Beiträge von Renrew

    Die Widerstände in der Röhre hatte ich auch schon unter Verdacht, aber wenn ich dyn. Fokuspoti abziehe, kann ich mit HV-Tastkopf (Ri ~ 70M) ca. 3kV an Pin4 messen - scheint für mich ok.
    War da noch'n Widerstand von Anode zu Fokusgitter in der Röhre??
    Als letzten Versuch schau ich mir nochmal den Ablenkstrom, HOT-Impulse und U1 an.

    Echt: allllllllles versucht, Hochspannung gemessen und ok; wenn ich Oskar an Pin4 von Bildröhre hänge (parallel zu dyn.Fokuspoti, ist ne' Thosiba-Röhre), sinkt zwar die Spannung durch die 10MOhm, aber ich kann wunderbar die Parabelspannung, die durch dyn.Fokus erzeugt wird, erkennen.
    Habe schon 7 Stunden investiert, jetzt reichts!
    Ich weiß nicht mehr weiter - das muß die Röhre sein - warum und wie auch immer.
    ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;(

    Der R60 ist nach meinem Schaltbild in der HE, hat 5,6k und liegt parallel zu hor.Bildlagedioden. Kann mir aber nicht vorstellen, das bei seinem Ausfall es zu diesem Fehlerbild kommt. Erstmal testen, ob SMPS ok (Lampentest), dann D33/34 (Brückendioden) und VertE prüfen.


    Zum Widerstand: wenn ich mal 'nen defekten/verbrannten R habe, ziehe ich mit einem Messer die Lackschicht vorsichtig ab und messe dann mit Ohmmeter von beiden Seiten bis zur Unterbrechung, addiere die beiden Werte und meistens ist's ok. Geht natürlich nicht nach einem Feuerwerk.

    Das Fusspunkt-Poti R64006 scheint ok, denn ich kann damit an Pin4 der Thosiba-Röhre die Spannung von ~0-1,1kV einstellen.
    zu CapBlaubaer: mit überbrücken meinst Du doch, R64003 oder C64001/2 entfernen; hab ich getan, Ergebnis gleich Null.
    Habe die Signalpfade geprüfte, aber ok.
    Ist das vielleicht die Bildröhre?, aber eine matschige Röhre mit solch einer Erscheinung hab' ich noch nicht gesehen.
    Hier das Übersichtsbild (ganzer Schirm).

    Nochmal zum Verständnis: die dynamische Fokusschaltung sattelt auf die statische Fokusspannung ihren dynamischen Anteil drauf, um in den horizontalen Aussenbereichen der Bildröhre einen optimalen Fokus zu erreichen.
    Läßt man die C-Reihenschaltung oder R64003 (10k) weg (ohne dyn. Fokus), vermute ich, daß in den Randbereichen aus einem Punkt ein kleiner Klecks wird. Bei diesem Gerät wird jedoch daraus ein ca. 1cm langer Strich.
    Transduktor und Ansteuerschaltung geprüft - scheint ok.
    ;(
    bin leider ratlos...

    Wenn man richtig liest, kann man richtig verstehen:


    Bisherige Fehleranalyse: die Standard-C´s C64001 und C64002 (je 1,5nF/6KV) erneuert - keine Änderung;
    (siehe oben)


    Um´s nochmal ganz deutlich zu sagen: JA , ich habe sie getauscht!


    Ich habe mir bisher allerdings noch nicht die Signalpfade angesehen, soll heißen: es ist vielleicht kein Fokusproblem - es sieht nur so aus. Die horizontalen Linien sind ja i.O.

    Fehlerbild: nach einschalten wird Bildschirm hell, aber völlig unscharf.
    Bisherige Fehleranalyse: die Standard-C´s C64001 und C64002 (je 1,5nF/6KV) erneuert - keine Änderung; mit HV-Tastkopf 1000:1 Spannungen an Fokusanschluß Thos.-Bildröhre Pin2: von 6,3-10kV einstellbar - keine Aussetzer - Poti ok; Dyn-Fokus Pin4: 0-1,1kV einstellbar, ohne Aussetzer; Schirmgitter Pin7: einstellbar von 300-1200V, ohne Aussetzer.
    Eine Besonderheit: bei Gittertestbild sind die horizontalen Linien mit FOC-Poti scharf einstellbar, Punkte und vertikale Linien bleiben unscharf, am linken und rechten Bildrand besonders.
    Ausgangssignal von Scart-Buche i.O. Bei Signaleinspeisung über Scart bleibt Bild unscharf.

    Dynamisches Fokus-Poti R64006 hat keinen erkennbaren Einfluß auf die Bildschärfe.


    Hat jemand einen Tipp für mich (vielleicht ?( die Feature-Box)?

    Das Escort ELC131D gibts auch noch bei PEWA/Schwerte (die haben ne tolle Auswahl, sonst nur noooch teurere Geräte), und bei Datatec/Reutlingen hab' ichs auch schonmal gesehen.
    Fällt leider in die Schublade: was nix kostet, taugt auch nix.

    Hatte vor 5 Jahren mal ein Taiwan-MIC-4070D LCR-Meter, funkt nach Lade-/Entladeprinzip, das war Schrott - ständiger Nullpunktabgleich, manuelle Bereichswahl, in der Schaltung nicht zu gebrauchen.


    Dann kam das Escort ELC-131D. Und das isses! Misst mit kont. Wechelstrom (120Hz und 1kHz), aut. Bereichswahl, Relativmessungen, Min., Max., Avg., D, Q...
    Misst in der Schaltung super, ausser bei parallelen niederohmigen Widerständen, AutoPowerOff, ext. 12Volt, Handheld, grosses Display...
    Nur 2 Nachteile: etwas teuer und nach einschalten immer! im L-Modus 1kHz, d.h. für C-Messungen immer tippen und tippen und tippen....


    Dennoch: das beste, was ich bisher für die Heimwerkstatt gesehen habe!


    Gibt's unter anderem bei COSINUS - Unterhaching.

    Habe seit 3 Jahren Erfahrung gesammelt mit RLC-Meter von Escort ELC-131D und bin vom Gerät begeistert: alle C's im Signalweg sind gut messbar (Messfrequenzen 120Hz und 1kHz), ist batteriebetrieben oder 12V-ext und vor allem: es zeigt Fahräder, Henrys und Ohms direkt an. Nachteile: Gerät geht nach einschalten immer auf Induktivitäsmessung (das nervt, wenn man 500mal C's und 1mal L's mißt); grosse C's mit parallel-R's (Netzteil) sind schlecht messbar - müssen ausgebaut werden (verständlich).
    Habe damit schon oft in Camcordern die üblichen SMD-Elko-Ausläufer enttarnt, in H-Endstufen und SMPS prim. und sek. Kapazitätsverlüstlinge gefunden. Denn was nützt ein Gerät, wenn ich nicht feststellen kann, ob's 470nF oder nur 180nF sind?

    Rep-Bericht:
    Gerät reagiert nicht auf Fernbedienung, Nahbedienung o.k.; Geber geprüft - liefert Signale. Steckverbindungen Chassis - Frontchassis geprüft o.k. +5V und Masse am IR-Empfänger o.k.
    IR-Empfänger TFK4 TFMT 4300 N ersetzt durch TSOP1733 (FB-Signale haben Takt 30kHz, TSOP1730 wäre vielleicht besser, aber nicht vorrätig) und läuft wieder.
    Der Rest wie üblich: viel nachlöten, Serviceeinstellungen ...