Ja, hohe Stromaufnahme kanns nicht gewesen sein, weil ich an dem Tag nicht mehr als 3,3kW sehe. Weitere Suche in den Aufzeichnungen des Wechselrichters machen keinen Sinn, weil das Haus durchaus mal mehr stemmt, wenn Herd und Kaffeemaschine usw. gleichzeitig laufen.
Mit Adern der Zuleitung meinst Du das Kabel in der Wand, nicht das vom Stecker zur Maschine, oder?
Die Adern in der Wand sahen noch gut aus, die Isolierung war intakt, das Kupfer selbst trug etwas schwarzen Schmauch, das lies sich abputzen.
Der schwarze Draht ging etwas schwer aus der Klemme der Dose, aber mit Geduld und ohne Gewalt ging er dann raus.
Die Leitungen in der Wand sind von 1995 und die hat ein Elektriker mitgebracht, somit gehe ich mal davon aus, daß das nicht das ist, was heute aus China gekauft werden kann.
Aber wie kann man solche Fehler in der Dose verhindern?
Wenn man regelmäßig den Stecker gezogen hätte, wäre das dann besser gewesen? Aber dann hat man im Haushalt doch auch noch andere Stecker, die gefährdet wären. Die Spülmaschine steckt man ja auch selten aus und ein und die zieht ja auch recht gut. Oder ein Trockner, die stecken doch jahrelang drin, die macht doch niemand raus. Lustigerweise hab ich in der Anleitung zur Waschmaschine den Hinweis gefunden, daß man nach jedem Waschgang den Stecker ziehen sollte.
Oder meint Ihr, daß die Dose selbst einen Fehler hatte und die Kontakte schlecht saßen. Dann hats aber seit 2000 gehalten, denn damals ist diese Waschmaschine hier eingezogen und seit dem ist sie geschätzt 4 mal ausgesteckt und wieder eingesteckt geworden.
Gruß
Juergen