Beiträge von bartolus

    Hallo zusammen,


    mir scheint, das ist kein Inkrementalgeber sondern einfach ein Wechselschalter mit Mittelstellung! Kann man denn den Lautstärkeknopf wirklich im Kreis drehen? Oder nur um einen bestimmten Winkel nach links oder rechts?


    Bei echten Inkrementalgebern werden bei beiden Drehrichtungen BEIDE Ausgänge mit Pulsen versorgt. Die Drehrichtung wird aus der Reihenfolge der Pulse ermittelt.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    danke für die Blumen, Willi!
    Noch kurz zur Aufklärung:


    Im Diskrimininatorfilter F7 gibt es einen kermischen Rohrkondensator. Dieser hat lt. Applikationsinfo im Datenblatt des LA1266 100pF. Hier hatte dieser Kondensator seine Kapazität auf ca. 80pF verringert.
    Dadurch ließ sich der Diskriminatorkreis nicht mehr auf die Sollfrequenz abgleichen. Den Original-Kondensator hab ich entfernt, einen neuen 100pF-C außerhalb des Filtergehäuses auf der Platine angebracht.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    nun, falls es tatsächlich nur an einem verstimmten Diskrimintator-Kreis liegt, dann ist das aber durchaus "normal" für alle Geräte (auch nicht Grundig), die den LA1266 in der ZF drinnen haben.
    Da ist das praktisch Standard ....
    Zweiter netter Fehler bei LA1266-Geräten: Resonator im AM-ZF-FIlter hat an Pin 18 des LA Feinschluss gegen Masse. Dadurch fällt auch FM aus ....


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    das klingt fast so, als ob des Gerät einfach nur gemutet wäre.
    Sowas kann z.B. passieren, wenn das Gerät die Sendermitte nicht erkennt.
    Und das wiederum, wenn der Diskriminator-Kreis verstimmt ist.


    Falls im Gerät in der ZF ein LA1266 sitzt, dann wäre das der Kreis an dessen Pins 6/7.


    Bei "Muting" wird auch meist Stereo und RDS unterdrückt.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    freilich. Genauso ist es. Marantz ist genauso Consumer wie viele andere Marken.
    Und - wie ich schon geschrieben hab - wer weiß denn genau, wie da die Firmware genau geschrieben ist.
    Möglicherweise wird jeder Vorgang (Wechsel auf eine andere Stationstaste, Änderung der Lautstärke, usw.) sofort im EEProm abgespeichert,
    und ohne die Zellen zyklisch zu beschreiben. Da sind die 100.000 Zyklen gleich weg.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    nun, alles ist vorstellbar. Das ganze hängt ja weniger am EEProm selber, bzw. dessen Qualität, sondern an der Firmware im µC. Wenn da die selben Zellen zu oft umgeschrieben werden, sind die maximalen Schreib-/Lesezyklen schnell erreicht.
    Auf Seite 36 (pdf), bzw. 56 des Dokuments steht tatsächlich bei der Service Procedure dabei, dass man bei einer Art General-Reset auch das EEProm neu initialisiert.
    Ich würde das womöglich direkt als erstes versuchen!
    Oft ist nämlich ein EEProm am Ende seiner Lebensdauer nach einer Neu-Initalisierung wieder funktionsfägig. Das wäre dann ein Beweis, getauscht werden müßte es natürlich dann trotzdem.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    dann war ja "nur" der Diskriminator verstimmt. An sich ein häufiger Fehler bei vielen Tunern. Allein deshalb ist aber kein kompletter Neuabgleich erforderlich. Diskriminator nachgestellt, und gut ist's!"


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    na, dann Gratulation!


    Separation ADJ dürfte mit ziemlicher Sicherheit im Stereodecoder liegen. Dort wird auf maximale Kanaltrennung abgeglichen. Das kann man aber nur mit einem
    guten Stereosender abgleichen, als ein HF-Generator mit Stereocoder.
    An Signal Meter ADJ kann man einstellen, was die Feldstärkeanzeige vorne am Display anzeigt. I.a. sind diese Anzeigen aber rechte Schätzeisen, sodass eine exakte Einstellung
    weitgehend sinnfrei ist.
    Für einen Abgleich benötigt man hier einen HF-Generator, bei dem man weiß, welcher Signal-Pegel ausgegeben wird. Also kein älteres oder einfach Gerät, wo einfach nur ein Drehknopf für den Pegel dran ist. Zudem muß man wissen, ob der im Servicemanual angegebene Pegel die Leerlaufspannung des Generators, oder die unter Last ist.
    Dasselbe gilt für den Generator selber. Auch dort muß man wissen, wie die Ausgangsspannung angegeben wird.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    na, dann würde ich da aber doch mal an der genannten Schraube drehen!
    Das deutet schon alles da drauf hin!


    Nur den Kreis mit, der mit "Distortion" beschriftet ist, sollst du halt nicht verdrehen!
    Aber den mit "Diskriminator" muß du so einstellen, dass bei der exakt eingestellten Frequenz auch die Stereolampe leuchtet und der Empfang sauber ist!


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    der Sendersuchlauf ist meist mit dem Nulldurchgang des Diskriminatorkreises gekoppelt.
    Wenn du jetzt den Sender manuell auf die Sollfrequenz abstimmst, wird dann Sendermitte angezeigt?
    Hat das Gerät eine Sendermittenanzeige? Oft muß nur dieser Diskriminatorkreis nachgeglichen.
    Achtung: nicht am zweiten Kern (Distortion) drehen! Das kannst du nur mit klirrarmem Messsender und Klirrfaktormessgerät wieder einstellen!


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    nehmen wir an, die Leistungsstufe verstärkt (bei einer bestimmten Last) die negative Halbwelle mit Faktor 1, die positive aber nur mit Faktor 0.1.
    Die Eingangsstufe vergleicht nun in der Differenzstufe das Eingangssignal (symmetrischer Sinus) mit dem heruntergeteilten Ausgangssignal.
    Dort ist aber jetzt die positive Halbwelle nur 1/10 so hoch. Also steuert die Eingangsstufe dagegen, und gibt die positive Halbwelle an die Leistungsstufe mit der 10fachen
    Amplitude aus. Das heißt, dass du dort an C507 keinen symmetrischen Sinus misst, obwohl der Fehler in der Leistungsstufe (also vom Signalfluß danach) liegt!


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    stimmen denn die ganzen Gleichspannungswerte an Q501/503/5/7/11 und13?
    Die Eingangsstufe enthält u.a. einige Kaskodestufen (503/5 und 513). Diese werden mit Strömen angesteuert. D.h. dass man dort fast keine Signalwechselspannung misst, sondern es ändert sich nur die Ströme.
    Zu bedenken ist auch, dass die Eingangsstufe ja nicht das verstärkte Eingangssignal ausgibt, sondern dessen Differenz zum Ausgangssignal.
    Das heißt, dass die Verzerrung ja gar nicht in dieser Stufe entstehen muß, sondern dass das nur eine Folge ist.
    Weil z.b. (vereinfacht gesagt) die Leistungsstufe eine Halbwelle stark verfälscht!


    Ich würde also alle Gleichspannungen der Endstufe kontrollieren, und zwar auch die in der Leistungsstufe!


    Gruß
    Bernhard