Beiträge von shaun

    Kannst Du auch nicht kennen, heisst nämlich Neukölln, mir zwei "l";)
    Liegt bei Wilmersdorf-Charlottenburg und ist eigentlich ein Garant für silversternächtliches Räumpanzer-Spotting. Zumindest war's vor fünf Jahren so. Wenn die Medien ein mal objektiv wären könnte man wohl davon ausgehen, dass es nun ganzjährig so ist.

    Definiere: läuft nicht hoch. Versucht er es denn überhaupt (Geräusche, LED-Flackern, Spannungen gemessen)? Wenn nein: typische Kandidaten sind Anlaufwiderstände und primärseitiger kleiner Elko, wenn SMPS mit IC (wie TDA4605 oder UC384x aufgebaut) oder kalte Lötstellen. Dafür braucht man dann aber keinen Schaltplan.

    Oh mann :(
    Der Main-In ist direkt mit der Endstufe verbunden, direkt daneben sind wahrscheinlich zwei Buchsen, die mit Pre-Out beschriftet sind. Das wäre dann der Ausgang der Vorstufe. Du hast die Möglichkeit, dort einen Equalizer oder sowas einzuschleifen, wenn Du davon keinen Gebrauch machst, müssen die beiden gebrückt werden. Dazu waren original mal Drahtbrücken vorhanden, die die Mittelkontakte der Cinchbuchsen miteinander verbinden. Alternativ kannst Du auch einfach ein Cinchkabel dazwischen stecken. Aber lass bitte den Gehäusedeckel drauf.

    Huhu,


    an Pin 3 sagt der uC, ob der TEA Strom kriegen soll. Wenn der Controller den Pin auf Masse zieht wird über einen Widerstand (2.2-2.7k) die Basis von TR48 gegen Masse gezogen, diese liegt ihrerseits über 10k an 8.5V. Demnach müssten irgendwas bei 1.5V an der Basis anliegen. Der Kollektor hängt über einen 1R-Widerstand an 8.5V. ICC5 ist schon ein bisschen her, die letzten ihrer Art hatten bei mir häufig defekte Standby-Trafos oder eine Farbe zu viel oder zu wenig (U4606 war da drauf, oder?). Hat das ICC5 schon die ganzen durchtbaren MELF-R's und C's unter der Platine? Viele viele Kandidaten für gerissene Lötstellen :(

    Hallo zusammen,
    hier wartet seit geraumer Zeit ein Compaq-Beamer auf eine neue Lichtschranke fürs DLP-Farbrad. Problem: wenn auch nur der leiseste Hauch von Staub drauf ist, wird das Ausgangssignal bei Erwärmung so schlapp, dass die Farben nicht mehr synchronisiert werden. Ich hab die schon mal geputzt, hat dann ein Jahr gehalten. Dann hat ein anderer Techniker wohl das selbe getan, es ist auf jeden Fall noch die alte LS drin. Halbes Jahr. Nun steht er wie gesagt schon ne Weile hier rum und wartet. Ich hab mal ein altes Bild von der Platine mit de Reflexkoppler drauf angehängt, vielleicht kennt ja jemand das Ding und die Compaq Spares No., die da drauf steht soll mich nur in die Irre führen. Achso, Compaq/HP hat natürlich nichts.


    Danke!


    Stefan

    Wenn er explodiert, bekommt er entweder eine viel zu hohe Spannung oder es fliesst ein bisschen viel Wechselstrom durch ihn. Oder er ist falsch gepolt, aber das erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Wie sieht es also mit der Gleichrichterdiode vor ihm aus? Ich gehe ma davon aus, dass es ein Siebelko für eine der sekundären Spannungen ist.

    Zum Leidwesen einer befreundeten Bibliothekarin erledige ich das Problem von Zeit zu Zeit mit einem leistungsfähigen Cutter und einem Einzugsscanner. Das war jetzt nicht das, was Du hören wolltest. Oder?

    Hi,
    hat der auch/noch diesen bekloppt hochohmig angekoppelten Wischerkontakt? Ich kenne zwar nur das Phänomen des Tonausfalls, weil der uC den Sound mutet, denkend, der Netzschalter werde gerade gerdrückt, aber wer weiss, was andere Firmware mit diesem Ereignis anfängt?
    Nur so ne Idee...


    Stefan

    Das Bild habe ich meinen Bekannten, die meinen, ihr Aldi/Schneider-TV sei auch immer erhaltenswert gewesen, gerade gemailt :)
    Zu Deinem TDA: hast Du die Dioden und Si-Widerstände drum herum geprüft? Ich hatte bisher selten "richtig" kaputte 8177F, die nicht mindestens einen Si-Widerstand bzw. eine Sicherung mitgenommen hätten. Die Dioden sind meist irgendwelche UF4000er. Und dann die Elkos drumherum - irgendwas trocken? Die Spannungen sind so naja, ich meine irgendwas von +/-11 und knapp über 40V in Erinnerung zu haben, Deine sind also sehr leerläufig oder schlicht zu hoch. Horizontalendstufe - alle Kondensatoren fit, B+ in Ordnung?


    Stefan

    Was meinste mit hin? Schluss zwischen Windungen oder ganzen Wicklungen? Letzteres ist ja mit DMM schnell gefunden, wenn es nicht so ein hinterhältiger Überschlag ist, der erst bei Betriebsspannung auftritt. Windungsschluss schon mit ring test ausgeschlossen?

    Oh, schönes Thema.
    Eine Anekdote vorweg:
    Kunde kommt in Laden, in der Hand ein DSL-Modem. Er: "hab schon den Elko getauscht, Sie wissen schon, den der immer kaputt geht, <gelächter> hehe, kennt man ja </gelächter>. Sie wissen doch davon? Naja auf jeden Fall piept das Ding jetzt, müssen Sie mal gucken, ob Sie den Schwingkreis abgleichen oder so, hab leider keine Zeit im Moment." Ich, gedacht: Soso, eine Arbeitsanweisung hat der geneigte c't-Leser auch schon parat, haben wir gerne. In die gleiche Kerbe schlägt das blinde Drauflostauschen von Mainboardelkos, eingangsseitig vom Schaltregler wird dann geflissentlich ignoriert, dass das Netzteil mit guter Sicherheit auch was abbekommen hat, und ansonsten ist nicht jeder Elko, der noch nicht gekotzt hat, noch ok. Einen Rundumschlag in Sachen Elkos halte ich auch nicht für sinnvoll, Ausnahme: es gibt Elko-Serien, die will man nicht im Gerät haben (zB. eine Nichicon-Serie in Sony-Receivern), oder aber man restauriert ein Gerät >20Jahre, da kann es schon mal Sinn machen, von trockenen Elkos auszugehen. Dort sind aber ebenso häufig mal Kleinsignaltransistoren platt, und da damals mehr gerechnet und nach Datenblättern gegangen und weniger Bauteile-Overhead produziert wurde, sollte man schon davon ausgehen, dass einige Transistoren ausgemessen sind.
    Zurück zu den Elkos: ich tausche solche, die optisch oder messtechnisch auffallen, bei denen das Fehlerbild zu Erfahrungswerten von mir und/oder anderen passt und die, die häufig genug in Reparaturtipps genannt werden, wenn der Fehler dazu passt.


    Stefan

    Update: habe das Ding mal in den Service-Mode versetzt (CD gedrückt halten, einschalten, dann Stop drücken -> es wird fortwährend versucht, die TOC zu lesen) mit dem Ergebnis, dass auch hier nichts gelesen werden kann (war wohl auch klar). Die angeblich "regulated 8V", die alles andere als geregelt sind, brechen beim Spin/Focus auf knapp 6V ein, die geregelten (nu aber wirklich) 5V für den Rest sind entgegen dem Wechsler-Schaltplan, den ich hier als Referenz nehme, noch über eine 1N4148 geführt, demzufolge eher 4.25V als 5V. Ob das die ICs so toll finden? So oder so macht es aber keinen Unterschied, ob ich die 8 bzw 5V extern zuführe, das Problem bleibt dasselbe. Auf den 8V zieht er während die Linse klappert und der Motor ruckt übrigens über 500mA. Ich hab dann doch mal eine neue Pickup-Einheit, diesmal mit Motor und allem drum und dran, bestellt. Hier im Shop natürlich :)

    Mit DMM oder Oszi gemessen? Das Problem ist die fette Drossel, die zwischen dem dicken Netzelko und diesem kleinen Lilading sitzt - wenn letzterer Kapazität verliert, liegt die Drossel in Reihe zum Schaltnetzteil und das tickt verständlicherweise aus.

    Na super ;) Ich guck mir das Ding nachher nochmal kurz an und wenn mir nicht gerade irgendwas entgegenspringt, bestelle ich noch mal einen neuen Laser. Noch will ich aber nicht dran glauben, dass der alte über die Jahre kaputt gegangen ist und ein neuer genau so kaputt ist, dass sich das selbe Fehlerbild zeigt.


    Danke euch!

    Huhu Fuchs,
    hast Du den lilanen Elko (10u/350V um und bei) neben der schwarzen Doppeldrossel mal gecheckt? Der sieht mir sehr nach original aus und hat bei mir schon die lustigsten Fehlerbilder bei diesen Chassis hingelegt.

    Ihr mit euren Fachmännern ;)


    Ich kann dem Gesagten nur zustimmen und dem OP damit etwas Mut machen, wir hatten zeitweillig zwei oder drei von den Dingern in der Familie, eine Elkokur hat Wunder gewirkt. Ich bin aus dem Messen gar nicht mehr rausgekommen, da hab ich gleich rundgetauscht. Ist etwas her, daher weiss ich gar nicht mehr, ob das eines der Chassis ist, die so einen seltsamen bipolaren 10u-Elko für die +B hatten. Falls der breit ist, etwas mit geringem ESR einbauen oder (so hat ITT es seinerzeit vorgeschlagen) einem normalen Elko 470n MKT parallel.

    Neben kalten Lötstellen kannst Du auch mal nach den kleinen süssen Trimmpotis gucken, bei den G110ern, denen ich bisher nicht rechtzeitig ausweichen konnte, waren immer welche zerbröselt, wodurch der Schleifer nicht mehr mit der Schleifbahn in Kontakt stand. Dadurch gab's dann auch die ganze Paletten an Bildfehlern.

    Ok, danke. Ich fühle mich gerade auf dem richtigen Weg, die FB hat der Besitzer eh nicht und will auch keine benutzen. Ich bin übrigens über die Antwortschnelligkeit und Vielzahl in meinen beiden ersten Threads hier begeistert. Gute Nacht!

    Gut, werde ich morgen tun. Wollte das Ding schon an die Wand klatschen, hier warten für morgen noch ein Speicheroszi, ein Video-Streamingserver, irgendein Midi-Geraffel, zwei Keyboards und ein Revox-CD-Player. Bei den Ausblicken sind solche Gefälligkeitsfummeleien, die sich dermassen in die Länge ziehen, sehr unschön. Aber wem schreib ich das ;)


    Gute nacht!