Beiträge von marsoman

Wenn Dein Fernseher auf Schaltspannung an der Scartbuchse reagiert und man "im Hintergrund" das Programm umschalten kann, dann kannst Du einen handelsüblichen Limiter an die Scartbuchse hängen, solche Dinger gibt es im Musikalienhandel.

Du mußt dann nur eine Adapterbox bauen, in der das FBAS-Signal durchgeschleift, Audio zum Limiter weitergereicht und eine Schaltspannung an den Fernseher gelegt wird.

Natürlich kann man auch ein entsprechend kleines Gerät direkt im Fernseher vor der Lautstärkeregelung einschleifen.

Aber ich schätze, daß Du damit kein befriedigendes Ergebnis erzielst, denn das macht auch die Dynamik z.B. bei Filmen kaputt -wenn man abends einen Ehktschn-Fuim sehen will, während nebenan der Säugling schläft, ist das ja praktisch, aber sonst verringert es doch den Filmgenuß.
Außerdem sind Limiter, die den Klang nicht völlig zunichte machen, ziemlich aufwendig und entsprechend teuer.

Um wirklich nur Werbung leiser zu drehen, braucht man ein intelligentes Gerät, das quasi die "Tondichte" mißt, Pausen ignoriert, und das ganze in Relation zum gesamten Pegel bewertet -ohne uC nicht zu machen.

Gruß
marsoman

Okay Leute, ersteinmal besten Dank für die vielen Infos.

Allerdings hat sich ein kleines Problem ergeben:

Derjenige, der mir immer defekte Moniore ranschafft, hat bei meinem Eizo wohl schoneinmal den DST mit dem eines anderen F56 vertauscht, der einen anderen Fehler hatte -mit dem Ergebnis, daß beide Monitore hinterher dieselben Fehler zeigten wie vorher.
Sollten hier tatsächlich zwei defekte F56 auf einem Haufen gestanden haben, die beide nicht am DST krankten oder kann er sich nur vertan haben??

Hat denn jemand diesen unverschämt überteuerten Schaltplan (150,-€?!!? Ein Schaltplan muß sich auch für eine einzelne Reparatur lohnen, sonst ist er zu teuer!! Die Hersteller sollten verpflichtet werden, Schaltpläne zum Selbstkostenpreis abzugeben, damit solche Auswüchse und Arroganzen ein Ende haben.) und könnte mir den Teil mit der Hochspannung einscannen?

Oder könnte mir jemand von denen, die die Trafos im Zehnerpack kaufen, einen weiterverhökern? 65,-€ netto ist doch arg an der Schmerzgrenze, wenn man sich nichteinmal sicher sein kann, daß es daran liegt (naja, offenbar könnte man sich wenigstens sicher sein, daß man mit etwas Geduld schon einen F56 mit defektem Trafo findet!). Zumal ich nicht im Auftrag repariere sondern zum Weiterverkauf -und komischerweise zahlen die Leute für Reparautren mehr als ich mit gutem Gewissen für gebrauchte Geräte nehme.

Zum Thema Servicefreundlichkeit:

Wenn man weiß, was zu tun ist, ist der Eizo unproblematisch, schnell zerlegt und zusamengebaut -mein Iiyama ist da viel schlimmer.
Aber servicefreundlich bedeutet für mich bei einem Monitor, daß ich die Haube und evtl. noch einen Blechdeckel unterm Chassis entferne und dann von unten messen oder löten kann, während der Monitor auf der Mattscheibe oder auf der Seite liegt. Richtig gut ist ein Monitor dann, wenn ich ihn so geöffnet auch aufrecht hinstellen kann.
Daß das problemlos möglich ist, zeigen etliche Hersteller, darunter auch die billigsten -warum muß ich bei einigen Monitoren sämtliche Kabel abziehen, Netzteil, Anschlußplatte und Video-Board auf Seite legen, das Chassis komplett ausbauen und aus einem Metallkäfig befreien, bevor ich auch nur ein einzeiges Bauteil darauf auslöten oder durchmessen kann?

Viele Grüße
marsoman

In meinem Fall ist zwar auch ein flaches blaues CAM, aber es war eine Händlerkarte -das sollte also nicht das Problem sein!

Viele Grüße
marsoman

Hallo!

Habe hier einen Eizo F56, der zu wenig Hochspannung macht. Ich tippe natürlich zunächst auf den DST -aber da hier ja einige Eizo-Experten unterwegs sind und dies mein erster ist, frage ich ersma Euch:

Kann ich ohne nachzudenken einen neuen DST besorgen, oder muß ich erst diese serviceunfreundliche Kiste zerlegen, Betriebsspannung und Ansteuerung der Endstufe messen (wenn ja, wie müßten diese aussehen?), das Ding wieder zusammenbauen und wegstellen, Teile besorgen, die Mistkiste wieder zerlegen und reparieren usw.
Gibt es womöglich sogar soetwas wie eine Hochspannungsregelung?

Und wenn ich den DST brauche, wo bekomme ich ihn am günstigsten (für Händler oder privat, ist schnurz).
Ich weiß, dieses Thema wird oft diskutiert und im alten Forum finde ich bestimmt 100 Antworten -aber früher oder später muß es in diesem Forum ja auch einmal stehen!

Besten Dank im voraus für Eure Antworten!
Viele Grüße
marsoman

Schönen Dank, Frank!

Mit den Infos konnte ich jetzt mal ein bißchen messen, so ganz durchsteigen tu ich durch die Sache mit der Hochspannungsendstufe (ich fange jetzt einfach mal an, zwischen HA und Hochspannung zu unterscheiden!) und dem FET ehrlichgesagt aber noch nicht.

Zunächst fand ich, daß um den DST eigentlich alles ganz normal aussah. Solange die Endstufe läuft, was ca. 35ms sind, liegen über dem besagten Stromfühl-Widerstand Rampen von 1,8Vpp an, Frequenz rund 13kHz, das verstehe ich eigentlich nicht unter hohen Nadeln. Allerdings sitzen auf diesen Rampen gelegentlich ganz spitze Nadeln, wie sie aber in negativer Richtung häufiger, etwa 2x pro Rampe auftreten, deswegen halte ich das eher für irgendwelche Störungen.

Am Gate des FET liegen ca. 11V mit kurzen Pulsen runter auf 0,4V, Frequenz (ohne Signal) rund 26kHz. Auch nach den 35ms.

Ube am Endtransistor sind ca. 2,5Vpp, zwischen -1,6 und +0,8V -sieht für mich okay aus. F ebenfalls 26kHz. Zwischen Basis und Masse mißt man komischerweise nur 13kHz, wie ja auch hinter dem FET -wie gesagt, ich steige da noch nicht durch!

An der Zeilenendstufe liegt etwa das gleiche Signal an der Basis, nur etwas größer -aber Betriebsspannung gibt es dort keine. Deswegen habe ich das Problem die ganze Zeit dort vermutet, zumal man ja auch deutlich die Hochspannung knistern hört.

Wenn man aber den Kollektor des Hochspannungstransistors abhängt und stattdessen eine Lampe dran, dann bleiben alle Signale dauerhaft da, zuerst mit 26kHz, dann mit rund 60. Also ist dort wohl dochetwas faul, meine Vermutuing ist jetzt auch der DST.

Bei einem Primärschluß wäre ja auch Hochspannung da, sogar zuviel davon. Das nenne ich dann mal eine brauchbare Schutzschaltung, reagiert in 35ms, bevor dem Transistor auch nur warm wird!

Also wie war das jetzt mit dem Trafos, bekommt man die irgendwo oder nicht. "Kaum erhältlich" heißt ja nicht unerhältlich.
Ist ein Sampo FEA630 -in meiner Diemen-Liste steht der zumindest nicht. Gibt es bei Chuntex nichts?

Viele Grüße
marsoman

Naja, die Kontakte des Kartenlesers wurden offenbar schon gereinigt -der Deckel wurde schoneinmal entfernt und wieder aufgeklebt. Die Karte ist ohnehin blank, in einer anderen Box funktioniert sie bestens.

Das mit dem Schalter habe ich auch gerade gesehen, irgendwie hatte ich mich damit nur verarscht, weil ich die Meldung nicht gesehen hatte, als ich die Karte mal falschherum eingesteckt hatte.

Aber trotzdem ersteinmal schönen Dank!

Gruß
marsoman

Besten Dank!

Ich hatte die defekte Spule auch schon mit dem Multimeter gefunden, es ist die 68uH direkt am Stecker -die "68" soll doch 68u bedeuten, oder?

Viele Grüße
marsoman

Ein Elko fühlt sich mit "Dauerspannung", also DC, erst so richtig wohl!
AC ist das, was ihm das Leben schwer macht.

Ich würde einfach mal einen Elko mit höherer Spannungsfestigkeit einbauen und dann mit dem Oszi messen, was er so abbekommt (schnell gucken!). Das gibt vielleicht auch Aufschluß darüber, was defekt ist!

Wie wird das Netzteil geregelt? Per Optokoppler (IC mit 6 oder 8 Beinen, das über der Linie zwischen Primär- und Sekundärseite liegt) mit einer Sekundärspannung oder wird primärseitig eine Wicklung zu Hilfe genommen, z.B. die mit der Diode und dem Elko?

Einen Clatronic-Experten wirst Du hier kaum finden -deshalb brauchen wir schon ein paar Infos!

Gruß
marsoman

Hallo!

Habe gleich zwei defekte d-box1en, von denen ich zumindest eine wieder hinbekommen müßte:

Bei der einen ist das Netzteil defekt. Es pumpt/zwitschert -wie auch immer man es nennen will. Die Sekundärspannungen pumpen dabei auch mit, und zwar ungefähr im richtigen Verhältnis zueinander.
Einen sekundären Kurzschluß gibt es offenbar nicht, habe alle Spannungen (einzeln) mit einem Netzteil draufgegeben und dabei nichts auffälliges festgestellt (0,6A auf der 5V-Leitung dürften doch im Standby normal sein, oder?).
Der Shuntregler regelt so bei 5,2V ein, der Optokoppler koppelt.
Kann das der Schaltregler sein? Kommt mir recht unwahrscheinlich vor. Hat jemand einen guten Tip?

Nun zur anderen: da gibt es ein Problem mit Premiere. Sie läuft mit DVB2000 und hat damit wohl auch problemlos funktioniert, es ist also eindeutig ein Hardwareproblem.
Steckt man eine Karte ein, meldet sie "Card changed, please wait." -aber das Bild bleibt schwarz, nichteinmal eine Fehlermeldung erscheint.
Ein zweites CAM habe ich probiert. Weiß dazu jemand Rat?

Viele Grüße und im voraus besten Dank für Eure Antworten!
marsoman

Okay Leute, besten Dank für die Auskünfte!

Das mit den SMD-Spulen klingt interessant, sind die dann unterbrochen oder kurz?
Allerdings bringt es mich auch nicht weiter, eine Box muß kaputt bleiben, für die Versicherung.

Wie es aussieht, werde ich mich aber doch an die Reparatur des Netzteils der anderen machen, die mit dem ausgetauschten Tuner hat noch ein Problem mit der Karte.
Dazu aber mehr in einem anderen Fred -hierher verirrt sich ja niemand mehr!

Viele Grüße
marsoman

Hallo Claus!

Wenn Du einen Strich am oberen Bildrand hast, dann ist nicht die Horizontalablenkung defekt, sondern höchstens die Vertikalablenkung. Das kann man hören, denn die Vertikalablenkung macht sich, so sie denn funktioniert, durch das typisch Rattern bemerkbar.
Der Vertikal-IC (wenn es einen gibt, Vertikalendstufen können auch diskret aufgebaut sein, ist aber selten) sitzt normalerweise in der Nähe des Ablenksteckers, ist meist ein Gehäuse wie TO220, nur breiter (ab 7 Beinchen aufwärts).

Es könnte evtl. auch noch etwas ganz anderes sein, dafür kenne ich den Fernseher nciht genau genug.

Da Du aber den Unterschied zwischen HA und VA nicht kennst, dürfte die Reparatur schwierig werden...

Gruß
marsoman

Elkos explodieren aus zwei möglichen Gründen:

Überspannung oder Verpolung (was im Grunde dasselbe wie Überspannung ist).

An Überspannung glaube ich eigentlich nicht, es sei denn sekundär fehlt die Betriebsspannung, das Netzteil läuft hoch und dieser Elko ist der erste, der dran glauben muß. Dann könnte man mal einen mit höherer Spannungsfestigkeit einbauen und schnell messen, bevor etwas anderes explodiert.

Es könnte aber auch etwas verpolt sein, der Elko, die Diode... das läßt sich ja leicht feststellen.
Oder -was mir noch am wahrscheinlichsten erscheint- die Diode ist kaputt -nicht messen, tauschen!

Viele Grüße
marsoman

Hallo!

Ich habe hier eine 99er d-box1 mit defektem Netzteil und eine 98er mit defektem Tuner.

Nun sind die beiden Geräte absolute identisch -bis auf die Tuner! Die 99er hat einen mit langer Blechkiste (DF1ST1173) und die 98er den mit kleiner Blechkiste (NDT1006A).
->Sind die austauschbar? Da das Drumrum ja eigentlich identisch ist, gahe ich zwar davon aus, aber ich wollte mich doch lieber vergewissern.

Viele Grüße
marsoman

Besten Dank ersteinmal!

Anatek -da hätte ich auch selbst drauf kommen können! Aber ich bin unterwegs und habe meine Bookmarks nicht dabei.

Das ist aber doch mal ein Anfang.

Viele Grüße
marsoman

Hallo!

Suche für besagten Monitor einen Schaltplan, hat den jemand oder weiß jemand, wo man den evtl. runterladen kann?

Für die Nachfrager:

Nach dem Einschalten baut das Gerät ganz kurz Hochspannung auf. Danach laufen weder HA noch Hochspannung, aber das Netzteil bleibt im Betriebszustand, Betriebsspannung 200V (kam mir recht hoch vor), läßt sich ausschalten (der hat auf der Front nur eine Standby-Taste), beim Einschalten mit der Taste das gleiche Spiel.
Ich würde zunächst im HA-Bereich weitersuchen, aber vor dem Trafo für deren Betriebsspannung geht es recht kompliziert zu, dahinter ist wohl alles i.O. -ohne Plan mag ich nicht mehr weitersuchen.

Viele Grüße
marsoman

Die meisten Netzteile in Fernsehern u.ä. laufen ohne Last auch nicht an.

Statt des HA-Transistors mußt Du eine Glühlampe, 220V, 60W (40W geht i.d.R. auch) an die Betriebsspannung anschließen, damit läßt sich bei den meisten Geräten prima das Netzteil testen.

Aber Dir kann das ersteinmal egal sein, denn das Netzteil ist sicher nciht Dein Problem. Wie schon gesagt wurde, Transistor und Kondensator erneuern und los.

Gruß
marsoman

Du meinst sicher ein Helligkeitsflackern, oder?

Ich bin zwar kein Nokia-Experte und kann Dir keinen Rat geben, wo Du mit dem Suchen anfangen sollst, aber das Netzteil ist wohl noch das unwahrscheinlichste, primär erst recht.

Wenn primär irgendwelche Elkos hinüber sind, dann läuft das NT nicht an oder pfeift, bei sekundären Elkos gibt es dann Brumm auf den Betriebsspannungen, aber bei Schaltnetzteilen ist die Brummfrequenz so hoch, daß das Bild höchstens streifig wird, nicht flackert.

Allerhöchstens könnte die Regelung mit sehr niedriger Frequenz schwingen, aber abgesehen davon, daß das äußerst unwahrscheinlich ist, würde sich dann auch die Bildgröße ändern.

Ich würde zunächst mal überprüfen, ob das Problem auch über den AV-Eingang auftritt, das grenzt die Fehlerquellen auf in/vor oder hinter ZF ein. Tritt es auch über Scart auf, dann sieh nach, ob es auch im Videotext flackert.

Je nach Ergebnis kannst Du Dich dann mit Kältespray und Fön auf die Suche machen, denn recht wahrscheinlich ist es schon, daß ein Elko der Schuldige ist.

Gruß
marsoman

Hast Du schoneinmal probiert, bei Fostex nachzufragen bzw. den Musikalienhändler Deines geringsten Mißtrauens damit beauftragt?

Die Vermutung, daß das ein Serienproblem ist, liegt ja recht nahe, vielleicht wissen die Rat.

Gruß
marsoman

Mit "Mikrofon" bei den Eingängen meinst Du sicher XLR, oder? Das ist dann ein symmetrischer Eingang, denn alles andere wäre Beschiss. Und ein vernünftiger XLR-Eingang hat einen GroundLift-Schalter -dann braucht man auch keine DI-Box!

Aber wenn die Störungen, das Knacksen beim Berühren von Masseflächen usw. auch auftreten, wenn die Boxen nur mit einem Netzkabel an der Steckdose angeschlossen sind, dann ist wirklich etwas faul -auch wenn es unwahrscheinlich ist, das beide defekt sind, aber in diesem Fall bleibt ja keine andere Möglichkeit.

Gruß
marsoman

Tritt es auch in verschiedenen Umgebungen auf, oder steht das Zeug jetzt nur in einem anderen Raum, hängt an einer neuen Anlage, hat neue Kabel oder wasauchimmer?

Daß bei beiden Boxen gleichzeitig derselbe Fehler auftritt, kann ja nicht sein, da sollte es doch eine andere Ursache geben.

Es ist auf jeden Fall irgendein Masseproblem, das hast Du ja auch schon erkannt.
Wenn das ordentliche Aktivboxen sind, dann haben sie doch sicher einen symmetrischen Eingang mit Groundlift -der sollte auf jeden Fall benutzt werden, und zwar mit geeigneten (Mikrofon-) Kabeln -Keine Lautsprecherkabel!!. Außerdem ist natürlich eine einwandfreie Elektroinstallation in dem benutzten Raum vorauszusetzen.

Gruß
marsoman