THOMSON Audio Anlage CS600B setzt aus

  • Hallo,
    THOMSON Audio Anlage CS600B
    Standby Netzteil liefert 14V/7,2V stabilisiert (Q510).
    Beim Ausfall senken diese Spannungen auf 5,5/4,5V. Obwohl Q801 geschaltet, Relais zieht nicht.
    Wenn ich mehrmals Netz einschalte, wechselt Betrieb und Überlastung.
    Die Überlastung verursacht die Platte Digital Processing (DSP).
    Zum CN11 kommt Spannung "VDSP12V" für U106 LM1117-3.3 (über D514 vom Hauptnetzteil).
    Aber in Standby muss DSP mit 7,2V Standby über D513 ausreichen.
    Beim Netz-ein muss Relais früher ziehen, als DSP-verbrauch steigt, (Gerät untersucht die CD-Schubladen, dann geht in STBY)
    und erst dann abschalten, wenn Stromaufname des DSP reduziert wird.
    Aber Ausfälle kommen auch im eingeschalteten Zustand (genug Energie vom Haupt-NT).
    Übrigens- wenn ich mit Taste am Gerät in STBY ausschalte, schreibt "BYE BYE", zeigt Uhrzeit, aber Relais bleibt gezogen.
    Gerät spielte, obwohl F503 verbrannt war (C525 kurzschluß). F503 neu, aussätze bleiben.
    FB bekomme ich vielleicht später. Schaltplan gibt's bei elektrotanya.


    Hat jemand solches Problem gelöst? Danke-Ladislav

  • Die DSP Platte hat am Eingang VDSP12V Stromaufnahme 290 mA. Ich dachte es ist normal, aber eher ist es zuviel.
    U106 LM1117-3.3 hat hohen Spannungsabfall, 11-3=8V, er ist heiss, vielleicht er verursacht die Ausfälle.
    Noch ein Teil hat hohe Temperatur - U10, aber ich weiss nicht, was das ist.
    Am Bild der Leiterplatte habe ich es gefunden, aber nicht im Schaltplan.
    Auch Kennzeichnung "NER1" habe ich in keinem SMD-Codebook gefunden.
    Ein Pin ist mit Masse verbunden, ein mit VDD3,3V, am dritten Pin ist auch 3,3V, obwohl es keinen Kurzscluß hat.


    Ladislav
    PS- NER1 ist vielleicht U113 MAX809 für Reset, obwohl an der Platte U10 gekennzeichnet. Morgen werde ich prüfen.

  • Hallo,


    habe mir das ganze mal angeschaut. Also den Prozessor und der gleichen würde ich mal ausschliessen. Wenn das Gerät mal funzt und dann einfach aussteigt liegt das Prob meist in der Beschaltung. Wo liegen die zT 290 mA an, hinter U106 und oder hinter U110? Diese beiden mal mit Kälte behandelt im Fehlerfall?


    Könnte ich ein Elko oder SMD-C Probleme machen bzw Feinschluss haben. Da bleibt Dir wohl nichts übrig und den Spannungspfad aufzutrennen bzw die abgetrennten Baustufen fremdzuspeisen und schauen welche Stufe aussteigt.


    Die Endstufe funzt aber noch wegen def. F503?

  • SMD Part "NER1" ist tatsächlich U113 MAX809 für Reset, und als solche muß er kalt sein.
    Mit einer Ersatzschaltung ist Stromaufname ganzer DSP 125mA in STBY, bei ON max 170 mA.
    Anlage läuft zuferlässig an, 32-Stunden Test problemlos überstanden.
    Zu der F503: Eine Hälfte des Zweiwegegleichrichters war OK, Mit oder ohne F503 - kein hörbare Unterschied.


    Hat jemand, bitte, serviceanleitung für CD-Wechsler? (Antriebsriemen nicht zugängig)


    Danke - Ladislav