Beiträge von DAC324

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    Original von joschi
    Das Signal bricht auf diesem Kanal bei höherer Lautstärke förmlich zusammen.


    deutet auf defekte Stromgegenkopplungswiderstände in den Endstufentransistoren hin.
    Bis zu einem gewissen Punkt machens die Treiber und was drüber ist, die Endstufen in deren Emittern oder Kollektoren diese Wids. sitzen
    Eine Messung mit Signalverfolger ist somit sinnlos, da die Gegenkopplung versucht das auszugleichen und somit erneut das Signal verzerrt.


    Das ist alles richtig, wenn aus dem Vorverstärker ein einwandfreies Signal rauskommt, der Fehler also in der Endstufe liegen muss.
    Das habe ich aus diesem Thread aber nicht herauslesen können.


    Also sollte man erst mal am Eingang der Endstufe (der von Dir erwähnte Differenzverstärker-Eingang) nachsehen, was dort ankommt.


    Ich kenne den Aufbau dieses konkreten Verstärkers nicht - bei manchen in diskreter Schaltungstechnik ausgeführten Geräten sitzt direkt vor diesem Differenzverstärker noch eine Transistorstufe zur Impedanz-/Pegelanpassung. In diesem Bereich werden auch gerne mal Koppelkondensatoren faul. Auch die Emittergegenkopplung dieser zusätzlichen Stufe könnte Probleme verursachen (Elko).

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    Original von Lennox
    Die Endstufentransistoren sind ok. Dann werd ichs halt mal mit nem Signalverfolger versuchen. Muß erst mal was auftreiben in dieser Art


    Im einfachsten Fall irgend ein kleiner Verstärker oder ein Radio mit "Aux"-/ "Tonband"-Eingang. Auf Gleichspannungstrennung bei der Einkopplung des Signals achten.


    Vielleicht haste ja auch irgend ein einfaches Kofferradio; dort lötest Du das "heiße" Ende des Lautstärkereglers frei und schließt daran den Innenleiter eines geschirmten Kabels ("Mikrofonkabel") an; wie gesagt auf Gleichspannungstrennung achten (Folienkondensator von 470nF..1µF reicht hierfür). Schirm kommt auf Masse.


    Selbstverständlich geht auch ein alter "Walkman" oder Ähnliches; dort kann man den Anschluß an den Tonkopf als Eingang verwenden (die Lautstärkeregler sind hier oft nicht geeignet wegen gleichspannungsgesteuerter Lautstärkeregelung). Der Tonkopf-Eingang ist allerdings viel zu empfindlich, deshalb muss ein Spannungsteiler (Poti > 100 kOhm) zur Abschwächung zwischengeschaltet werden.


    Für den Zweck mehr als geeignete Verstärkerbausätze gibts auch bei den üblichen Verdächtigen per Versand zu kaufen :-)


    Zum Fehler selbst: Hört sich nach defektem Koppelkondensator irgendwo in der Vorstufe/dem Klangregelnetzwerk an...

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    Original von Lennox
    Nein Alf, ohne Signal keinerlei kratzen. Das Signal bricht auf diesem Kanal bei höherer Lautstärke förmlich zusammen.


    Wie gemessen? Oszillografiert?
    Ich würde in dieser Situation einen Sinuston in den betreffenden Kanal einspeisen und mit dem Oszi als Signalverfolger nachschauen, an welcher Stelle der Sinus "zerknautscht" wird.
    Oder am Endstufenausgang nachmessen: Bei einseitiger Kappung des Signals (und funktionierender, symmetrischer Betriebsspannungsversorgung) ist höchstwahrscheinlich einer der Endstufentransistoren defekt.

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    Original von Heiko7


    Mit was verpackt man einen 55cm Röhrenfernseher denn am besten?? Karton ist klar, Decken? Zeitungspapier? Styropor?


    Gruss, heiko


    Hinreichend großer Karton (kann ein Problem werden, wenn man keine passenden Quellen hat) - der Fernseher soll nach allen Seiten hin einige Zentimeter Platz zur Kartonwand haben.


    Zum Abpolstern verwenden die meisten Hersteller Styropor-Formteile oder (seltener) Formteile aus recycelter Pappe.
    Wichtig ist, dass der Fernseher nirgendwo die Kartonwand berührt (also auf Styroporplatte stellen und Styroporteile in die Ecken klemmen). Das Styropor soll den Kasten so im Karton halten, dass er eben nicht beweglich ist und evtl. mit der Kartonwand in Berührung kommt (so wie es auch die Hersteller machen).
    Zeitungspapier oder Decken bringen bei so großen und schweren Geräten nichts, wenn man sie als alleinige Polsterung verwendet.


    Tipp: Frag doch mal in einem Laden, der noch Röhrenfernseher verkauft, nach den entsprechenden Verpackungen. Wenn Du Glück hast, ist jemand so nett und gibt Dir eine :)

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    Original von boggy
    Ich kenne das, aber er ist eingegossen! :(


    Nach Typenbezeichnung (auf dem Trafo selbst) suchen und Technics-Service nerven. Schaltung hat vielleicht der Schaltungsdienst Lange. Allerdings solltest Du dann noch mal die Modellbezeichung überprüfen, ob Du da nicht vielleicht irgend einen Buchstaben oder eine Zahl weggelassen oder Dich vertippt hast.
    Google z.B. kennt keinen Technics SU-8855.


    Wenn das alles nichts hilft:
    [Blockierte Grafik: http://www.spielzeit.de/krefeld/grafik/Postkarten/goldene-arschkarte.jpg]

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    Original von losone
    Obwohl ich mir nicht sicher bin, was an diesen Rutschkupplungen verschleissen kann, dürfte ein Teil des Antriebproblemes mit den
    Kupplungen zusammenhängen.


    Aufgebaut sind diese Rutschkupplungen aus Plastikträger, Filzscheibe und Feder -optisch sind diese zumindest in gutem Zustand.


    Verschleiß im klassischen Sinn tritt bei diesen Rutschkupplungen auch eher selten auf.


    Das Hauptproblem sind Verschmutzungen und Ablagerungen, die dazu führen, dass der Bremsfilz und der auf diesem sitzende Plastikteller zu glatt werden (Reibung wird zu gering). Reinigung aller Teile, die mit der Filzscheibe in Berührung kommen, sowie der Filzscheibe selbst mit unvergälltem Alkohol sollte hier bereits eine Menge bewirken können.
    Ein weiterer Punkt ist die nachlassende Andruckkraft der (meistens als Schraubenfeder ausgeführten) Andruckfeder. Vorsichtiges Aufbiegen der Feder reicht aber schon für lange Zeit. Nach einem Zerlegen muss die Rutschkupplung allerdings neu justiert werden (im einfachsten Fall durch Festhalten des Aufwickeldorns; dieser muss in der Hand eine deutliche Kraft entwickeln, aber die restliche Mechanik muss sich auch bei blockiertem Dorn ohne merkliche Geschwindigkeitseinbuße weiter bewegen).

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    Original von boggy
    ich habe kein Schaltplan Primerseite ist unterbrochen.
    Ich brauche nur kleine Information wie viel ist Sekundärspannung.


    Such erst mal nach einer Thermosicherung im Trafo: Erklärung.


    Falls der Trafo eine Thermosicherung besitzt, kann man ihn zumindest erst mal selbst testen und bei diesem Test eventuell auch die Sekundärspannungen herausfinden.

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    Original von The Dome
    kannst Du noch erkennen wie die Dioden eingelötet waren?
    Entweder handelt es sich noch um eine Kleinspannung, oder aber die Dioden führen zum Protect-IC HA12002 (o.ä)Pin5.


    Könnten auch Z-Dioden gewesen sein, die wegen Überspannung das Zeitliche gesegnet haben.

    Zitat


    Eins steht fest: Da ist noch mehr im Argen.


    Das sehe ich auch so. Versuche also, die Funktion dieser Dioden heraus zufinden.


    Übrigens geht Heinz Erhardts Vierzeiler korrekterweise so:


    Die Zelle


    Das Leben entspringt auf alle Fälle
    aus einer Zelle.
    Nur manchmal endet's auch bei Strolchen
    in einer solchen.

    Zitat

    Original von The Dome
    Ha Ha, was machst Du eigentlich sonst in Deiner Freizeit? Schreibst Du Horror-Romane oder spielst Du in solchen Filmen mit?


    Ich seh' mir gerne mal einen Horrorfilm im Fernsehen an :-)

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    Also jetzt ohne auf die Qualität der Uhr einzugehen: Man muss schon reichlich Fantasie haben, um so ein Teil in dieser Form anzupreisen.


    Fantasie hab ich, und hin und wieder sogar einen kreativen Anfall :-) Wie gesagt, genau die in der Beschreibung zitierte Aussage von Prof. Dr. wc. labil. T. Dorn hat mich zu der Beschreibung inspiriert.

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    Original von tvtiger
    vielleicht habe ich aber auch einen gedankenfehler der mich blockiert.


    Es war hier mehrfach die Rede von einem 680K-Widerstand, an dessen Stelle Du 820K gemessen hast. Muss ich noch mehr sagen?

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    Original von tvtiger
    hallo leute,
    also das ic tda4605 habe ich erneuert, kein erfolg. die spannung hinter dem 820kohm beträgt ca.2,5v


    Ohne ins Datenblatt gesehen zu haben: Das ist zu wenig. Suche nach einem Elko, der mit dem Punkt verbunden ist, an dem Du die 2,5V mißt, und tausche diesen blind. Wird's danach besser?


    Wenn nicht: Wie hier verschiedentlich angeraten an Stelle der Gleichspannungsversorgung des TDA4605 eine Fremdspannung (Höhe siehe Datenblatt) anschließen (ohne dass der TV am Netz ist!) und Stromaufnahme sowie Ausgangsspannung messen.


    Hinweis: Wenn Du nicht weißt, was mit "Fremdspannung anschließen" gemeint ist und auch mit den Meßwerten aus dem Datenblatt nichts anfangen kannst (z.B. fehlender Oszillograf) - gib das Gerät in eine Werkstatt!

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    Original von fox


    Vielleicht sollte ich meine McDonaldsuhr auch reinstellen. Da ist schon vor 8 Jahren der Sekundenzeiger abgefallen :D


    Der Unterschied ist, dass diese Uhr


    1.) ab Werk keinen Sekundenzeiger hat (früher wollten das manche Kunden so)
    2.) mit einer McDonalds-Plastikuhr nun wirklich absolut nicht vergleichbar ist (es handelt sich um eine solide mechanische Uhr der Marke UMF Ruhla, die von Kennern durchaus geschätzt wird).
    Wenn man natürlich nicht weiß, was gut ist, vergleicht man das natürlich gerne mal mit etwas völlig Unpassendem.


    Die Artikelbeschreibung ist eigentlich als Reaktion auf die Aussage eines Käufers entstanden:

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    Die Uhr hat keinen Sekundenzeiger. Eine Uhr ohne Sekundenzeiger wirkt tot.


    Als ich das zum ersten Mal las, musste ich erst mal schallend lachen. Aber der Typ meinte das durchaus ernst.
    Vermutlich grausts dem dann auch vor allen Kirchen- und vielen Bahnhofsuhren (nicht alle Bahnhofsuhren haben einen Sekundenzeiger).

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    Original von Atomelektriker
    Ich sehe das auch so. Über die RE034 als "Fading-" oder Schwundregelungsröhre werden Schwankungen ausgeregelt.


    Gleichzeitig stellt sie aber eine Vorspannung (Gleichspannung) für die zu regelnden Stufen zur Verfügung. Ich glaube, hier liegt das Problem. Die RE034 arbeitet zunächst mal als Gleichspannungsverstärker im Sinne eines Parallelspannungsreglers.
    Auf Grund des Fehlers, den wir hier suchen, liefert die Röhre aber eine falsche Spannung.

    Spannungsmessungen mit gesteckter und gezogener Röhre, Messung der Gitterspannung, auch mit aufgetrennter Verbindung zum Demodulator, sollten etwas mehr Erleuchtung bringen.


    Auch nicht schlecht wäre Ansteuerung der an der geregelten Spannung hängenden Verstärkereingänge mit einer extern zugeführten Spannung (Labornetzteil oder per Spannungsteiler aus dem Netzteil des Gerätes gewonnen). Dann kann man gut sehen, in welchem Spannungsbereich der Verstärker arbeitet. Den muss man dann auch bei gesteckter RE034 wieder hinbekommen - viel Spaß :D

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    Original von Manasila
    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Tevion
    Modell: MCD 042P
    Fehler: Display Beleuchtung geht, sonst keine Funktion


    es handelt sich um eine Minianlage von Tevion, ausser dass die Displaybeleuchtung leuchtet, ist der Rest tot, lässt sich auch nichts mehr schalten. Hat jemand einen Ansatzpunkt für die Fehlersuche ?


    Beliebter Tevion-Fehler. Abhilfe: Nach Kassenzettel und Bedienungsanleitung für das Gerät suchen. Ganz hinten ist ein Formular zum Ausfüllen. Anlage gut verpacken und mit allem noch greifbarem Zubehör und dem Formular unfrei an die in selbigem angegebene Adresse schicken.


    Für den größten Teil seiner Geräte gibt Tevion 3 Jahre Garantie; wenn diese noch nicht verstrichen sind, bekommst Du normalerweise innerhalb einer oder zwei Wochen ein Austauschgerät.

    Zitat

    Original von Atomelektriker
    Bei einem Strommeister GW und einem Vineta W habe ich das auch mal mit R ausprobiert. Die Kisten sind nicht gelaufen, bis ich mir die Mühe machte, die Originalfelder neu zu wickeln.


    Er sagt aber, wenn er die RE034 zieht oder an der Betriebsspannung dreht, spielt das Gerät.
    Deshalb würde ich erst mal den Fehler im Bereich der RE034 suchen. Die scheint als eine Art Parallelspannungsregler zu arbeiten. Also beispielsweise: Ist der Gitterableitwiderstand noch brauchbar? Was passiert, wenn man die Zuleitung zu dem kleinen Kondensator am Gitter der REN904 ablötet? - Vielleicht hat auch dieser Kondensator eine Macke.
    Auch der Zustand der Kondensatoren in der Nähe der RE034 könnte sich verschlechtert haben.
    Leider gibt's keine Spannungswerte im Schaltplan, aber man kann das Teil (wenn nicht zu verbaut) bestimmt gut durchprüfen.

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    Original von tvtiger
    sorry,aber in ordnung ist gar nichts. ich bekomm keine ausgangsspannung vom ic für den vt3.


    Datenblatt TDA4605 ist vorhanden? Bekommt er am entsprechenden Anschluss die im Datenblatt angegebene Betriebsspannung?
    (Kann man am besten mit einem Zeigerinstrument messen, da diese Betriebsspannung nach einiger Zeit zusammenbricht, weil das Netzteil nicht anschwingt.)


    Wenn ja: Leitung vom TDA4605 zum Schalttransistor auftrennen.


    TDA4605 über Labornetzteil betreiben (Fernseher dazu natürlich vom Netz trennen :D ). Am Ausgang muss ein Ansteuersignal erscheinen (Oszillograf; Digitalmultimeter zeigt hier nur Unsinn an, Impulsform sollte im Datenblatt stehen).


    Kommt nichts - TDA4605 defekt. Man kann sich natürlich auch noch das übrige Gemüse um den TDA4605 zur Brust nehmen, aber so viel ist da nicht, was kaputt gehen könnte.

    Ist das Monitorkabel zur Grafikkarte fest mit dem Gerät verbunden oder steckbar?


    Im Fall einer festen Verbindung ergibt sich eine Schwachstelle an der Kabeldurchführung aus dem Gehäuse. Da können einzelne Adern schon mal brechen. -> bei ausgeschalteten Geräten mal mit Durchgangsprüfer testen.


    Beliebter Fehler sind auch Kontaktstifte im VGA-Stecker, die nicht mehr mitspielen wollen und sich deshalb ins Innere des Steckers verziehen.


    Belegung des VGA-Steckers: http://www.kabelfaq.de


    Weiterhin: Bildröhrenplatte nochmals im Bereich des Anschlusses vom VGA-Kabel prüfen (Zinnbrücken durch Nachlöten?).

    Erste Frage (kenne das Gerät leider nicht):


    - Kann man die Lautstärke mit einem Drehknopf oder Schieberegler einstellen oder hat das Gerät Tasten ("Volume Up", "Volume Down")?


    - Wenn es einen Dreh- oder Schieberegler gibt, ist der Fehler im Bereich dieses Bauteils zu suchen (im schlimmsten Fall Massekontakt der Widerstandsbahn unterbrochen/fehlerhaft).


    - Gibt es Tasten, dann sind erst mal diese Kandidaten für einen Fehler (ein Hinweis darauf gibt, ob sie sich noch richtig drücken lassen oder labbrig sind/hängen bleiben). Sind die Tasten in Ordnung, hat leider der damit gesteuerte Schaltkreis eine Macke -> in den meisten Fällen Totalschaden.