Beiträge von Alex581

    Hallo Harry,


    Ja, habe mir extra eine für gut befundene Röhre zugelegt und probeweise eingesteckt- es ändert sich leider gar nichts an den Sympthomen.
    Dann werde ich wohl mal die Kondensatoren in den einzelnen Kreisen messen- die Widerstände habe ich schon alle gecheckt, die sind leider auch okay... :S

    Bin heute wieder dazu gekommen, den HF-Teil einmal näher unter die Lupe zu nehmen: Die Platten waren regelrecht verschmutzt, regelrecht klebrig möchte ich sagen. Ich habe diese flüssig mit Leiterplattenreiniger gereinigt und somit wieder glänzend bekommen. Im Anschluss habe ich alle Zwischenräume sorgfältig mit Luft (Hochdruck) ausgeblasen und visuell geprüft (mit Gegenlicht), ob noch Verunreinigungen vorhanden sind, oder ob sich gar die Platten gegenseitig berühren. Dies kann ich nun ausschließen!


    Des Weiteren habe ich doch noch einen vergessenen Teerkondensator gefunden, welcher sich unter einer Verkleidung versteckte- Asche über mein Haupt! 8o Nachdem ich diesen getauscht hatte, habe ich das Gerät nochmal in Betrieb genommen. Das Ergebnis ist wie folgt:


    Bei gleichem Versuchsaufbau (Signalton vom Generator -> Mess-Sender -> Radio, Signal wird nicht direkt, sondern über Antenne eingekoppelt) fliegt mir bei ca. 540kHz der Lautsprecher fast weg, während ich ab ca. 850kHz das Sendersignal fast direkt in die Antennenbuchse einspeisen muss, damit ich überhaupt noch etwas Nennenswertes höre. Allerdings ist es so, dass -wenn der Messender direkt mit dem Radio-Eingang verbunden ist- ich den Signalton über das komplette Band empfangen kann (also ca. von 540kHz bis 1500kHz), wenn ich einmal das Band durchkurbele. Jedoch nimmt die Empfangsstärke deutlich ab >800kHz ab. Mit meiner Philetta (als Referenzgerät) habe ich mit einer normalen Wurfantenne ein gleichbleibend starkes Signal über den kompletten MW-Bereich. Den Drehko kann ich als Fehlerursache somit wohl ausschließen...


    Hat noch jemand eine Idee, wie ich dem Burschen einen gleichbleibend lauten Empfang über das komplette Frequenzband entlocken kann? ;)


    Gruß, Alex

    Moin Andreas,


    danke für deine Tips! Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den von dir genannten Kondensator auch getauscht, habe nur vergessen, dies zu erwähnen. Wenn man sich das Chassis von unten anschaut, ist kein Papier- oder Teerkondensator mehr vorhanden.


    Der Hinweis mit dem Drehko könnte tatsächlich stimmen- beim Drehen durch das komplette Frequenzband höre ich teilweise ein lauteres Krachen, welches nicht vom Empfang her kommt. Möglicherweise habe ich da wirklich einen Kurzschluss infolge von Verschmutzungen- mechanisch sieht der Drehko nicht defekt aus (nichts verbogen etc.). Ich werde den Kondensator zunächst einmal vorsichtig reinigen, wie von dir vorgeschlagen, das ist sicher die sicherer Methode (obwohl mir das "Freibritzeln" auch gut gefällt, hab mir das bei Youtube einmal angeschaut ;) ).


    Ich melde mich, sobald es Neuigkeiten hinsichtlich Erfolg oder Misserfolg gibt!


    Gruß und schönen Sonntag,


    Alex

    Hallo nochmal,


    ich habe das Gerät wieder zusammengebaut und wollte die Nadel von der Skala wieder am Skalenseil befestigen und dann mit einem Messsender prüfen, ob die Nadel an der richtigen Stelle befestigt wurde. Dabei fiel mir leider auf, dass auf dem MW-Band der Empfang nur im unteren Bereich (zwischen ca. 540kHz und 650kHz gegeben ist, wenn ich den Testsender z.B. auf 900kHz oder 1300kHz einstelle, schweigt das Gerät. Wenn ich vergleichsweise eine Philips-Philetta danebenstelle, kann ich den Messsender über das komplette MW-Band empfangen, wenn ich die entsprechenden Frequenzen einstelle- am Sender/an der Antenne kann es also nicht liegen.
    Die Eingangsröhre habe -wie obenstehend geschrieben- versuchsweise gegen eine "neue" getauscht- ohne Erfolg! Die Spannungen sind laut Manual auch alle im Soll-Bereich.
    Anhängend nochmal die Schaltung mit den bereits von mir getauschten Kondensatoren- den HF-Teil habe ich komplett unberührt gelassen!
    Hat noch jemand eine Idee, wo ein Defekt zu suchen wäre, oder läuft das Ganze auf einen Neuabgleich der Stufen hinaus? An den Spulen habe ich bislang absichtlich noch nicht gedreht, weil ich erst andere mögliche Defekte ausschließen wollte. Des Weiteren fehlt mir beim Abgleich der Kreise ehrlich gesagt noch die Erfahrung (habe früher Ewigkeiten TV- und Videogeräte repariert, Audio nur dann und wann mal, ein Neuabgleich der Stufen war allerdings bislang an keinem der reparierten Geräte nötig- möglicherweise kann ich hier noch etwas dazulernen, wenn jemand bereit ist, mir mit Tips zur Verfügung zu stehen! ;) ). Wichtig wäre mir, dass ich das komplette Frequenzband empfangen und die Empfangsqualität etwas verbessern könnte, allerdings möchte ich da keine Wissenschaft draus machen und dafür neue Gerätschaften anschaffen müssen- einen MW-Sender, ein digitales Multimeter, einen Sinusgenerator und ein Oszi könnte ich als Equipment anbieten, jedoch keinen Wobbler etc. ...


    Hoffe, jemand hat noch einen Tip für mich- habe jetzt so lange an dem Gerät gesessen und dies sukzessive wieder aufgebaut/restauriert; ich spüre, dass ich ganz knapp vor dem endgültigen Ziel bin... :D


    Gruß, Alex


    PS: Auf dem Mittelwellenband habe ich auch überhaupt kein Bandrauschen, wo sich z.B. die Philetta aber mit einem lauten Krachen/Rauschen bemerkbar macht- hat das auch etwas zu sagen oder ist das bauartbedingt bei diesem Gerät hier anders?

    Moin Harry,


    ein Röhrenprüfgerät habe ich leider nicht, und die Fachwerkstätten, die so eines noch hätten und die Röhre messen könnten, gibt es ja leider auch nicht mehr an jeder Ecke.
    Bevor ich an den Filtern zwecks Abgleich herumdrehe, würde ich sicherheitshalber mal eine andere Röhre einbauen, um das Gerät zu testen. Diese gibt es manchmal schon getestet ab 15€- im Zweifel ist das einfacher, als den Eingangs- und ZF-Bereich zu verstimmen um hinterher zu sehen, dass das vielleicht doch nicht zielführend war. An den Filtern kann ich hinterher immer noch herumdrehen. Falls das noch die erste Röhre von 1939 ist, dann kann es ja auch gut sein, dass sie wirklich schon ein bisschen schwach ist...


    Gruß, Alex

    Hallo,


    leider hat es wieder eine ganze Weile gedauert, bis ich weitergekommen bin:


    Das Schwingverhalten konnte ich mangels eines funktionierenden Oszis derzeit leider nicht prüfen. Ich habe zunächst die Strombegrenzung weggenommen und das Radio so eingeschaltet. An der Anode von der ECL11 lagen jetzt 244V an; bei TA-Betrieb hatte ich dann auch viel mehr "Reserve", was die Lautstärke anging.


    Zurück zum Eingangskreis: Ich habe die Spannungen an der Röhre (ECH) gemessen- diese sind:


    AH = 275V
    AT = 170V bzw. 80V, je nach Eingangswahlschalter-Stellung (TA-Betrieb oder die verschiedenen anderen Frequenzbänder)
    G1 = -1,9V
    G2+G4 = 120V


    Ich habe einen Messsender angeschlossen und das Frequenzband abgesucht- ich konnte das Signal empfangen, allerdings recht schwach bei voll aufgedrehter Lautstärke. Wenn ich keinen Sender empfange, höre ich allerdings auch kein Rauschen (ähnlich z.B. wie bei einer Philetta, wenn ich da das UKW-Band durchklingele, da hab ich meist auch kein Rauschen, wenn ich keinen Sender empfange), wie sonst bei AM-Empfängern üblich. Es kommt mir so vor, als wäre der Empfang recht schwach (Draht als Antenne liegt direkt neben dem AM-Messsender, Signal müsste also genug da sein), außerdem muss man den Sender gefühlt zehntelmillimetergenau und langsam einstellen, ansonsten überhört man, dass da ein Signal war. Bislang ging ich davon aus, wenn ich den Quellenschalter auf MW oder LW stelle, dass mir ein starkes Rauschen entgegendröhnt, dem ist aber nicht so (wie eine Rauschsperre). Vermutlich lief der Rest des Gerätes schon die ganze Zeit, aber mangels starken Rauschens habe ich noch gesucht, wo es nichts zu suchen gab... :S


    Ist die ECH evt. schon ein bißchen schwach auf der Brust, oder wo könnte ich hier noch ansetzen, um die Empfindlichkeit noch zu verbessern?


    Gruß, Alex

    Jetzt gehts weiter:


    Radio in Betrieb genommen mit 60Watt-Glühbirne dazwischen, Gerät bleibt an, Glühbirne dauerhaft schwach, allerdings ist kein Ton vorhanden, nicht mal ein Rauschen! Mein Gefühl sagt mir, dass die Endstufe aber arbeitet, denn wenn man am Gitter der ECL11 misst, höre ich ein Knacken im Lautsprecher (Gitter 1 der Röhe = -0,9Volt, Gitter2 = -2,5V Anode = 170V bzw. 183V). Dies lässt sich zurückverfolgen bis an den Anschluss des Lautstärkepotis. Wenn ich an Pin 2 der ECL11 messe, habe ich ein "Schwingen" (Quietschen) auf dem Lautsprecher.


    Habe mal versuchsweise ein NF-Signal über den TA-Eingang eingespeist- Ton ist dort vorhanden, nicht super laut, aber immerhin... Das bestätigt zumindest meine Ahnung, dass die NF-Endstufe funktioniert.


    Wie kann ich jetzt am Besten weitermachen?


    Gruß, Alex

    Hallo,


    nach fast einer Woche Lieferzeit der Ersatzteile habe ich diese nun endlich eingebaut, was teilweise ein wenig fummelig war (insbesondere Klangregelung). Anbei einmal die Schaltung mit den Kondensatoren markiert, welche ausgetauscht wurden. Den 250pF-Kondensator oben rechts in der Schaltung habe ich durch einen 220pF/1kV-Typen ersetzt, den 500pF-Kondensator in der Randbeschaltung der ECL11 durch 2x220pF/1kV parallel (in Ermangelung eines passenden Ersatzes)- ich hoffe, dies passt; einen 470pF-C müsste ich erst bestellen...
    Mit Ausnahme des Elkos am Fußpunkt des Lautstärkereglers, welcher kaum noch Kapazität hatte, war die Abweichung der Kapazität der übrigen Kondensatoren eher nach oben...


    Irgendwas zu beachten vor dem Einschalten?


    Gruß, Alex

    Hallo Harry,


    besten Dank für die Auskunft- die Ersatzteile habe ich soeben alle bestellt- im Idealfall kann ich zu Beginn der kommenden Woche gleich anfangen.
    Bin mal gespannt, ob ich die Kiste damit wieder zum Leben erwecke- dann kommt mein selbstgebauter MW-/LW-Sender auch einmal zum Einsatz! :-)


    Gruß, Alex

    Hallo,


    leider ist aus "ein paar Tagen" doch ein halbes Jahr geworden- ich bin aber immer noch "dran"! ;) Da ich nächste Woche Urlaub habe, und da mich das Gerät stets mahnend anblickt, möchte ich hier endlich weiterkommen, habe allerdings die Teile noch nicht bestellt.


    Für 1) würde ich nun diesen Kondensator nehmen
    Für 2) würde ich diesen Kondensator nehmen
    Für 3) bin ich mir nicht ganz schlüssig: 4700pF bzw. 5600pF/1000V-Kondensatoren gibt es wohl, allerdings mit DC-Auszeichnung, und da Bernhard meinte, dass diese im AC-Bereich möglicherweise etwas zu knapp bemessen sein könnten, kam ich hier bislang nicht weiter. Auf dem noch eingebauten Kondensator steht "530V ~"... Teilweise ist es nicht ganz schlüssig, da manche Cs mit DC-Nennspannung und andere nur mit AC-Nennspannung angegeben werden...


    Hoffe, ihr habt einen Tip für mich!


    Gruß, Alex

    Hallo zusammen,


    ich habe von einem Bekannten ein AEG Super 69WK (Baujahr ca. 1939) bekommen, welches ich gern wieder flott machen möchte. Fehler: Beim Einschalten leuchten die Skalenlämpchen, ansonsten ist kein Ton vorhanden.


    Nachdem ich das Gerät zerlegt habe, sind offensichtlich mehrere Kondensatoren defekt bzw. sollten präventiv getauscht werden. Diese habe ich einmal in der Schaltung markiert.


    • Der mit Nummer 1 markierte Kondensator sieht aus wie ein großer Elko, ist aber laut Schaltung keiner. Könnte ich diesen gegen einen Folienkondensator mit gleicher Spannungsfestigkeit (500V) tauschen? Leider ist an dem Kondensator ein Draht abgerissen, den man auch nicht mehr anlöten kann, insofern muss der Kondensator getauscht werden.
    • Der mit Nummer 2 markierte Kondensator weist einen Riss auf, laut Schaltung soll der Kondensator 250pF bei einer Spannungsfestigkeit von 1500V haben. Hier die Frage: Kondensatoren mit 1500V Spannungsfestigkeit habe ich bislang nicht gefunden- wo kann ich die bekommen (1000V bzw. 1250 wäre kein Problem), außerdem sind 250pF heute nicht mehr so gängig- könnte ich hier auch auf 270pF ausweichen?
    • Die mit Nummer 3 markierten Kondensatoren (Doppelkondensator) sind bereits aufgeplatzt (Teerkondensator)- eine Spannungsfestigkeit kann ich hier auch nicht mehr ablesen. Kann ich hier 5.6nF-Kondensatoren mit einer Spannungsfestigkeit von 500-600V nehmen?

    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!


    Gruß, Alex

    Hallo Harry,


    Röhre funktioniert soweit- nachdem ich bei meiner Philetta, die ich noch hier stehen habe, das gleiche "Problem" hatte, habe ich mal eine andere/bessere Antenne ausprobiert, mit der liefen dann beide Geräte im AM-Betrieb problemlos. Insofern hat sich das erledigt und der Thread kann geschlossen werden! ;)


    Vielen Dank an alle für eure Mithilfe und Unterstützung!


    Gruß, Alex

    Hallo Andreas,


    danke für deine Antwort!


    Ja, von den braunen Teerkondensatoren ist keiner mehr drin, insofern kann ich mein Augenmerk wohl auf die Widerstände legen, und da kommen laut Schaltbild nicht mehr als 3-4 in Frage, die unmittelbar mit der ECH81 zu tun haben...


    Ich werde das morgen mal weiter unter die Lupe nehmen und dann Bericht erstatten!


    Gruß, Alex

    Hallo,


    leider sind schon wieder vier Wochen ins Land gegangen, bevor ich zeitlich in der Lage war, weiterzumachen.


    Also, die ECC85 war ja klopfempfindlich und wurde getauscht, mit dem Ergebnis, dass der Empfang viel klarer ist (ob ich mehr Sender reinbekomme, kann ich nicht genau sagen, auf jeden Fall empfange ich eine Menge UKW-Sender in ausgezeichneter Qualität)! Der Tausch hat sich also gelohnt. Da ich bei der Bestellung der ECC85 ebenfalls günstig an eine ECH81 gekommen bin, habe ich diese gleich mitbestellt und auch einmal präventiv getauscht, was jedoch keinen Erfolg hatte. MW und LW funktionieren nach wie vor nicht, nicht mal ansatzweise ist ein Sender zu hören (als Antenne habe ich jetzt allerdings auch nur einen längeren Draht genommen).
    Die Frage ist, liegt noch ein Fehler vor, oder ist meine "Antenne" einfach nur ungeeignet?


    Hier ein Video vom fehlerhaften AM-Empfang, Aufnahme wurde abends nach Einbruch der Dunkelheit gemacht



    Und hier ein Vergleich zum einwandfreien UKW-Empfang:




    Hat noch jemand eine Idee? Ansonsten würde ich das Radio jetzt zumachen und seinem Besitzer zurückgeben, denn AM hört dieser eh nicht. Die Frage ist eben, wie groß der Aufwand möglicherweise wäre- einerseits wird der AM-Empfang eh nicht benutzt, andererseits ist natürlich immer das Gefühl da, dass nicht alles richtig funktioniert, auch wenn man diese Funktion nie benutzt, aber damit könnte ich notfalls auch leben... ;)


    Gruß, Alex

    Hallo Harry,


    irgendwie bekomme ich die Spannung nicht gemessen- mein Messgerät spielte verrückt und hat mir Mondwerte angezeigt (>700V, allerdings auch bei den Anodenspannungen der anderen Röhren), und ich hatte während des Messens ein hörbares "Ploppen" im Ton- ich muss es in den nächsten Tagen noch einmal mit einem anderen Messgerät probieren.


    Zufällig habe ich auch festgestellt, dass die ECC85 wohl defekt ist, da zwischendurch kein (UKW-) Empfang vorhanden war, die EM84 jedoch voll aufgesteuert war, unabhängig von der Senderabstimmung. Nachdem ich auf dem Röhre geklopft hatte, war der Empfang plötzlich wieder da, die EM84 regelte auch wieder. Zeitweise waren auch grelle Pfeiftöne hörbar, die nach vorsichtigem Klopfen auf die ECC85 wieder verschwanden. Da ich den Sockel vorher schon ausgiebig mit Kontaktspray behandelt hatte, schließe ich diesen aus...


    Somit muss ich erstmal warten, bis ich eine neue ECC bekomme (sofern ich nicht in meinem Röhrensortiment in der Garage noch eine finde... :(


    Gruß, Alex

    Mangels Zeit bin ich leider erst jetzt wieder dazu gekommen, weiterzumachen.


    EM84 leuchtet nach Austausch wieder klar und deutlich, UKW-Empfang ist auch gut.
    Auf den Bändern LW, MW und KW hab ich allerdings nur ein lautes Brummen, das zwar abhängig vom Drehen am Abstimmknopf ist, jedoch bekomme ich keinerlei Sender rein, auch nicht mal etwas, was sich ansatzweise wie ein schwacher Sender anhört. Ich weiß nicht, ob es an der verwendeten Wurfantenne liegt oder ob ein Defekt vorliegt. Der Tastensatz ist bereits ausgiebig mit Kontakt- bzw. Tunrrspray behandelt worden, ein Fehler hier schließe ich daher aus.
    Gibt es irgendwas, was ich noch testen könnte?


    Gruß, Alex

    Hallo zusammen,


    tausend Dank für die vielen hilfreichen Links! Da sind ja gute Sachen zu zivilen Preisen dabei- ich werde für die nächste Bestellung sicherlich darauf zurückkommen, jedoch habe ich den genannten Kondensator nun schon anderweitig organisiert.


    Der Kondensator ist übrigens nicht von allein zerbröselt- ich habe gezielt nach der Bauteilbezeichnung auf der Platine (es ist bei der Kiste schon eine Platine mit Röhrensockeln verbaut, keine Querverdrahtung!) gesucht und beim etwas stärkeren Verbiegen des Bauteils, um die Beschriftung auf der Platine erkennen zu können, ist mir der Kondensator zerbröselt. Seitdem habe ich das Radio nicht mehr angehabt, es sollte also nichts passiert sein. Dennoch wollte ich die Gitterspannung messen, wie von Frank vorgeschlagen.


    Ansonsten schien das Radio zunächst im UKW-Betrieb gut zu laufen, lediglich die EM84 war platt (glimmte nur noch so eben, Spannungen stimmten jedoch), und auf KW, MW und LW hatte ich nur ein Brummen, jedoch keinen Empfang. Das muss ich mir aber noch einmal genauer anschauen, evt. liegt dort auch kein Defekt vor.


    Kondensator und Röhre baue ich sicher heute Abend einmal ein, dann seh ich mal weiter!


    Gruß, Alex