Beiträge von hermanthegerman

    Schaut in g a n z ! alte Bürklin-Kataloge oder SIEMENS-Bauteileprogramme ab den späten Siebzigern. Das Problem ist, daß die typischen Händler wie Asw., Ned..,Hen...... einen derarten PLEMPEL liefern, der nach niedrigstem Preis (nach was sonst) eingekauft wird. Habe von NEDIS (ja, da nenne ich euch baim Namen) G-LUXON Elkos, da ist jeder dritte schon als Neuteil hin: Ausgelaufen oder sogar Schluß! oder halt taub auf beiden Ohren. Die Jamicon sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Von Philips waren nur die Longlife-Typen was mit dem spiralig auf dem Kondensator aufgebrachtem, durchsichtigen, blauen Isoliermaterial, die hellblauen Metallwinzlinge aus den alten ITT-Tuner-ZF-Kombis habe ich geliebt: Die waren immer hinüber, 3 Elkos erneuern, Masserahmen außenrum nachlöten, zuklappen, Tuner repariert.
    Die leuchtend orange umhüllten SIEMENS Longlife Typen in meinem CUC820 von Grundig haben 20 Jahre gehalten (die Bildröhre nicht so ganz)

    Beißt mich nicht! Aber dieses Gejammer um Grundig...War da nicht "der fette Alte" der sich eine Bardame namens Chantal zulegte, die angblich immer noch ne schlappe Mille pro Jahr als "Betriebsrente" kassiert? Oder die unternehmerische Glanzleistung unbedingt ein (20 Jahre verstorbenes) Videocassettenformat namens "Video 2000" entwickeln zu müssen? Äh, jaa, zusammen mit Philips... Außer den Spinnern von SONY mit ihrem Beta-Format hat sich das weltweit niemand getraut. Ach ja, ein eigenes Diktiergeräteformat hatten die ja auch, und in den Spätsechzigern ein Konkurrenzband zur CompactCassette, immer schön eigenbrötlerisch. In den Glanzzeiten waren die so verrückt, das Zeilennetzteil, das bei allen anderen schon passé war wieder aufleben zu lassen. Ja gut, man spart einen der Trafos (Netz und Zeile sind ein einziger) aber eben nur wenn mans wie Salora macht mit schön weit getrennten Primär und Sekundärwicklungen auf je einem der Schenkel des Ferritkerns, und nicht wie Grundig mit den ewigen Überschlägen und thermischen Problemen. Wer kennt sie nicht, die Kisten der späten Achtziger, die nach 10 Minuten abschalten, weil eine der Hauptwicklungen unterbricht? Hach Grundig, Friede Deiner Asche!

    Bei NEDIS kennen die das Ding unter Schnappverschluss. Kauf gleich ein paar mehr, die Dinger sind oft in den billigen Radiorecordern mit Toplader-CD kaputt, sowie in den Micro-Stereo-Anlagen.

    Mit dem Regenrieren hatte ich bisher gute Erfolge, solange man ein Regeneriergerät benutzt, wie das BMR95, das "sanft" regeneriert, und nicht so wie die uralten, die einfach einen geladenen Elko auf die jeweilige Kathode "knacken" lassen. Prinzipiell braucht man gar keinen Sockel, wenn man die jeweiligen Adern vom Kabel direkt auf die BiRöplatine lötet, natürlich Stecker vom Chassis abziehen. Da aber heutzutage immer die Endstufen mit auf der BiRöplatine sitzen, muß man die Kathodenzuleitungen(Leiterbahnen) trennen, vielleicht vorhandene Widerstände in den Zuleitungen einseitih hochhängen(einfacher). Auf jeden Fall die Heizung (kommt fast immer vom DST) abhängen, sonst schließt der DST die Heizspannung kurz. Geht (bis jetzt) immer und ist billiger als die Phantasiepreise mancher Distributoren (Ne.., A..., u. a.). Seltsmerweise liefert Müter praktisch nie ab Werk sondern nur über die vorgenannten Lieferanten. Also: Arbeitszeit (für Bastler sowieso egal) gegen Müterpreise...

    Schliesse mich der Meinung zu den RepKits voll und ganz an. Für das Eintüten von ein paar Teilen verlangen die zu hohe Preise und wenn dann doch noch was anderes hin ist stirbt das Netzteil sofort wieder. Als RFT sollte man doch lieber Erfahrungen sammeln und nicht Teile nach Kochrezept tauschen
    Gruß an alle, die nie aufgeben!

    Jaaa, so sind sie die Handwerkskammern... Bin selbst RF-Meister und kann bestätigen, daß nur die (vier) Prüfungen abgelegt werden müssen, keinesfalls ist der Besuch einer Meisterschule Zwang. Also Fachtheorie war bei mir Multiple Choice, Fragen z. T. auf Lehrlingsniveau, Fachpraxis war dämlich aber zeitaufwendig. Mußte uralten 8085 Prozessor in Assembler programmieren, oder Software von 1987 bedienen können (CAD-Programm)...Vergiß also die Meisterschule bei Technik und Theorie.
    Kaufmännisch und Ausbildereignung gibts meistens als Einzelkurse so ca. 4-6 Wochen lang. Die sind jedoch zu empfehlen, da genau der total weltfremde Scheiß (Verzeihung), den die Prüfer sehen wollen, gelehrt wird, oder macht hier wirklich einer Anlageplanung oder Betriebsabrechnungsbögen? Alles in allem hat sich für mich das selbständig sein (7 Jahre) nicht gelohnt, viel zu viel Arbeit für viel zu wenig Erlös, 2 meiner Klooegen in anderen Städten geht es genauso.

    Wenn die Nadel schwer beschädigt ist, ist das die normale Reaktion jedes Plattenspielers mit gewinkeltem Tonarm. Darum solltest Du erst die Nadel genau prüfen, bevor Du Dir überflüssige Arbeit mit dem Chassis machst. Ich hatte mal eine Nadel deren Diamant so unglücklich abgebrochen war, sah optisch gut aus, trotzdem gleicher Fehler wie bei Dir.

    Sollte das Gerät eine typische Kaufhauskiste sein mit nur 4 Tasten am Bedienteil, die aüßeren beiden gedrückt halten, Gerät mit Netzschalter einschalten, Tasten nicht gleich loslassen... Ist bei vielen TVs so aber eben nicht bei allen... Ciao

    Erfahrungswert aus meiner Werkstatt: Die gesamte Ablenkeinheit "rutscht" auf dem Klebeband in lauf der Jahre nach hinten, die Keile fallen raus, und die Einheit kippt nach unten.
    Einheit lösen, gabz zurück, mit Alkohol Klebeband aufweichen und RESTLOS entfernen, bei laufendem Gerät nach vorne schieben, bis weisse Videotextzeichen einwandfrei. Schraube an Ablenkeinheit vorsichtig festziehen. Wo die Keile saßen, sieht man mit etwas Glück am Staub oder eben wo keiner ist. Pattex hält die Keile ganz gut...
    Jeder dieser Sonys wurde wieder so gut wie am ersten Tag, den Kunden freuts...

    Sieht nach ORION aus, das Bild ist einfach zu schlecht...
    Wenns gar nicht anders geht, alle Sperrhebel im Schacht mit Tesa festhängen (um Schachtblockade zu vermeiden), und Mode-Select-Switch immer wieder ein Stück weiter verstellen, dann Schachtantrieb wieder einbauen. Diese "Trial-and-Error"-Methode ist zwar langwierig, spart aber immerhin die Servicemanualkosten, dauert nur etwas lang,und führt bei mir immer zum Erfolg. Wahrscheinlich war der Switch nur voller Öl und Fett und das Laufwerk hat überdreht. Ciao