Beiträge von Lauti

Hi Conny,

jetzt wo Du mich mit der Nase draufstupst
Werde ich heute oder morgen gleich nachmessen. Melde mich in jedem Fall hier zurück.
Danke!
Stefan

Hi Conny,

es sind Bilder per PM unterwegs. Hier habe ich nochmal die beiden dran, aber stark komprimiert.

Der Bereich rechts von R110 (ausgelötet) scheint die Eingangsstufe zu sein, da ist alles doppelt. Der R110 ist offenbar in einem Teil, der der Spannungs/Stromversorgung oder Stabilisation dient. Sind aber nur Vermutungen, bisher habe ich in TFT- und CRT-Monitoren gelötet, mit Verstärkern fehlt mir -bis auf defekte Halbleiter / C aufspüren und tauschen- die Erfahrung.

Ciao
Stefan

Hi,

Foto wird gemacht und kommt dann hier rein.
Danke!
Stefan

Hi,

soweit ich das Platinenlayout entwirrt habe liegt der R110 im Eingangszweig und so auf den ersten Blick fand ich nichts identisches - leider. Vermutlich war der jetzt kaputte Kanal der 'schwächere' und hat zuerst die Füsse gestreckt. Aber ich schau mir das nochmal übers We genau an.
Ach ja, ist ein 2 - Kanal Verstärker.

Danke,
Stefan

Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!

Hersteller: Apollon
Modell: Ar 350
Fehler: Eine Endstufe durch, R110 abgebrannt

Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:
Transistoren durchgemessen, Platine optisch überprüft, Dioden / Kondensatoren getestet, Betriebsspannung überprüft

Hallo,

habe hier einen älteren Verstärker Marke Apollon Typ AR-350 von einem guten Freund auf dem Tisch. Eine Endstufe ist durch, d.h. die betreffenden Transistoren haben E-C Schluss. Vermutliche Ursache war eine kalte Lötstelle an Widerstand R110 (Platinenaufdruck). Leider ist der total 'verkohlt' bzw. die Farbe ist komplett ab, ich kann den Wert also nicht ermitteln. Messtechnisch hat er 0.5 kOhm, was bei dem Zustand aber nicht viel zu sagen hat.
Problem: keine Unterlagen / Schaltplan.
Hat da jemand was (Kopie / Link) oder kann mir den Wert von R110 sagen?

Danke!
Stefan

Hi,

da hat devzero recht. In neueren Monitoren ist oft ein FET dem HOT vorgeschaltet, der dann die Spannung (B+) via PWM vorregelt. Wird wohl gebraucht, um die vielen versch. Modis (Auflösung und Wiederholfrequ.) darstellen zu können. Die rauchen gerne mal mit 'nem Source-Drain Kurzen ab dann stirbt der HOT recht flott hinterher.
Auch sind oft Sicherungswiderstände ( 1-10 Ohm) in diesen Zuleitungen, die auch überprüfen.
Evt. die Hochspannungskondensatoren, die sich am HOT tummeln ersetzen. Wenn die altern, kann's dem HOT auch zu hot werden
Ciao
Stefan

Also wenn sie tickt, dann isses eine Zeitbombe würde Emil sagen

Spass beiseite. Tickende Geräusch in Monitoren rühren oft von def. Halbleitern (HOT, MOSFET in der Zuleitung zum HOT, Dioden am Netzteil etc.) her. Der Schalt IC im Netzteil macht wg. Überstrom dicht, auf, dicht, auf.
Entweder der Reihe nach die Gleichrichterdioden hinterm Trafo auslöten, wenn das ticken aufhört, hast du den richtigen Zweig erwischt, der den Überstrom verursacht oder miss mal alle Halbleiter auf Schluss. Gern gesehene Kandidaten siehe Klammer oben.
Beim HOT auspassenm, oft gibt es Typen mit internen Dioden und Widerständen bzw. in der B-C oder B-E Strecke liegt oft ein sehr niederohmiger R, das täuscht dann 'nen Kurzen vor. Am Besten zum Messen auslöten.

Ciao
Stefan

Hi,

wenns die MCU nicht ist, klingt das nach Kontakproblemen der feinen Streifenleiter direkt am Glas des Displays.
Wurde früher -als die Displays noch astronomisch teuer waren- wohl von Spezialfirmen repariert. Heute....
Wenns die Kontakte am TFT selber sind: Andy72 hat recht

Ciao
Stefan

Hi,

tausch auf dem Inverterboard mal die (den) Elko und die beiden Folienkondensatoren die in der Nähe der beiden Überträger-Trafos zu finden sind. Die schwächeln gerne und dann schaltet der IC wg. Überlast im Schwingkreis ab.
Mit Glück sind die Transistoren (schwerer zu bekommende low sat Typen) noch heil. Die Folienkondensatoren gegen welche mit höherer Voltzahl (gleiche Kapazität !) tauschen, dann sind die auch etwas längerlebig.
Wenn das nix bring (Kosten um die 2 Euro) kannst immer noch für deutlich mehr einen neuen Inverter kaufen.

Ciao
Stefan

Hi,

bevor du das Teil wegwirft, wechsel mal die Kondensatoren (Elkos und Folien!) aus. Und baue eine neue Sicherung ein (um die 2A schätz ich mal).
Die Sicherung ist durchgebrannt, weil wg. eines Defekts dahinter zuviel Strom floss. Das macht die, um die Elektronik zu schützen. Was passiert wohl, wenn die durchgebrannte Sicherung überbrückt wird? Entweder brennt dahinter ordentlich was durch oder es passiert (das Glück ist mit den D...) nichts sinnvolles, weil der Fehler immer noch da ist.
Die Sicherung kann auch wg. der Röhren oder der alten Kondensatoren hops gegangen sein, die auch das Anschwingen der Schaltung unterbinden. Da muss nicht nötigerweise gleich ein E-C-Kurzer im Transitor da sein. Schleichender Kapazitätsverlust oder alte Röhren reichen genauso.
Die Modding Teil sind a) meistens von der Bauform inkompatibel, b) nicht dimmbar und die An/Aus -Steuerung geht nicht - das sind die zwei Leitungen zum Inverter, die bei dir ohne Spannung sind.
Und vorm Schrott kommt heutzutage doch Ebay...

Ciao
Stefan

Hi,

Miss mal die Transitoren auf mögliche E-C Kurzschlüsse. Evt. ist einer kaputt und die Strombegrenzung spricht etwas spät an.
Wenn alles heil ist, wechsel mal die Folienkondensatoren und Elkos auf der Inverterplatine. Die FolienCs altern in den Invertern offenbar teilweise und dann kommt der Resonanzkreis auser Tritt. Das führt zur Überlastung der Transistoren und wenn man Glück hat, schaltet der PWM-Controller ab, bevor die Transistoren abrauchen. Scheint bei dir der Fall zu sein. Kommt in den 2 Sekunden kurz das Computerbild?
Generell einfach hioer im Forum mal nach 'defektem Inverter' suchen, da das einer der häufigsten TFT-Probleme ist, taucht das hier auch mit schöner Regelmässigkeit auf.
Ciao
Stefan

Hi,

die SMD-Codebook Ergebnisse sind oft nix, meistens werden die Transistoren für die Inverter von den Herstellern in einem eigenen Code gelabelt. Rohm hat u.a. solche Teile wenn ich mich recht entsinne.
Sind zumeist npn low sat Typen. Also nicht gerade 'nen BC139 reinkloppen, der kocht wohl ab.

Der genannte 2SD1628 klingt vom Datenblatt her gut.

Ciao
Stefan

Hi,

wenn der ganze Schirm hell wird, ist entweder die Spannungsversorgung fürs TFT defekt oder die Wandler fürs analoge Signal.
Wenn der Schirm Streifen zeigt, sind oft die Kontaktstreifen am TFT selbst korrodiert oder die Spalten/Zeilen Treiber IC hin => irreparabel.

Wenns die Spannungsversorgung ist, mal das TFT selber untersuchen, auf den Panels werden oft die benötigten Spannungen mit Schaltwandlern erzeugt. Dort mal nach def. Elkos, Sicherungen oder Halbleitern suchen.

Die Hintergrundbeleuchtung kann es nicht sein, dann würde der Schirm nicht hell.

Ciao
Stefan

Hi,

so, das We ist vorbei und der TV tut wieder. War wohl eine def. Lötstelle.
Nachdem ich alle 'blinden' Lötpunkte im R-Zweig nachgelötet habe, ging er wieder.

Nochmal Danke für die Pläne und Tipps.
Stefam

Hi,

wenns 'brizzelt' hupft meistens Spannung dort rum, wo sie im Orginal nicht zu hupfen hat. Gerne tun dies -da schliess ich mich eboll an- defekte DSTs.
Ansonsten gibt es noch die Variante einer teilweise abgerauchten kalten/schlechten Lötstelle, bevorzugt an schweren Teilen wie Trafos, Spulen, Kondensatoren oder ... DSTs.
Hatte sowas mal in einem Fernseher. Hat auch nur gebrizzelt. Grund war eine hauchdünn verlötete Spule beim HOT, deren Lötfilm an einem Bein irgendwann gerissen ist und dort hat dann schön der Funke übergeschlagen, bis er nicht mehr rüberkam bzw. der HOT der Verlockung erlegen ist und verstarb.
Untersuch mal auch die Rückseite der Platine auf solche Spuren. Und den DST auf Schmorstellen oder Überschlagsspuren.
Und lass deinen Technikerkollegen assistieren, die Spannungen und Ströme in einen 21'' sind schnell mal über LD50.
Ciao
Stefan

Hi,

ja, 2 A Flink hätte ich auch getippt. Prüfe auch nochmal in der weiteren Umgebung die Halbleiter.
Hatte den gleichen Fehler (weisses Bild) auch mal bei 'nem 17'er TFT Display, da war ein Zweig einer Gegentakt-Treiberstufe (integriert) für den Leistungsmosfet (DC-DC Converter) defekt.

Ciao
Stefan

Hallo,

Danke für die Tips & Pläne!
Ich werde Ende November hinfahren, dann geb ich ein Feedback, was ich gefunden habe.
Und ja, der TV ist eindeutig älteren Datums.
Wenn es sich nicht mit ein paar Transitoren und Kondensatore beheben lässt wird es wohl ein neuer werden.

Ciao
Stefan

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Hersteller: Grundig
Modell: Supercolor C 8400
Fehler: Rote Farbe weg

Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: keine, da weit weg

Hallo,

der TV meiner Eltern ist in den 'Falschfarbenmodus' verfallen. Rot fehlt. Das Teil steht 300 km entfernt von mir, ich konnte bisher noch keine Vorarbeiten durchführen.
Ein befragter Servicemensch erwähnte einen RGB-Baustein.
Halbleiter oder ein def. Kondensator im für Rot zuständigen Teil.
Hat jemand zufällig einen heissen Tipp, welches Bauteil dafür in Frage kommt oder einen Schaltplan des Modells?
Chassis kann ich noch nicht sagen, ich kann meinen Eltern nicht zumuten, das Teil aufzuschrauben.
Als Zahlen hinten auf dem Schild habe ich telefonisch bekommen:

24800
015986
Grundig Supercolor C 8400
C 8409

Ohne Tipp/ Hilfe bleibt mir halt messen, Oszi und Kältespray
PC-Monitore habe ich schon erfolgreich repariert, TV ebenfalls ein paar, war bisher meist HOT oder Netzteilfehler. Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit Bildröhren, Hochspannung und Primär-Kondensatoren von Schaltnetzteilen sind mir geläufig...

Vielen Dank schon mal!
Stefan

Hi,

also, von den 15 defekten TFT-displays, die ich bisher zerlegt habe, waren _alle_ mit Folie vorne drauf. Das ist eine Polarisationsfolie, die dafür sorgt, das der User überhaupt was sieht.
War bisher immer aufgeklebt und führt beim Versuch, die abzuziehen in 90% der Fälle dazu, das die dünne Glasplatte des TFT-Displays zerbricht.
Von so was kann ich gerne Fotos reinstellen, eine Folie mit Scherben dran fliegt noch hier rum.
Sprich die zu ersetzen wird sehr schwer. Abgesehen davon, das der Kleber von einer abgezogenen Folie so gut wie nicht -und ich habe hier einiges an Chemie zur Verfügung- vollständig zu entfernen ist.
Eine Neue wird auch schwer zu bekommen sein. Der Kleber hat bestimmte optische Eigenschaften, das gleichmässige Auftragen und Verkleben desselben stelle ich mir mit Hobbymitteln als knapp an unmöglich vor.
Thema Kratzer auspolieren.
Versuche an einem alten TFT mit
-Zahnpasta
-Handydisplaypolierpaste
-Polierpaste Diamant Körnung 2 mikro
-Polierpaste SiC 4 mikro
-Polierpaste Al2O3 2 mikro
-verdünntes Aceton
-Autopolitur

führen zu keiner Verbesserung. Wie schon oft angemerkt wird die Oberflächenrauhigkeit der Umgebung poliert und das Display hat danach einen hässlichen blanken schwarzen Fleck, der a) spiegelt und b) meistens noch den Kratzer drin hat, wenn der zu tief war.
Was man bräuchte, wäre eine Masse, die sich schön mit der Folie verbindet, die gleichen optischen Eigenschaften (Brechungsindex, Transparenz) aufweist und sich gut auf/in dem Kratzer applizieren lässt.

So, damit ist das Thema hoffentlich erschöpfend für den Fragenden beantwortet.
Ciao
Stefan

Den entscheidenden Tipp habe ich nicht, aber ähnliche Probleme mit demselben Model (TFT Panel ist LM181E wenn ich mich recht entsinne).
Eines hatte Kontaktprobleme am Folienleiter zu den vertikal Treibern (schmale Platine rechts von der Hauptplatine mit dem Dekoderchip am Rand vom TFT).
Dass scheint öfters vorzukommen.
Und auf der langen Platine rechts am TFT sitzt eine kleine Platine Huckepack drauf, die weitere Spannungen via Schaltregler erzeugt. Evt. ist da einer durch und macht den Kurzschluss. Die wird ja auch über den Stecker zum Hauptboard mit Saft versorgt. Nur ein Tipp, aber schauen kannst du ja mal.
Ciao
Stefan