Beiträge von amantis

    Danke für den Tip.
    Nachdem mir mal eine teure Vincent Endstufe beim Test unter Volllast am Lastwiderstand regelrecht um die Ohren geflogen ist kommt mir nichts anderes mehr rein. Da waren dann auf einer Endstufenseite nahezu alle Bauteile defekt und die Platine komplett schwarz. Inklusive zerfetzter Leiterbahnen. Und das obwohl die Endstufe vorher über Stunden bei Zimmerlautstärke neben der Arbeit lief.
    Der dann folgende mühselige komplette Neuaufbau und das Lehrgeld hat mir gereicht.
    Diese China Kracher laufen wohl derart an Ihrer Leistungsgrenze obwohl die angeblichen Maximalspannungen und Temperaturen ja bei weitem nicht erreicht werden.

    Hallo Frank,


    danke für die Antwort.
    In diesem zusammenhang habe ich den Fehler gefunden.
    Die einzelnen Spannungen waren:
    R605 -34,5 Volt bzw -28,5 Volt


    Q611
    C 32,05
    B -28,5
    E -34,6


    Gerade diesen Q611 hatte ich auch immer in Verdacht aber hatte diesen jedoch schon ersetzt.
    Original handelt es sich hier um einen 2SC1941, ersetzt habe ich ihn mit einem 2SC2631. Meine beiden Vergleichstabellen weisen diesen als Ersatztyp aus und den hatte ich gerade da.
    Nachdem du jetzt auch auf den Q611 gekommen bist dachte ich da muss doch was faul sein.
    In den beiden Datenblättern habe ich jetzt erkannt das die beiden eine andere Pin-Belegung haben was in keiner Vergleichstabelle ausgewiesen war. B und E sind vertauscht, das konnte ja nicht gehen.
    Es ist eben doch so, die eigene Arbeit soll man mindestens 3 mal überprüfen.


    Ich danke dir vielmals für die geniale Ferndiagnose. Die Endstufe spielt schon wieder einwandfrei. Morgen mal noch den Ruhestrom einstellen und bei einem Belastungstest sinnlos etwas Strom verbrennen...


    Vielen Dank und Grüße
    Amantis

    Hersteller: Rotel
    Modell: RB-956AX Six Channel Endstufe
    Fehler: DC am Ausgang eines Kanals




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:


    Hallo,
    ich habe hier ein Problem und stehe auf dem Schlauch.
    Patient ist eine Rotel RB-956AX 6-Kanal Endstufe bei der auf einem Kanal die volle DC anliegt. Den Schaltplan sende ich gerne per Email, war leider knapp über 100kb groß und hier nicht einstellbar, ist eigentlich eine sehr übersichtliche und einfache Schaltung.
    Ich betreibe die Endstufe an einem Regeltrafo mit nur wenigen Volt, so entsteht kein zusätzlicher Schaden.
    Was ich bisher gemacht habe:
    Inziwschen alle Transistoren des Kanals getauscht, zusätzlich auf durchgängigkeit während des Betriebs geprüft. Defekt waren Q619, !621 und Q615, jetzt alle ok.
    Alle Kondensatoren geprüft, ok.
    Die Emittertrwiderstände R629 und R631 sowie R625 und R627 waren defekt, getauscht und nochmals geprüft.
    Dioden D601 und D603 ersetzt.


    Un jetzt finde ich keinen defekt mehr.
    Testweise hab ich die Endtransistoren 619 und 621 sowie 613 nochmals ausgelötet, DC liegt dann immernoch an den Ausgängen an.
    Erst wenn Q615 entfernt wird ist die Strecke unterbrochen.
    Ich habe die fehlerhafte Spannung zurückverfolgt und festgestellt das diese erstmals an C603 anliegt !
    An den anderen Transistoren sind die Spannungen teils ok, teils aber auch zu hoch wo ich 0,6V erwartet hätte. Erkenne da aber keinen zusammenhang mehr.


    Bitte schaut euch das mal an.
    Vielen Dank
    Grüße
    amantis

    Hallo,


    ich habe hier auch einen Harman/Kardon AVR mit defektem Standby Trafo und finde dafür keinen Ersatz.
    Gibt es ein alternativmodell oder hat Heiru vielleicht doch einen abzugeben ? ;-)
    Grüße
    amantis

    Hallo,


    also bislang ist keine weitere Leuchte geplatzt, ist nun immerhin schon einige Tag her seit der letzten :-)


    Der Heißleiter von Conrad der mir empfohlen wurde sieht interessant aus aber der ist doch sicher nicht bis 230V belastbar oder ? Conrad gibt leider nichts an.


    Die Leuchten sind alle neu, feuchtigkeitsschäden sind somit ausgeschlossen. Von Fälschungen gehe ich auch nicht aus, stammen alles aus verschiedenen Baumärkten, verschiedene Marken und Zeiträume. Dann müsste schon generell alles gefälscht sein.


    Ich tippe wirklich darauf das hier irgendwelche Störungen im Stromnetz dafür verantwortlich sind. Ich wohne hier in einem recht großen Gebäude über einem großen Einkaufszentrum. Verbraucher und Störquellen sind hier genügend vorhanden.


    Letztendlich wird nur der Umstieg auf Energiesparleuchten bleiben...


    Grüße
    amantis

    Vielen Dank euch allen für die Antworten.


    Leuchtsoffröhren hängen sonst keine in dem Stromkreis. Mit den Deckenleuchten werden auch wirklich nur diese Leuchten eingeschaltet.


    Das eine erhöhte Spannung die Lebensdauer reduziert kann ich mir vorstellen. Auffallend finde ich nur das in der alten Wohnung alles funktioniert hat, jahrelang ohne besonderen Verschleiß. Zumal da auch die Spannung deutlich über 230 Volt lag.


    Einschaltstrombegrenzungen leuchten mir ein, mich scheut nur gerade der Aufwand die unsichtbar in den Stromkreis zu integrieren.


    Ich bin nicht so der erfahrene Hauselektriker, kenne mich eher im Audio bereich aus. Dort gibt es oft das Problem das Gleichspannungsanteile in Wechseltromkreisen massive Probleme verursachen und die Lebensdauer der Geräte stark verkürzen.
    Könnte hier nicht auch so ein Problem vorliegen ? Event. senden starke E-Motoren Gleichspannungen ins Stromnetz oder verursachen hochfrequente Störungen.


    Gerade eben ist übrigens die nächste Leuchte geplatzt. 10 sekunden nach! dem Ausschalten ! Die Schutzglasscheibe ist gesprungen.


    Grüße
    amantis

    Hallo,


    ich stehe hier vor einem rätselhaften Problem in meinen eigenen vier Wänden. Seit dem Einzug in die Wohnung vor 2 Jahren fällt auf das sich ein enormer Verschleiß an GU10 35 und 50 Watt Leuchtmitteln einstellt.
    Die Leuchten wurden aus der alten Wohnung übernommen und sind mehrere 3er und 4er Strahler sowie einzelne Spots. Insgesammt sind ca. 20 GU10 im Einsatz.
    Erst hier in der neuen Wohnung fällt auf das die Leuchtmittel nur eine Lebensdauer von wenigen Wochen haben. Jede Woche brennen 1-2 Stück davon durch, immer abwechselnd, in verschiedenen Lampen in verschiedenen Räumen. Der defekt tritt natürlich immer beim Ein- oder Ausschalten auf, meist löst die Sicherung aus und/oder die Schutzglasscheibe platzt.
    Woran liegt das denn ? In den letzten 2 Jahren ist jede der 20 Strahler mindestens 5-6 mal ersetzt worden.
    Die Lampen sind ok. Die haben in der alten Wohnung immer problemlos funktioniert, mit normalem Verschleiß, und sind definitv richtig angeschlossen. Außerdem betrifft es ja nicht nur eine Lampe sondern alle in der Wohnung.
    Wie man die Leuchtmittel einsetzt ist mir bekannt, werden nie mit nackten Fingern angefasst. Ich kaufe nur noch Markenware von Osram und Philips, merke aber keinen Unterschied.
    Es bleibt ja nur noch die Spannungsversorgung, gemessen mit einem Multimeter liegen 234 Volt an.
    Bitte gebt mal Tips.
    Grüße
    Amantis

    Hi,


    leider fehlen die Dioden komplett auf beiden Kanälen. Der Vorbesitzer hat die aus welchem Grund auch immer ausgelötet.
    So fehlen auch noch einige andere Transistoren und ein total zerfetzter A1360.
    Aber du hast recht, defekt in der Art kenne ich auch kaum. Bei der letzten TA-N80ES die ich repariert habe war nur die D311 kurzschlüssig die ich aber mit einer passenden Zener ersetzen konnte.
    Die restlichen fraglichen Teile habe ich eigentlch alle da, inkl 1383 und 3514. Jeweils im Nachbau zum Testen und im teuren Original zur letztendlichen Instandsetzung.


    Grüße
    amantis

    Hallo,


    zur Reparatur einer Sony Endstufe TA-N80ES benötige ich Sanken Dioden SV04YSE. Leider sind diese wohl nirgens mehr zu bekommen. Nach den Datenblättern müsste es sich um Überspannungsschutzdioden handeln. Welche Typen kann ich denn als Ersatz verwenden ?


    Grüße
    Amantis