Beiträge von dereboyu

    Wenn da nicht direkt Wasser reingelaufen ist, kann man es nur noch über Kondenswasserbildung erklären. Bei jeder Erwärmung und anschließender abkühlung, kann im Gerät Wasser kondensieren, wenn die erwärmte Luft nicht entweichen kann. Dazu muß aber der Raum kalt und die Lüftungsschlitze des Monitors nahezu geschlossen sein. Dieser Fall bei dir ist wirklich extrem. Vielleicht ist sogar ein Herstellungsfehler im Spiel.

    Da sind einige große Dioden auf dem Mainboard. Bei mir war mal eine 3A diode defekt. Dann gab es Vestel Geräte, die Softwarefehler hatten, die das beschriebene Verhalten (meistens über HDMI) verursachen. Manchmal sitzt auch das EPROM nicht richtig in seiner Fassung. Lokalisiert hatte ich die meisten Fehler durch Wärme-, Kältebehandlung. Ist schon etwas fummelig und zeitaufwändig. Vielleicht ist ein neues Mainboard die schnellste Lösung.

    Dieses Fehlerbild hatte bei mir meistens mit der Matrix auf dem Panel zu tun. Ich glaube, daß die Leitungen auf der Matrix ihren Widerstand verändern. Bisher habe ich in einigen Fällen es geschafft die Spannungen auf dem T-Con zu erhöhen und der Fehler war weg. Aber ohne ein Schaltbild des T-Con, was ich noch nie gefunden habe, ist es sehr schwer herauszufinden, welche Spannung erhöht werden muß. Reine Fummelarbeit für Neugierige.


    Zum testen, ob es daran liegt, kannst du die Matrix von vorne auf beiden Seiten aufwärmen. Dann sollte das Bild besser werden.

    Interessante Beiträge. Verhalten ist ähnlich. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
    Ich hatte schon die Firmware runtergeladen, konnte sie aber über USB nicht aufspielen, da das Gerät ja nicht startet.
    Wie kann ich die firmware noch flashen?

    Panel ist zerlegt. Einige CCFL's waren schon sichtbar etwas grau. Habe sie vorsorglich ausgetauscht. Funkenstrecken oder verkohlte Stellen im Lichtkasten sind nicht sichtbar. Jetzt habe ich allerdings entdeckt, dass auf dem Slave Inverter die Sekunderseite des ersten Trafos einen Lichtbogen erzeugt. Danch habe ich sogar den Lichtkasten komplett ersetzt (hatte noch einen guten in Reserve). Gleiches Ergebnis.


    Erstes Bild: Gleich die ersten millisekunden nach dem starten.


    Zweites Bild: Nach ca. einer Sekunde (rechte Seite ist die Slave Seite)


    Dabei entseht der Lichtbogen am Slave und die Inverter gehen in den Schutz. Lampen schalten danach komplett ab.


    Die CCFL's sind eindeutig alle in Ordnung. Die Kondensatoren im Lichtkasten haben ale +/- 30pF.


    Jetzt scheint das Problem eher am Slave Inverter zu liegen. Was kann dazu führen, daß ein Lichtbogen am Trafo entsteht? Ich würde sagen, es fließt kein Strom in die Lampen. Aber warum nicht? Ist doch alles da und angeschlossen und in den ersten millisekunden fließt es offensichtlich auch... Wird irgendetwas heiß und damit hochohmig? Wenn ja, was? Auf der Strecke ist nur noch das Verbindungskabel zum Lichtkasten, jeweils ein 30pF Kondensator pro CCFL und die CCFL selbst. Bin Dankbar für jedes Brainstorming.

    Hallo, ich habe hier zwei Philips 42pfl7982d mit dem selben Fehler. Das Backlight zündet kurz (ca. 1 sek) und geht sofort wieder aus. Das Netzteil liefert alle Spannungen. Als Inverter sind LOGAH VIT71043.50 und -.51 Rev:2 als Master und Slave verbaut. Die Sicherungen, der Festpannungsregler, die Trafos, die Elkos und die FETs sind alle in Ordnung. Sichtkontrolle ergibt keine Auffälligkeiten. Dieses Modell soll jedoch häufig mit diesem Felhlerbild ausfallen und Vertragswerkstätten von Philips sollen sie kostenfrei reparieren. Nur, wie machen die das?


    Ist hier ein bekannter Fehler auf den Inverter-Platinen, oder fallen gar die CCFL's aus?


    Ich habe zum Ausprobieren jeweils ein 22pF/3kV Kondensator an die Trafo-Ausgänge gelötet. Platzhalter waren schon dafür vorgesehen. Die Leuchtdauer ist etwas länger geworden, und der Startup des Fernsehers ist stabiler. Trotzdem geht nach ca 2 Sekunden die Hintergrundbeleuchtung aus.


    Ich bedanke mich im voraus für jeden Tip...

    Die Spannungen an den RAM's oder Prozessoren, die ich meine, sind meistens zu niedrig, wenn es zu solchen Aussetzern kommt. Statt 3.3V z.B. 3V oder statt 1.8V, 1.6V usw. Noch wahrscheinlicher sind aber Überalterung der IC's oder Lötstellen-Kontakte be BGA's.

    Das sieht aus, als ob sich der RAM Inhalt entweder im SSB oder im T-CON nicht korrekt auslesen läßt. Alle RAM's und Prozessoren durch erwärmen und kühlen prüfen. Wenn man so den Übeltäter lokalisiert hat, kann man überlegen ob es eine schlechte Lötverbindung oder ein schlechter IC ist. Kann auch sein,´daß nur die Stromversorgung der IC's nicht sauber ist.