehreren Leitern am Lötpunkt verwendet und auch die Lötungen wurden verbessert...


    War bis dato so ziemlich der einzige Fehler, der überhaupt bei diesem Gerät aufgetreten ist (und selbst das nur bei einem von 1000en, den das Gerät kann man als den Rolls Royce unter den Plattenspielern sehen, er gilt als unkaputtbar), ansonsten gab es nur zerschossene Längstransistoren im Netzteil (die durch nichtfachmännisches Wechseln des Target-Lämpchens hervorgerufen wurden)...


    MFG


    Tob


    PS: Gruss an den sehr bekannten ZK999 :P