Beiträge von Dominik Schultheiß

    Nachdem mir so viele von Euch geholfen haben, den Apparat zu restaurieren (und Alex 581 mich überhaupt erst noch einmal dazu ermuntert hat, weil ich nach der Sache mit der falschen Polaritätsbeschriftung auf dem Chassis und des in Folge durchgegangenen Netzteils die Kiste eigentlich schon abgeschrieben hatte), muss ich jetzt mal zwei Bilder einstellen vom vollendeten Werk:


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    Hallo Rafiki,


    Danke für die gescannten Unterlagen zur Scart-Spezifikation! Ich wollte mich schon früher zurückmelden, aber ich wollte die Rückmeldung gleich mit dem Feedback zum Ergebnis meiner RGB-Amp-Bastelei verbinden. Da die letzten Tage etwas stressig waren, bin ich erst an diesem Wochenende dazu gekommen, den Amp in ein Scart-Gehäuse zu bauen.


    Verstehen tu ich's nach wie vor genausowenig wie Du, dass es einen "Vorverstärker" braucht, aber Fakt ist, dass sowohl der Philips-Player als auch der Sagemgom KDG-Receiver nicht über 0,5 Vss hinauskommen, wenn die Leitung spezifikationsgemäß mit 75 Ohm abgeschlossen ist. Die 75 Ohm-Widerstände sitzen, wie zuvor geschrieben, im TV.


    Gleichzeitig ist es so, dass die Signalpegel an den Pins 13, 15 und 17 des TDA3562 und an den Kathoden des Bildrohrs erst bei einem RGB-Eingangspegel von etwa 1 Vss (und eben nicht bereits bei 0,7 Vss) in etwa den Pegeln bei CVBS-Einspeisung des gleichen Signals entsprechen.


    Wie dem auch sei, der RGB-Amp ist mittlerweile fertig, das TV bekommt seine 1 Vss auf den RGB-Leitungen, und alle sind glücklich (obwohl's keiner Spezifikation entspricht).


    Hier ein paar Bilder vom Verstärker im Scart-Gehäuse...


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    ... und hier die Darstellung des DVD-Player-Menüs mit CVBS und (verstärktem) RGB-Signal im Vergleich:


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    Nachdem bereits die Qualität des Scart-Verteilers selbst unter aller Sau war, habe ich auf die Verwendung geschirmter Leitungen und eine Schirmung der Verstärkerplatine verzichtet. Dennoch hat sich, seitdem ich den Scart-Verteiler erstmals aufgeschraubt habe, ein Bild in meinem Kopf festgesetzt:


    Von dem armen Geschöpf, mutmaßlich nicht älter als zwölf oder dreizehn Jahre, der das Ding in irgendeinem chinesischen Hinterhof zusammenschustern "durfte", und dem dabei auch die Tonnen von Flussmittel, die über die eher im Nano- denn im µm-Bereich mit Kupfer beschichteten Platine verteilt worden und auf dieser zu einer zähen Pampe ausgehärtet sind, nicht weitergeholfen haben.


    Bereits im Auslieferungszustand war eine der aufgehauchten Kupferbahnen zwischen den beiden Scartbuchsen gerissen. Nachdem ich fertig war damit, die 3 mal 21 Klebestellen zu Lötstellen zu machen, konnte ich nachvollziehen, warum es für den "Monteur" mutmaßlich ein Nervenkitzel gewesen sein muss, sich den aufgehauchten Kupferbahnen mit dem Lötkolben auch nur zu nähern. Nicht weiter erwähnenswert, dass die Video- und Audioleitungen des Anschlusskabels nicht separat geschirmt waren, und die allermeisten handelsüblichen Coffee-to-go-Becher den China-Scart-Verteiler in Sachen Haptik und Wandstärke um Meilen übertrumpfen. Funktionieren tut's trotzdem.

    Wenn ich einen Testbildgenerator hätte, hätte ich den freilich auch als erstes angeschlossen, anstatt mich mit dem DVD-Player herumzuplagen ;).


    Im TV selbst ist eine DC-Entkopplung verbaut. Von Texas Instruments gibt es für den THS 7314 Applikationsempfehlungen sowohl für den DC-gekoppelten Betrieb als auch einen entkoppelten Betrieb. Die meisten Boards für Konsolen-Mods haben die Entkoppel-Cs bestückt.


    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie ich es letztlich gemacht habe und was dabei rausgekommen ist.


    Am TV selbst lässt sich ja selbst (abgesehen von einer Vergrößerung der Terminierungswiderstände) nicht allzu viel umbauen:


    https://schultheiss.myds.me/pu…_ausschnitt_farb-teil.pdf


    Nach bzw. hinter "Stecker 17", auf dem Plan nicht mehr ersichtlich, kommt nur noch die geschirmte Leitung bis zur Scart-Buchse.


    Immerhin ist die Kiste schon von 1985. Drei Jahre, nachdem Scart in D überhaupt erst eingeführt wurde. Damals hat man sich in Consumer-Geräten vermutlich noch nicht allzu sehr um die Implementierung einer normgerechten RGB-Zuspielung geschert. Wahrscheinlich kann ich froh sein, dass die Pins überhaupt schon mit RGB belegt worden sind.


    Immerhin scheine ich, sowohl meinen Recherchen zufolge als auch nach dem, woran Du dich erinnerst, nicht der erste zu sein, der von einem zu dunklen Bild bei RGB-Zuspielung in Verbindung mit einem Uralt-TV geplagt ist.


    Im "Praxiseinsatz" zum abendlichen TV-Gucken aus ausreichend Entfernung wäre CVBS natürlich ausreichend, und so hatte ich die Kiste in den 1990ern auch jahrelang im Einsatz. Aber wenn man einmal den Unterschied zu RGB gesehen hat...


    Bei RGB-Zuspielung gab es vor allem seitens derer, die mit den Flachkisten groß geworden sind, trotz des zu dunklen Bilds schon mehrfach ungläubige Blicke. Die wollten es einfach nicht glauben, dass man schon vor der pixelgenauen Ansteuerung nachsteinzeitlich fernsehen und sogar klein gedruckten Text gestochen scharf sehen konnte. Und das sogar mit einem spartanischen-rustikalen Chassis, für das digitale Bildverarbeitung, Kontrastverbesserung... Fremdwörter sind.

    Bzgl. des DC-Offsets kann ich ja heute Abend spaßeshalber noch einmal den Pin mit dem CVBS-Signal messen. Immerhin dürfte der DC-Offset das TV nicht, stören, weil das Signal über Koppelkondensatoren mit 0,1 µF in den TDA 3562 eingespeist wird.


    Aber wenn schon Offset, dann müsste wenigstens der Wert weiß entsprechend höher sein.


    Ich habe gestern einen THS 7314 bestellt. Den werde ich in ein Scart-Splitter-Gehäuse einbauen. Sauber geschirmt und mit brummfreier Spannungsversorgung per Linearregler, Ausgänge und Eingänge nach Norm mit 75 Ohm, Eingänge zusätzlich mit 0,1 µF Cs entkoppelt. Das Ding macht 6dB Verstärkung, da bleibt genügend Luft, um eingangsseitig eine Spannungsteiler-Gain-Regelung mit sinnvoll bemessenem Regelbereich voranzustellen.


    Das dürfte schneller zusammengebastelt sein als in detektivischer Arbeit zu versuchen, dem Übeltäter (dem, der sich nicht an die Norm hält) auf den Zahn zu fühlen.

    Es verfügt über eine Erkennung, ob ein Kopfhörer angeschlossen ist: Pin 3 der Klinkenbuchse (HP_DET) wird bei abgestecktem Kopfhörer gegen Pin 4 (Headphone Audio Left) gebrückt.


    Ich kenne das Gerät jedoch nicht. Von daher weiß ich nicht, ob man z.B. im Menü das Verhalten der Headphone Detection beeinflussen kann, d.h. ob man bspw. einstellen kann, dass die Lautsprecher trotz angestecktem Kopfhörer eingeschaltet bleiben sollen.

    Mal eine Frage zum Thema RBG via Scart:


    Die Spezifikation sieht je Farbe einen Signalpegel von 0,7 Vss bei korrekt mit 75 Ohm terminierter Signalleitung vor.


    Bei meinem dank Eurer Hilfe mittlerweile komplett aufgearbeiteten analogen CRT (LOEWE Studio Art 1; C8001-Chassis) wird das RGB-Signal in die dafür vorgesehenen Eingänge des Farb-ICs mit integriertem PAL-Decoder (TDA 3562) eingespeist, und zwar hinter der PAL-Farb-Decoder- und -Regelstufe, aber noch vor der Helligkeits- und Kontrast-Regelstufe.


    Vor den Koppelkondensatoren (0,1 µF) an den Pins 12, 14 und 16 des TDA 3562 sind die Leitungen mit je 75 Ohm gegen Masse terminiert.


    Das Problem ist, dass das Bild weitaus zu dunkel erscheint.


    Bei einer via FBAS (also bei interner Signalverarbeitung durch den TDA 3562) eingespeisten Grautreppe trifft die Differenz zwischen Weiß und Schwarz an den Kathoden den Sollwert von 70 V (bei Grundeinstellung von Kontrast und Helligkeit auf die Referenzwerte, gemessen an den Pins 6 und 11 des TDA 3562) ziemlich perfekt, das Bild ist hell und ausgewogen.


    Speise ich das Testbild per Scart-RGB ein, erreiche ich die gleichen Helligkeits- und Spannungswerte (Differenz zwischen Weiß- und Schwarzfeld 70 V an den Kathoden) allenfalls bei auf max. eingestelltem Kontrastregler. Bei normal (gem. Referenz) eingestelltem Kontrastregler sind es ca. 45 V.


    Das deckt sich mit meinen Messungen an den Scart-RGB-Leitungen: Bei mit 75 Ohm terminierten Leitungen bewegen sich die Pegel für die Graufelder zwischen ganz schwarz und ganz weiß zwischen 0,23 und 0,71 V, nutzbarer Signalpegel also nur 0,48 Vss.


    Wenn ich den Scart-Stecker vom TV abziehe und spaßeshalber die von der Quelle (DVD-Player mit Grautreppe als Testbild) erzeugten Spannungen mit größeren Widerständen gegen Masse messe, lassen sich deutlich größere Spannungswerte erreichen. Bei z.B. 560 Ohm liegen die Werte zwischen 0,45 und 1,62 V (also 1,17 Vss zwischen ganz schwarz und ganz weiß). Drüber tut sich nicht mehr viel; bei 6,8 KOhm sind es z.B. 0,6 bis 1,8 V, also 1,2 Vss.


    Ist der RGB-Standard wirklich so spezifiziert, dass der korrekte Abschlusswiderstand der Signalleitung nicht nur als Terminierung, sondern gleichzeitig als "Last" (Spannungsteiler) für den korrekten Signalpegel so peinlich genau einzuhalten ist?


    Warum sind die Endstufen des Quellgeräts (DVD-Player, Digitalreceiver...) nicht "hart" (ohne ausgangsseitigem Widerstand) angekoppelt, so dass der Spannungspegel weitgehend unabhängig von der durch die Terminierung der Leitung bestimmte "Last" gleich bleibt?


    Der sauberste Weg, der Kiste ein korrektes Bild bei RGB-Speisung zu entlocken, wäre es vermutlich, in die Scart-RGB-Verbindung zwischen TV und Quelle z.B. einen THS 7314 als RGB-Verstärker einzuschleifen und diesen durch eingangsseitige Widerstandsteiler so einzustellen, dass das TV einen normgerechten RGB-Signalpegel erhält.


    Alternativ könnte ich natürlich die Terminierungswiderstände im TV vergrößern, aber das wäre nach meinem Ermessen Gebastel und nicht normkonform, denn die 75 Ohm sind nun einmal die Spezifikation.


    Kann es sein, dass die neueren Geräte sich nicht mehr all zu sehr um die ursprüngliche RGB-Spezifikation mit den 75 Ohm scheren, weil in den neuen Flach-TVs das RGB-Signal ohnehin direkt in die digitale Bildverarbeitung geht, und dort bei Bedarf über eine AGC-Regelung angepasst wird?

    Hier die Messungen Kathode blau bei Einspeisung des FuBK-Testbilds via FBAS (per RGB viel zu dunkel, außerdem wird bei RBG-Einspeisung Farbregelung des TDA 3562 umgangen, so dass die vom Service-Manual geforderte Einstellung auf s/w (Farbe = 0) nicht möglich ist.


    Kathode blau bei Ug2 "nach Gefühl" eingestellt:


    [Blockierte Grafik: http://schultheiss.myds.me/public/images/2021-01-13_-_c8001_ug2_med.jpg]



    Kathode blau bei höchstmöglicher Ug2-EInstellung (kurz bevor Rücklaufstreifen aufscheinen):


    [Blockierte Grafik: https://schultheiss.myds.me/public/images/2021-01-13_-_c8001_ug2_max.jpg]



    Kathode blau bei niedrigstmöglicher Ug2-Einstellung (kurz bevor das Bild hell wird):


    [Blockierte Grafik: http://schultheiss.myds.me/public/images/2021-01-13_-_c8001_ug2_min.jpg]


    An welchem Teil des Signalbilds sollte ich mich vor dem Hintergrund der Anweisung im Service-Manual "Messzeile mit dem höchsten Pegel am Ende der Vertikal-Austastlücke auf 150 V einstellen" orientieren, und auf welchen Wert sollte die Einstellung erfolgen?

    Hallo Harald,


    danke für Deine Antwort. Sorry für die blöde Frage, aber ist PN in diesem Forum die Funktion "Konversation starten"?


    Das klappt nämlich nicht. Wenn ich das tun will, kommt die Meldung "tedbodensee hat das zulässige Limit für Konversationen bereits erreicht und kann an keinen neuen Konversationen teilnehmen".

    Liebe Experten,


    nachdem die Freude am wieder auferstandenen Art 1 bis heute ungetrübt geblieben ist, wollte ich heute noch den Schwarzwert am neuen DST korrekt einstellen.


    Das Manual sagt dazu: Bei FuBK-Testbild, Farbe auf min. und Helligkeits- & Kontrasteinstellung gem. Referenzwerten an den entsprechenden Pins des TDA 3562


    "Messzeile mit dem höchsten Pegel am Ende der Vertikal-Austastlücke auf 150 V einstellen".


    Siehe den entsprechenden Ausschnitt aus den Abgleich-Anweisungen inkl. Oszi-Bild:


    https://schultheiss.myds.me/pu…tt_abgleich-anweisung.pdf


    Leider habe ich kein FuBK-Testbild "zur Hand". Behelfsweise habe ich das Testbild vom ZDF-Videotext S. 199 eingespielt:


    [Blockierte Grafik: https://schultheiss.myds.me/public/images/2021-01-10_-_testbild_s-w.jpg]


    Das, was wie unterschiedliche Graustufen aussieht, wären in Wirklichkeit Farbfelder (das letzte bzw. rechte davon blau). Da ich Farbe, Kontrast und Helligkeit gem. der Abgleich-Anweisung eingestellt habe, ergo Farbe auf Null steht, ist das Bild auf dem Foto schwarz/weiß. Der Hintergrund ist tatsächlich schwarz, es erscheint nur auf dem Handy-Foto als dunkelblau.


    Das dazugehörige Oszillogramm vom Messpunkt Kathode blau sieht wie folgt aus:


    [Blockierte Grafik: https://schultheiss.myds.me/public/images/2021-01-10_-_schwarzwerteinstellung_-_oszillogramm_kathode_blau.jpg]


    Der Ug2-Regler befindet sich derzeit, also zu dem Zeitpunkt, als das Oszillogramm gemacht worden ist, in der Position nach provisorischen Einstellung nach Gefühl. Es ist in beide Richtungen noch gut "Luft" (etwas mehr als zehn Volt nach oben, bis erstmals Rücklaufstreifen aufscheinen, und etwas mehr als zwanzig Volt nach unten, bis das Schwarz wegkippt).


    Irgendwie bringe mein Oszillogramm nicht überein mit dem Abdruck in der Abgleich-Anweisung. Welcher Zeil des Signals ist der, der ca. 150 V betragen sollte? Und was sind die von der Ug2-Einstellung unabhängigen ca. 174 V mit einer Dauer von ca. 12 µS (Dauer der Austastung) ?


    Danke & noch ein gutes und gesundes 2021


    Dominik

    Vorgesehen hatten die tatsächlich etwas auf der Bildrohrplatte, nämlich die u.a. von Valvo in diversen Compact-Chassis (z.B. VCC 93) praktizierte Lösung, Gitter 1 nicht direkt an Masse zu legen, sondern über eine Schaltung, bei der ein Elko im Normalbetrieb plusseitig an der 200 Volt-Schiene und minusseitig an Gitter 1 liegt (ca. 12 V, aus einem Spannungsteiler gebildet). Brechen nun beim Ausschalten die 200 V weg, bleibt über die in ihm gespeicherte Ladung an seiner Minusseite - und damit an Gitter 1 - ein sehr viel niedrigeres Potential. Gitter 1 wird damit eine gewisse Zeit negativ im Vergleich zu den anderen Spannungen gehalten, die Röhre sperrt:


    [Blockierte Grafik: https://schultheiss.myds.me/public/images/2020-12-29_leuchtfleckunterdrueckung_valvo_vcc_93_compact-chassis.jpg]



    Der Witz ist: Die Bedruckung und die Bohrungen für eine ähnliche Schaltung ist auf der Bildrohrplatte tatsächlich vorgesehen, die Teile wurden jedoch nicht bestückt. Stattdessen ist eine Drahtbrücke eingesetzt, die die Anschlüsse von Gitter 1 unmittelbar mit Masse verbinden, wie es auch im Schaltplan ausgewiesen ist.


    Nachdem die Teile nie bestückt worden sind, hat man bei der Entwicklung des Geräts augenscheinlich den anderen Ansatz gewählt, den Strahl so lange über die RGB-Endstufen gesperrt zu halten, bis die natürliche Entladung erfolgt ist. Nun kann es schlichtweg sein, dass die Entladung mit dem originalen DST schneller erfolgt ist, während sie jetzt, mit dem kompatiblen DST, zwei Sekunden länger dauert.


    Ich habe nun versucht, durch Vergrößern von C 361 die Versorgung der Farbendstufen aus der U 200 - Schiene nach dem Ausschalten etwas länger aufrecht zu erhalten, und siehe da:


    C 361 original 10 µF: Leuchtfleck massiv (wie in früherem Beitrag beschrieben).


    C 361 auf 20 µF erhöht (2 x 10µF parallel): Leuchtfleck nur noch ganz schwach, eigentlich nicht mehr störend


    C 361 um nochmal 10 µF auf 30 µF erhöht: Kein Leuchtfleck mehr - Nichts, nada.


    Ich tendiere dazu, das Kapitel durch maßvolle Vergrößerung der Cs auf der U 200 - Schiene zu schließen. Mein Vorschlag wäre, C 507 auf 47 statt 22 µF zu vergrößern, und C 361 auf 22 statt vormals 10 µF. Das passt gut rein, ich habe den größten Teil des Kapazitätszuwachses vor der kleinen Induktivität L 361, und die Bedruckung auf der Bestückungsseite sieht für C 507 platzmäßig reichlich Reserven vor.

    Habe mich auch noch einmal mit den Datenblättern von HR Diemen auseinandergesetzt.


    Zum einen gibt es dort überhaupt keine Variante "-02" oder "-10", und zum anderen ist auch beim "normalen" 6063 ein Bleeder eingezeichnet. Zudem verfügen gem. Typenübersicht alle Reihen ab 105 W Leistung für 21" und aufwärts standardmäßig mit einem Bleeder-Widerstand.


    Warum G2 nach Masse ziehen? Ich hätte vermutet, Gitter 2 (zwischen Kathode und Anode) müsste möglichst lange positiv gehalten werden, damit die infolge des Nachglühens der Kathode weiter produzierten Elektronen über dieses abgezogen werden, bevor diese überhaupt die Anode erreichen.


    Wie viel MOhm müsste eigentlich der Bleeder im DST haben? Ich hatte mal auf etwas um die 50 MOhm getippt, wenn über ihn bei der üblichen HV max. 0,5 mA abfließen sollten.

    Ich könnte ja mal per E-Mail bei HR Diemen anfragen, ob man mir sagen kann, worin die Unterschiede zwischen den beiden Versionen (es gibt sogar noch eine dritte Version des HR6063, die den Zusatz "-10" führt) liegt. Vielleicht liegen ausführlichere Datenblätter vor.


    Der Fleck ist mindestens zwei bis drei Zentimeter groß.


    Davon, dass die Funkenstrecke bei Über- und nicht bei Unterschreiten einer Spannung anspricht, bin ich ausgegangen ;). Vielleicht habe ich mich aber etwas verworren ausgedrückt, sorry. Ich versuche es noch einmal etwas klarer. Meine Überlegung war die:


    Wenn der DST läuft, dann werden in der HV-Wicklung sagen wir mal etwas mehr als 20 kV induziert. Dies ohne größeren Verlust, weil die Impedanz ("Wechselstromwiderstand") der in Induktion befindlichen Wicklung extrem hoch ist. Nun bildet das Bildrohr selbst bzw. genauer der Bereich zwischen Innenbeschichtung / Lochmaske auf der HV-Seite sowie der Außenbeschichtung auf Masseseite eine nicht unerhebliche Kapazität.


    Wenn nun in der HV-Wicklung nichts mehr induziert würde, dann versucht die in dieser Kapazität gespeicherte Ladung mit einem Potential von immer noch einigen kV irgendwie abzufließen. Bei vorhandenem Bleeding-Widerstand wäre ein Weg über diesen, anschließend das Focus- und Schwarzwertpoti nebst in Serie geschalteter Rs Richtung Masse. Wäre der Bleeding-Widerstand jedoch entweder nicht vorhanden oder defekt, verbliebe als einziger "Weg" ein Abfließen über die HV-Wicklung. Da deren Gleichstromwiderstand (bei ausgeschaltetem DST) nur noch einen Bruchteil ihrer Impedanz bei laufendem DST beträgt, wäre es zumindest theoretisch nicht auszuschließen, dass im Moment des Ausschaltens, wenn der Betrieb des DST und damit die Induktion plötzlich aussetzt, ein Abfluss der Ladung aus der durch das Bildrohr gebildeten Kapazität über die HV-Wicklung dazu führen kann, dass die Spannung auch am Focus-"Abgriff" des DST kurzzeitig über das normale Niveau bei laufendem DST ansteigt.


    Wenn die Funkenstrecke in Folge dieser Überspannung leitend würde, könnte einer weitere Ableitung der im Bildrohr gespeicherten Ladung über die HV-Wicklung, welche ihrerseits in Folge des Ladungsflusses wieder in Induktion geraten würde, erfolgen.


    Allerdings dürften die im DST vorhandenen Dioden eine Ableitung der Ladung im geschilderten Sinne entgegenstehen (deswegen schrieb ich ja auch "gesetzt den Fall es gäbe keine Dioden"), so dass letztlich tatsächlich nur noch der Weg über einen im DST verbauten Bleeding-Widerstand verbleibt.


    Ich werde mich selbstverständlich davor hüten, zu versuchen, einen solchen selbst "nachzubauen" (z.B. durch Anklemmen mittels Krokoklemme an den HV-Anschluss unter dem "Verhüterli" 8o) . Obwohl, wenn es in diesem Jahr zu Silvester schon kein Feuerwerk auf der Straße gibt...


    Ich werde mal versuchen, ob ich etwas über das Vorhandensein eines Bleeding-Widerstands im DST bzw. in einer der zwei Varianten in Erfahrung bringen kann.


    Gruß


    Dominik

    Wäre ja auch mir nur lieb, wenn der DST bzw. der in selbigem gem. Schaltbild parallel zu Diode - HV-Wicklung - Diode geschaltete Widerstand alles unbeschadet überlebt hat.


    Was ist eigentlich mit der Ableitstrecke F360 (auf Bildrohrplatte) zwischen Fokussiergitter und Masse? Könnte die nicht (mit)verantwortlich sein für die Leuchtfleckunterdrückung?


    Gesetzt den Fall es gäbe keine Dioden in Serie mit der der HV-Wicklung des Zeilentrafos (es wäre also kein "DST"), dann würden sobald die primärseitige Ansteuerung und damit die Induktion wegfällt, die HV von der Röhre über die sekundäre HV-Wicklung, welche mit Wegfall der Induktion zum Gleichstromwiderstand wird, auch am Fokussiergitteranschluss, und somit an F360, anliegen.


    Wenn F360 nun so dimensioniert wäre, dass die Ableitung erst (deutlich) oberhalb der Fokussierspannung erfolgt - bingo. Dann würde im normalen Betrieb, wenn Primär- und Sekundärspulen des DST in Induktion befinden und die normale Fokussierspannung anliegt, nichts passieren, und sobald die Induktion aufhört und die in der Röhre "geladene" HV über den Gleichstromwiderstand der HV-Wicklung "zurückkommt", erfolgt die Ableitung über F360.


    Möglich? Falls ja, wonach (und wo) könnte ich bezüglich einer solchen Ableitstrecke suchen?

    Kontaktierungen - auch des Kontaktierungbands für die Bildröhrenbeschichtung - habe ich selbstverständlich geprüft.


    Und auch die Masseverbindung (Lötstelle / Leiterbahn) des C 364.


    Was den C 364 am Gitter 2 betrifft: Blöderweise hab' ich keinen mit 2 kV Spannungsfestigkeit da, aber um es kurz zu machen:


    Ich muss ja ohnehin noch die Cs für die 142 V - Schiene bestellen, und dann bestelle ich einfach einen mit. Den DST werde ich ebenfalls noch einmal tauschen, der Händler hat noch mindestens einen weiteren Diemen-Austauschtrafo auf Lager:


    https://www.eltradec.eu/index.php/de/w/6805


    Weißt Du, was der Unterschied zwischen dem HR6063 (s.o.) und dem HR6063-02 (https://www.eltradec.eu/index.php/de/w/3954) ist? Original war ein ITT / Nokia D 280 / 37 verbaut. Diemen-Ersatztype ist der 6063. Wofür steht das "-02" bei dem anderen?


    Den Fußpunkt-Kondi tausche ich dann vorsorglich ebenfalls noch einmal mit.


    Etwas anderes fällt mir jetzt wirklich nicht mehr ein, denn eine explizite "Schaltung" zur Leuchtfleckunterdrückung scheint's ja nicht zu geben. Bleiben eigentlich nur sämtliche Möglichkeiten abzuklopfen, um damit einerseits Gitter 2 möglichst lange die Spannung hält (C 364), und andererseits die HV möglichst schnell zusammenfällt (Masseleitungen, Aquadag-Bänder und eben der im DST eingebaute Widerstand).


    Dass es sich "wirtschaftlich" nicht lohnen würde, war bei dem Unterfangen von Anfang an klar ;).


    Apropos "lohnen": Als das Netzteil hochgelaufen ist und sekundärseitig auf allen Schienen mindestens die doppelten Spannungen ausgegeben hat, dürfte dürfte auch die über den DST generierte Heizspannung ebenso heftig aus dem Ruder gelaufen sein wie die anderen Spannungen (auf der U 200 - Schiene hat es deshalb ja auch den 0,22 Ohm Sicherungswiderstand zerrissen).


    Können die Glühkathoden dadurch nachhaltig geschädigt worden sein, so dass mit dem Bildrohr in absehbarer Zeit ohnehin Schluss sein dürfte?


    Wahrscheinlich melde ich erst Anfang / Mitte Januar "Vollzug", da der Händler derzeit Urlaub hat und den DST laut Auskunft auf seiner Homepage erst nach dem 11. Januar verschicken kann.


    VG und ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest


    Dominik

    Hallo Alex,


    ja, es ist tatsächlich so, dass es neben dem Design und insbesondere den Kindheitserinnerungen nicht zuletzt die (zumindest für ein TV) über jeden Zweifel erhabenen audiophilen Fähigkeiten (2 x 35 W - Endstufe und ordentliche 2-Wege-Lautsprecher) waren, die den Ausschlag gaben, das Gerät zu behalten, obwohl es ja nicht gerade wenig Platz wegnimmt. So könnte ich nämlich das Gerät mit einem geeigneten Netzwerkplayer oder Mini-PC mit Video-Out (Raspi o.ä.) sogar noch produktiv als "Netzwerk-Player" für Audio (Internet-Radio, Hörbücher...) im Büro oder Wellnessraum einsetzen. Hab' da schon an eine (natürlich der Originalität halber rückstandslos rückbaubare) Kontrast-Automatik gedacht, was bei dem Gerät keine große Sache wäre, weil die Kontrasteinstellung ja noch mittels Drehregler vorgenommen wird: Im Normalbetrieb (als Videoplayer) läuft das Gerät ganz normal mit dem eingestellten Kontrast, im Betrieb als Audioplayer wird der Kontrast z.B. 25 Sekunden, nachdem die letzte Eingabe (z.B. Titelwahl) am angeschlossenen Mediaplayer bzw. Mini-PC erfolgte, der Kontrast über eine entsprechende Schaltung an P 8263 sanft zurückgenommen, bis man das Bild nur noch ganz dunkel sieht, und sobald die nächste Eingabe erfolgt, wird der Kontrast wieder sanft (z.B. binnen 1,5 Sekunden, so, wie wenn man an dem Poti drehen würde) hochgeregelt. Design-Ikone hin oder her - ein Gerät macht meiner Ansicht nach vor allem dann Spaß, wenn man es auch ein, zwei Mal die Woche "ganz normal" nutzen kann.


    Es wäre lieb, wenn ich Dich noch einmal mit einer Sache behelligen dürfte. Du hast vielleicht gemerkt, dass Elektronik eine Leidenschaft von mir ist, aber im Radio- und Fernsehtechnikbereich fehlt mir schlicht und einfach die Erfahrung, insbesondere mit der ganzen HV-Geschichte um das Bildrohr herum. Normalerweise werkle ich an Elektronik der Mess-, Regelungs- und Steuerungstechnik sowie im (P.-)Audio-Bereich. Aber TV (egal ob Vestel oder LOEWE ;)) ist halt noch einmal ein spezieller Bereich, und da fehlt mir einfach die Erfahrung.


    Das Problem, das die Kiste noch hat, und das gestern, als die Kiste stundenlang durchlief, nicht auffallen konnte, sondern erst beim Ausschalten: Die "Leuchtfleck- bzw. -punktunterdrückung" (gibt es etwas mit diesem Namen bei dem Gerät überhaupt?) hat es wohl bei dem "Feuerwerk" infolge des defekten Netzteils zerrissen, so dass nunmehr nach dem Ausschalten (genau genommen sogar erst ein bis zwei Sekunde nach dem Ausschalten) noch einmal ein massiver Leuchtpunkt von manchmal drei bis vier, manchmal auch bis zu zehn Zentimetern Durchmesser, in der Mitte des Bildrohrs aufblitzt. Also erst (nach dem Ausschalten) komplett schwarz, dann (nach ein bis zwei Sekunden) der Leuchtfleck. Dieser ist so hell, dass es mir in der Seele wehtut und ich die Leuchtschicht dort förmlich dahinscheiden sehe.


    Nun gibt es ja nach meinem Kenntnisstand zwei Ansätze, dies zu verhindern: Der eine ist, über einen (natürlich extrem hochohmigen) Widerstand die HV nach dem Ausschalten so schnell einbrechen zu lassen, dass sie quasi zeitgleich mit dem Abschalten der Ablenkung wegfällt.


    Der andere ist, über einen C parallel zu Gitter 2 dafür zu sorgen, dass die Spannung an diesem länger aufrecht erhalten wird als die HV vorne, so dass die durch das Nachglühen weiter emittierten Elektronen über das Gitter 2 "abgesogen" werden, bevor diese auf die Leuchtschicht treffen können.


    Was die erste Variante (Widerstand) betrifft, so würde ja die einzige Möglichkeit, einen derartigen einzubinden, der DST selbst sein.


    Könnte es sein, dass sich in diesem ein entsprechender Widerstand befunden hat, und dieser bei dem "Feuerwerk" hochohmig geworden ist, so dass der DST abermals getauscht werden müsste? Im DST ist gem. Schaltbild ein Widerstand parallel zur Strecke Diode-HV-Wicklung-Diode eingezeichnet.


    Oder könnten es die Cs 364 (an Gitter 2) und 367 (an Heizwendeln) auf der Bildrohplatte sein, die für den längeren Aufenthalt einer Hochspannung bis einschließlich Gitter 2, und somit die Leuchtfleck- bzw. -punktunterdrückung, zuständig sind?


    VG und danke noch einmal


    Dominik

    Ha, ich hatte noch einen 0,22.


    Der Holzmichel (ja, er hat tatsächlich noch ein Holzgehäuse) lebt wieder:


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    [Blockierte Grafik: https://schultheiss.myds.me/public/images/2020-12-22_-_c8001_studio_art_1_erfolg_2.jpg]


    Beachtlich, was für ein kräftiges, scharfes und natürliches Bild eine 35 Jahre alte Kiste auch heute noch liefert.


    Ug2 & Focus sind erst mal provisorisch eingestellt - heute Abend folgen die richtigen Einstellungen (Ug2 über Pin 4 am Bildrohr, Messzeile mit höchstem Pegel am Ender der V.-Austastlücke auf 150 V, U142 (war etwas zu niedrig), vert. Lin., bei Bedarf (sehe ich eigentlich derzeit nicht) hor. Frequenz, Lage & Amplitude, Ost-West-Amplitude...)


    Hättest Du mich in Deinem ersten Post nicht noch einmal motiviert und mich anschließend durch die Reparatur begleitet, dann würde die Kiste jetzt schon im Wertstoffhof-Container liegen. Mein Ärger über den fehlerhaften Aufdruck auf der Lötseite des Chassis war echt groß. Und wie die beiden ausgelösten Sicherungswiderstände zeigen, hat das NT ja auch ordentlich Stoff auf die nachfolgenden Komponenten gegeben. Nach den Geräuschen beim ersten Start mit geschätzt doppelt so hohen Spannungen auf den Ausgangsschienen des Netzteils Ich hatte wirklich Bedenken, ob es am Ende nicht doch noch mehr zerrissen hätte.


    Ich werde dennoch vorsorglich zumindest den zuvor falsch bzw. gem. Beschriftung richtig herum eingebauten Elko des NT-Regelkreises noch einmal tauschen, ebenso die beiden großen 47µ auf der U142-Schiene.


    Jetzt erst einmal DANKE für Deine Hilfe, und Dir ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Deiner Familie, Freunde oder, oder...


    Dominik

    Es kommt, glaube ich, Licht am Ende des Tunnels:


    R 534 war mausetot. Und - nein - diesmal waren es nicht meine Messleitungen ;). Also hat der Treibertrafo keine U27 mehr bekommen.


    Dann ist auch noch der Sicherungswiderstand für die Erzeugung der 200 V - Schiene sekundärseitig des DST (R 506, 0,22 Ohm) tot gewesen.


    Einen 3,3 Ohm habe ich in jedem Fall da. Bzgl. der 0,22 muss ich erst mal nachsehen.


    Es gibt kein OSD, sondern noch alte Schule mit LED-Segmentanzeigen.


    Die Standby-LED wird unmittelbar über die 5 V, welche über einen Low-Drop-Linearregler aus der U8-Schiene gewonnen wird, versorgt. Sie geht über eine Schaltung aus zwei PNP-Transis (T 8231 und T 8233) aus, wenn die U8a-Schiene kommt. Aber die konnte ja bislang nicht kommen, weil sie die über den DST generierte U12 erfordert (die Sache mit T003 und T004 im Netzteil).


    Also, ja, das Netzteil lief die ganze Zeit, und auch der Horizontal- / Vertikal-Oszillator (IC 511) lief an, sobald das Gerät per FB "Ein" geschaltet wurde. Nur geschah dies alles still und leise, weil der DST, und mit ihm die über ihn generierten Spannungen, nicht kamen.


    Da aufgrund des ausgelösten R 534 schon vor dem HOT-Treibertrafo Schluss war, hörte man nicht einmal von diesem ein leises Zirpen.