hallo zusammen
nun eigentlich hatte ich hier gestern fertig gemacht,doch ich habe eine neuigkeit für alle,welche an der selben krankheit leiden.
wie ich einleitend geschrieben hatte,hatte ich zu vergleichszwecken die gleiche endstufe aus meinem auto ausgebaut da mir zu der zeit der schaltplan fehlte.
über den vergleich hatte ich schon geschrieben,nun beschåftigte mich aber die ganze zeit die frage,warum ich in der ausgangsspannung des nt eine spannungsdifferenz von 0,2 volt habe,was nicht unbedingt ein problem ist,jedoch für den besseren eindruck wollte ich diese frage klären.
da ereielte mich der geistes blitz, die ausgebaute endstufe zu messen um zu sehen ob dort die spannung exakt symetisch ist.
nun nichts leichter als das dachte ich und montierte ein nt an die endstufe.
nun die messgeräte zur hand und der schrecken saß tief.
die endstufe arbeitete sauber ,dachte ich zumindest da der sound im auto top war.
die endstufe gebrückt bei 2/4 ohm und da sollte die spannung im internen nt auf +-18 v gehen und bei normalen 4 ohm im stereo betrieb darf die spannung +-26 v haben.
was lag an +- 27 v bei brückung und +- 27,8 v im normal betrieb.
oh sch..., was ist das nun wieder. keine fehlermeldung der endstufe,geht auch nicht da die fehlermeldung nur die endstufen selbst betrifft .
nun hatte ich ha genug erfahrung aus der ersten reparatur und wechselte die mir bekannten schwachstellen.
elkos am pwm, bingo die richtige wahl getroffen alle elkos trocken und gehörlos.sfg
einziges problem beim wechsel, der elko 0,1 uF /50 volt war bei mir nicht mehr vorrätig aber 0,22uF gehen auch hat nur einen nachteil damit ,die endstufe schaltet damit etwas langsamer aus dem protecktmodus beim einschalten und nach einem weiteren blinkimpuls nach ca. 5sek. werden die regler erst frei geschalten.
also, der schwachpunkt bei dieser endstufe mit dem pwm uPC 494 im nt sind die kondensatoren,welche austrocknen und dann zu folgeschäden führen.
da ich beim ersten probelauf die spannung noch nicht regeln konnte habe ich vorsorglich die 5 digi transen getauscht und den 494
gleich mit und D1 war auch defekt,kann man ersetzen mit einer wald und wiesen diode.
nun beim zweiten probelauf funktionierte alles auf anhieb und ich hab das teil wieder zusammen geschraubt.
fazit, die endstufen dieser marke sind nun ca 30 jahre alt aber in solider bauweise gefertigt ,doch der zahn der zeit,besser der temperatur in dem verstärkergehäuse und direkt am pwm 494 ,welcher im betrieb auch wärme erzeugt, hinterlassen ihre spuren,
in form von ausgetrockneten elkos.
der regelfall im doppelpack hat nun gezeigt, das weniger die aktiven bauteile dieser serie die verursacher von problemen sind als vielmehr die passiven und hier die kondensatoren.
wer solch eine endstufe hat, welche noch zur zeit ohne probleme läuft, sollte sich einen kleinen vorrat an elkos zu legen,
0,1uF/50 , 10/16 , 22/25 , 4,7/50 , 100/16 und 330/16 und bei nächster gelegenheit tauschen bevor noch halbleiter verheizt werden,was ja nicht sein muss.
so nun soll es langen hier aber auch für andere user hier im forum oder besucher mit ãhnlichen problemen in ihren car endstufen ,
können bei gleicher symptomatik hier wie beschrieben vorgehen.
viel spass und glück bei der fehlersuche
steffen