Fehlersuche National Oscilloscope VP-5216A

  • Hallo zusammen ,
    Ich suche jetzt schon mehrere Monate verzweifelt nach dem Fehler meines ersteigerten Oszilloskopes .
    Dieses Forum hier ist jetzt meine letzte Hoffnung da ich schon in so vielen Foren nachgefragt habe aber keiner konnte mir weiterhelfen . Habe auch schon bei Panasonic nach dem Schaltplan angefragt aber leider auch ohne Ergebnis.


    Der Fehler dürfte eigentlich sehr einfach zu finden sein aber ich komme
    einfach nicht weiter und hoffe dass ihr mir ein klein wenig helfen oder
    ein paar kleine Tipps geben könnt.




    Hier mal eine Kleine Fehlerbeschreibung:


    Also eigentlich fehlt nur die Heizspannung der Röhre . Ich habe bereits
    die Heizleitungen der Röhre abgelötet und die Röhre mit einem externen
    Netzteil beheizt , dann funktioniert das Oszilloskop ohne Probleme. Wenn
    ich aber die internen Heizanschlüsse verwende bricht die Spannung
    zusammen oder schwankt sehr stark zwischen 0 und 3 Volt.


    Was vielleicht auch noch bei der Fehlersuche helfen könnte:


    Wenn die Röhre bereiz vorgeheitzt ist mit dem externen Netzteil und man
    dann schnell umsteckt auf die internen Heizanschlüsse dann funktioniert
    die Heizung weiterhin ohne Probleme . Das wird dann wohl irgendwie mit
    dem Innenwiderstand der Heizung zu tun haben .


    Also das heißt zusammengefasst die Heizspannung bricht bei kalter Röhre zusammen .




    Elko´s habe ich ich bereits im Netzteil gewechselt sowie auch alle
    Lötstellen nachgelötet und Spannungen die auf der Platine aufgedruckt
    sind nachgemssen => alles OK .


    Hat einer von euch vielleicht Idee was das noch sein könnte oder was ich noch ausprobieren könnte ?


    Schaltplan habe ich leider keinen, ist wohl etwas schwer zu bekommen .


    Gruß Benny

  • Ohne dein Gerät zu kennen: Die Heizspannung dürfte aus einer Anzapfung des Netztrafos gewonnen werden und geht dann direkt auf die Röhre. Da könnten höchstens ein paar Steckverbinder, eine Sicherung oder Widerstand dazwischen sein. Mal die Leiterbahnen verfolgen, das sollte sich finden lassen.

  • Also möglich wär das schon , ich weiß nur nicht ob das eine gute Idee ist.
    Ich hab das Gefühl die Leistungstransistoren im Netzteil werden sehr warm und das Oszi hat schon einmal komisch geknistert und Rauchzeichen von sich gegeben . Aber keine ahnung woher das kam , hab da schnell den Stecker gezogen.
    Ich warte mal ab ob hier vielleicht noch jemand en Tipp für mich hat .
    Mit Schaltplan wärs sicher leichter aber der ist echt unmöglich zu bekommen für so einen Exot.

  • Hallo Benny
    Alle Stecker und Steckverbinder reinigen mit Glaspinsel bzw. Spray. Ist vielleicht so manch Übergangswiderstand verantwortlich.


    Miau 8o


    Hast Du iwenzo gelesen ? gebe mal ein "National vp-5216a/servicemanual"
    nächste mal selber suchen

  • Ja, die Kathode und die Heizung liegt auf einem sehr hohen negativen Potenzial, deswegen bitte Vorsicht beim Messen und Fremdspeisen (welches Netzgerät kann schon ohne Weiteres mehr als 1 kV an Potenzialdifferenz ab?).
    Das Problem scheint tatsächlich mit dem Widerstand der Heizwendel zusammen zu hängen. Vermutlich gibt es zum Schutz der Wendel eine Einschaltstrombegrenzung. Ist der PTC (eigentlich ein NTC) von Deiner Skizze in Ordnung? Probeweise durch einen Festwiderstand ersetzen.
    Was ist "HVV-3C" aus Deiner Skizze? Möglicherweise liegt da der Fehler.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
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  • Hast Du iwenzo gelesen ? gebe mal ein "National vp-5216a/servicemanual"


    nächste mal selber suchen

    Also wenn ich das bei Suche eingebe dann kann nicht gefunden werden. Wo bekomme ich das Service Manual denn genau ? Ich such wirklich schon ewig danach.


    Das Problem scheint tatsächlich mit dem Widerstand der Heizwendel zusammen zu hängen. Vermutlich gibt es zum Schutz der Wendel eine Einschaltstrombegrenzung. Ist der PTC (eigentlich ein NTC) von Deiner Skizze in Ordnung? Probeweise durch einen Festwiderstand ersetzen.


    Was ist "HVV-3C" aus Deiner Skizze? Möglicherweise liegt da der Fehler.

    Also der PCT könnte auch ein NTC sein , mit dem Multimeter hab ich ca. 20 Ohm.
    An diesem Bauteil kann es aber zu 100% nichtz liegen da ich diesen NTC vor nem halben Jahr schonmal testweise überbrückt habe mit dem selben Ergebnis.


    Diese kleine Kästchen HVU-3C scheint ein kleiner Spannungswandler oder sowas zu sein . Alle Anschlüsse haben untereinander einen sehr kleinen Widerstand , also irgendwelche Spulen oder Wicklungen.
    Ich habe sogar schon bei der Firma TDK angefragt nach einem Ersatzteil aber die Seriennummer und Bezeichnung sind dort nicht bekannt.
    Ausgebaut hab ich das Ding auch schonmal , ist aber unten leider vergossen.

  • Bist Du das hier? Habe es nur sehr kurz überflogen, wenn das ein kompletter Wandler ist, ist der vermutlich hin.
    Wenn das "nur" ein Trafo ist, könnte die Ansteuerung (z.B. in Form eines Sperrwandlers) etwas schwächeln. Einfach mal gute Bilder der Umgebung machen, Ober- und Unterseite.

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  • Ja den Beitrag hab ich au geschrieben , aber sind ja auch nicht wirklich weiter gekommen.
    Ich vermute ja schon lange dass dieses kleine Kästchen der Übeltäter ist .
    Hat jemand ne Idee wo man da Ersatz bekommen könnte ?


    Ich hoffe man kann auf den Bildern was erkennen. Auf Wunsch kann ich auch noch neue machen .

  • Das "Kästchen" könnte lediglich ein Wandlertrafo für die Heizspannung sein, damit spart man sich den hochspannungsfesten Wicklungsabgriff am Netztrafo. Vermutlich liegt es nicht am Trafo. Überprüfe die Bauteile auf der Primärseite des Wandlers, speziell die Halbleiter, diese auch mal tauschen. Sieht wie ein Sperrwandler aus, der mit niederohmiger Last (=kalte Heizwendel) nicht starten kann.

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  • Nur die Primärseite, nicht die Sekundär! Dort die Widerstände messen, ob sich Werte geändert haben. Die Transistoren auf Beta (hFE) überprüfen, insbesondere die Leistungstransistoren.

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  • Ja, ist richtig, aber eben nicht nur die Kleinleistungstransistoren, sondern auch die Leistungstransistoren an dem Kühlblech -- wenn die im Fehlerfall wärmer als im Normalbetrieb werden, könnte das ein Anzeichen sein, dass der Sperrschwinger nicht startet. Und die Widerstände rund um die Primärseite messen, ob deren Werte noch stimmen.
    Den Schaltplan hast Du, wenn Du den Kram heraus gezeichnet hast -- andere Option gibt es wohl nicht.
    Sorry, jetzt solltest Du selber klar kommen, kein Interesse an klein-klein-Pingpong Erkläuterungen.

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  • Na gut also am Kühlblech befinden sich nur zwei Transistoren und die hab ich vorgestern schon gewechselt. Der Rest am Kühlblech sind Festspannungsregler. Also kann´s eigentlich nur noch an den Transistoren mit TO-92 Gehäuse liegen.
    Bin mal gespannt ob das Ding dann wieder tut :rolleyes:
    Könnte mir vielleicht noch einer von erklären wie man den hfe (ich vermute mal Verstärkungsfaktor) eines Transistors bestimmt ? Muss man da den gemessenen Wert mit dem Datenblatt vergleichen ?
    Bin Elektroniker im 2. Lehrjahr , da wär das ziemlich interessant für mich.


    Ich habe gerad noch eine verdächtige Diode entdeckt. Das Multimeter zeigt in beide Richtungen 0,5V . Ist die hinüber ?

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor
    https://de.wikipedia.org/wiki/Transistorgrundschaltungen
    Halbleiter (und auch andere Bauteile) nicht in der Schaltung messen, führt nur zu Messfehlern!

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  • Ja das ist klar Bauteile löte ich immer mindestens einseitig aus wenn ich nen komischen Wert messe .
    Aber da mit der Diode hab ich mich wohl vertan , wenn´s Multimeter in beide Richtungen 0,5V anzeigt dann wirds wohl ein Diac sein .
    Ich hab in der Firma nen alten Transistor-Vertsärkungstester gefunden . Mit dem werde ich jetzt erstmal alle Transistoren durchtesten .

  • Hallo
    ich hätte mal noch ein kleine Frage nebenbei zum Transistor Verstärkungstester.
    Ich habe heute mittag mal testweise einen BC547B mit dem Tester Überprüft.
    In dieses Testgerät wird der Transistor gesteckt und an zwei Ausgangsbuchsen wird ein Multimeter angeschlossen . Dort bekomm ich dann einen Spannungswert von 35mV heraus . Was genau muss ich jetzt mit diesem Wert machen ? muss ich ihn mit einem bestimmten Wert aus dem Datenblatt vergleichen oder muss ich da was rechnen ?

  • Sorry, jetzt solltest Du selber klar kommen, kein Interesse an klein-klein-Pingpong Erkläuterungen.

    Warum beschaffst Du Dir die Infos nicht selber? Ist alles im Netz, Eigeninitiative ist gefragt.
    EOT

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