Hallo!
Ich habe drei HC49U Quartze, auf denen steht "D169B5", "D180J1" bzw. "D240J1" drauf. HC49U - das sind die kleinen bedrahteten Quarze.
Wo finde ich die Bedeutung des Aufdruckes von HC49U Quartzen?
Da gibt es doch bestimmt ein Interpretationsschema.
Oder ist es wirklich so einfach:
"D169B5" = 16,9 MHz
"D180J1" = 18,0MHz
"D240J1" = 24,0MHz
Vielen Dank für den Schaltplan und die Tips! Es ist ein Volltreffer:
Ein 10Ohm Widerstand der Vorverstärker-Stromversorgung war hochohmig (R471). Äusserlich war dem Widerstand wirklich nichts anzusehen.
Nach dem Austausch läuft der Receiver nun wieder problemlos.
Was anderes war es scheinbar nicht :), nur so ein kleines wenige Cent-Teilchen.
Nochmals Vielen Dank an Andreas und Alf!
Viele Grüße
Torsten
Hallo Andreas!
Das Profil ist aktualisiert (Ich habe dieKenntnisse ergänzt). Habe ich noch etwas vergessen?
MfG
nuclearblast
Ich habe einen defekten Grundig Dolby-Surround-Receiver FineArts R1000 DPL: Er lässt sich normal einschalten (die Relais schalten) aber es kommt kein Tonsignal aus den Lautsprechern. Wenn man den Lautstärkeregler dreht, dann hört man ein Schleifgeräusch in den Lautsprechern und die Membranen bewegen sich deutlich.
Meine erste Vermutung war, dass irgendwelche Elkos defekt sind und dadurch eine Gleichspannung an den Lautstärkeregler kommt.
Nach dem Aufmachen des Gerätes war ich erst mal schockiert: 11 Platinen mit relativ kurzen Anschlüssen sind vorhanden. Nach einigem Probieren habe ich jetzt den Fehler eingegrenzt: Wenn ich das Stereosignal vom Surround-Prozessor-Board mit dem Lautstärkeregler verbinde, dann kommt das Signal durch. Ich habe dadurch die offenbar defekte Klang- und Balanceregelstufe überbrückt. Auf der Klang- und Balanceregelplatine kann ich aber keinen Fehler finden, die ist mir ohne Schaltplan zu komplex.
Hat vielleicht jemand von diesem Teil oder einem ähnlichen Receiver einen Schaltplan und kann mir helfen?
MfG
nuclearblast
Nach einer halben Stunde Programmierarbeit mit der Fernbedienung lief das Gerät wieder einwandfrei.
Es ist seit einer Woche wieder beim Besitzer zurück.
Vielen Dank bei allen, die mir bei dieser Reparatur-Odyssee geholfen haben.
Nachdem ich viele Teile (R+C) im Signalpfad ausgetauscht habe, habe ich jetzt endlich den 64-poligen VDP3116 ausgewechselt und siehe da: das Zeilenflattern ist weg! Scheinbar hatte der Profi doch eine ganz gute Nase, hat aber das Risiko und den Aufwand des Austausches gescheut. Ich habe die 64 Beine des Chips mit einem sehr scharfen Cuttermesser abgeschnitten. Dabei haben sich nur sehr wenige Leiterbahnen auf der LP gelöst, nur bei den letzten paar Pins die ich abgeschnitten habe. Dann die Pins auslöten, Zinn absaugen, neuen Chip einstecken, löten und mit der Lupe und DVM prüfen, prüfen, prüfen. Das Gerät funktioniert seit 3 Tagen Probelauf wieder fehlerfrei ohne Zeilenflimmern. Der Videotext zittert aber noch.
Ich benötige deshalb die einzustellenden Werte für das NVRAM, ich habe im Forum diese Bildröhre nicht gefunden:
Tesla-Bildröhre A66EMZ43X07
Software-Version S2.05.
Noch eine Frage: Wie gibt man diese Werte ein? Im Service Menü kann ich mit der Fernbedienung nur die zweite Stelle der NVM-Adresse ändern, an die anderen Stellen der Adresse und an den Wert komme ich nicht heran!
Ich habe mir am Sonnabend das Gerät nach Hause bringen lassen und einen Testbetrieb durchgeführt. Die Bildfehler treten sporadisch nicht mehr auf, d.h. nach ein paar Minuten war das Bild auf einmal wieder für 30-60s normal, dann wieder gestört usw.
Bei dem Gerät wurde offenbar bereits der Zeilentrafo und der Horizontal-Treibertransistor getauscht (Lötspuren erkennbar, Q303 ist nicht mehr original). Eventuell haben bei dem letzten Defekt ein paar Kondensatoren was abbekommen.
Ich werde jetzt den Horizontalbereich nachlöten und auf Verdacht mal ein paar Kondensatoren tauschen.
Hat jemand einen heissen Tip, was bei defekten Zeilentrafos bei diesen Geräten für Folgeschäden auftreten und was man ggf. noch wechseln sollte?
Ich werde zunächst das EEPROM austauschen.
Muss das vor dem Einbau speziell programmiert werden (was ich eigentlich nicht annehme) oder wird es durch ein NVM-Reset vom TV-Prozessor programmiert?
Wenn der EEPROM-Tausch dann keine Veränderung bringt und ich einen Schaltplan habe, dann werde ich mich am Wochenende an die Lötarbeit machen.
Eingebaut ist eine tschechische Bildröhre A66EMZ43X07.
Der NVM-Reset hat keine Besserung gebracht. Den Hinweis auf die Erstinbetriebnahme konnte man unten auf dem Bild erahnen, jedoch nicht lesen.
Optisch ist auf der Platine nichts zu sehen gewesen.
Um weiterzukommen benötige ich jetzt den Schaltplan . Für einen Link oder eine Mail mit dem Plan wäre ich dankbar.
Ich werde mir das Gerät dann erstmal nach Hause holen und systematisch durchmessen.
Ich habe bei einem "Kunden" in dessen Garage einen defekten Medion-TV mit Schneider TV9.6 Chassis. Das Bild ist noch vorhanden, jedoch sind die Zeilen gegeneinander so verschoben, dass das Bild unscharf wird. Das OSD/Servicemenü ist noch erkennbar, wegen der verschobenen Zeilen jedoch nicht mehr lesbar.
Als einzige Ausnahme war die Seite mit dem RGB-Einstellungen im Servicemenü ohne Probleme dargestellt.
Nach meiner Recherche im neuen und alten Forum würde ich jetzt auf einen defekten EEPROM tippen bzw. falsche Einstellungen im EEPROM und erst einmal ein NVM-Reset versuchen. Leider kann ich die Geometriedaten aus dem Servicemenü nicht mehr abschreiben und brauche dann ggf. Hilfe bei der Neuprogrammierung.
Zu dem Gerät gibt es folgende Story für die Rubrik "Vorsicht Kunde":
Das Gerät war bereits bei einem Professionellen (Zeitungsanzeige: Repariere jedes Gerät für 25Euro) der erklärt hat, das der Prozessor defekt sei und er keinen Ersatz beschaffen könne. Daraufhin hat der Kunde das Gerät wieder mitgenommen, einen "Prozessor" von Medion beschafft (Micronas VDP3116B) und beides wieder zum Profi gebracht. Der lehnte die Annahme mit der Aussage ab, das er den Prozessor nicht einbauen könne, weil er das "Passwort" nicht kenne.
Vielleicht hatte der Profi ja recht und der angegebene Chip ist defekt?!
Ich bitte um Tipps, wie ich weiter vorgehen sollte.
Als Anhang poste ich ein Foto von dem TV.
Das Bild zeigt das prinzipielle Verhalten des TV am Beispiel des OSD.
Manchmal wird das OSD wieder lesbar, eventuell sind noch irgendwelche Interferenzen im Spiel. Im Servicemenü kann man jedoch bis auf die eine Ausnahme nichts mehr lesen.
