Beiträge von bartolus

    ich bin grad verwirrt, dass es aus beiden lautsprecher ploppt.
    außerdem schreibst du ja, dass das gerät danach wieder normal weiterläuft, oder?


    das würde für mich eher auf eine ausfallen einer versorgungsspannung hindeuten! was meinen die kollegen?
    z.b. schlechte lötstelle am stabi-IC/transistor für eine der vorstufenversorgungen?


    Gruß
    Bernhard

    Hallo!
    zur messung des anodenstroms:


    entweder du misst den kathoden-widerstand (kathode gegen masse) bei ausgeschaltetem gerät erst mal nach.
    danach mißt du im betrieb den spannungsabfall an diesem widerstand.
    daraus bekommst du die SUMME der beiden anodenströme.


    ansonsten kannst du problemlos das mA-meter PARALLEL zur primärwicklung des ausgangsübertrager legen.
    dann hört man natürlich nix mehr. ist aber egal.
    also: anode 1 gegen erste anodenspannung (also den mittelabgriff der primärwicklung vom ausgangsübertrager). danach anode 2 gegen anodenspannung. diese anoden spannung liegt an einem der großen elkos auch an.
    also zunächst messen (gerät aus, elkos entladen): anode gegen die verschiedenen großen elkos. wo der geringste widerstand ist, bist du für die beschriebene messung richtig. sollten ca. 350 bis 550 ohm sein.
    (diese 350 - 550ohm bilden zwar dann für die strommessung einen nebenschluß, aber das messgerät ist deutlich niederohmiger, sodass fast der ganze strom durchs messgerät fließt).
    verstehst du, wie ich das meine?



    autrennen brauchst du hierzu nichts.
    Gruß
    Bernhard

    Hallo!
    ich tippe auf einen schwächelnden transistor in der Treiberstufe.
    dort sind häufig welche im TO92 gehäuse verbaut (z.b. 2SA1123) - bevor dann die TO220 treiber oder die darlington leistungstransistoren kommen.
    ein häufiger fehler ist, dass bei diesen beim warm werden (und die werden relativ schnell warm nach dem einschalten) der kollektor aufmacht.
    dann liegt DC am endstufen ausgang und im lautsprecher hörst du einen plopp. unmittelbar danach spricht die schutzschaltung an.


    die schutzschaltung selber schließe auch als fehler aus.
    elko würde ich auch ausschließen, da so ein fehler eher unmittelbar nach dem einschalten da wäre, und danach beim warmwerden WEGgehen muß! nicht umgekehrt!


    Gruß
    Bernhard

    Hallo Beate,


    schaltplan ist unterwegs.


    der 18752 ist wohl das übel!
    das ist die rear-endstufe. pin 4 ist der ausgang.
    dort müßten - ebenso, wie du es ja erfolgreich an den anderen endstufen gemessen hattest - 0V anliegen.
    an pin 1 und 2 auch (eingänge).
    die -28V an pin 1 kommen vom ausgang.
    die an pin 2 ? vielleicht vom IC raus!


    also mal IC auslöten und zur sicherheit schauen, ob dann an pin 1 und 2 auf der platine 0V anliegen.


    ich würde also sagen: dieser baustein ist kaputt :-(


    Gruß
    Bernhard

    Hallo Beate,


    ich denke, das heißt, dass die schutzschaltung anspricht.
    ich kenne nur den STR-DE485. dort gibt es einen überstromschutz, eine "overload"-protection und eine DC erkennung an den Endstufenausgängen.
    Alle diese fehlermeldungen werden ver-odert und auf den "system control" prozessor gegeben. der gibt dann als störungsmeldung protect aus.


    ich würd mal als erstes ohne last an allen endstufenausgängen messen, ob DC anliegt.


    Gruß
    Bernhard