Beiträge von tedbodensee

    :-)


    "Verschwörungstheorie" finde ich in dem Fall etwas zu derbe gesagt -- aber ein bischen provokant war das schon. Seh ich ja auch so wie du.

    Ich hatte lange Grundig VS380 in betrieb -- und da war es so wie du schreibst: Der Linearton war ein eigenes Ding genau wie beim VS300, und der wirklich damals tolle FM-Ton war obendrauf gebaut mit extra Modulen im gleichen Chassis.


    In der Generation GV4XX dann hat auch Grundig das in gemeinsame Chips gepackt (war aber ja auch schon die Coop mit Phillips und die Turbodrive-Generation).

    Hi zusammen,


    Habe gerade einen Yamaha AX-590 zum Renovieren auf dem Tisch. Die Gegekopplungskondensatoren C107/C108 (jeweils 100u/6.3V) sehen gammlig aus und haben auch schon 15% Kapazität verloren.
    In meinem Fundus am Suchen fand ich nun noch schöne Nichicon Kondensatoren (Serie "MUSE" 100uF/16V), die allerdings Bipolar sind.

    Meine Frage: Soweit ich die Schaltung sehe, liegt doch über dem Kondensator ohne hin kein DC an. Wäre es nicht ohnehin besser hier Bipolare einzubauen?


    Gerne Eure Einschätzung und Antwort :-)


    Viele Grüsse vom Bodensee
    Harald


    Edit: P.S.: die originalen Konnies waren die vielgelobten "Black Gate" von Rubycon. Die Dinger werden für Mondpreise gehandelt als "High End Audio Capacitor".
    Die hier haben auf dem Dach ausgelaufenes, blaues Elektrolyt....


    Edit 2: Upload Bild von den blauen black gates...


    Ich haben genau den gleichen Usecase: Hin und wieder mal ne scheibe (DVD oder BR) schauen und sonst keine Apps oder Netz-Rotz.


    Ich hab mir in den Fällen die billigsten Samsung-BR-Player gekauft, die ich beim nächsten Verhöker gefunden habe (oder in der Bucht) -- und bin soweit zufrieden. Tut das was es soll und kostet wenig.


    Gruß
    Harald

    Ich habe in Erinnerung, dass es damals einige VHSse gab, die wirklich recht brauchbaren Linearton wiedergaben. Ich hatte damals einen Grundig VS220 Stereo. Der hatte einen (stereo!) linearton und irgendein proprietäres Rauschunterdrückungssystem ("DNR" oder so hiess das glaube ich).

    Das war natürlich weit weg von FM-Hifi-Ton, aber ich entsinne mich dass das schon wirklich brauchbar war und gut klang.


    Und im gegenzug: Als dann die FM-Ton Hfif's aufkamen hatte ich das Gefühl, das Linearton einfach nur immer sehr schlecht umgesetzt war -- das war den Herstellern nicht wichtig und damit einfach nur als kompatibilität umgesetzt.
    (Der Sarkast in mir sagt: Wahrscheinlich haben die das dann extra schlecht um gesetzt um zu zeigen: "Schau mal wieviel geiler FM-Ton ist")


    Viele Grüsse aus dem Süden

    Harald



    Leute, füttert den Scheiß doch einfach nicht!
    Einfach nicht antworten und in Ruhe lassen, sonst klicken die anderen das auch immer wieder an, weil ja ne Antwort da ist.


    Lasst diese Schrotties einfach unbeantwortet und lasst uns Eckhi mal kontakten. Weil so wird dieses Forum wirklich in die Tonne geritten.

    Wenn so ein Netzteil abraucht, dann sind dein Problem nicht nur die zu ersetzenden abgerauchten SMD-Teile. Miss mal die Halbleiter (Transistoren, FET's, Dioden) durch -- da ist ziemlich sicher einiges Fratze gegangen -- sonst wären die Passivbauteile heute noch vorhanden und nicht abgeraucht....

    Also -- genau wie ich schrieb.

    Der weg ist doch dann klar:

    1. Ist die Ladespannung am Siebelko da? 320 Volt?
    2. Wenn ja: schon mal gut.
    3. Abschalten, Elko Entladen!
    4. Messen, ob der FET (T375) Fritte ist. Ist er wenn Ladespannung da war wahrscheinlich nicht. Sonst wäre die Sicherung geflogen und der Gleichrichter wahrscheinlich auch hin.
    5. Wichtig: Die Hochohmigen Widerstände zwischen Plus Ladeelko und Pin 2 und Pin 3 zum TDA4605 checken. Wenn die Gegen Unendlich gehen ist normalerweise der TDA und auch der FET hin -- es gibt aber Metazustände, wo die "fast hin" sind. Messen. GGf Tauschen.
    6. Hauütverdächtiger in deinem Fall (wenn die Ladespannung da ist) ist aber der C372 -- 56uf/50V. Das ist der Anlaufkondensator. Der ist gerne hin.
    7. TAUSCHEN! in jedem Fall! Wenn man den Wert nicht da hat, dann 47uF und 10uF parallel einlöten

    Dann rennt der Karton wieder.


    Gruß
    Harald

    Eben.

    Umso mehr: Anlaufelko!

    Kann natürlich auch sein, dass da nun das standard 4605-Szenario da ist:

    • Ladewiderstand für Anlaufkonni und für IC hochohmig geworden
    • Anlaufkonni am A.....
    • TDA4605 geht hops
    • Mosfet geht hops

    Das würde heissen: Die üblichen Verdächtigen tauschen. Aber: Ganz wichtig in dem Fall die Hochohmigen Widerstände > 100k nicht vergessen und einfach tauschen. Wenn die Fratze sind, gehen der TDA und der FET direkt wieder durch.


    Jetzt sollte sich aber der Fragesteller "cptcrazy" mal wieder melden dazu....


    Edit: Wobei die TDA4605er/220uF schäden auch eigentlich der Phillips-Ära dominant waren....

    Oha -- völlig andere Baureihe....


    Mein Tipp wäre immer noch fehlende High-Rail-Versorgung an den Endtransen.
    Check mal die Dioden D87 bis D90
    Aber Du hast schon Recht: Warum sollte das auf beiden Kanälen gleichzeitig passieren?Höchstens weil vielleich bei Totem Elko in der High-Rail die Dioden Geschossen wurden durch Überstrom?


    Sonst Keine IDee....


    Vielleicht machen aus irgendwelchen Gründen die Begrenzer-Transen Q53 / Q54 zu? Kaputte Dioden in der Ansteuerung oder so? (D68 -- D70)