Hallo Tfcat & all!
Schön, das ihr euch soviele Gedanken mit meinen Problemen macht, vielen Dank für eure Zeit!
Zu Zündungen und dem Modul: Im zarten Alter von 18 Jahren hab ich mir ne Transistorzündung für meinen 6V Käfer gebaut. (das ist jetzt mittlerweile 25 Jahre her.) Dazu hab ich nen BU genommen, den Rückimpuls mit mehreren Z Dioden aufgefangen, und nen 100 Ohm Widerstand als Last zum "reinigen" des Unterbrecherkontakts benutzt, der C musste raus, weil der sonst das Schaltverhalten versaut hätte.
Bis vor 2 Jahren tat das Dingen in meinen Oldies gute Dienste, bis ich den letzten meiner Gurken verkaufte, die Schaltung fliegt immer noch wo rum.
Nun zum Modul: Das ganze funktioniert WIRKLICH OHNE Unterbrecherkontakt, ich hab von den Dingern wohl schon weit jenseits der 100 Stk. verbaut, ich setz die sogar ein, wenn die Zentralschraube am Polrad vergammelt ist, es reicht, den Unterbrecherkontakt einfach abzutrennen, der läuft dann halt innen blind weiter.
Ich bevorzuge die 2 Draht Version, weil bei manchen Motoren die Polarität des Moduls getauscht werden muss (selten), das geht halt mit einem Gehäuse an Masse Modul nicht.
Zündzeitpunktverstellung: Das sind Kleinmotore mit Statischer Zündeinstellung, wobei mit den Modulen häufig ein "freieres" Hochdrehen zu beobachten ist.
Gibt auch 50ccm Mopeds mit Dynamischem Zündzeitpunkt, wurde z. B. in D. bei der Honda CB 50 zum Drosseln genutzt, hier ging der Zzp. immer mehr nach spät, statt nach früh, was dann auch im Extremfall zum abbrennen des Auslasventils führte, da z. B. Bergab bei geöfnetem Auslassventil gezündet wurde.
In A. liefen die Polräder richtig rum, also hat man sich entweder ein Polrad aus A besorgt, oder die Verstellung ist irgendwie festgerostet. (Weis ich wie da Batteriesäure hinkam? )
@Tfcat: Wenn du willst schick ich dir so ein Modul, schreib mir ne Mail oder PN, möglicherweise kriegst du da ja was bei raus, den Spannungsverlauf muss man sich ja irgendwie simulieren können, ohne sich n Motor in den 3. Stock zu stellen.
Gruß Rhanie.