Beiträge von grobiballon

    Hi,

    Ich sehe das Problem mit der Umrechnung nicht. Oder anders ausgedrückt, sehe ich deine Vorgehensweise nicht ein ;)....Du musst doch nur zusehen, dass der reparierte Kanal etwa identische Ergebnisse zum intaken liefert.

    Yap, das funktioniert auch soweit. Die Kanäle verhalten sich gleich. Ich bin dann hingegangen und wollte prüfen, ob die in dem Manual vorgegebenen Werte eingehalten werden. Zum Beispiel bei welchem Pegel fängt "Signal" an zu leuchten, usw... Halt einfach mal testen wie man das macht, wenn man keine Referenz hat. Ich kann am Dienstag erst wieder testen, bin gestern Nacht auf keinen "Grünen Zweig" gekommen. Ich werde mir auch mal eine DI-Box mitnehmen und damit testen. Die müsste ja das Signal vom Frequenzgenerator in ein symmetrisches Signal umwandeln können.
    Danke und Gruß
    Andreas

    Hi,


    danke für Eure Rückmeldungen. Ich habe den "Typ 5" verbaut.
    Die Endstufe läuft jetzt wieder. Ich habe dann irgendwann doch letzendlich herausgefunden, dass Q109,
    ein C3790 leitend war und habe diesen ersetzt. Jetzt läuft das Modul wieder.


    Allerdings habe ich jetzt mal eine Frage zu den Pegeln. Ich habe hier ein Oszi, als auch ein Frequenzgenerator, der allerdings kein Symmetrisches Signal ausgeben kann. In der Testanleitung unter "Inspections" gibt es den Test "Gain test". Man soll -10dBu auf den Eingang (Symmetrisch) geben und es sollen +22,1dBu herauskommen. Die Umrecnung von dBu in Volt p-p oder eff ist mir geläufig. Allerdings habe ich nicht herausfinden können, wie ich den Frequenzgenerator richtig anklemme. Ich muss ja eine Spannung mit meinem "unsymmetrischen" Frequenzgenerator erzeugen die an die Endstufe angeklemmt (wie auch immer) hinter dem Operationsverstärker das "richtige" vorgaukelt. Wie klemme ich den Frequenzgenerator an, wie rechne ich die Spannung um? Wie macht man das in der Praxis?


    Danke und Gruß
    Andreas

    Moin!
    Danke für den Tipp. Ich habe bei BG-Electronics bestellt. Hat eigentlich gute Kritiken im Netz.
    Gestern Abend kann mir dann noch die Erleuchtung und ich habe noch einen Transistor gefunden, welcher niederohmig ist (Q109 / C3790). Mal sehen ob er der Übeltäter war, Ersatz ist unterwegs. Drauf gekommen bin ich durch die Erwärmung der (wohl durch diesen Transistor angesteuerten) Transistorenreihe.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,
    ich habe hier eine Yamaha P4500 auf dem Tisch. Bei einem Endstufenmodul ist so einiges abgeraucht (Transistoren und Widerstände). Es wurde alles gewechselt, was offensichtlich defekt war. Weiterhin habe ich ohne Ende Vergleichsmessungen mit dem anderen Kanal gemacht um sicher zu gehen, dass auch alles wieder in Ordnung ist.
    Leider ist der Ruhestrom bei dem betreffenden Modul zu hoch. Ich habe versucht, diese mit den entsprechenden Potis runter zu bekommen, doch leider ist bei ca. 35mV Schluss. 1mV ist Vorgabe laut Reparatur-Manual. Die entsprechende Seite wird auch Warm, bis sich die Stufe über Temperaturschutz abschaltet.
    Ich habe bereits die Module beider Seiten getauscht, der Fehler wandert mit und liegt somit im Endstufenmodul (und nicht in der Vorstufe). Daraufhin habe ich nochmals so ziemlich alles gemessen, was man nur messen kann (Vergleichsmessungen mit der anderen Stufe).


    Hat jemand einen Tipp, wie ich systematisch dem Fehler auf die Schliche kommen kann. Kann es daran liegen, dass ich bei einem Transistorpärchen und den einen gewechselt habe?


    Ein Schaltbild und das Rep-Manual kann ich auf Anfrage gerne schicken.


    UPDATE: Habe das Transistorpärchen doch noch komplett ausgetauscht. Daran lag es nicht. Es ist zu beobachten, dass die Transistoren Q123N-Q127N sich mehr erwärmen als die Anderen. Demnach läuft da irgendwas schief...


    Gruß


    Andreas

    Bin nun ein kleines Stück weiter. Ein Kanal funktioniert einwandfrei, wenn ich ihn ins Clipping bewege, dann scheidet er oben und unten den Sinus ab - wie erwartet. Bei dem anderen Kanal wird der Sinus in der negativen Halbwelle zuerst abgeschnitten. ;( Muss da noch mal forschen.

    Entweder eine Fehlbedienung, oder ein defekt des CCD oder seinem Umfeld. Der "Sternenhimmel" um die ersten Amplituden herum ist nicht "OK". Ein HP54 XXXX oder?


    Alte DSO mit 8 oder 10 bit sind für Audiozwecke sowieso ziemlich ungeeignet. Besonders dann, wenn man die Amplitude in nur zwei oder drei Divisoren drückt.

    Es handelt sich tatsächlich um ein HP54601A. Fehlbedienung würde ich bei mir nicht ausschließen. Der Sternenhimmel ist verschwunden, nachdem ich nur eine Masse abgegriffen habe und nicht an EIn- und Ausgang. Mit Masse@Oszi muss ich mich nochmal beschäftigen. Wenn ich nur am Frequenzgenerator oder nur am Ausgang des Verstärkers messe ist der Sternenhimmel weg.
    Was ist ein CCD? Meinst du mit deiner Aussage um das DSO mit 8, bzw. 10bit herum, dass die Auflösung für Audiozwecke suboptimal ist?

    Hi,


    danke für die schnelle Rückantwort. Das Problem scheint ein Masseproblem zu sein. Wenn ich den Signaleingang vom Oszi abziehe sieht es besser aus. muss gleich mal schauen was ich da anders machen muss. Was findest du an dem Oszi blöde? Hat mich einen Kondensator in der Anzeigeeinheit gekostet...


    Gruß
    Andreas

    Hallo nochmal,


    hab nun neue Transistoren drin, und akustisch gesehen funktioniert auch alles.
    Jetzt bin ich mal hingegangen und habe mit einem Signalgenerator einen 150mV p-p Sinus auf die Eingänge gegeben und habe mit dann die Ausgänge zunächst ohne Last angesehen. Das Ganze sieht gut aus und ich bekomme ca. 32V Ausgangsspannung bei Vollgas. Wenn ich einen 4 Ohm Widerstand anklemme bekomme ich auch einen Sinus. Wenn ich aber weiter aufdrehe (am Verstärker) sehe ich auf dem Oszi noch einen weiteren, aufmodulierten, Sinus. Ab einer bestimmten Laustärkeeinstellung springt dann die Ausgangsspannung schlagartig auf 32V p-p (schätze ich). ich habe diesen Zustand nicht lange beibehalten, weil der Verstärker sich drutlich akustisch bemerkbar gemacht hat. Beide Kanäle verhalten sich gleich.


    Was läuft hier schief? Das Bild zeigt den Oszi kurz vor der "Schwelle"


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/oszi1sijrl.jpg]


    Danke und Gruß
    Andreas

    Ich habe die zwei Kurzgeschlossenen Transistoren ausgebaut und den Verstärker über eine 60W Glühbirne in Betrieb genommen. Das hat wunderbar funktioniert. Daraufhin ohne Glühbirne - funktioniert auch und der funktionierende Kanal spielt auch Musik.


    Habe dann die funktionierenden Transistoren in den anderen kanal gebaut, Ruhespannung eingestellt - und der Kanal spielt auch. Sind somit nur die beiden Endstufentransistoren kaputt gegangen. Dafür muss ich nun nach Ersatz forschen. ich halte Euch auf dem Laufenden...


    Gruß
    Andreas

    Hallo,


    ich habe einen KA-880D kaputt gemacht. Ich habe einen JBL SB-2 Bass angeschlossen (nur ein Kanal). Dieser hat eine Doppelschwingspule. Am SB-2 habe ich beide Anschlüsse der Doppelschwingspule parallel geschaltet (lag nur ein LS Kabel). Durch einen falschen Anschluss des LS im SB-2 hat der Verstärker über die Frequenzweiche wohl eine Art Kurzschluss abbekommen.
    Zunächst gab es auch ein (zu leises) Signal auf dem Bass. Ich bin dann zur Endstufe und habe Korrosion in den Schaltern vermutet und überall mal „dran rumgespielt“. Dabei ist die Endstufe ausgegangen, es stank ein wenig und es gab ein wenig Rauch. Vorher war der Verstärker längere Zeit nicht in Benutzung.
    Mittlerweile habe ich einen Schaltplan gefunden. Wenn ich dar, würde ich den hier sonst auch zur Verfügung stellen.
    Status: Sicherung auf der Primärseite des Trafos defekt. Q2, und Q4 sind jeweils auf allen Beinen Niederohmig, gemessen im eingebauten Zustand. Dies ist die einzige offensichtliche Abweichung bei einer Vergleichsmessung der Transistoren am Kühlkörper im eingebauten Zustand.


    Was ist nun die beste Vorgehensweise? Es ist ja noch nicht bekannt, welche Bauteile in der Umgebung mit abgeschossen wurden. Äußerlich ist kein Schaden zu erkennen – auch nicht an den niederohmigen Transistoren. Wenn es den TA-2030 bzw. 2031 in der Vorstufe geschossen hat, lohnt es sich wahrscheinlich nicht mehr. Die Dinger sind ja kaum zu bekommen. Auch für die beiden niederohmigen Transistoren ist nur schwer Ersatz zu bekommen ( 2SB1163 / 2SD1718 ).
    Macht es Sinn, die defekten Transistoren auszubauen/abzuknipsen um zunächst die Endstufe einschalten zu können (über 60W Glühbirne) um zu prüfen ob die Spannungen einigermaßen passen?
    Oder tauscht man irgendwelche Teile von rechts nach links?


    Ich habe mich die letzten Tage mal in die Reparatur von Verstärkern eingelesen, aber wenn es nun daran geht die richtige Vorgehensweise an den Tag zu legen, scheitert es gerade leider ein wenig. Primär geht es mir darum, die Funktionsweise zu verstehen. Ein toller Nebeneffekt wäre, wenn das Teil am Ende wieder laufen würde.


    Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.


    Gruß
    Andreas