Beiträge von Renrew

    ich vermute, das dies vom Hersteller aus nicht vorgesehen ist:

    die wechseln mit Sicherheit die gesamte BasisPlatine mit den Motorendstufen - und somit wirtschaftlicher Totalschaden.


    Wenn du einen Elektroniker mit SMD-Erfahrung findest - der kann das.

    Wenn das, wie bei mir, eine Endstufenplatine ist, die gut zugänglich ist, dann braucht man diese nicht zu extrahieren.

    Aber es gibt eine Endstufenplatine, bei der kommt man an die Bauteile nicht ran, da durch die Nachbarplatine verdeckt.


    Da hilft dann nur hoffen und viel Zeit/Geduld, um diese Platine auszulöten und zu reparieren - sehr aufwändig!

    Nach nunmehr 4 weiteren Jahren und div. Kuchen und vielen Broten hat sie wieder aufgegeben:


    Wahlschalter auf 1: maximale Drehzahl, auch auf 2, ab Stufe 3 kein Antrieb mehr,

    Boosttaste geht auch nicht.


    Also zerlegt,

    den "üblichen Verdächtigen", den Drehzahlsensor (Induktivität) ohmsch geprüft: ~ 70 Ohm, das scheint ok.


    Also komplett zerlegt, um an die Elektronik heranzukommen.

    Noch immer ein Graus, sooooo viele Schrauben und Scheiben und Abstandshalter - Katastrophe.

    Aber das kennen wir ja schon.


    Nachdem ich den Elektronik"turm" nach unten herausgezogen hatte, vielen mir gleich 2 abgerissene Kabel auf.

    Und JA, das waren die vom Drehzahlsensor Motor.


    Da das Kabel eh schon sehr kurz ist, habe ich es durch ein neues Silikonkabel ersetzt +10cm.


    Platinen vorsichtshalber nachgelötet, sahen aber ganz gut aus.

    Kondensator 0,68uF geprüft, ist ok.


    Alles wieder zusammengebaut (s.o.).

    Der Hinweis von video6 ist goldrichtig: man drückt die gefederte Kunststoffhalterung am Durchlass zum Arm etwas hinein und kann dann den Arretierknopf Arm entnehmen.


    Beim Zusammenbau darauf achten: die Kunststoff-Halterungen/-Manchtetten und der Arm passen in mehreren Positionen zusammen,

    also vorher mit div. Farbstiften Markierungen machen, das hilft sehr.


    Nach dem Zusammenbau Funktionsprüfung: läuft wieder.


    Danach noch die Prüfung nach VDE0701 - alles im Lot.


    Jetzt darf sie weiterkneten....

    hier mein detaillierter Reparaturbericht zum DSP-E1000:


    Den beschriebenen Fehler: kein Centersignal, Rear-Effekt kaum vorhanden – konnte ich genau so nachvollziehen.


    Also von „hinten nach vorne“ die Signale verfolgt und Verbindungen gemessen.


    1. Von den hinteren Lautsprecher-Anschlussbuchsen die dazugehörigen Freigaberelais zugeordnet,

    Verbindung vom LS-Ausgang zu den Relais i.O.,

    Wenn die Relais schalten, haben sie auch wirklich Durchgang


    2. Die Spannungslagen der großen Center-Verstärkerstufe geprüft, alles i.O., + 34V und -34V sind da, Mitte liegt auf 0V

    3. Nun das Wechselspannungs-Eingangssignal am Center-Verstärkereingang gemessen: nix da


    4. Also den Weg verfolgt und bis zum DSP vorgetastet:

    5. Am DSP (IC27) ging Analog-Audio hinein, aber es wurde offensichtlich nicht verarbeitet und ausgegeben

    6. Also der DSP-Sektion meine Aufmerksamkeit gegeben: 5V Versorgungsspannung sind da, Taktsignal auch da


    Hmm, was jetzt????



    7. Also das Service-Manual genau studiert, und siehe da, es gibt eine spezielle Prüfsequenz für den DSP: die 3 Tasten „TapeMonitor“+“Effect“+“Program-Minus“ gleichzeitig drücken und dann einschalten




    8. Das Display gibt brav die richtigen Werte aus, …., also den DSP-Testmodus mit der Taste „HALL 1“ verlassen

    9. Und siehe da, er geht wieder; Grund: mit der Prüfsequenz werden die Standard-Parameter für den DSP geladen

    Offenbar hat sich der DSP aus einem nicht bekannten Grund „verschluckt“ und den Parametersatz für den Center auf „0“ gesetzt oder fehlerhaft geladen.


    Mit den „neuen“ Standardparametern läuft er einwandfrei.


    Auch nach mehrfachem ein-/ausschalten behält er diese auch.



    Dennoch habe ich den Goldcap 0,47F durch einen 1F ersetzt – siehe Erfahrung aus diesem Link, letzter Eintrag:

    Yamaha DSP-A1000


    Weiter habe ich die GESAMTE Analog-Verstärkerplatine nachgelötet, da waren viele Stellen fragwürdig – haben aber mit dem Fehlerbild nichts zu tun.
    Auch auf dem DSP-Hauptboard habe ich einige Lötstellen überarbeitet, vor allem die mit Spannungsregler oder großen Bauteilen, das könnte durchaus was mit dem Fehler zu tun haben.

    Ob dies irgendeinen Einfluss auf die Stabilität und das Wiederauftreten des Fehlers hat – keine Ahnung.


    Einfach probieren.


    Dann noch 1h Probelauf bei ~ 100 Watt Leistungsaufnahme – bestanden.


    Mal sehen, ob er stabil bleibt....

    Hallo,


    der Mährroboter Stiga Autoclip 225 S wollte nicht mehr.

    Nach einschalten kommt kurz die obere Kästchenreihe im Display, es klackt kurz, und alles geht wieder aus.


    Zuerst hatte ich die Akkus in Verdacht, also ausgebaut und geprüft - beide Module sind ok und sind voll geladen und liefern auch mächtig Strom (Zellen vor ca. 2 Jahren durch LG-LiIon ersetzt).


    Dann viel mir das Bugrad auf: es war fest.

    Ließ sich zwar um den Halter herum drehen und auch herausziehen und wieder hineinschieben, aber die Rolle war blockiert.


    Rolle mit Aufnahme vom Gehäuse entfernt.

    Die seitliche Inbusschraube (sehr fest - Schraubensicherung) herausgedreht.

    Die Rolle hat seitlich 4 Kreuzschlitz-Schrauben, diese entfernt.

    Aber an die Innerein kam ich so schnell nicht heran, der Einsatz war mächtig fest.


    Also ab zum Schraubstock, die Rolle unterhalb der Backen positioniert und dann soweit zugedreht, dass der ballige Teil der Rolle nicht durch die Schraubstockbacken hindurch geht.

    Jetzt in das zentrale Befestigungsloch der Achse eine M8er Schraube eingedreht und oberhalb der Schraubstockbacken mit Unterlegblechen den Schraubenkopf nach oben herausgezogen.

    UND NUR SO GEHT ES!

    Man kann die seitliche Abdeckung NICHT durch drehen abgekommen, dann zerstört man die inneren Führungsfinnen komplett.

    Also NUR ziehen!

    Und nach ein paar Versuchen klappte es dann auch.


    Im Inneren war alles verrostet - so sah es zumidest aus. Nun die Achse aus der Kunststoff-Seitenscheibe ausgedrückt (da sind div. Dichtringe).

    Dann den Sicherungsring und die Lager (2 x 6001 2RS) und einen Abstandring von der Achse gezogen und die Achse gereinigt - sah dann aus wie neu.

    Nun 2 neue Lager aufgepresst - mit viel dünnem Fett.

    Alles wieder mit den alten Dichtringen in der Kunststoff-Seitenscheibe montiert.

    Die Dichtringe sind sicherlich undicht, aber es gibt leider keinen Ersatz.

    In der Rolle befinden sich 4 kleine Magnete, die über eine Spule im Mäher der Elektronik deren Drehung melden.

    Diese waren nicht angegriffen - kein Rost. Seitenteil mit Achse und Lagern in die Rolle eingepreßt und verschraubt.


    Alles wieder am Robi montiert und eingeschaltet.

    Jetzt ging gar nichts mehr.


    Nun die beiden hinteren Inbusschrauben an den Deckelclipsen gelöst (nicht ganz herausdrehen), denn von unten 2 Abdeckkappen entfernen und die beiden Inbusschrauben dahinter herausdrehen.

    Den Mäher wieder auf die Räder stellen, und jetzt kann man durch Drücken der Bügel bei den Deckelclipsen die Haube öffnen.

    Einen langen Schraubendreher reinstellen, damit er nicht immer zufällt.


    Also Sicherungen geprüft, ja, die 20A-KFZ-Sicherung (gelb) war hochohmig, also neu.

    Dann kam nach dem Einschalten die Balkenreihe wieder, aber sonst nichts.

    Also weitergesucht, und gehört, dann nach dem Einschalten ein Relais klackt, und wieder abfällt.


    Nun die Hauptplatine (3 Schrauben) mit Halter entfernt, alle Stecker ab (ein paar sind farblich markiert, ein paar nicht!).

    Ab auf den Elektronik-Arbeitsplatz.

    Mit dem Durchgangsmesser festgestellt, das die Hauptspannung über ein großes blaues Relais freigeschaltet wird, dahinter ist gegen Masse Kurzschluss.

    Auf der Hauptplatine stehen 3 Platinen mit schwarzen Kühlkörpern. Das sind die Brückenmodule für die 3 Motoren.

    Jede Brückenplatine hat zentral eine Schraube, diese lösen, dann läßt sich mit ein wenig Nachdruck der Kühlkörper mit Pad entfernen.


    Jetzt liegt die hintere Platine frei und man kann die 6 Brücken-MOSFETs sehen.

    Mit dem Durchgangsmesser jetzt von l nach r jeweils einen Transistor prüfen.

    Wenn sie in Ordnung sind, kann man zwischen Plus und Mitte, und zwischen Mitte und Masse keinen Widerstand messen.

    So fand ich den defekten Brückenzweig - niederohmig.

    Mit Heißluft die beiden defekten Tranistoren herausgenommen, Platine gesäubert.

    Verbaut sind dort je 6 Stück BSC070N10NS3. Diese beschafft.


    Vor Einbau jeweils die Tranistor- und Platinenflächen dünn verzinnt, dann ein wenig Flussmittel auf den Transistor und das PCB, das PCB mit Heißluft erwärmt bis das Zinn flüssig wurde,

    und jetzt vorsichtig den Transistor aufgelegt und ein wenig angedrückt.

    Abkühlen lassen und vorsichtshalber auf Schluss geprüft - alles ok.


    Jetzt noch die Stützbatterie auf der Hauptplatine geprüft - 3,2V - ok.

    Nun im Mäher die Hauptplatine wieder verschraubt, alle Stecker dran, zuletzt den mit der Versorgungsspannung.

    Zugeklappt und eingeschaltet.

    Und er läuft wieder und mäht prima.


    Diagnose: durch das blockierte Bugrad mussten die Antriebsmotoren zu viel Energie schalten, und deswegen bekam eine Brücke Kurzschluss.

    Das Bugrad läuft jetzt zwar erstmal, ABER ich erneuere es auf jeden Fall durch ein Originales, denn die Dichtungen zu den inneren Lagern sind hinne.

    Es hat die Teile-Nummer 1126-1286-01 und ist ab etwa 75 € zu haben.


    Im Anhang ein paar Bilder.

    Hallo,


    der Saro Kaffeebereiter für 10l wollte keinen Kaffee machen.

    Aus dem Steigrohr kam kein Wasser.

    Die elektrische Leistungsaufnahme lag bei etwa 1500W und er machte auch Siedegeräusche, aber es tat sich nichts.


    So habe ich als Erstes etwa 0,2l Essigessens und 3l Wasser hineingegeben, um ihn zu entkalken.

    Einen Tag stehen gelassen, durchgespült - keine Änderung.


    Dann machte ich mich an die Fehlersuche.

    Funktionsprinzip: im Boden ist eine kleine runde Kammer, in der befindet sich "ein Schluck" Wasser, diese Kammer wird mit einer kleinen Edelstahlglocke und einem daran befindlichen VA-Rohr (Steigrohr) verschlossen, das erhitzte Wasser soll durch das Steigrohr auf einen "Difusor" und dann auf das Kaffeemehl gelangen.

    Ist alles Durchgelaufen, wird der Hauptheizkreis unterbrochen und der Warmhaltekreis aktiviert - fertig.


    Doch es kam kein Wasser das Steigrohr hoch.

    Ich entnahm alle Teile aus dem Wasserbreich und stellte das Steigrohr mit Ventilteller händisch in die dafür vorgesehe Öffnung: ja, das Wasser kochte aber es strömte durch die Ventileinlassöffnungen heraus, und nicht das Steigrohr hoch.

    Also habe ich mir den Ventilteller genauer angesehen: da gibt es eine Ventilscheibe und eine kleine Druckfeder. Meine Vermutung: da hat sich was zwischengesetzt und das Ventil schließt nicht mehr.

    Alles penibel gereinigt und probiert - geht weiterhin nicht.


    Mehr durch Zufall prüfte ich mit einem kleinen Stahlstift, wie es um den Ventilteller aussieht.

    Und egal wo ich drückte, jedesmal verkippte die Scheibe - sie lag also nicht plan auf dem Ventilteller auf und konnte gar nicht dichten.

    Mit einem Haarlineal konnte ich dann feststellen: der Ventilteller ist nicht plan. Er wurde wohl durch das immer auf ihm lastende Gewicht mit den Jahren eingedrückt.


    Mit einem Lagerabzieher, einer M6-Inbusschraube, die ich als Verlängerung in das Steigrohr steckte, und einem Druckstück (siehe Bilder) konnte ich den Ventilteller wieder richten.


    Probelauf - funktioniert wieder.


    Die Ursache lag also in einem etwas zu schwach ausgelegten Ventilteller.

    Hätte der eine Wandstärke von + 0,2 oder 0,4mm mehr, würde das nicht passieren.

    Die Beste aller Frauen schafft es immer wieder, mich mit ihren Künsten zu umgarnen.

    Doch nun war ihre Küchenmaschine hin.

    Die MAXXIMUM ist schon ein schönes Teil, sehr stabil, kräftig und hat bisher auch gut durchgehalten.

    Doch nun setzte sie aus:

    Nur wenn man das vollständig herausgezogene Kabel mit einer Klemme festsetzte, lief sie.


    "Gar kein Problem - eine Sache von 1/4 Std., mal eben das Kabel nachsetzen und gut" - dachte ich.

    Doch es kam anders.

    Die Bosch-Serviceseite lieferte zwar ein brauchbares Explosionsbild, aber die Einzelheiten blieben doch im Dunkeln.


    VORWEG: NIEMALS versuchen, von unten an die Kabelaufwicklung oder die Elektronik heranzukommen, es geht NICHT! Du machst mehr kaputt als heile und hinterher musst du doch alles zerlegen!


    Ich wußte nichts davon, also versuchte ich mich von unten der Sache zu nähern.


    1. Die 5 TX-Schrauben der unteren Kunststoffabdeckung lösen. Hier hört der Schritt normalesweise auf, denn von nun an MUSS von oben der Motor und der Arm ab, um korrekt weiterzumachen.

    Ich habe mit div. Schraubendrehern versucht, die Verklipsungen im Inneren zu lösen, gelang teilweise. Durch Einsatz von Kraft und lösen einer Inbusschraube unter dem kleinen Kunststoffdeckelchen. Eine Verklipsung brach, der Kunststoffschlitten unter den Inbusschraube musse ins Gehäuse gedrückt werden - puh. Aber dann war die untere schwarze Abdeckung weg.

    Nun war die Kabelaufwicklung erreich- und ausbaubar.

    Doch es lag eine mächtige Feder im Maschinenkörper, mit null Chance sie da wieder einzubauen, wie sie vorher war.

    Also traf ich die richtige Entscheidung: alles muss raus.


    2. den beweglichen Motorarm nach oben klappen und die 4 Schrauben der unteren Abdeckung und eine unter der oberen mag. gehaltenen Zugansklappe lösen, Abdeckung entfernen. Erdleitung an der Abdeckung dran lassen, aber am Motorarm lösen



    3. 2 Schrauben des Geschwindigkeitswählrades lösen, Stecker ab und weglegen


    4. 4 größere TX-Schrauben mit Zahnscheiben (zwei unterschiedliche!) vom Motor entfernen, Motor herausbuchsieren, alle Leitungen vom Motor lösen, Sensoren herausklipsen, einen Kabelbinder hierzu entfernen


    Ein paar Bilder zwischendurch machen, damit die Kabellagen beim Zusammenbau wieder passen.


    5. mit einem Farbstift den Kabeldurchgang markieren, dazu die Lage des Metallknebels und der schwarzen Abstandsmanchette.


    6. 8 TX-Schrauben raus - alle gleichlang


    7. weiße Kunststoffteile entfernen


    8. die nächsten 8 TX-Schrauben raus und Teile entfernen


    9. nun ist der Bedienknopf für die Armmechanik von innen sichtbar, von innen hochschieben und entnehmen


    10. 5 TX-Schrauben unter dem Bedienknopf raus


    11. wenn die innere Feder draußen ist, kann man jetzt mit ein wenig buchsiererei diese Mechanik seitlich herausbeförden; wenn die Feder innen noch am Hebel hängt, ein wenig probieren, sie vom Arm zu lösen


    12. JETZT kann der Inhalt des gesamten Turms nach unten herausgezogen werden, also Kabelaufwicklung und Elektronik; da hängt jetzt je nach Ausführung evtl. ein Bedienpanel dran, dies nach außen ausklipsen und gedreht wieder in den Maschinenkörper zurückholen, um alles herauszuziehen


    13. nun Elektronik optisch geprüft, alles ok, Kondensatornetzteil 0,68µF geprüft - ok


    14. Kabelaufwicklung entfernt und durch festes Kabel mit Zugentlastung und Knickschutz ersetzt


    15. JETZT die große Zugfeder in den unteren Kunststoffschlitten (Inbusschraube) einhaken und im Kunststoffturm in die dafür vorgesehene Längstasche mit dem oberen Haken einlegen. Wenn die Mechanik wieder eingesetzt wird, hängt sich die Feder durch leichtes Drehen iUs von selber auf den Hebel ein - gut gelöst.



    15. alles wieder rückwärts einbauen und verschrauben, auf die richtige Position der Sensoren achten (Motorarm, Getriebe, Fussplatte), Final nach DIN VDE 0701/0702 prüfen oder prüfen lassen und geht wieder. Das Armgewicht durch justage der Inbusschraube X so einstellen, dass der Arm ohne Zusatzteile nicht herunterfällt.



    Über alles ein Aufwand von geschätzt 1h, wenn man es schonmal gemacht hat. Ich brauchte 4h.


    Eine tolle robuste Maschine, aber servicetechnisch eine mittlere Katastrophe.

    Ähnlich aufwendig wie ein Kaffeevollautomat oder Notebook.


    Im Nachhinein habe ich interessehalber die Kabelaufwicklung zerlegt und geprüft.

    Fehler war ein Kabelbruch kurz vor der Befestigung der angeschweißten Innenseelen am Schleifübertrager - nicht reparabel.

    Mal wieder aufgewärmt:


    nach einigen Jahren des erfolgreichen Betriebs habe ich die Schaltung zwar noch immer nicht verstanden:


    wenn der Microcontroller U1 nicht mit Spannung versorgt wird, kann er auch nie das Schalten von S1 erfassen und Q5 niederohmig schalten.


    Bleibt nur zu hoffen, dass über, welche parasitäre Effekte auch immer, doch ein bisschen Versorgungsspannung zu U1 gelangt.


    Ende vom Lied war: die Akkus waren defekt.

    Die 2 eingesetzten 16AA 300mAh-Zellen waren nicht kostengünstig zu beschaffen, da habe ich mir über einen 9V-NiMh-Akku geholfen - und läuft zuverlässig bis heute.

    Es gab damals 2 verschiedene Varianten des Akkus: mit inneren Rundzellen und rechteckigen Zellen. Die Rechteckigen waren für mich sinnvoller (vielleicht weil die anderen nicht 100%ig iO waren???).

    Die metallenen Außengehäuse der Zellen sollten zum Schutz vor Kurzschluss mit einem Iso-Band versehen werden.


    Bilder für euch anbei:

    Für Anfänger: HIER LIEGT NETZSPANNUNG AN; DAS IST GEFÄHRLICH; NUR WAS FÜR ERFAHRENE ELEKTRONIKER ODER DIE ELEKTROFACHKRAFT - LEBENSGEFAHR!!!!


    Auch ich habe gestaunt - kein prim. Ladeelko.

    OK.

    Meine Vorgehensweise wäre die: eine entsprechende LED am DC-Out anschließen, Netzkabel an AC-In anschließen (über Stell-Trenntrafo),

    dann langsam hochstellen bis 230V~ anliegen, Leistungsaufnahme betrachten,

    nun den primären Kreis mit dem Multimeter in DC-Stellung nach dem Brückengleichrichter verfolgen bis zum Drain-Anschluss des Leistungs-Mosfets, dort sollten ~200 - 300VDC sein, dann noch den Fusspunkt die beiden Widerstände, da solltet fast nichts zu messen sein. Masse dabei immer an der Masse des Brückengleichrichters (-).

    Das Ansteuer-IC für den Mosfet braucht eine Startspannung, am besten, den Aufdruck entziffern, Datenblatt holen, nachschauen wo die Startspannung liegen muss und prüfen - meistens so um die 6 - 15VDC. Wir vor dem Start oft über mehrere hochohmige Widerstände (die auch gern defekt gehen) gewonnen, dann auf eine Diode und einen Elko. Startet das Netzteil, wird diese Hilfsspannung oft von einem Abgriff am Trafo versorgt.

    Ist alles vorhanden, wäre das Oszilloskop gefragt - jetzt wird es schwieriger.

    Manchmal auch unmöglich.

    Erste Kandidaten sind Mosfet, AnsteuerIC, Hilfspannungserzeugung.

    Trafo hatte ich bisher noch nicht defekt,

    dann sekundär prüfen auf Kurzschluss der Gleichrichterdiode, Elkos..., aber das wurde ja schon geprüft.

    Spannungsmessungen im Sekundärkreis immer Masse des Messgeräts am -Pol der Ladeelkos.


    Das Schwierigste ohne Schaltbild:

    warum schwingt die Schaltung nicht an!


    Für Anfänger: HIER LIEGT NETZSPANNUNG AN; DAS IST GEFÄHRLICH; NUR WAS FÜR ERFAHRENE ELEKTRONIKER ODER DIE ELEKTROFACHKRAFT - LEBENSGEFAHR!!!!

    Hallo,


    hier mein Reparaturbericht zum Fantec 3DS4600.


    Fehlererscheinung: nach Spannungswiederkehr rote LED vorn an, eingeschaltet, blaue LED leuchtet, auf dem TV ist aber nur ein seltsames Symbol erkennbar, sonst tut sich nichts.


    Vorarbeiten: anderes Netzteil geprüft - ohne Erfolg, Flash versucht - ohne Erfolg, Internet gequält - da gibt es leider zu Hauf den beschriebenen Ausfall mit Fehlerhinweis: Flash-Speicher defekt.


    Also ran: da es in D und im europäischen Nachbarländern den Speicherbaustein H27UBG8T2BTR-BC leider nicht gab, habe ich ihn in CN bestellt. Nach so 3 Wochen kam die Lieferung von Hynix-Qualitäts-Flashspeichern "https://www.aliexpress.com/item/5-pcs-x-H27UBG8T2BTR-BC-32GbitNAND-flash-memory-NEW-FREE-SHIPPING/32293681443.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.3da24c4dUElktJ". Preis und Lieferzeit ok.


    Nun den Fantec zerlegt, Platine ausgebaut, Kühlkörper des Prozessors abgelötet. Dann unter dem Mikroskop mit einer Proxxon und einer kleinen Diamanttrennscheibe die Anschlüsse vom Baustein getrennt, Baustein entfernt und dann die verbliebenen Anschlussbeinchen einzeln erhitzt und mit der Pinzette entfernt. Nun noch die Platine mit Lötsauglitze hübsch gemacht.


    Den neuen Chip vorsichtig positioniert, kleines Gewicht oben drauf, ein Beinchen angelötet, diagonal noch eines fixiert und dann, wieder unter dem Mikroskop, ein Beinchen nach dem anderen gelötet.

    Von den "Lands" gingen einige flöten - ist halt nur eine Konsumerplatine. Die brauchte es aber nicht: bei einem Blick in das Datenblatt sind so einige Anschlüsse "NC".


    Nochmals alles genaustens kontrolliert, neue Wärmeleitpaste auf den Prozessor und den Kühlkörper wieder eingelötet.


    Jetzt Spannung angelegt: seltsame Symbol kommt wieder, was ja auch zu erwarten war - ist ja kein Bootloader mehr vorhanden.

    Die unter "http://www.fantec-forum.de/index.php/Thread/2142-Bricked-my-player-P3700-in-bootloader-update/" beschriebene Methode funktionierte nicht, da im Netzwerk kein neues Gerät erkennbar wurde.

    Also div. Versionen des Bootimages heruntergeladen und versucht, damit von einem USB-Stick zu booten/flashen.

    Ging erstmal nix. Also den guten Hinweis, einen anderen USB-Stick zu versuchen beherzigt, und ja, ein Uraltmodell Kingston DataTraveller 2GB in FAT-Formatierung brachte eine Änderung:

    jetzt war schonmal eine Bootschleife zu sehen, die aber immer nach 2 Sekunden behauptete, sie wäre fertig, und dann fing alles wieder von vorne an.

    Haarerauf... Doch Tonne?

    Erstmal weggegangen und als ich 1/2h später wiederkam, war auf dem TV ein Fantec-Logo zu sehen - das war zumindest schonmal anders.

    es war aber nichts bedienbar, also Spannungswiederkehr.

    Wieder ein "forced flash" probiert (10 Sec. den Einschalt-Taster halten), und jetzt fing er wirklich an, die Imagedatei zu lesen.

    Nach ca. 10 Minuten war es abgeschlossen und er lief wieder - heureca.


    Damit er auch benutzbar wird, noch die vermaledeite Buchse der 5V-Versorgung ausgemacht und durch eine neue ersetzt.


    Perfekt - läuft wieder.


    Bilddoku im Anhang.


    In unserem EFH sind KG, EG und DG mit Klingeln (Gong) versehen.
    Um alle gleichzeitig zum klingeln zu bringen, bedarf es einem größeren Klingeltrafo.
    Da die Trafos nicht die Welt kosten, habe ich eine kleine Auswahl beschafft und nach bestem Wissen und Gewissen geprüft.


    Meine Erfahrung: wer viel Leistung benötigt, sollte sich den

    ABB Klingeltransformator TS24/4‐8‐12,
    4‐8‐12V 2A, 24VA


    genauer ansehen. Leistung satt, allerdings auch eine erhöhte Leerlauf-Leistungsaufnahme von 2,2W.
    Mehr in der angehängten PDF.


    Hat jemand von euch andere Erfahrungen?
    Schick wäre ja ein Ringkerntrafo, aber den gibt es anscheinend nicht wegen der Sicherheitsanforderung.
    Und ob geschaltete Netzteile von der Lebensdauer her das schaffen?

    Das ist sehr unwahrscheinlich.


    Defekte Elkos, die Kurzschluss haben, haben den IMMER, und reparieren sich nie von selbst.


    Evtl. überschreiten die Kapazitäten den Messbereich Deines Messgerätes?


    Hast Du die Elkos in der Schaltung gemessen oder hast Du sie ausgelötet?


    Wie Du merkst, mehr Fragen als Antworten.
    Also bitte um genaue Beschreibung der Vorgehensweise.
    Ob Dein Messgerät wirklich geeignet ist, Kapazitäten zu messen - ich weiss nicht so recht.


    Ich habe dafür ein Escort ELC-131D LCR-Meter. Das ist auch nicht für "in circuit"-Messungen geeignet (zu hohe Ausgangsspannung),
    dafür liefert es aber zuverlässige Werte bei ausgelöteten Bauteilen.
    Und das Wichtigste: Messmethode nicht nach Auf/Entladekurve, sondern Messung mit Wechselspannung 100Hz/1kHz.