Beiträge von Adrian S.

    Es war der 200K.
    Alten abgelötet, neuen dran - Radio spielt wie neu!
    Werde oben angesprochenen 5M noch erneuern (vielleicht verbessert das ja die Tonqualität noch ein bisschen) - und das Radio wäre fertig fürs Wohnzimmer!


    Ich danke besonders Harry für die tolle Hilfe - und für die viele Geduld im Umgang mit einem Anfänger ;)

    Ich hätte 200K und danach 100K in Reihe mit einem 0,1uF anzubieten. (Laut Schaltplan auch so vorgesehen).
    Der 200K ist tatsächlich offen - dahinter liegen 175V an.


    Das Krachen im Lautsprecher habe ich übrigens beseitigt bekommen - hier war es ein durch Oxidation an den Röhrenpins einer EL41 hervorgerufener Wackelkontakt.


    200K müsste ich vorrätig haben - werde mich auf die Suche machen und ihn ggf direkt einlöten.

    So, das Multimeter ist nun endlich angekommen. Der 100k ist in Ordnung - doch etwas später kommt noch ein Widerstand mit 5M-Ohm - und der ist durch.
    Jetzt heißt es erneut warten - denn in meiner riesigen Sammlung an Widerständen ist natürlich kein 5M zu finden... :D

    Ausgerechnet jetzt gibt mein Multimeter den Geist auf - neues ist bestellt, dann wird nachgemessen!
    Optisch sehen die Widerstände jedoch noch gut aus - und der Kondensator ist neu...
    Aber wir werden sehen!

    Beide EF41 sind neu, da sie bei Kauf des Radios gefehlt haben.
    Jetzt wird's aber interessant:
    Erste EF41 ist normal - Anode: 190V
    Schirmgitter 67V
    Aber die zweite: Anode 0V
    Schirmgitter: 10,3 Volt.


    Hier scheint wohl was verkehrt zu sein.
    Woran könnte das liegen?

    Pardon - da habe ich mich wohl gehörig verfranst.


    Also: Anode: 190,2 Volt
    Kathode: 4,8 Volt
    Schirmgitter: 195,4 Volt.


    Ich hatte vorhin Anode und Schirmgitter durcheinandergebracht - und die 10V/AC kannst du auch getrost vergessen :D

    Hallo an alle Leser!


    Nachdem ich auf dem Flohmarkt ein Loewe Opta Rheingold für 5€ angeboten sah, konnte ich nicht nein sagen.
    Also rein ins Auto und heim damit.


    Sämtliche Teer- und Elektrolytkondensatoren habe ich ausgetauscht, der Trafo ist in Ordnung, der Selengleichrichter ebenfalls.
    Wie es scheint, wurde mal der originale Empfangsteil (mit EF42 als Vorverstärkung) außer Betrieb gesetzt und stattdessen ein neuer Empfangsteil mit ECC81 verbaut - wurde allerdings sehr professionell ausgeführt, ist mir zuerst gar nicht aufgefallen.


    Jetzt habe ich das Radio vorsichtig auf Netzspannung hochgefahren - und das Resultat ist ernüchternd.
    Auf allen Kanälen ist unabhängig vom Lautstärkeregler ein Krachen und Knarzen zu hören, die Sender sind extrem leise und stark verzerrt (es funktionieren aber alle Stationen - FM und AM) - führt man über den TA-Eingang ein Signal ein, so ist es ebenfalls stark verzerrt und sehr leise.


    Woran kann es liegen? Hat jemand Ideen? Es scheint auf jeden Fall der Verstärkerteil zu sein - dafür würde zumindest das Ergebnis über die TA-Buchse sprechen.


    Besten Dank im Voraus
    Adrian

    Vielen Dank für die vielen Antworten - ich werde die Vorschläge am nächsten Wochenende in Angriff nehmen.
    Wer auch immer zuvor am Ratiofilter gebastelt hat, hat Dioden vom Typ AAZ15 eingebaut - kann das bereits der Fehler sein?


    Die Kerne sind übrigens nicht versiegelt - passenden Schlüssel dafür habe ich auch.


    Fotos und (Erfolgs)bericht kommt dann am Wochenende.


    Grüße
    Adrian

    Hallo an alle Leser!


    Nachdem ich mehrere alte Röhrenradios durch Kondensatorkur wieder erfolgreich ans Laufen gebracht hatte, fragte mich ein Bekannter, ob ich nicht mal einen Blick in sein Siemens Export Super werfen könnte (Typ 52 SH 712 W). Zu Anfang war einzig die Verstärkersektion zu gebrauchen (spielte wunderbar über den Tonabnehmer-Eingang), auf AM und FM empfing es ein paar Minuten nach Einschalten mehr oder weniger gut, bevor sich dann sämtliche Sender in Rauschen verabschiedeten.
    Nach einem Austausch sämtlicher alten Kondensatoren behält das Radio nun seine Sender - AM funktioniert top.
    UKW jedoch hört sich gelinde gesagt schrecklich an. Es empfängt zwar sehr viele Sender (und auch relativ laut) - jedoch sind sie fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.


    Man sieht, dass sich im Radio schon mal jemand an der IF-"Dose" für UKW versucht hat und den Ratioelko sowie die Dioden ausgetauscht hat.
    Die Oszillatorröhre wurde bereits ausgetauscht, und - wie gesagt - der Verstärkerteil und AM funktionieren bestens.


    Wer kann helfen? :D

    Hallo nochmal an alle Leser.


    Nachdem sich jetzt länger nichts getan hat, habe ich nochmals einen erneuten Versuch bei der Kondensatorkur gewagt - diesmal gottseidank mit Erfolg!
    Tatsächlich hatte ich nämlich einen einzigen Kondensator falsch angeschlossen (verband die Triode mit dem Lautstärkepoti) - und damit das gesamte Radio außer Betrieb genommen.
    Nach Beheben dieses Fehlers spielt das Radio jetzt wunderbar (auch auf UKW!). :tongue:


    Was ich vor der Kondensatorkur zu bemängeln hatte - nur sehr leiser UKW-Empfang, große Hitzeentwicklung besonders an Trafo und Gleichrichter - hat sich jetzt in Wohlgefallen aufgelöst,
    und nachdem ich die Betriebsspannung noch von 220 auf 240 gewechselt habe, ist dieses Radio zu einem schönen Alltagsradio geworden!
    Was beim täglichen Einsatz jedoch störend ist, ist die nur recht kleine UKW-Skala - bei 100 MHz hört der Empfangsbereich auf...


    Meine Frage wäre, ob man nicht irgendwie noch zumindest bis 101,30 MHz aus dem Radio "herauskitzeln" könnte - damit wenigstens WDR4 noch zu erreichen wäre?
    Vielleicht gibt es ja irgendwo eine Stellschraube, die das Spektrum verschiebt - oder kann man irgendwo den Anschlag aus dem Drehkondensator entfernen?


    Über Tips wäre ich sehr dankbar!! :) :)

    Hallo wynny.


    Zuerst einmal vielen Dank für deine Antwort.
    Seitdem ich den ersten Beitrag hochgeladen habe, ist eine Menge passiert.


    Zuerst ging es bergauf, nachdem ich ein bisschen mit dem Radio herumexperimentiert hatte: Bei voll aufgedrehter Lautstärke ließ sich tatsächlich ein Signal auf dem UKW-Kanal vernehmen.
    Tatsächlich scheint der UKW-Teil in diesem Radio bereits verbaut.


    Und jetzt kommt die schlechte Nachricht:
    Beim Anblick der Kondensatoren wurde mir schlecht - zerbröselt, aufgequollen u.dgl. also raus damit.
    Damit habe ich wohl erfolgreich das Gegenteil bewirkt - jetzt kommt nämlich auf keinem Kanal ein Signal - dafür habe ich ein sehr dominantes Brummen hervorgerufen :pinch:


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin ratlos. Es ist bei Weitem nicht mein erstes Mal, dass ich derartige "Operationen" durchgeführt habe, ich habe alle Lötstellen auf Durchgang überprüft,
    die Kondensatorwerte stimmen - was nun?


    Ich habe das Radio erfolgreich kaputt repariert. Heizspannung ist präsent und nachgemessen. Nichts wird warm, das Radio zieht genau den Strom, den es laut Anleitung ziehen sollte - Sackgasse ohne Wendemöglichkeit? Ich wäre sehr froh, wenn jemand helfen könnte... Wovon ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man das Radio nicht vor sich hat...

    Hallo an alle Leser.


    Ich habe neulich ein altes Grundig Röhrenradio geerbt (s. Fotos), was technisch noch tiptop in Ordnung ist und was ich daher gerne für den Alltagsbetrieb einsetzen würde.
    Nun ist mir aufgefallen, dass die UKW-Empfangseinheit, die damals als Rüstsatz für dieses Radio erhältlich war, hier nicht verbaut ist - also kein UKW-Empfang.


    Da ich jedoch nicht auf UKW verzichten möchte, habe ich folgende Fragen:



    1.: Da ich nicht zu hoffen wage, irgendwo noch den Original-Rüstsatz auftreiben zu können, habe ich mir überlegt, ob es vielleicht möglich wäre, sich selbst das Pendelaudion zu bauen.
    Meine radiotechnischen Kenntnisse beschränken sich allerdings auf die groben Basics - d.h. Funktion von Trioden und Pentoden, Schwingkreis, Basisschaltungen und natürlich Sinn und Funktion von Widerständen, Kondensatoren etc. Sich selbst eine Schaltung auszudenken, fällt für mich als Alternative also weg.
    Hat vielleicht jemand einen Schaltplan für die Empfangseinheit - oder eine Idee für eine solche?


    2.: In der Reparaturanleitung ist die Installation des Rüstsatzes beschrieben. Ferner ist dort die Rede von einer Kontaktleiste, an die das Audion gelötet werden - eine solche kann ich an beschriebener Stelle leider nicht finden. Wenn es also tatsächlich einen Schaltplan für das Empfangsteil gibt, müsste ich noch wissen, wo die einzelnen Drähte angelötet werden müssen.


    Ich danke schon Mal im Voraus


    Adrian


    Bild 1: Vorderansicht
    Bild 2: Innenansicht
    Bild 3: Regelkondensator - unten müsste sich laut Manual eine Kontaktleiste befinden.