Beiträge von StefanK

    Überprüfe mal Q602 (2SK2843) sowie die davor liegenden Bauteile, darüber wird OW realisiert. R657 (10 Ohm-Sicherheitswiderstand) ist auch ein Kandidat.

    Ja, natürlich. Die 112V werden von D811 gleichgerichtet, mit C818 gesiebt und gelangen dann an Pin 3 in den DST. Du könntest z.B. die L801 einseitig auslöten und die Lampe über C818 anschließen.
    Falls die Lampe nicht leuchet, dann die anderen Sekundärspannungen mal der Reihe nach abklemmen und überprüfen. Da brauchst du dann allerdings keine Lampe als Last anzuschließen, sofern du L801 wieder eingebaut hast.
    Die Regelfunktion dieses Netzteils erfolgt allerdings nicht über eine Rückkopplkung von Sekundär nach Primär, sondern mit einer eigenen Hilfswicklung. Theoretisch bräuchtest du auch die 112V nicht mit einer Lampe belasten. Mache es aber dennoch, ansonsten könnte eine Schutzfunktion den Anlauf des Netzteil verhindern.

    Schau dir mal den Thread "AOYUE- Lötstationen, taugen die was??? ( 1 2) " an. Wenn du nur gelegentlich mit SMD Technik arbeiten möchtest, wäre das ein preislich interessantes Gerät. Wenn du aber professionell den ganzen Tag damit arbeiten möchtest, solltest du schon (deutlich) tiefer in die Tasche greifen.

    @ felline: Natürlich soll er nicht die komplette Last auf einmal abhängen - bei "Kenntnisse vorhanden" setze ich soviel Wissen über die Eigenarten von Schaltnetzteilen voraus. Ansonsten lernt er es bei dieser Gelegenheit.


    Das Schaltnetzteil hat mehr als nur eine Ausgangsspannung. Nun heißt es an geeigneter Stelle der Reihe nach einen Zweig nach dem anderen abzutrennen und zu gucken, ob es dann noch immer pumt. Mit "geeigneter Stelle" ist gemeint, dass du dabei nicht die Rückkopplung von Sekundär auf Primär (also den Regelkreis) außer Funktion setzt und immer eine Mindestlast angeschlossen hast.

    Die SMD Sicherung ist heile, die Dioden sind getauscht - dann bin ich auf einen SMD Transistor gestossen, über welchen die Ladespannung auf die Accus geschaltet wird. Der verhält sich seltsam, scheint defekt zu sein. Laut Datenblatt ein "Logic Level Fet", den ich nun erst mal beschaffen muss.

    Nun ja, das ist ein Glücksspiel. Du weißt ja nicht, wieviele Betriebsstunden der schon hinter sich hat. Jemand, der tagtäglich mit dem Gerät schaut, merkt es nicht, wenn das Bild langsam stichig oder matschig wird und sagt dann stets "das Bild ist noch super gut" (schon oft erlebt, dabei konnte man kaum noch was erkennen...


    Worauf ich hinaus will: Ungesehen würde ich das Ding nicht kaufen. Zum Kaufpreis kommen ja dann für dich noch Fahrtkosten dazu - rechnet sich das dann noch? Deine Entscheidung.

    Die Kontakte habe ich schon direkt auf die Platine gelötet. Ich sehe schon, nun muss ich mal zu einer ruhigen Zeit verfolgen, wohin die Wechselspannung gelangt. Ich werde euch berichten, was ich herausgefunden habe.

    Bevor du großen Aufwand betreibst und dir die Serviceunterlagen organisierst - oftmals ist die Ursache für einen solchen Fehler ganz simpel: Hast du schon mal geschaut, ob nicht etwa der Kontakt von der Scartbuchse auf der Platine ausgebrochen ist (kalte Lötstelle / abgerissenes Lötauge)? Oder ob im verwendeten Scartkabel der entsprechende Pin locker ist und beim Einstecken nach hinten rutscht, so dass er keinen Kontakt bekommt?

    Zuerst einmal wieder das Netzteil reparieren, dann Folgendes:


    Direkt hinter dem Schaltnetzteilübertrager (fast darunter) befindet sich eine Diode BA157, nach welcher ein Sicherungswiderstand folgt, über welchen die Anlaufspannung für die H-Ansteuerung gewonnen wird. Diode gegen BA159 tauschen, Widerstand überprüfen (ca. 1 Ohm).

    BU2520D unterscheidet sich vom BU2520DW im Prinzip nur im Gehäuse, die elektrischen Daten sind fast identisch. Sollte also eigentlich funktionieren, wenn in dem Transistor auch tatsächlich drin ist, was drauf steht (also kein gefälschtes Bauteil).