Beiträge von tcfkao

    Oh weia, ich sehe eine blaue Ticktack-Dose, eine Platine, eine LED, und eine 9V-Batterie.
    Also handelt es sich vermutlich um ein "Blaue-Ticktack-Dose-Platine-LED-9V-Batterie"-Gerät,
    right?
    Was soll das? Statt kaum erkennbarer Bilder selbstgebauter Schaltungen (die alles Mögliche
    sein können) wäre es doch sinnvoller, die Schaltpläne zum Enträtseln zu veröffentlichen.


    Ok, also in dem Fall hier handelt es sich um eine der kruden Schaltungen, die mit AC
    Alkali- und Zinkkohle-Batterien wieder laden soll... wers mag, bzw. wers glaubt...

    Was hast Du denn jetzt, Analog oder ISDN?
    Ich kenne die Conradteile nicht... deswegen nur etwas Allgemeines. Wenn die Dinger
    in die N-Buchse eingesteckt sind, sollten sie die Leitungsbelegung mitkriegen.
    Dass die keine Gebühren anzeigen, ist vermutlich eine Sache der Programmierung.


    Rufnummerübermittlung: In analogen Netzen ursprünglich nicht vorgesehen. Aus den USA
    kommt ein Verfahren, bei dem zwischen zwei Rufzeichen (ich meine das erste und das
    zweite) auf der Analogleitung ein Datenpacket mit der Rufnummer übermittelt wird.
    Wenn ich mich recht entsinne, muss dieser Dienst bei der Deutschen Telekom separat
    beantragt werden. Anrufer aus dem ISDN-Netz übermitteln ihre Nummer per Default,
    aus dem Analognetz ist die Voreinstellung meines Wissens in Deutschland auf CLIR
    (Rufnummerunterdrückung); für CLIP (Rufnummerübermittlung) muss der Inhaber explizit
    eine Freigabe geben, was natürlich kaum einer macht. In anderen Ländern wird es
    umgekehrt gehandhabt, CLIP per Default.
    Falls Du das Conradteil über einen a/b-Wandler an einem NTBA hast, wird der NTBA
    nicht das oben erwähnte Datenpacket auf der analogen Leitung erzeugen, ich weiß
    nicht, ob es NTBAs gibt, die das können.

    C100 ist der Elko, der nicht ersetzt werden muss. R155 und R156 dienen nur zum
    Entladen des C100, die können schon mal hochohmig werden.
    Wenn die Standby-LED leuchtete, hat das Netzteil funktioniert... wenn R153/R154
    abfackeln, dann könnte der PTC defekt sein, oder die Versorgung des IC14 nicht
    funktionieren (D35 defekt). Versorgung an Pin9 des IC14 messen (Achtung, Primärseite
    unter Netzspannung). Die Elkos vor weiteren Tests unbedingt ersetzen.

    PWM in SW ist ziemlich einfach... für jeden gewünschten PWM-Ausgang im SRAM des µC
    eine 8 Bit Speicherstelle reservieren (pwm0, pwm1, pwm2, etc.); sowie einen 8 Bit
    Zählerstand (pwm_act).
    Timer aufsetzen (hat jeder anständige µC), der z.B. jede Millisekunde einen Interrupt
    auslöst.
    In der ISR (Interrupt Service Routine) für den Timer folgendes coden, in der Reihenfolge:
    - pwm_act um 1 dekrementieren.
    - Wenn pwm_act = 0, dann pwm_act mit 10 laden.
    - pwm0 mit pwm_act vergleichen, wenn pwm0 >= pwm_act dann PWM0-Ausgang setzen,
    ansonsten PWM0-Ausgang rücksetzen.
    - pwm1 mit pwm_act vergleichen, wenn pwm1 >= pwm_act dann PWM1-Ausgang setzen,
    ansonsten PWM1-Ausgang rücksetzen.
    - usw. für jeden weiteren PWM-Ausgang.
    Auf diese Art hast Du einen 100Hz-PWM-Ausgang (unterhalb der Trägheit des menschlichen
    Auges), der 10 Helligkeitsstufen annehmen kann (0 = komplett aus, 10 = komplett an).
    Mehr Helligkeitsstufen gehen auch, dann wird allerdings die PWM-Frequenz kleiner,
    Abhilfe dann eine höhere Interruptfrequenz, das muss der µC dann allerdings noch packen
    können.


    Das Baseband (Hauptprogramm) führst Du als Endlosschleife aus, wo mit einem
    Zufallsgenerator pwm0, pwm1, pwm2 etc. mit Werten zwischen 0 und 10 geladen werden.
    Als Verzögerungsbasis zwischen den Werteänderungen bietet sich ein weiterer Timer mit
    z.B. 100ms Verzögerung an, oder auch die Verzögerung wiederum durch einen Zufallsgenerator
    bestimmen lassen. Pseudozufallsgeneratoren durch Schieberegister mit XOR-Feedback
    an einigen Bits, dazu gibt es tausende Beispiele im Netz. Achtung, "Stuck at zero"
    (Schieberegister komplett Null) muss gesondert abgefangen werden, sonst funktioniert
    der Pseudozufallszahlengenerator nicht mehr.


    So, das Prinzip sollte hiermit klar sein, mit dem Rest musst Du Dich alleine
    auseinandersetzen...

    Oha, da lag ich wohl wieder etwas daneben... ich dachte, die hauptsächlichen Xrays
    entstehen an der Maske, als Bremsstrahlung, ähnlich wie bei einer Röntgenröhre?
    Und es gäbe Streustrahlung auch nach hinten...


    fox: Dass der Aquadag mit den Innenbelag die Hauptkapazität zum Glätten der EHT
    bildet, war mir bekannt. Selbst wenn man eine CRT zwischen Anodenanschluß und Aquadag
    mit einem satten Kurzschluß entlädt, gibt es nach Öffnen der Verbindung so genannte
    Rückladungseffekte, d.h. es entsteht wieder eine Spannung. Dieses Phänomen zeigen
    alle Kondensatoren, es drehen sich Dipole wieder in die alte Richtung, bzw. nicht
    alle Dipole wurden gedreht, so genau weiß ich das nicht mehr.
    Den Effekt kann man auch bei dicken Elkos gut beobachten. Bei einer CRT hilft
    da nur minutenlanges Entladen.

    Rüdiger: Bist Du hier als Geist unterwegs? :D :D :D
    Schämst Du Dich, in RD zu sein? 8o 8o 8o


    fox: Wenn die Wassserente aber auf Grund liegt, wird der Strahlstrom über
    den Fußpunkt der EHT-Wicklung des FBT gemessen.
    Das mit der Röntgenstrahlung hatte ich nicht bedacht. Ist aber plausibel,
    denn nur die Frontscheibe einer CRT ist bleihaltig (das ist ja auch das Problem
    beim sortenreinen Recycling von CRTs).

    Zitat

    Original von g.schmidt
    Der Saba ist vorerst im Regal abgelegt und wartet auf Original Ersatzteile die sehr rar geworden sind.


    Auch solche Tatsachen kann man kommunizieren. Hier hängen sich schließlich
    Leute rein, und bieten sogar an, ihre Privatbestände zu opfern.


    Alles eine Frage des Umgangs, bzw. der Sozialisation...

    Das ist der Aquadag! Das weisst Du nicht? Wo arbeitest Du, Autowerkstatt? :D :D 8o
    Bei manchen Geräten, ich glaube Philips, wird über den Aquadag der
    Strahlstrom gemessen.

    Mail mit Schaltplan ist an Euch beide raus.
    Ich habe hier auch noch so eine Kiste stehen, war aber ein anderer Defekt dran.
    Der Wert von R153 und R154 stimmt, für den Anlauf-PTC im Netzteil ist kein Wert
    im Schaltplan angegeben.
    markes: Du hast die Widerstände aber nicht in der Schaltung gemessen, oder?
    Ausser den Widerständen sollte Du alle Elkos im Netzteil ersetzen (ausser den
    primären Glättungselko), und natürlich Netzteil und Zeile großzügig nachlöten.

    Das ist schon schwieriger... da aber die Anzeige stimmt, müssen die Messwerte
    korrekt digitalisiert worden sein. Die Cursodarstellung und Ablesung der Messwerte
    ist dann eher eine reine Softwaresache. Ich vermute eher ein Disablen der Funktion,
    also ein Bedienfehler; zudem ja Ch2 funktioniert.

    Messen, was sonst?
    Wenn das Ding nur auf Akku läuft, wird das einen, oder mehrere
    Stepdown-Wandler haben. Die dürfte es wohl komplett zerrissen haben...

    Natürlich ist der Müllexport der Ersten Welt verlogen und zynisch. Hauptsache, der
    Abnehmer attestiert die Einhaltung irgendwelcher Normen, Papier ist bekanntlich
    geduldig.


    Ein sozialer Aufstieg der Schwellenländer muß aber nicht gerade durch eine Revitalisierung
    eines Manchester-Kapitalismus erfolgen, zumindest ist das meine - vielleicht naive -
    humanistische Sichtweise. Hier würde sich der "Moralismus" der "zivilisierten Welt"
    zeigen, falls vorhanden (ok, das ist jetzt naiv).


    Sollen diese Länder durch höhere Sozial- und Arbeitsstandards ruhig teurer werden, dann ist,
    in Sinne ureigener Interessenwahrung, der Konkurrenzdruck für uns hier nicht mehr so hoch.
    Produkte, egal welcher Art, müssen nicht für einen Spottpreis für jeden Depp verfügbar sein.
    Niemand braucht alle zwei Jahre ein neues Handy, einen neuen Fernseher, etc. Damit wird hier
    keine Industrie angekurbelt, im Gegenteil, es findet eine enorme Kapitalabwanderung statt.
    Damit solche Zusammenhänge aber erstmal ein paar Hirnwindungen durchdringen, bedarf es
    einer Sensibilisierung. Durch solche oder ähnliche TV-Beiträge, oder spätestens im Crashkurs
    dann, wenn der eigene Arbeitsplatz ins (billigere) Ausland verlagert wird, wie aktuell
    sehr en vogue.

    Hi wynny!


    Ja, das ist mir soweit bekannt, so eine rosa Brille habe ich ja nicht auf. ;)
    Schiffe werden an der westindischen Küste ebenso abgewrackt. Die werden mit Anlauf
    in den Strand gerammt, und dann von barfüßigen Arbeitern mit dem Schweißbrenner
    zerlegt, giftige Öldämpfe oder halsbrecherische Bedingungen interessieren da niemanden
    (im Gegenteil, die Alternative heisst, keinen Job und nichts zum Fressen zu haben).
    Die asbestverseuchte "Clemencaux" der Franzosen haben sie nur nicht genommen, weil
    der öffentliche Wirbel um diesen Schrottkahn schon zu groß war.


    Ebenso wird Elektronikschrott illegal in Afrika "recycelt". Platinen werden über
    dem Feuer abgekocht, um Lötzinn zu gewinnen(!), überflüssige Kunststoffgehäuse mit
    Fremdanteilen offen auf einer Halde abgefackelt, das Sickerwasser verseucht das
    Trinkwasser, etc.


    Vielleicht überdenkt aber doch der eine oder andere mal sein Konsumverhalten, wenn
    man das in Bildern präsentiert bekommt. Bilder sagen mehr als Worte, und die Hoffnung
    stirbt bekanntlich zuletzt...



    @RP: Leider nur VHS, kann ich aufzeichnen...

    Schaltplan habe ich nicht, sorry.
    Wieso die Bedenken? Auch ein klassisches Netzteil mit Trafo sollte mit
    dem angenäherten Sinus zurechtkommen, ebenso eine SMPS mit aktiver PFC.
    Kiste aufschrauben, Glättungselko direkt am Gleichrichter = keine aktive PFC.

    O je, da fehlen aber einige Vorkenntnisse...
    Wie das Modem per Hayes-Kommandos anzusprechen ist, entnimmst Du dem Manual, oder
    den Tausenden Websites zu diesem Thema. Mit ATS0=1 antwortet das Modem einem
    eingehenden Ruf nach 1mal Klingeln, so kann man testen, ob das Schleifenrelais
    und die Ruferkennung funktioniert.


    Eventuell hast Du beim Einbau der Karte das Modem zerstört, irgendwie mal aus-
    gerutscht, oder so? Weitere Möglichkeit: Die Westernbuchse des Telefonanschlusses
    des Modems ist völlig verdreckt. Bedingt durch das Lüftungskonzept eines PCs
    werden die Buchsen auf der Rückseite regelrecht mit Staub zugesaugt, das passiert
    aber eher bei unbenutzten Buchsen.