Beiträge von gelöscht

    Hallo filigran


    Die Potentiometer VR1...VR3 dienen (in Verbindung mit dem von Dir erwähnten Widerstand) ausschließlich der Konvergenz-Einstellung.


    Weiters:
    Der Einfluß der SCAVEM- und der DAF-Einrichtung ist eher "marginal". Du hast ja von einer MASSIVEN Unschärfe gesprochen.
    Ergo:
    Mit größter Wahrscheinlichkeit ist der Zeilentrafo (Reglereinheit) defekt.


    Gruß
    Christian

    Hallo h799


    Hier:




    Grüße
    Christian

    Hallo


    Soeben habe ich den TDA8444T beim 36PW9767 gewechselt, und das Bild hat jetzt eindeutig an Schärfe gewonnen.
    Wenn ich jetzt die Eingänge des ICs ausstecke, verliert das Bild leicht an Schärfe (Dies war vorher ja NICHT der Fall.).
    Der Vorteil:
    Man sieht jetzt das schlechte Bild wesentlich besser. :D
    Die Bildschärfe wird bei diesem Gerät ja AUCH DANN über diesen IC nachgeregelt, wenn (diese lausige) "Active Control" ausgeschaltet ist.



    Und noch eine Besonderheit des 32PW8620:
    Hier kann man ja diverse Bild-Voreinstellungen anwählen:
    "Natürlich, Weich, Multimedia und Intensiv."


    Wenn man nun innerhalb einer angewählten Bildvoreinstellung diverse Werte ändert, und Diese dann abspeichert, so bildet das dann die Einstellung "Persönlich".


    Soweit klar.
    Aber:
    Von der maximal erreichbaren Bildschärfe her, bedeutet es einen gravierenden Unterschied VON WELCHER Voreinstellung man ursprünglich ausgegangen ist!


    Das heißt, daß "unter" den diversen anwählbaren Voreinstellungen software-seitige Schärfeeinstellungen vorhanden sind, auf die man KEINEN Zugriff hat.
    Beim angeführten Gerät kann man die maximale Bildschärfe erzielen, wenn man von der Voreinstellung "Intensiv" ausgeht (Hier muß man aber natürlich den Kontrast herunterregeln, und den "Farbton" wieder auf "Normal" stellen.).


    Übrigens:
    Es gibt LCD-Fernsehgeräte, bei denen obiges in abgewandelter Form AUCH zutrifft. Nur daß hier dann (mitunter) mehrere unterschiedliche Parameter involviert sind.


    Grüße
    Christian

    Hallo :)


    Meines Erachtens liegt im von braunelektro beschriebenen Fall einfach ein Defekt des Schaltnetzteils vor. Bei der Frage WORURCH es zu diesem Defekt gekommen ist, kann man aber nur spekulieren, weil nicht von einem Serienfehler ausgegangen werden kann.


    Allgemein:


    Meines Erachtens beruht die größte (oft unterschätzte) Problematik DARIN, daß auch in Schaltnetzteilen, die KEINEN Erdungsanschluß aufweisen, generell "Entstörungskondensatoren" zu finden sind, die (im ungünstigsten Falle) Defekte bei den miteinander verbundenen Geräten verursachen können.


    Ursache:
    Meistens sind bei nichtgeerdeten Schaltnetzteilen (die sich in TV-Geräten, DVD-Playern, Videorecordern, Sat-Receivern udgl. befinden) folgende Entstörungsmaßnahmen eingebaut:


    Ein Kondensator (im nF-Bereich) geht im Inneren des Geräts von der Netz-Phase auf die Gerätemasse, bzw. das Gehäuse.
    Ein anderer Kondensator (im nF-Bereich) geht im Inneren des Gerätes vom Mittelpunktsleiter auf die Gerätemasse, bzw. das Gehäuse.
    (Und ein letzter Kondensator (im nF-Bereich) verbindet häufig die Primärseite des Transformators mit seiner Sekundärseite.)


    In der Praxis:
    Aufgrund obiger Maßnahme ist bei Geräten, bei denen Schaltnetzteile verbaut sind und die KEINEN Erdungsanschluß aufweisen, eine Wechselspannung von ca.115 Volt gegen Erde meßbar.


    Das größte Problem ist hier, daß diese Spannungen von Kondensatoren verursacht werden, die eine relativ hohe Kapaziät (im nF(!!!)-Bereich) aufweisen!
    Dadurch kann man sich in gewissen Situationen sogar spürbar (leicht) elektrisieren.


    Veranschaulichung des Problems anhand eines einfachen Beispiels:
    Wir haben eine herkömmliche Stereoanlage, deren Tuner mit dem Kabelanschluß verbunden ist.
    Anmerkung: Durch den Kabelanschluß ist dann die gesamte Stereo-Anlage (über die Audiomasse) geerdet.
    Nun nehmen wir einen DVD-Player und verbinden seinen Audio-Ausgang mittels eines Cinch-Kabels mit dem Verstärker.
    Und DIES ist der Zeitpunkt, an dem es zu einem Problem kommen KANN.
    Grund:
    Wenn der DVD-Player am Netz hängt weist SEINE "Audiomasse" (und somit BEIDE Anschlüsse der Cinchstecker!) eine Spannung von ca. 115 Volt gegen Erde (bzw. gegen die Masse der Stereoanlage) auf.


    Und wenn man nun den Cinchstecker einsteckt, bekommt er meistens ZUERST mit seiner Spitze einen Kontakt zum Eingang des Verstärkers (Erst DANACH bekommt die Masse einen Kontakt).
    Das heißt:
    Am Eingang des Verstärkers liegen KURZZEITIG (also im Moment des Einsteckens) ca. 115 Volt Wechselspannung an!!!! Und DAS kann mitunter zu Beschädigungen der beteiligten Geräte führen.
    (Sobald der Cinchstecker vollständig eingesteckt ist, ist die Spannung aber natürlich verschwunden, weil sie "über Erde" (bzw. den Kabelanschluß) kurzgeschlossen worden ist.)


    Verallgemeinert heißt das in der Praxis:
    Je nachdem, WELCHE Geräte man also miteinander verbindet, KANN es zu unterschiedlichen Problemen (also Defekten) im Moment des Einsteckens von diversen Daten- bzw. Signalleitungen kommen.


    Fazit:
    In Ermangelung eines Meßgerätes wäre es also (für den Laien) am Sichersten, ZUERST(!!!) alle Audio-, Video- und Daten-Verbindungen herzustellen, und erst DANACH (also ganz zum Schluß) die Netzstecker einzustecken.
    (Anmerkung: Einen Computer kann man aber generell am Netz lassen. Es genügt, bei den ANDEREN Geräten wie gerade beschrieben, vorzugehen.)


    Herzliche Grüße
    Christian

    Hallo Ron


    Noch etwas:


    Auf den VDRs des MG3.2 ist folgende Bezeichnung aufgedruckt:
    420V 592BC 0235
    Da diese Dinger weder in der Stückliste, noch bei ASWO zu finden sind, habe ich bei Google folgenden Suchbegriff eingegeben:
    "420V 592BC"
    Dadurch bin ich auf einer tschechischen(?) oder polnischen(?) ASWO(?)-Seite gelandet. Dort stand dann:
    "1991244 420V Warystor 592-BC 1MA/612V 1100V 482211621239"


    Nun muß ich wohl davon ausgehen, daß im MG3.2 DIESELBEN VDRs eingesetzt sind, wie oben von Dir für das ES1-Chassis angegeben worden sind. :D


    Herzliche Grüße
    Christian

    Hallo Ron


    Vielen Dank!!! :)


    Gestern habe ich noch beim Chassis MG3.2 gesucht, weil mein 36PW9767, wie bereits erwähnt, zeitweilig (einmal pro Woche) ein sehr ähnliches Fehlerbild zeigt:


    Auf Seite 67 des Servicemanuals (MG3.2) habe ich auf dem DAF-Panel auch zwei VDRs gefunden (3898 und 3899), die aber in der Stückliste nicht aufscheinen.
    Die Besonderheit:
    Die Schaltung weist an dieser Stelle eine große Ähnlichkeit mit jener beim ES1 auf (Der Übertrager 5455 des ES1 "entspricht" dem Übertrager 5800 beim MG3.2.


    Nach dem Ausbau des DAF-Panels:
    Einer der beiden VCRs hat einen winzigen Haar-Riß, während sich auf der Oberfläche des Anderen ein metallisches Kügelchen befunden hat. Es scheint sich bei diesem Metall um dasselbe Material zu handeln, welches auch (in winziger Form) an den Anschlußfüßen der VDRs im Übergang zur keramischen Oberfläche zu finden ist.
    Zur Sicherheit werde ich diese beiden Dinger austauschen und auch die beteiligten Kondensatoren kontrollieren.


    Herzliche Grüße
    Christian

    Zitat

    Original von Ron
    Hallo.


    Die Schaltungsaenderung fuer ES1E:
    C2403 und C2405 raus. Fuer R3494 und R3495 ein VDR DC 1mA/612V (482211621239) einbauen. Ersetze auch C2402 und C2406 durch 220pF und Transformator L5455 durch einen mit Bestelnummer 242253100078.


    MfG, Ron.


    Hallo Ron :)


    Ich kann die Widerstände R3494 und R3495 weder im Schaltplan, noch in der Stückliste des ES1E-Servicemanuals finden!!! :rolleyes:


    Viele Grüße
    Christian

    Hallo kalle64 :)


    Zitat

    Original von kalle64
    Picture is out of focus with double images. refer.no:TV-05/0155
    schau dir mal die bilder an.


    Äh. :D
    Was für Bilder?
    refer.no:TV-05/0155 ??


    Ich kann leider nichts sehen, weil ich keine solchen Unterlagen hier habe, und auch nicht weiß, wo sie zu finden sind. :rolleyes:


    Herzliche Grüße
    Christian

    Hallo Ron :)


    Vielen vielen Dank für Deine detaillierten Ausführungen!!! :)
    [Blockierte Grafik: http://www.smilieupload.ch/smilie/Freude/0e63c8965a2cb5a845965ce4d10b64de.gif]
    Ich selbst habe nämlich keinerlei Informationen finden können, obwohl ich schon einige Wochen nach Hinweisen gesucht habe.


    Übrigens:
    Existiert auch für das Chassis MG3.2 eine Schaltungsänderung, oder ist es nur ein purer Zufall, daß mein 36PW9767 dasselbe (zeitweilige) Fehlerbild aufweist?


    Herzliche Grüße
    Christian

    Zitat

    Original von Ron
    Hallo.


    Was da genau passiert weiss ich nicht aber den TDA brauchst Du nicht zu wechseln. Scavem ist auch kein Fokusreglung sondern wird die H-Ablenkung ein wenig gebremst oder beschleunigt um so mehr Schaerfe in Kontrastuebergaenge zu bewirken.


    MfG, Ron.


    Hallo Ron


    Du hast Recht.
    Der (Auto-)Scavem-Mechanismus erfolgt (lt. Schaltungsbeschreibung) auf Software-Ebene und hat natürlich nichts mit dem "eigentlichen" Fokus zu tun.
    Dennoch hat es aber den Anschein, also ob der TDA8444T bei meinem Gerät NICHT in den Ablauf der Scavem-Schaltung eingreift, obwohl er dies (abhängig vom Bildinhalt und dem Pegel des "Rauschmeters") tun sollte (Ich habe auch versuchsweise die Bus-Eingänge des TDAs abgesteckt. Es ergibt sich keinerlei Änderung im Schärfeverhalten.).


    Auch habe ich festgestellt, daß der 32PW8620 (diese Billig-Hütte hat KEIN Pixel-Plus) ein wesentlich schärferes Bild zeigt als der 36PW9767 (trotz Pixel-Plus und nagelneuer Bildröhre).



    Hallo kalle64


    Leider habe ich (bezüglich des ES1-Chassis) noch keinerlei Servicehinweise entdecken können!
    Aber ich werde nochmals genau suchen.


    Bei Gelegenheit werde ich beim großen Philips die diversen Zeilenkondensatoren genauer untersuchen. Aber ich habe das Gefühl, als ob ich hier praktisch ALLE eventuell in Frage kommenen Kondensatoren blind austauschen müßte (weil es ja aufgrund dieses seltenen Fehlers wahrscheinlich nichts zu messen geben wird).
    Oder ich müßte dort nach Kondensatoren suchen, die sich (in Verbindung mit einer Kapazitätsmessung) außerhalb der angegebenen Toleranz befinden.



    Herzliche Grüße und vielen Dank
    Christian

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Philips
    Modell: 32PW8620/12 (Chassis ES1E) und 36PW9767 (Chassis MG3.2)
    Fehler: Zeilen werden horizontal gegeneinander verschoben (Fehler tritt nur äußerst selten auf)


    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
    Sämtliche Prints nachgelötet und kontrolliert.



    Hallo


    Momentan habe ich zwei Philips-Kisten:


    Einen Philips 32PW8620/12 (Chassis ES1E) mit folgendem Fehler:


    Einmal im Monat wird das Bild plötzlich (schlagartig) schmäler, und die Zeilen werden horizontal gegeneinander verschoben, sodaß man fast nichts mehr erkennen kann (Das Bild "steht" aber, das heißt: Es "zittert" oder flackert nichts.)
    Nach dem Aus- und wieder Einschalten ist alles wieder in Ordnung.
    (Das Gerät ist innen komplett überholt (sämtliche Prints sind nachgelötet) und es reagiert auch Nichts auf Kälte oder Hitze. Und es liegt auch keine Klopfempfindlichkeit vor.)


    Zudem habe ich Trottel vor einem halben Jahr noch einen 36PW9767 (Chassis MG3.2) angekauft und sogleich die Bildröhre (Panasonic) ausgetauscht.


    Obwohl die Ablenkeinheit auf der neuen Bildröhre fix montiert war, mußte ich dennoch erhebliche Mängel im Bereich von Farbreinheit und Konvergenz feststellen.


    Nun habe ich die AE entfernt, die INNERHALB der Ablenkeinheit mittels Gewebeband festgeklebten flachen Magnete entnommen und auf Kunststoffstreifen geklebt, um sie VON AUSSEN exakt einzurichten, indem ich sie seitlich unter die eingerichtete AE einschiebe und dann fixiere (Eckenkonvergenz). :D
    (Auch die acht drehbaren Magnetringe müssen nachjustiert werden.)
    Dadurch lassen sich die Konvergenz- und Farbreinheitsprobleme lösen.
    Nun gut.


    Aber jetzt:
    Urplötzlich zeigt diese Philips-Hütte GENAU DENSELBEN Fehler, wie die oben erwähnte Kiste.
    Das Bild sieht (im Fehlerfall) also genau so aus, wie oben beschrieben, während ein leises Sirren aus dem Hochspannungsteil zu vernehmen ist.
    Nach einigen Sekunden geht das Gerät auf Protect:
    Fehlercode:
    063 (Auto Scavem DAC (TDA8444T))
    025 (ITT-Ton-Prozessor).
    Nach dem Einschalten ist alles wieder in Ordnung (Der Fehler tritt einmal pro Woche auf.).


    Nun habe ich die automatische Fokus-Regelung ("Auto-Scavem") genauestens untersucht, und festgestellt, daß sie nicht funktioniert. Der Fokus wird also NICHT automatisch (abhängig vom Bildinhalt) nachgeregelt (Ich werde den TDA tauschen, obwohl ich aber NICHT glaube, daß dies das Problem der zeitweilig verschobenen Zeilen beseitigt.).


    Es ist ein Elend. :D


    Hoffentlich kann mir jemand von Euch einen Rat geben.


    Herzliche Grüße
    Christian

    Hallo sweety


    Normalerweise ist der Austausch der Laserdiode SELBST nicht möglich.


    Und:
    Es gibt sehr viele Geräte, die früher einmal "Referenzgeräte" gewesen sind. Da sich dieser Status aber häufig auf "schwindlige" Hifi-Zeitschriften stützt, hat dieser Umstand meistens keine sonderliche Bedeutung.


    In Deinem Falle wäre es am sinnvollsten, nach einem funktionstüchtigen Gebrauchtgerät Ausschau zu halten, oder nach einem einfacheren (funktionstüchtigen) Gerät (von Philips oder Marantz), welches DASSELBE LAUFWERK (CDM2 oder CDM4/25 ??) beinhaltet, zu suchen.


    Eine andere Möglichkeit wäre, auf eine andere Marke umzusteigen:
    Beispielsweise auf einen (günstigen) gebrauchten (edlen) Sony-CD-Player der ES-Serie.


    Grüße
    Christian

    Hallo sweety


    Daß der CD-Player plötzlich keine CD-Rs mehr lesen kann, ist ein Zeichen für das Nachlassen des Lasers (Der Laser ist also bereits im "Hops-Bereich" angelangt).


    Das heißt:
    Die Laser-Einheit müßte ausgetauscht werden.


    Eine Erhöhung der Laser-Leistung beschleunigt normalerweise dessen Abnutzung, und ist (in der Regel) keine dauerhafte Lösung.


    Grüße
    Christian

    Hallo


    Selbstgebrannte CDs (CD-R) ergeben generell einen wesentlich niedrigeren RF-Pegel (also ein wesentlich niedrigeres Eye-Pattern-Signal), als herkömmliche (gepreßte) Industrie-CDs.


    Wenn nun die Laserleistung des CD-Players nachläßt, können meistens zuerst die selbstgebrannten CDs nicht mehr gelesen werden, während die Industrie-CDs noch tadellos funktionieren.


    Grüße
    Christian