Beiträge von hermanthegerman

    Ach tcfka?, das liegt daran, daß hier "zunehmend" Experten unterwegs sind. Sieht man ja auch hier wieder, der eine schimpft sich RFT-Meister und will lieber die Batterie anbohren oder die "halbe Batterie" verwenden. KFZ-Batterien mit offenen Brücken zwischen den Zellen sind seit mindestens 20 Jahren gar nicht mehr zulässig, heutzutage ist sogar die Pluspolabdeckung bei der HU Pflicht. Einen Spannungsregler kennt er offensichtlich nicht, folglich ist seine Profilangabe RFT-Meister zumindest für mich ein wenig verdächtig geworden. Der andere nennt ihm zwar einen Lösungsvorschlag, aber statt für 6V eben für 12Volt, noch dazu mit grenzwertigen Drop über dem Regler. Lauter Experten... und Dir, lieber Eric, ist langweilig, stimmt's? :)

    Fragesteller hatte ausdrücklich gefragt, ob es zulässig ist, nicht ob es trotzdem funktionieren würde. Zulässig ist es nach VDE ausdrücklich nicht, damit war die Frage beantwortet.


    Aber jetzt wird es endgültig absurd: 13A-Automat, (gibt es nicht), 2 Stück 2polige Automaten (jetzt wirds kriminell), rückwärts gespeiste Adern, die dann trotz zugehörigem Automaten (einer von zweien ist noch an) trotzdem spannungsführend sind (obwohl einer "freigeschalten"!), und evtl. noch: 2 Stück 4-polige Automaten mechanisch verbinden - das wird erst recht nix, geht gar nicht. Einfach nur ein >Krampf!<


    "pillepups" hat es einfach richtig gemacht: Die richtige Leitung geholt...

    Schön, tut er also wieder.


    Aber: Klapperndes Relais sollte nicht sein. Sieh Dir noch den kleinen Elko "nach" dem Wischkontakt (Überhubkontakt) vom Netzschalter an: Der wird nie formiert, könnte taub sein.


    Der Überhubkontakt wird beim Einschalten benutzt, um dem Prozessor den Unterschied zwischen Netzwiederkehr und Einschalten zu melden.


    Beim Ausschalten, um rechtzeitig Ton zu muten, etc. Bei schlappem Elko "sieht" der nachfolgende Transistor Brumm, sprich schnelles Ein- und Ausschalten...

    Den Zeilen-Endstufentransistor hattest Du ja "einfach so" mal gewechselt, tu' da mal schön wieder das Original rein. Es könnte also Zufall sein (minderwertig, ESD-vorgeschädigt) oder eben auch nicht. Du solltest mal die Hochspannung messen, ist die höher als erlaubt, wird das Bild kleiner. Grund dafür wäre ein Kapazitätsverlust der beiden Blockkondensatoren, die jeweils parallel zu den Leistungsdioden im O/W-Modulator sitzen. Kapazitätsverlust durch dauerndes, "leichtes" Durchschlagen und sofortige Ausheilung der Durchschlagstelle. Sind ja vom Prinzip her Metall-"Papier"-Kondensatoren (heutzutage Kunststoff). Diese selbstheilenden Kondensatoren gehen "gar nicht so selten" kaputt, als Folge steigt die Hochspannung und vor allem die Sinushalbwelle am Kollektor des BU508 - und zwar erheblich. Das wäre dann der Grund, warum es den "zerreißt".
    Das Bild wäre dann zu klein (Ablenkungskoeffizient ändert sich), was aber durch den gestiegenen Strahlstrom versucht wird auszuregeln, die beiden M-Ohm-Widerstände zu den jeweiligen Beeinflussungsstellen: Die Bildbreitenregelung (mit der O/W-Korr. vereint) sowie zur Vert.-Endstufe.
    Insgesamt steigt der Leistungsbedarf der Zeilenendstufe dadurch auch enorm an, ein weitere, möglicher Ausfallgrund. Im Schaltplan ist die Stromaufnahme der Endstufe von der HK-Spannung (148 Volt) angegeben, sie ist natürlich von der verwendeten Bildröhre abhängig: Full-Square, Invar-maske, oder normal...


    Praktisch würde ich daher raten (falls Hochspannungsmessung nicht möglich):


    - Löte die beiden Blockkondensatoren mal komplett aus und prüfe die auf Kapazität (genau, sind sehr eng toleriert, steht drauf)
    - Baue den Original "BU508" wieder ein.
    - Oszillografiere die Kollektorspannung dieses BUs mit einem geeigneten Teiler-Tastkopf, die üblichen 1:10 gehen dabei ziemlich sicher hopps.
    - Messe die Stromaufnahme in der 148-Volt-Leitung zur Zeilenendstufe und vergleiche mit den Angaben im Plan.
    - Last, but not least, Guidos Tipp befolgen! Das Gerät hat nun ein Alter, bei dem gerade die SDA.... Speicherchips ziemlich gerne "hinüber" sind. Abgekündigt ist der schon lang...

    Achtung, Moto, ich habs editiert, weil dieses Chassis es etwas anders macht! (Seite neu laden!).


    Die M-Ohm-Widerstände geben hier nur das gewonnene Signal zur dynamischen Korrektur der Bildbreite und Bildhöhe an die entsprechenden Stufen weiter. Die Extremwertbegrenzung findet über die Sammelleitung ME der Fühlertransistoren der Bildröhrenplatine statt, im vorigen Post beschrieben, den Schwellwertschalter macht hier der VT7301, Mittelung durch RC-Glied R7320 2,7K und C7321.


    Gruß, Heiner.

    Naja, den BU508 zu ersetzen wegen mangelndem Kontrast ist schon sehr weit hergeholt...


    Also: Dein TV geht in die Strahlstrombegrenzung und regelt daher den Kontrast zurück. Die Strahlstrombegrenzung (dynamisch) spricht an, weil sie einen zu hohen Strahlstrom "sieht", obwohl der gar nicht vorhanden ist.


    Nachgesehen: Die "Pegelreduzierung" geschieht hier mittels Eingang PIN 15 vom TDA4680. Elko C7321 100µF könnte taub sein, die beiden Dioden VD7302 und -3 (LL4148 ) an PIN 19 des selben ICs nach Masse und Plus 8 Volt könnten durch Überschlag beschädigt sein, ebenso Transistor VT7301 (BC858B). Bildröhrenplatine hattest Du ja selber ausgeschlossen (Fühlertransistoren).
    Das "Reduziersignal" wird mittels C7321 und R7320 gemittelt und dient dem VT7302 (BC848B) als Basis-Emitter-Spannung. Dessen Kollektor geht dann zum Pin 15. Die Widerstände etc. am Kollektor müssen natürlich auch in Ordnung sein.

    Na, ob Du Dich da nicht bei der Fehlersuche in etwas verrennst...


    Der Z8581 ist ein Taktgenerator, keine Real-Time-Clock. Der Unterschied liegt darin, daß der Z8... lediglich den Systemtakt bis zu 20MHz liefert. Einziges Feature: Um langsame Hardware ansteuern zu können, kann jeder einzelne Takt verlangsamt werden, z.B. um Wait-States für langsame EPROMs und RAMs zu produzieren (in etwa!). Eine Real-Time-Clock hingegen ist eine Uhr, die Stunden, Sekunden, evtl. auch Datum zählt, generell in CMOS ausgeführt ist und mit einer Stützbatterie bei ausgeschaltetem (stromlosen!) System weiterläuft, um eben die "echte" (Uhr-)zeit zu liefern.

    Tja, "große" Schaltnetzteile müssen sowas haben, klitzekleine Standby-Netzteile eben nicht. Die Grenze liegt irgendwo um die 10 Watt, darunter macht eine Leistungsfaktorkorrektur kaum Sinn - aufwandsmäßig.


    Digitale, "übliche" Vielfachinstrumente kommen damit überhaupt nicht klar: Mit einem Messwert, der sich ständig ändert. Schaltnetzteile ohne Grundlast arbeiten oft im Burst-Mode, was dann unsinnige Meßwerte ergibt. Ganz schlimm, wenn sich der zu messende Wert während des Meßzyklusses ändert, da sind dann gröbste Fehlwerte möglich.


    Hoffe, daß das einigermaßen weiterhilft.

    Nein, mußt Du nicht. Aber nur A1 und A2 brücken! Damit hast Du dann den "elektronischen" Schalter (die Platine) als Fehlerquelle ausgeschlossen, sofern da nicht eine Leiterbahn abgefackelt ist. Den ganzen Start/Anlauf-Klimbim macht der Kompressor samt verbautem Klixon alleine. Sollte der dann laufen (natürlich im Dauerlauf, da der Triac ja dauerhaft gebrückt ist), dann liegt der Fehler an der Platine.


    Läuft er nicht, dann könnten vom "umgangssprachlich" Startrelais (man verzeihe mir den Ausdruck) die Kontakte verbrannt sein...