Beiträge von shaun

    tcfkat: vielleicht ist er ja Elektroinschenör (TU, nicht FH), dann wäre die Frage normal und nachvollziehbar. Und da man nicht über etwas schimpfen soll, was man nicht kennt: ich studiere selbst "nebenbei" ET an einer TU, halbes Jahr noch, und könnte aufgrund des dort vermittelten Wissens die aktuelle Laune jedes einzelnen Elektrons in der Sperrschicht berechnen, hätte die Dotierung einer Diode in mindestens fünf Vorlesungen aufs Neue vorgekaut bekommen und auch mit Glück mal das Schaltsymbol gesehen. Aber wie die Dinger in Natura aussehen, welche Kenndaten sie haben, wie sie anzuwenden sind und dass es sie auch im Doppelpack gibt: Fehlanzeige. Da bin ich doch richtig froh, vorher eine Ausbildung gemacht zu haben und auch sonst in dem Bereich tätig zu sein, als ungelernter Gelehrter würd' ich mich meines Titels schämen.

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Grundig
    Modell: ST72-864 CUC2033
    Fehler: Obere 3cm des Bildes auf hellen 1mm hohen Streifen gestaucht


    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
    Mit Besitzerin telefoniert und Typennummer erfragt :)


    Nun dürfen Wetten abgegeben werden: TDA8350Q platt oder nicht? Zu gewinnen gibt's nichts, aber wenn noch jemand einen Erfahrungswert zu o.g. Fehler beizusteuern hat, immer gerne. Ich werde vor der Aktion nochmal einen Blick in den Schaltplan werfen und sicherheitshalber SiWis und Elkos aus dem unmittelbaren Umfeld des TDA mitnehmen.

    Hmm... ich glaube genau SO war das von Monitohop auch gemeint!
    Irgendwo hab ich hier noch ein Bild, das unter anderem einen ZTR und einen Plastikspachtel zeigt. In welcher Konstellation und zu welchem Zweck kann sich wohl jeder selbst ausmalen...

    Ohne deinen Herd vor der Nase zu haben ist es zwar schön, dass Du an allen Anschlüssen bis auf einen 230V gegen Gehäuse hast, hilft aber nicht wirklich. Dass an beiden Enden einer Heizung 230V liegen, kann ja nur bedeuten, dass da irgendwo ein Nullleiter fehlt. Auch wenn Du das Ding an Drehstrom betreibst, wird man ihn vemutlich auf einphasigen Betrieb umstellen können, sämtliche Heizungen werden also mit dem Nullleiter verbunden sein, und so wie das aussieht, wird denen im Backofen dieses Glück nicht mehr zuteil.
    Um Genaueres zu sagen, müsste man wissen, wie die verschaltet sind. Wenn zB Ober- und Unterhitze an verschiedenen Phasen lägen, würde er heizen, solange Du beide zusammen einschaltest, sonst halt nicht.

    Je länger ich mir das ansehe desto mehr bekomme ich den Eindruck, dass Du die Kaskade nicht aus der Halterung genommen hast, sondern dass die da so rumhing, als Du die Kiste bekommen hast. Und wieso sieht das Kabel vom ZTR zur Kaskade so nackig aus? Da stimmt doch was nicht ;)

    Nebenfrage: ist das einer von den ASK-Beamern, bei dem einem die Schrauben, die die Innereien halten, entgegenfallen und nie wieder fest zu bekommen sind? Davon hatte ich auch kürzlich einen, durch was-auch-immer war einer der Videosignal-Umschalter an den Eingängen gehimmelt, irgendwas von Elantec, zum Glück hatte RS noch welche. Das Ding hatte eine leichte Gelbverschiebung, hab ich aber erst beim Wiederanbauen gesehen. Kunde meint, war immer so, fällt beim DVD-Gucken nicht auf. Hat er Recht. Aber das oben zu sehende Bild ist wirklich heftig, man wünscht frohes Justieren :)

    Wo war der Überschlag? War der ZTR neu? War es wirklich der richtige? Mussten beim Einbau des ZTR Bauteile modifziert werden? Kann es sein, dass Du ein BISSCHEN zu hohe Hochspannung hast? Und kommt mir nicht mit Strahlstrombegrenzung, in einem Monitor hatte ich mal einen defekten Kondensator im H-Kreis, die HS war über 40kV. Hat auch schön geknallt.

    Stand wohl in der Anleitung der Steckdose mit den vergoldeten Kontakten. Nee im Ernst, ich vermute mal, Bais sollte eigentlich Bias heissen und damit Ruhestrom - dass das durch die Firmen, die das Gerät bereits besucht haben soll nicht geschehen ist, lässt auf drei Dinge schliessen: grandiose Inkompetenz, furchtbare, sich gegenseitig beeinflussende und weglaufende "Stabilisierungs"schaltungen oder ein echter Defekt, der nicht wegabzugleichen ist. Der Rest - Hot/Cold, Cold-GND - ist mir von symmetrischen Audiogeschichten, vor allem im Stage-Bereich, geläufig, passt hier aber nicht so wirklich. Wenn damit die Symmetrie des Verstärkers gemeint ist, lässt mich das a.) am Schaltungsdesign zweifeln, High End halt... und b.) sollte es mit dem vorhandenen Manual dennoch kein Problem darstellen, ausser: siehe oben.


    PS. neulich musst ich beim Kunden ein ernstes und erstauntes Gesicht machen, als er mir seine neue vergoldete Steckdose vorgeführt hat. Die Frage, ob das Ding denn auch eine eigene 4-Quadrat-Leitung zur Hausverteilung hat, hat dem Elektriker dann gleich einen Auftrag beschert. Ällerbätsch :)

    Was Schreiben? Programm schreiben oder Du schreiben? Du sollst ein Testprogramm Deinen Schleppi quälen lassen und nicht drauf rumtippen. Wenn er wirklich beim Tippen auf der Tastatur abschmiert, würde mir das zu denken geben - von schlechter Steckverbindung bis zu gerissenen BGA-Lötungen.

    MTD20N03HL, Daten aus Tobis Posting sollten in etwa passen. Aber aus Spass knackt dem nicht das Geäuse, haste nen Kurzen gebaut oder ist das einfach so passiert? In letzerem Fall würde ich von Ursachen und Folgefehler ausgehen, die mit Austausch des MOSFET nicht behoben sind.

    Hast Du überhaupt schon irgendetwas getestet? Du schreibst was von Belastung, kannst Du den Fehler mit Prime o.ä. provozieren/beschleunigen? Läuft der Quirl überhaupt? Kühlkörper hat guten thermischen Kontakt? War er mal ausgebaut ("ich mach meinen Notebooklüfter immer selbst sauber")? Speichertest? Passiert das Problem mit vollem Akku auch? Mal was von CD gebootet (stresslinux, Bart PE+Prime)? Deine Informationen sind so spärlich, dass man eigentlich nur antworten kann "ist wohl kaputt".

    Ach, nicht Dein Metier ;) ? Das BC... bezieht sich auf den Elko links daneben, das Teil selbst sollte sich aus der Lage in der Schaltung erklären lassen. Wo geht die Kühlfahne, wo das auf dem Foto linke Beinchen hin? Wenn Letzteres (also vom Bauteil das rechte Füsschen) ein Ausgang ist, wahrscheinlich ein Längstransistor, im Falle eines Eingangs ein einstellbarer Spannungsregler (weil häufig ADJ-OUT-IN-Pinning) oder ein P-Kanal-MOSFET als Schalter. Über dem Tier sieht's auch etwas verbraten aus, was ist mit dem Ding passiert??? Und wie kann auf dem MB etwas beim Anschluss einer HDD abbrennen? Powerstecker verdreht raufgewürgt? Dann aber wirklich Tonne. Ansonsten muss ja doch irgendwas aufs oder unters Board gefallen sein.

    Es wird viel berichtet, wenn der Tag jung ist. Ich hatte selbst mal "leere" 8172er, hatte ich auch schon mal geschrieben, dabei auch erwähnt, dass ich nicht weiss, ob es die von Reichelt waren. Es trifft sicher zu, dass die Anzahl von Fälschungen oder schlicht miesen Produkten mit generischen Typenbezeichnungen zugenommen hat, aber trotzdem hoffe ich, dass gerade in diesem Forum nicht der Trend dahin geht, jede erfolglose Reparatur auf ein gefälschtes Bauteil zu schieben. Als die ersten mistigen HOTs damals in der Wekstatt, in der ich um '98 gearbeitet habe, auftauchten, hatten wir sogleich einen Spezialisten, der bei jeder Rauchwolke an seinem Platz sofort wusste, wer oder was schuld war... ;)

    Das arme Schwein ;) Mich würde nicht wundern, wenn ein Grossteil der neueren Unterlagen, die da säuberlich abgeleitzt wurden, auch in PDF erhältlich sind. Ausserdem ist das Scannen von Service Manuals sowas von undankbar- mal ne Seite A4, dann A3, dann dreifach gefaltet - furchtbar. Trotzdem, ein bisschen kribbelt's schon, wenn man das Regal so sieht. Ich bleibe aber mein meinem Datenbuch-Tick und stopfe weiter Büroschränke mit dem Zeug voll, irgendwo muss ja mal ne Grenze sein.

    Gefälschte Widerstände 8) Im Ernst: sind das normale bedrahtete Widerlinge oder SMDs? Bei vielen SMDs und bedrahteten 1/8- und 1/16W-Exemplaren hätte ich die Befürchtung, dass diese nicht unbedingt für den Dauerbetrieb an 325V (wir sind uns einig: thermisch ist das Problem eher nicht, also interessiert nicht der Effektivwert, sondern was der Kleine maximal zu sehen bekommt) geeignet sind. Bei dem Billigranz, den man so in entsprechenden Billiggeräten findet wundert mich eigentlich gar nichts. Ich hatte vor einiger Zeit mal 2.2MOhm-Widerstände, die an ca. 160V lagen und innerhalb von 2 Monaten "offen" waren. Neue rein - 3 Monate später dasselbe. Nun habe ich Metallfilmwiderstände eingebaut und das Gerät (mein eigener Monitor in der Werkstatt!!!) läuft seit zwei Jahren ohne Farbstich.

    Huhu,
    ich hatte hier einige 103010er (Royal X770 Chassis), bei denen es ähnlich aussah: 72Hz-Modus während BIOS-Anzeige ok, beim Moduswechsel dann entweder schwarzer Schirm oder schwarzer Schirm mit OSD-Anzeige "Out of range". Es war jeweils durch Austausch des EEPROMs behoben. Ob sich das EEPROM durch Firmware-Fehler kaputtschreibt, wie bei einem anderen (107065) eine brutzelnde Lötstelle an der Datenkorruption oder Sonnenstürme schuld dran waren, habe ich nicht notiert. Allerdings konnte man bei den Dingern die Bias-Werte für die Farben nicht nachträglich im OSD einstellen, was also etwas frickelig - EEPROM aus heilem Moni kopieren, Bias-Werte ändern und hoffen. Hat aber bei allen dieser Monis geklappt.