Hi,
für einen 4 Jahre alten High End TV ( Grundig
Arganto 82, MW 82-520/9 PALplus, CUC 1983)
suche ich eine Ersatzbildröhre. Der Originaltyp
W76ESF231X44 (Philips) hat Totalausfall der
Rotkathode (Unterbrechung im System!).
Wer kennt einen baugleichen Typ, der sich ohne
großen Umbauaufwand verwenden lässt und bezahl-
bar ist? Oder wer weiss, welcher "BilligTV" (ALDI & Co.)
eine baugleiche Röhre enthält?
Eigentlich möchte ich Polemik vermeiden, aber hier
möcht ich einmal meinen Frust rauslasssen: Es ist
beschämend, welcher "Schund" von Bildröhren
von Philips für teures Geld auf den Markt geworfen
wird! Es gibt weltweit Hersteller, die bauen Röhren,
für die "Ewigkeit". Es geht also!
Danke für eventuelle Tipps!
MfG,
dhw.
Beiträge von dhw
-
-
Hi Sven,
die üblichen SMD-Tantalelkos passen fast immer auf die Pads,
nur einige wenige hochkapazitive Typen mit höherer Spannung
sind etwas länger. In solchen (seltenen) Fällen, nehme ich die
altbewährten Tropfen Tantal’s, wenn genügend Platz (meist nach
oben erforderlich) da ist.
Ansonsten ist auch ein bisschen Improvisationstalent und Intui-
tion erforderlich, nicht alles geht problemlos von allein!
Richtiges Werkzeug (ideal: SMD-Arbeitsplatz), Sehhilfen (Kopf-
Lupe, Stereo-Arbeitsplatzmikroskop) und Löten können (!) ist
unbedingt erforderlich!
Ein bisschen Eigeninitiative (fertige Arbeit gibt es selten, außer
vielleicht im Forum !?) sollte man auch entwickeln.
SMD-Elkos bekommen "Normalbürger" z.B. bei Conrad (Kata-
log 2004, Seite 1036), oder Reichelt (Katalog 06/2003,
Seite 128).
Mehr Auswahl haben die (teuren) Distributoren (RS, Farnell,
Bürklin). Es gibt hier auch besondere Serien mit viel uF auf
kleinstem Raum (Bürklin ’02/’03, Seite 256).
Kleben ist nicht nötig! Die Pads werden mit Lötsauglitze zinn-
frei gemacht und gesäubert (Isopropanol, Wattestäbchen).
Dann wird ein Pad mit Zinn versehen und das Bauelement daran
festgelötet. Dabei sollte man speziell die SMD-Tantal’s, die nach
unten umgebogene Lötfahnen haben, nicht direkt auf die Leiter-
platte drücken, sondern mit etwas "Bodenfreiheit" anlöten,
um Kurzschlüsse unterhalb zu vermeiden. Beim einseitigen
Anlöten kann man das Bauelement schön ausrichten und erst
danach wird die zweite Seite angelötet. Kleben ist somit
überhaupt nicht erforderlich!
Auf dem Bild ein paar Beispiele gängiger SMD-Tantalelkos.
(Obere Reihe die zu ersetzenden SMD-Aluminiumelkos!
Die Werte sind willkürlich, die Baugrössen sollen erkennbar
sein!)
Weil die Bauelemente auf einer Metallplatte liegen hier auch
noch einmal der Hinweis auf ESD Maßnahmen (Sollte eigent-
lich selbstverständlich sein)!
Wenn alle "schwindsüchtigen" Elko's ausgetauscht sind, ist
es immer wieder erstaunlich, wie gut doch die Geräte
noch funktionieren!
MfG,
dhw.
[Blockierte Grafik: http://www.aip.de./~dhw/DSCF0126a.jpg] -
Wichtig für Erstanwender!!!
Der Balken kennzeichnet bei SMD-Tantal Elko's den
Pluspol!
Falsch gepolte Tantal's explodieren wenn genügend
Spannung dahinter steht.
Sind die Lötstellen bei den (meistens schon während
der Platinenherstellung, wegen der hohen Löttempe-
raturen) "ausgekochten" SMD-AL Elkos vergammelt,
sollte man bei selbigen vor dem Auslöten
das Lötzinn erst wieder fließfähig machen, indem
man mit sie Kolophoniumtinktur benetzt und mit
frischem Zinn versieht. Anschließend mit einer Löt-
pinzette (Lötkolben mit zwei geheizten Spitzen, die
wie eine Pinzette gespreizt werden können), beide
Kontakte des SMD-Bauelements erwärmen und das
Bauelement ohne Beschädigung von der Leiterplatte
entnehmen.
Ist das Bauelement geklebt, hilft ein biss-
chen "wackeln" - natürlich bei verflüssigtem Zinn!
Übung macht auch hier den Meister!
dhw. -
Die dauerhafteste (aber leider auch teuerste)
Lösung sind SMD-Tantalelkos!
Bei Top-Geräten (auch Oldtimern) lohnt es sich
auf jeden Fall, denn die Tantal's sind auch gegen
lange Lagerung unempfindlicher.
Die Konstruktion der Al-Elkos läßt trotz
zahlreicher Verbesserungen immer noch
zu wünschen übrig. Es ist eben verdammt schwer,
Dichtigkeit und Löttemperatur (insbesondere bei
SMD-Bestückung) in den Griff zu kriegen.
Viel Erfolg!
dhw. -
Um weiter zu kommen, habe ich probeweise (leider
ohne Erfolg) den TDA4605 (ich setze in solchen
Fällen immer einen Sockel) gewechselt.
Nun habe ich die Kapazität aller sekundären Ladeelkos
verdoppelt und siehe da, Start aus allen Betriebszu-
ständen einwandfrei!
Aber: Im Standby taktet das Netzteil deutlich hörbar
so mit 20Hz vor sich hin! Nichts wird warm, keine
Spannung läuft irgendwo hin - es scheint alles o.k.
Ist es das auch, oder gibt es langfristig Probleme?
Das Taktgeräusch ist wirklich aufdringlich laut!
Bitte um Erfahrungsaustausch.
Danke!
MfG,
dhw. -
Super Dank Gerd und schönes Wochenende!
dhw. -
L6.1
Schön, daß es freundliche Menschen gibt! -
Schwierig!
Eventuell P-30 "C" ??? -
R3430 ist wegen Leiterplattenbruch "abgeraucht"
Gerät läuft auch ohne (Leiterplatte natürlich geflickt), aber
weil der R als "Dämpfer" arbeitet, möchte ich ihn gern
original ersetzen. Habe leider kein Schaltbild!
Wer kann helfen?
Danke,
dhw. -
Es ist der TDA 4605-3 und das Chassis heisst TX92!
-
Kann den 4605XX erst morgen mitteilen!
Bin heute nicht vor Ort!
Die Elkos primär habe ich natürlich gewechselt.
Nur den Ladeelko von der Netzgleichrichtung nicht,
aber der hat seine volle Kapazität (150u) und
muss auch nur 100Hz glätten, d.h. besonderes
Alterungsverhalten (induktive Komponente)
spielt bei dem keine so große Rolle!
Bis denne,
dhw. -
Ein TDA4605XX ist drin, aber primär arbeitet
das Netzteil m.E. ordentlich. Das Gerät "pumpt"
auch aus Standby beim Einschalten (Start mit
Fernbedienung)!
Steht TX92 für einen Thyristor, CapBlaubaer?
(Wenn ja - kürzer kann ein Tipp kaum sein!!!).dhw.
-
Hi,
die 12V schwanken sehr stark beim Startvorgang.
Auch vorm 12V Regler. Habe den Ladeelko von
470u/35V in 1000u/35V getauscht.
Gerät startet jetzt wesentlich besser, "pumpt" aber
manchmal mehrmals bis zum "zünden"!
(deutlich sichtbar an der Standby-LED).
Normal ist das (sicher) nicht! Wer weiss Rat? Habe
leider kein Schaltbild.
Danke!
mfG,
dhw. -
Es ist ein "C-MOS 3-Terminal positive Voltage
Regulator" aus den NJU7201 Series der Fa. New
Japan Radio Co.,Ltd.
Nun bleibt noch die Frage nach der
Ausgangsspannung.
Da die Gesamtbezeichnung
7201L
3081A
JRC
lautet, vermute ich, dass es ein 3,0V Regulator
ist.
(Im Datenblatt steht für den 3 Volt Typ:
7201L30)
Dank an Alle für die Tipps!
Schönes Wochenende,
dhw. -
-
-
Der PTC von der Entmagnetisierung ist defekt!
Danke für den Hinweis! Darauf wäre ich erstmal nicht
gekommen, weil die "Farbreinreit" (auch s/w-Bild)
total in Ordnung war.
So ein gleichmäßiger Landungsfehler ist m.E. schon
außergewöhnlich!
Der "Entmagnetisierungsgong" der Maske beim "kalten"
Einschalten hat natürlich auch gefehlt - aber wer achtet
schon darauf, wenn man den Fehler ganz woanders vermutet!
Nochmals danke,
schönes Wochenende,
mfG,
dhw -
Farben sind alle falsch! Negativ? Schwarzweiss ist o.k.
Signalprozessor TDA8375 und Peripherie geprüft.
Impulskontrolle vorerst nicht möglich - kein Schaltbild!
Videoendstufen IC ist STV 5112-4.
Der bei fehlendem Signal eingeblendete Bluescreen
ist grün!
Wer weiss Rat? Bin im Moment mit meinem Latein am
Ende!
Vorab schon mal danke.
MfG,
dhw. -
Hi,
bei allen wie auch immer gearteten Reparaturver-
suchen sollte unbedingt der von Sony verursachte
Konstruktionsmangel - der viel zu scharfe Knickwinkel
zwischen Unter- und Oberteil im geschlossenen Zustand,
an dem jede Folie früher oder später
regelrecht zerschnitten wird - mit beseitigt werden!
Sony bietet hierzu (sündhaft teuer) im Kit einen mit
einer Aussparung versehenen Deckel (Front Cabinet) an.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man
diese Aussparung im Deckel selbst anbringen und
damit den Konstruktionsfehler dauerhaft beseitigen!
Viel Erfolg!
dhw. -
Hi,
welche Kopftrommel passt in den Universum (Quelle)
VCR "VR 7172" (Bestell-Nummer 065.428-5)?
Meine Recherchemöglichkeiten sind erschöpft, der
VCR scheint ein ziemlicher Exot zu sein!
Danke schon jetzt für eventuelle Hilfe.
dhw.