Beiträge von hermanthegerman

    Siehste, die +5Volt kommen zu lahm hoch, nenn die mal wie Du willst, Vpp oder Vss oder Vxx oder was auch immer... :]. (Gruß an DL1..) Das mit dem Netzschalter ist ein weiterer Fehler, prüf` den Mal ob der "brutzelt", die waren sehr oft hin. Es gab auch Probleme mit einem hochohmigen Feinschluss des Überhubkontaktes, der Zitat-Grundig-Technische-Informationen "mit normalen Ohmmetern nicht meßbar ist", weil Meßspannung viel zu gering. Wenn Du einen rumliegen hast, baue einfach mal einen neuen Netzschalter ein. RESET-RC-Glied Zeitkonstante vergrößern. Wie Du siehst ist der Schaltplanauszug auch nur einer von vielen, danach wärs ein SDA 2040. Kleine Elkos um Netzteil-IC herum erneuern, dann kommt das Netzteil wieder schnell genug. Wischerkontaktschaltung zum Prozessor hin prüfen.

    @ DL1LQG
    jepp, schon klar, aber wenn die Vpp zu langsam kommt beim Einschalten, kann es sein, daß RESET schon freigegeben ist, aber Vpp für Teile! (kein Scherz) des Prozessors noch nicht hoch genug ist. Hatte ich mal in einem anderen Gerät, letztendlich waren die Abblockkondensatoren des Spannungsstabis 78xx schlecht, Schwingneigung des Stabis, gleiches Symptom. War aber eben kein Grundig TV...

    also: ganz gleich welcher, jeder TV hat einen Regelkreis, der nicht nur die Zeilenfrequenz genau regelt, sondern auch die Zeilenphase, vereinfacht vielleicht: den Zeitpunkt des Nulldurchgangs? Abhängig von dem momentanen Strahlstrom ändert sich die leistungsmäßige Belastung der Zeilenendstufe, somit die Speicherzeit des HOT. Das würde zu einer Verschiebung des Bildes ähnlich dem Symptom wie es Vital13 beschreibt verursachen. Sollwert: Phase des zugeführten Signales, Istwert: wird ständig nachgeregelt, Ausnahme Videotext: der synchronisiert sich quasi selbst. Schalte Videotext ein, ziehe Antennestecker danach raus, Bild müßte in sich stabil bleiben oder gleichmäßig seitlich laufen, aber nicht mehr schwingen. Bitte ausprobieren und dann Ergebnis melden.

    @ Cap
    oh Mann war ich blind Cap! An DER! Diskussion war ich selber beteiligt, im übrigen ganz Deiner Meinung :rolleyes:aber mal sehen wie jetzt das Problem mit dem Sydney - nicht Sydnay - :] weitergeht, soll ja ein RepDataForum bleiben (Grüße an alle ehrlichen RFTs)

    Habe über dieses chassis ähnlich gedacht, beim ersten Blickkontakt, so "na für Schneider mal ganz ordentlich, sieht augeräumt aus". dann aber viel geflucht über das Programm, das die zum Routen der Leiterbahnen benutzt haben, sowas von kreuz und quer. Das mit der Z-Diode war mir (leider) schon bekannt. Bei der Kiste hat mich der Ehrgeiz gepackt, so nach dem Motto: Verflucht, jetzt will ichs aber wissen...Was ich da schon Zeit reingehängt habe geht auf keine Kuhhaut mehr, na mal sehen. Bin eigentlich froh, daß es Schneider nimmer gibt!

    Ärgerlich, die Streitereien... zum Thema: Also wenn ichs richtig gelesen habe, kein Vertikalablenkungsproblem meht, sondern nur noch ein reines Horizontablenkungsproblem? Falls ja, Siebwiderstände oder Sicherungswiderstände in den Zuleitungen zu den beiden im Beitrag genannten ICs nachmessen, könnten durch Kurzschlüsse mit dem Befestigungsclip, der im Chassis lag, höheren Widerstand haben, also innerlich teilweise abgebrannt. Führt dann zu einer Schwingneigung des ICs. Viel Glück.

    Hallo, der TDA8140 ist ein "Powertreiber" für den HOT, der keinen Übertrager braucht, wohl aber ein Steuersignal. Die Block- bzw. IC-Innenschaltung ist in den älteren Grundigkisten gut dargestellt. Wenn ich mich richtig erinnere messen die über einen Emitterwiderstand sogar den Strom durch den HOT. Falls der hin ist (oder war) und ein sehr hoher Spannungsabfall aufgetreten ist, könnte der IC hin sein, aber wie gesagt ohne Ansteuerung (früher meistens TDA2579 auf ZF Baustein) tut der TDA8140 nichts. Der TDA8140 ist also ein stromüberwachender, bei Übertemperatur abschaltender DC-Leistungstreiber für den HOT, kein H-Generator. Gruß...

    Dreckskiste von Schneider: DTV101 mit Kupferfolie am Ferritkern des DST. Hat gesprüht daß es nur so knallt, Trafo: ELDOR quasi schon auf dem Fließband defekt. Folgeschäden ohne Ende, fast alle behoben, bis halt endlich wieder ein Bild da war. Übrig: Hartnäckiger OstWestFehler. Die üblichen Sachen gewechselt/nachgemessen. Forum durchsucht. Keinen Schaltplan und auch "keinen Plan mehr"...Weiß wer Rat?

    Der SAJ110 war ein uralter Teiler für die Heimorgeln der siebziger Jahre, gab es von ITT oder SIEMENS. Ist aber längst tot. Vielleicht finde ich noch was im Keller an Unterlagen, das dauert aber...

    Richtig, in die Zuleitung zur Basis so manches Zeilenendstufentransistors geschaltet, manchmal 3 Stück in Reihe (Telefunken) da nehmt mal besser den Originaltyp. Grob angenähert: Höhere Sperrspannungsfestigkeit von "dickerer" Sperrschicht, also längere Ausräumzeit oder höherer Ausräumstrom bis zum vollständigen Sperren der Diode. Die 1N400x sind ja eigentlich für heutige Verhältnisse "langsame" Dioden, gerade in einer Zeilenendstufe. Der Verzögerungseffekt wird bewußt genutzt. Gedacht waren diese Dioden eigentlich nur als Gleichrichterdioden in 60 Hz Netzteilen, haben eine hohe Einschaltstromreserve in der Anwendung "klassischer Netzteil Trafo Dioden Elko".

    Soviel zum Thema Reichelt:
    Kaufte da vor 10 Jahren BF869 und BF870, waren herstellermäßig TFK gestempelt. Die sollten als Gate-Treiber für den BUZ-AMP aus der Elektor arbeiten. Dummerweise waren die f a l s c h gestempelt: 870 waren die 869 und umgekehrt. Also NPN und PNP vertauscht. Hatte "durchschlagenden" Erfolg! Da alle Teile neu waren (Selbstbauprojekt), dauerte das schon verdammt lange bis ich da drauf kam...schließlich waren ja alle falsch, hab noch welche rumliegen (wer es nicht glauben will). Habe dort natürlich nie wieder bestellt.