Beiträge von Alex581

    Die 25VAC schaue ich mir jetzt erstmal als nächstes an, allerdings wäre es schon merkwürdig, wenn die zusammenbrechen würden. Es könnte sich dabei dann ja lediglich um eine Kabelunterbrechung handeln, denn die Kathode der Diode geht direkt an den sekundärseitigen Ausgang der Netztrafos...

    Für den "67B0" müsste es auch ein BC546B tun, das ist eine einfache Darlingtonschaltung. Die Diode an dessen Basis kann nur eine Z-Diode sein, sonst kann die Schaltung nicht funktionieren.

    Du meinst am die Diode am mittleren Transistor? Die hat die Bezeichnung "8V27", dazu habe ich aber im Netz auch nicht wirklich etwas gefunden. 8,27V wären ja auch ein bißchen hoch, wenn zum Durchschalten des Transistors rund 1,4V reichen würden, oder?

    Zum Fehler: Hättest Du die Elkos nicht bereits ersetzt, hätte ich gesagt die wurden durch den benachbarten Leistungswiderstand trockengekocht. Die Funktionsweise der Schaltung wurde ja bereits beschrieben; das rechte RC-Glied (100k/47µF) hat eine Zeitkonstante von ca. 4,7s; das linke von ca. 70ms. Vermutlich wird der linke Transistor alle fünf Minuten kurz leitend, und löst dadurch die Zeitkonstante von 4,7s aus. Entweder gibt es tatsächlich kurze Netzeinbrüche bei Dir (z.B. durch Schaltvorgänge), oder es gibt irgendwo ein Kontaktproblem oder Defekt außerhalb dieser Schaltung. Brücke mal Basis/Emitter des linken Transistors, dann muss das Relais angezogen bleiben.
    Außerdem ist der 22µF-Elko mit 35V etwas unterdimensioniert, da liegen nämlich 35V an... besser einen 63V-Typ nehmen.

    Der Elko (22µF) war wirklich trockengekocht; die Reste habe ich noch auf der Platine vorgefunden. Den Elko habe ich bereits durch 22µF/160V ersetzt, das sollte ja erstmal reichen! :-)


    Dass der linke Transistor kurz leitend wird, kann gut sein- die Kollektorspannung sinkt zeitweise von 9,4V auf ca. 6,3V ab. Nachdem das Relais kurz "aktiviert" (=abgefallen ist) wurde, stehen aber wieder die 9,4V an.


    MIt dem Brücken des ersten Transistors (B-E) verhindere ich, dass der Transistor (zeitweise) leitend wird, richtig?


    Netzeinbrüche kann ich fast ausschließen, weil der reguläre Einsatzort der Box ca. 25km entfernt ist und der Fehler bei mir ja hier auch auftritt. Die Betriebsspannung von +43V ist auch stabli, das ist das erste, was ich nachgemessen habe. Der Rest (Basisspannung am linken Transistor im Fehlerfall) wäre noch zu überprüfen...


    Gruß, Alex

    Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich euch erstmal noch! :)


    Ich habe mal versucht, die Leiterbahnen für die Relais-Ansteuerung nachzuverfolgen und die Schaltung so, wie ich sie verstehe, aufzuzeichnen. Angaben natürlich ohne Gewähr! ;)


    Prinzipiell ist die Funktionsweise der Schaltung nicht allzu kompliziert, warum man jedoch auf die Basis vom ersten Transistor ein über eine Diode gleichgerichtete Spannung vom Netztrafo sekundärseitig abgreift, verstehe ich jedoch nicht ganz... ?( Die Basis vom ersten Transistor liegt auf ca. -5V, so dass der darunterliegende Elko mit dem Pluspol an Masse geht.


    Die Bauteile waren soweit alle messtechnisch in Ordnung; die Elkos habe ich erneuert, das Relais habe ich zwischenzeitlich auch einmal ausgebaut und durch eine 24V Glühbirne ersetzt, mit dem Ergebnis, dass auch diese zeitweise flackert (einen Defekt des Relais' kann ich also ausschließen). Kalte Lötstellen habe ich natürlich auch beseitigt. Leider reagiert auch keines der Bauteile auf Wärme oder Kälte...
    Leider tritt der Fehler mit der Spannungsunterbrechung auch nur ca. alle 15 Minuten auf (dann allerdings mehrfaches kurzzeitiges Klackern des Relais'), so dass ich noch nicht wirklich eingrenzen konnte, wo der Fehler herkommt. Dass sich im Fehlerfall die Basisspannung an Transistor 2 ändert, habe ich noch herausgefunden...


    Gruß, Alex

    Hallo Andreas,


    Relais ist noch nicht gereinigt worden (Kontaktspray hatte ich noch nicht griffbereit liegen zwischen den Feiertagen). Ich glaube aber auch nicht, dass es das ist, denn die Spannung an der Basis des Transistors bricht zusammen (Relais hängt am Kollektor des Transistors).


    Die beiden Transistoren (der abgebildete und der BD139 sind irgendwie zusammengeschaltet; ich vermute, dass es sich um eine Darlington-Schaltung handelt, denn jeweils zwei Pins der beiden Transistoren hängen zusammen (wäre ja bei der Darlington-Schaltung der Fall, wenn beide Kollektoren zusammenhängen und der Emitter vom abgebildeten Transistor auf die Basis vom BD139 ginge...


    Vom Prinzip her würde das doch auch Sinn machen (Steuerung eines größeren Kollektorstroms für das Relais), oder?


    Das würde zwar die Frage nach dem Typ des Transistors nicht beantworten, aber prinzipiell weiß ich dann erstmal, wo/wie ich weitermessen muss...


    Gruß, Alex

    Hallo zusammen,


    ich sitze gerade mal wieder an einer alten Monitor-Verstärkerbox, die zeitweise aussetzt (Relais für den Tonausgang fällt zeitweise für einige Sekunden aus). Nachgelötet habe ich die ganze Platine schon, eine Schaltung ist leider nicht vorhanden.


    Nun hatte ich vor, die Ansteuerung für das Relais zu messen. Vor dem Relais sitzen zwei Transistoren, ein BD139 sowie der eben hier abgebildete. Wenn ich wüsste, was dies für einer ist, könnte ich mir aufgrund der Beschaltung eher ein imaginäres Bild davon machen, wie diese Schaltung wohl funktioniert.


    Kann mir von euch jemand helfen?


    Gruß, Alex


    PS: Es handelt sich übrigens um eine Monitorbox folgenden Typs: "D.Larios D LMO aktiv", für den Fall, dass das weiterhilft oder jemand eine Schaltung für mich haben sollte ;)

    Schade eigentlich. Sicher sind die Dinger nicht vergleichbar mit Röhrengeräten von Grundig, Philips, etc., aber unter den Billigkisten sind die 100Hz-AK-Chassis' sicherlich noch eine ganze Ecke besser als der Müll von Beko, Daewoo und Co. ...


    danke für die Info


    +-14V sind ok das Problem liegt auf der anderen Wicklung 200V und 50v fehlen.

    die 200v zeigen 130v daher glaube ich nicht das die elkos def sind,

    Du suchst an der falschen Stelle! Wenn du -wie im Plan mit deinen Messungen vermerkt- statt der 200V die 135V misst (was übrigens richtig ist, vergiss die Spannungswerte in der Schaltung, die sind höchstens näherungsweise zu verstehen) und du in der 50V-Schiene 33V hinten misst, dann ist doch der Zeilentrafo nicht defekt!
    Sind die 33V am ganz rechten Bildrand deines Schaltungsbildes vorhanden?


    Was passiert, wenn du -während der Fernseher innerhalb der 10 Sekunden läuft- am Zeilentrafo am Gitter drehst, wie Lutz/luma dir das empfohlen hat? Wird der Bildschirm hell? Siehst du Rücklaufstreifen?


    Gruß, Alex

    Schaltet nach ca. 10 Sekunden ab?


    Ich würde zu 85% auf die Vertikalendstufe + Randbeschaltung tippen!
    R125 und D110 ok?
    Gern genommen wird auch immer R124 und R128 sowie die Dioden D108 und D109 (Betriebsspannung für Vertikalendstufe = +14V/-14V). Falls Widerstände defekt und Dioden ganz, dann Vertikal-IC gleich mit rausschmeißen! ;)


    Gruß, Alex

    Aahhhh- 11AK52! :D Es gibt wohl kaum ein Gerät, dessen Elektronik und Messwerte ich so genau dokumentiert habe! ;)
    Guggst du hier:


    Stefan K hat übrigens recht- es handelt sich bei dem Fehler meist um einen defekten keramischen Kondensator- ich würde mir C135, C126 und C128 einmal ansehen, wobei ich am ehesten auf C135 tippe (ist schon etwas länger her ;) )


    Gruß, Alex

    Setz doch mal ein paar aussagekräftige Fotos von den Platinen rein!
    Ein Kollege von mir hat die kleinere Platine mal abgescannt, neugeätzt und sämtliche Teile vorher dokumentiert und anhand dieser Arbeitsschritte einmal den Schaltplan rekonstruiert- ich müsste mal nachschauen, ob ich den noch irgendwo finde... Der steckt bestimmt noch in einem meiner Umzugskartons... ;(