Beiträge von Frank Schölch

    Das ist dann ein OEM-Gerät. Hat es 3 Tasten?


    Die Transistoren am Kühlblech mal durchgemessen?


    Der linke NPN ist für die HV. Der große NPN (Matsushita) ist für die HA. Dann gibt es noch einen PNP (NEC) der als Vorregler dient.


    Die Matsushita und der NEC hin und wieder, vor allem beim Moduswechsel und dann meist gleichzeitig.


    Das Netzteil selbst ist sehr robust und macht kaum Ärger. Eines der Takamisawa VE Relais schaltet die Spannung zur HA ab. Dieses Relais auf verschweißte Kontakte prüfen.


    250V Rückschlagimpuls sind lächerlich. Die Transistoren auslöten und auf Durchschlag prüfen.

    Immer noch SEHR seltsam die Bezeichnung!


    Die genennten Bezeichnungen kann ich nicht zuordnen.


    Wie heißt das Gerät laut hinterem Etikett?


    Die Bezeichnung T921 ist untypisch für Iiyama.


    Da fehlt eine Ziffer!

    Iiyama ONE Pro T921??? Ist mir nichr geläufig.


    Wie heißt das Chassis denn?


    Ist es der VisionMaster PRO 9021T?


    Schon mit der 3-Tasten-Bedienung?


    Wenn ja: die großen Transistoren auf dem seitlicxhen Kühlblech neben dem Zeilentrafo prüfen.


    Wahrscheinlich sind 2 davon defekt. Der Transistor für die Hochspannung überlebt meist, aber die beiden für die Ablenkung sind meist tot.

    Da ist der Scheibenkondensator. Dann kommt die Z-Diode. Darunter ist ein stehender Transistor. Diesen auslöten und prüfen.


    Ich kenne die Bezeichnung nicht Auswendig, aber da sind nur wenige Transistoren in diesem bereich.


    Der hauptverdächtige Transistor ist knapp 1cm hoch, 0.6cm breit und hat oben ein Loch. Laut Datenblatt hat er über 100V, wird aber nur mit einem Bruchteil dessen belastet.


    Sollte dieser nicht defekt sein, so ist mit dem Oszi das Kabel vom Controller-Board zu prüfen. Defekte dort sind höchst unwahrscheinlich.

    Wird das IC an dem PIN mit der Sägezahnspannung über einen hochohmigen Widerstand von +300V versorgt?


    Wenn ja: es muß an diesem PIN zusätzlich noch über eine Diode vom Netztrafo versorgt werden. Der hochohmige Widerstand lädt nur kurz den Elko an diesem PIN auf um das IC kurzzeitig zum Start zu bringen. Wenn das IC gestartet hat, so wird es über eine kleine Wicklung am Trafo versorgt.


    Ist der Trafo ausgangsseitig überlastet, so wird das IC nicht mehr mit Strom versorgt und stellt die Arbeit ein. Der Widerstand lädt den Elko dann wieder langsam auf und der Vorgang wiederholt sich zyklisch.


    Mal suchen, ob es solch eine Versorgungswicklung gibt die zum IC führt.

    Im Umkreis von 5cm um die 30V Z-Diode sitzten einige Transistoren. Die Bezeichnung weiß ich nicht aus dem kopf, aber wenn man die Platine vor sich hat, so sieht man sofort welche in Frage kommen. Da ist auch noch ein Transistor im TO-126-Gehäuse. Dieser ist im Fehlerfall meist OFFEN (keinen Kurzschluß sondern OFFEN) und sollte getauscht werden.


    Wie gesagt: die OstWest-Korrektur erfolgt über Modulation der Betriebsspannung der H-Endstufe über den weniger dicken Transistor am großen Kühlblech. Dieser wird dann noch über einige Kleine angesteuert deren Steuerung dann vom Prozessor auf dem Controllerboard kommt (nachgeschaltetet D/A-Wandler).



    Prüfe alle Transistoren im 5cm Umkreis der Z-Diode in ausgelötetem Zustand, besonders den TO126.

    Chassis vollständig zusammengebaut und verschraubt?


    OstWest-Korrekturstufe voll intakt incl. Modulationstransistor, dessen Treiber und die Kleinsignaltypen um die 30V Z-Diode?


    Netzteilplatine Transistoren auf Kühlblech geprüft?

    Viele ServiceManuals geben den Rückschlagimpuls als Maß zur Einstellung der HV an. Die direkte Messung der Anodenspannung wird nur noch selten praktiziert.


    Stellt man G2 zu hoch ein und bringt man das Bild über den Helligkeitsregler / Servicemode wieder in Ordnung, so rediziert man erheblich die Lebensdauer der Röhre. G2 im Zweifel immer zu niedrig einstellen.


    Das Nachlöten der Eizos kann man sich dank durchkontaktierter Platine sparen. Schraubarbeit hält sich in Grenzen und der lapprige Metallkäfig (der sicher bald auch wegrationalisiert sein dürfte) ist schnell entfernt.

    ELV ist sehr exotisch bei der Schaltungskonzeption. Die Eingheiten gefallen mir nur selten, meist sind erheblich bessere Geräte erhältlich.


    Der Zeilentrafotester von SommerTV funktioniert tadellos.


    Den HR-Diemen-Tester kenne ich leider nicht genauer.

    Schraube mal einen der aktuellen Einzos auf. Dabei muß man schon FEST auf dem Stuhl sitzen sonst haut es einen nach hinten um.


    Eine Anzeihge wegen Wucher hätte zwar noch keine Aussicht auf Erfolg, aber ein Aldi Monitor ist eher noch besser und um 70 Prozent billiger. Nicht nur der Aufbau ist eine Katastrophe (Tochterplatinen fest eingelötet, SMD oben und unten querbet, ein wackliges Gerüst von Trägerblechen und Hybridmodule wo es nur geht. Auch die Bildqualität ist vergleichbar mit schlechteren Aldi-Geräten: Konvergenzfehler bei 7 von 10 Geräten, Hellihkeitsverteilung in der oberen, linken Ecke ungleich. Wahrscheinlich auf falschen Abgleich der Frabreinheit zurückzuführen. Aber mir ist das egal: siehe unten.


    Ich verkaufe keine Eizo Geräte mehr, nur noch Samsung, Iiyama, Viewsonic.


    Diese Firmen haben erfüllen heute die Ansprüche die von der Geschäftswelt (CAD Büros, kleinere Firmen, PowerUser) gestellt werden. Hohe Qualität (min. 5 Jahre ohne Ausfall) und günstige Reparaturen.


    Die Zeiten wo Eizo unverwüstliche Panzer gebaut hat sind jedenfalls vorbei. Eizo lebt von seinem alten Ruf!