Beiträge von Rafiki

    >Überhaupt scheinen die Philips Audio-Prozessoren ziemlich anfällig zu sein


    Ich hatte schon ziemlich viel mit dieser IC Reihe zu tun, aber das kann ich nicht bestätigen. Wenn die IC's richtig beschalten sind, halten die eine ganze Menge aus - auch 25kV Dauer ESD Entladungen von den Scart/Cinch Eingängen.


    Überspannungen vom Netzteil können natürlich jeden IC umbringen.


    1-2s Ton deutet auch nicht auf einen kaputten IC hin. Vielleicht ist nur die Videodetektion kaputt, und der uP meint 'kein Video' daher muß ich den Ton muten. Da der TDA9614 aber komplett über I²C Bus gesteuert wird, ist das nur schwer zu testen (vielleicht wenn man während der 1-2 sec. die SDA bzw. SCL abhängt)


    Wenn ich mich recht entsinne hat der 9614 aber auch noch parallel zur I²C Bus Steuerung einen Mute Eingang - schon gemessen?

    >Also habe ich den EPROM vom Sockel geholt und in meinen >Brenner geworfen.
    >Ergebnis Checksummenfehler... im Ar**h


    Was voraussetzt, daß -
    a) die Checksumme überhaupt programmiert worden ist
    b) die Checksumme in deinem Programmer genauso berechnet wird wie das der Programmer des Entwicklers, bzw. der SW-Entwickler selbst, gemacht hat
    c) die Checksumme an den gleichen Stellen gleich (Little/Big Endian) abgelegt wurde.


    Ich möchte ja nicht behaupten das EPROM wäre nicht kaputt, aber ich denke nur durch reinstecken in einen x-beliebigen Programmer kann man das nicht testen.

    Bei dem Player ist das Pick up kaputt. Das Gerät ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber fast nicht gebraucht und war damals das Top-Gerät von Panasonic.


    In der BDA steht sogar das Gerät wäre für Dauerbetrieb geeignet, und bei mir hat es nicht mal 50h gehalten


    Habt Ihr ähnliche schlechte Erfahrungen mit Panasonic DVD Playern?

    >wie lange nach dem Ausschalten muß ich warten, bis sie entladen ist?


    Da die Röhre einen geladenen Kondensator darstellt, kommt's halt darauf an, wie hoch die Belastung der angeschloßenen Elektronik ist.


    Ich würde nie darauf vertrauen, daß eine Röhre entladen ist, auch nicht nacht Tagen/Wochen. _Immer_ zuerst eine isolierte Meßspitze mit Kabel gegen Masse reinstecken, bevor man den Hochspannungsanschluß entfernt.

    >Nebenbei weshalb nennen es alle Charly?


    Weil jede Gerätegenerationen zu Begin der Entwicklungsphase einen Namen bekommen hat (Charly, Dora, Echo, Fox, Harry, Ingrid, Jasmin, Kate, Lucy, Michel, Nora, Olivia, Paolina, Queen, Apollo) und dieses Laufwerk das erste mal in der Charly Range eingebaut wurde.

    Du meinst das mit dem verstellen der Exzenterschraube hilft nicht?


    >Habe auch festgestellt, das bei Eigenaufnahmen der Monoton dumpf ist


    Und bei Fremdwiedergaben klingt der Normalton nicht dumpf?

    GV470 ist doch lt. Grundig Service Dok. ein SVHS Gerät mit TurboDrive. Das kann doch noch keine 12 Jahre alt sein.


    'Kopfradlagengeber' schon eingestellt?


    Das nächste wäre dann die Bandlaufeinstellung. Da bräuchtest Du aber ein Oszilloskop.

    >leider ist die Austauschbarkeit(das andere Wort ist so schwer) zwischen Fremdgeräten nicht mehr optimal. Muß beijedem Kassettenwechsel
    Tracking bemühen damit er die Spur findet. Gibs da für mich als Amateur ohne große Meßausstattung eine Möglichkeit das hinzukriegen?


    Wenn's mit Tracking funktioniert kannst Du den X-Abstand mit der Exzenterschraube am Halteblech des Kombikopfes verstellen. Also Fremdkassette rein, _kein_ Tracking, Exzenter verdrehen bis optimaler Hi-Fi Ton bzw. Bild.


    Wenn der Bandlauf sonst auch verstellt ist, brauchst Du aber schon ein Oszi zum Einstellen.

    VR6585 - das ist doch das schon etwas betagte Gerät mit G-Deck, oder? Zu der Zeit hatten die Geräte kein Autotracking, man mußte dieses durch die Tracking Taste starten.


    Service Mode bei Philips VCR - <Play> auf der Fernbedienung und gleichzeitig <Stop> am Gerät für 5s (oder umgekehrt?)

    Gleichzeitig <Select> & <x> (ev. <OK> & <x>) auf der FB drücken wobei x 1 oder 2 ist. Damit wird Remote umgeschalten.


    VCR wird, soweit ich mich erinnere umgeschalten, wenn im Menü der jeweils andere Code geschickt wird. Aber sicherheitshalber Bedienungsanleitung lesen - gibt's bei Philips zum downloaden.

    >Zum Thema zerlegen:
    Das Charly Deck komplett zu zerlegen würde ich Dir nicht raten - das wieder Zusammenzubauen ist eine Herausforderung selbst für Spezialisten.


    Philips Geräte speichern einen Fehlercode, der im Servicemenü angezeigt werden kann - vielleicht hilft der weiter.


    Ins Service Menü geht's mit 5s gleichzeitig <Stop> auf der Fernbedienung und <Play> am Gerät (oder umgekehrt?)


    Die Bedeutung der einzelnen Zahlen muß ich erst nachlesen, hoffe daß ich die Service Dok noch finde.

    VR30x waren die letzten mit dem berüchtigte Charly Deck.


    Auch wenn das Charly Deck zum Schluß schon fast brauchbar funktionierte, muß man sich schon mehrmals überlegen, ob man so ein Gerät überhaupt zerlegen will.


    Dreht sich die Schwungscheibe auf dem großen messigfarbigen Motor rechts hinten?