Zitat
Original von IngoM
Jaja, der Zahn der Zeit.
Hatte das auch schon häufiger, wenn die Geräte nicht ständig laufen, zerbröseln sich die Zahnräder.
Der elektronische Fehler dürfte wohl in der ZF-Stufe zu suchen sein.
Gruß Ingo
Ja, das mit dem ZF-Teil sehe ich genauso.
Aber natürlich fehlt mir jetzt die Lust da noch ranzugehen, wo die Mechanik eh endfertig ist.
Das Chassis ist nämlich so verbaut, daß man eingebaut nichts sieht und ausgebaut, alle Schalter, besonders alle Multischaltschieber federgezogen ausrasten und beliebige undefinierte Stellungen annehmen. Die Mühe hätte ich mir dann gemacht, wenn nicht jetzt die Mechanik putt wäre.
Das zerkrachte Zahnrad ist eh ein merkwürdiges.
Alle anderen Zahnräder sind aus weißem, stabilen Kunststoff, sie haben nichtmal angeputzte Zähne, sondern sind alle praktisch neuwertig. Bis auf dieses eine, dieses merkwürdige Zahnrad auf der Capstanwelle unter der Schwungmasse. Es ist winzig, hat eine gediegene Bauform damit es zwei andere Räder mitnehmen kann ohne dabei an weiteren zwei anderen anzuecken, ist aus komplett anderem Material und völlig heruntergekommen. Dann dient es noch als Abstandshalter für die Höhenlage des Capstans und als unteres Widerlager des Tonwellen-Lagers.
Sieht aus wie Marzipan oder Harzer Käse, käsig gelb, butterweich und man kann die Zähne gewaltlos wegpulen, sie zerbröseln zu einem körnigen Schmier der aussieht wie verharztes Molikote-Schmiermittel des Laufwerks.
So einen Mist hab ich noch in keiner Grundig gefunden, man kannt ja den Zinkfraß uralter Reibräder, den Gummiteer bei Philips usw. Aber sowas hab ich noch nicht gesehen, schon garnicht bei Grundig.