Beiträge von Kim-Charly

    So, bin wieder da. Aus den "paar Tage" sind jetzt allerdings Wochen geworden, weil ich zwischenzeitlich nicht hier war.
    Also zuerst einmal: die Kiste läuft wieder!!!
    @ Mickey: Der C-Tausch (C317) hat mir wieder gerade Ränder beschert.
    Zum Sound-Problem: Ich habe den Audio-Scart-Eingang einfach auf die Endstufe gelegt und das funktioniert wunderbar. Habe somit den defekten MSP per Bypass umgangen. Als Tuner dient der SAT-Receiver und mit dessen Hilfe stelle ich auch die Lautstärke ein.
    Dieses Chassis nervt ganz schön. Egal wo man lötet, sind irgenwelche hauchdünne Leiterbahnen im Weg, die sich bereits beim "scharf hinsehen" von der Platine abheben. Trotz Lupenlampe habe ich da so meine Probleme gehabt. Und eine zittrige Hand darf man schon mal gar nicht haben :D

    Danke für den Tip, Mickey.
    Habe genau diesen C heute im Electronicshop gekauft und werde den alten damit ersetzen. Er sieht zwar gesund aus, aber ich traue dem Frieden nicht.
    Ich werde über Erfolg bzw. Mißerfolg berichten. Wird allerdings ein paar Tage dauern.

    Den Ost-West Fehler habe ich teilweise im Servicemode hingebogen, aber ich habe noch immer krumme Ränder mit kleinen Einbuchtungen, die nicht wegzukriegen sind. Werd mal die zwei dafür in Frage kommende Cs austauschen.
    Das Ton-Problem ist trotz NVM-Reset immer noch vorhanden. Das NF-Teil ist o.k.!!! Die Durchkontaktierungen habe ich gut nachgelötet-kein Erfolg, so daß ich jetzt ziemlich sicher bin, daß es den MSP zersemmelt hat. Er wird auch sehr heiß, obwohl er nichts zu tun hat, Unverschämtheit :D :D
    Da dieses Teil relativ teuer ist und der TV eh nur über Scart betrieben wird, hab ich die Idee den Scart-Audio Eingang direkt auf die Endstufe zu legen. Dem MSP würde ich die Spannungsversorgung kappen, damit er nicht verglüht.
    Spricht da irgendetwas dagegen oder wird dieses unverschämte Teil noch für andere Ärgernisse benötigt??? Müssen da vielleicht Bypässe gelegt werden?
    Dann noch eine Frage zu dem NVM: Ich glaube ja nicht an einen Defekt, da ich im Service-Mode alles einstellen kann, aber für den Fall, daß er doch eine Macke hat: Muß ein neues Teil für den 17.1 vorprogrammiert sein? Für den 17.6 kann man einen "nackten" Baustein einsetzen habe ich hier im Forum gekesen.

    @ Atomelektriker:
    Werde die nächsten Tage mein Oszi mit zu meinem Bekannten nehmen, wo der TV steht und mir das dann mal anschauen.
    Dein Plan ist gesund hier angekommen und ich habe heute Zeit, mir den mal zu Gemüte zu führen. Ich habe bereits einen Schaltplan, aber nicht mit so viielen details. Danke!


    Egg: Vielen Dank, das klingt doch sehr gut, ich fange wieder an zu hoffen :)

    Nach 40 jahren steigt die Fehlerquote wieder an wegen beginnender Alzheimer :D
    Diese blöde Ost-West Korrektur besteht aus SMD-Bauteilen. Eine wahre Freude da zu messen und vor allen Dingen zu löten. Hab inzwischen schon mehrere hauchdünne Leiterbahnen ins Jenseits befördert und mit Silberdraht gebrückt. So wie es aussieht, scheinen alle Bauteile aber o.k. Muß jetzt in Richtung Eingang (Ansteuerung) gehen und da fehlt mir leider ein Teil des Schaltplanes.

    Leute, Leute, da ist mir Hornochse doch ein blöder Meßfehler unterlaufen X(
    Hab das Massekabel an ein Kühlblech angeschlossen, welches keinen Massekontakt hat und habe somit falsche Ergebnisse erhalten.
    Jetzt habe ich den Z-Trafo umsonst ausgetauscht (19.-Euro) !!!


    Also: Die Sekundärspannungen des Netzteils und auch des Zeilentrafos sind alle zu 100% o.k., trotzdem kann ich im Service-Menue die Horizontalamplitude nicht beeinflussen. Habe an beiden Seiten starke Einbuchtungen und das Bild ist viel zu groß. Alle anderen Funktionen kann ich im Service-Menue einstellen.


    Außerdem funktioniert das NF-Teil nicht. Es kommt nichts aus den Lautsprechern und auch nichts aus dem Kopfhörer. "Mute" ist nicht aktiviert und der Chassisanschluß ist vorhanden. Der TV steht leider nicht bei mir zuhause, werde also beim nächsten "Wiedersehen" mit Hilfe eines Signalgebers mal ein Signal auf den Eingang geben.


    Mir kommt keine Idee wie die beiden Fehler zusammenhängen könnten.
    Wo steckt der Gedankenfehler???

    Hab die Tage mal wieder ein wenig Zeit für meinen Patienten gehabt und die Bauteile in der Ost-West Korrektur überprüft. Sie sind "leider" alle in Ordnung, d.h. daß ich jetzt weitersuchen muß X( .
    Wenn ich die H-Endstufe deaktiviere und eine Prüflampe an den 145 V-Ausgang hänge, so brennt diese und auch die Spannungen stimmen alle. Aktiviere ich die H-Endstufe dann wieder brechen alle Sekundärspannungen des Netzteiles wie oben schon erwähnt zu 50% zusammen. Auf der Sekundärseite des Zeilentrafos stimmen die Spannungen seltsamerweise, d.h. ich habe die Heizspannung und auch die +200 V sind vorhanden.
    Ich tippe jetzt auch auf einen Windungsschluß im Z-Trafo und muß diesen wohl oder übel zum zweitenmal ersetzen.
    Gibt es noch eine andere Möglichkeit?

    Vielen Dank für Eure Antwort.
    Also: Schaltplan habe ich, wenigstens auszugsweise und darauf kann ich alle Bauteile identifizieren, die Rüdiger zur weiteren Untersuchung empfohlen hat.
    Kann jetzt für ein paar Tage nicht am TV arbeiten, aber ich melde mich auf jeden Fall wieder.

    Da hatte ich mich doch etwas zu früh gefreut. Ich habe jetzt zwar wieder ein Bild, aber die Sekundärspannungen des Netzteiles bringen nur ca. 50%, d.h. anstatt 145 Volt habe ich nur magere 68 V Erstaunlich, daß der Z-Trafo überhaupt noch "angesprungen" ist.
    Da alle übrigen Spannungen zu gering sind, habe ich natürlich auch keinen Ton. Die NF-Stufe braucht 26 V und geliefert werden 12,5 V.
    Das Bild hat einen Ost-West Fehler mit starken Einbuchtungen auf beiden Seiten, was ich auf die verminderten Sekundärspannungen zurückführe ?( Möglicherweise deutet dies aber auf einen weiteren Fehler hin und zwar in der Ost-West Korrektur. In der "Service-Einstellung" habe ich schon versucht die Einbuchtungen zu korrigieren, aber ohne Erfolg. Keinerlei Reaktion!
    Als nächstes werde ich mal die Netzteil-Sekundärdioden abtrennen bis auf die 145 V und dort eine Lampe dranhängen. Wenn die dann brennt und ich habe 145 V, dann hänge ich die anderen Dioden "step by step" wieder dran. Irgend eine Stufe zwingt das Netzteil in die Knie, wenn ich das richtig sehe.
    Vielleicht hat einer von Euch eine bessere Idee?
    Ach, bevor ich es vergesse: Die Diode D309 in der V-Stufe ist o.k. Die zweite Diode mit der Bezeichnung D310 ist bei diesem Chassis gebrückt, d.h. es gibt sie gar nicht.

    Vielen Dank für Eure Antworten. Das ursächliche Problem war ein defekter Kondensator (C 309). Ist ein Standardfehler bei diesem Chassis!
    Der hat dann wohl auf der Sekundärseite des DST Spitzen verursacht mit all diesen Folgen. Den DST hatte ich vor längerer Zeit schon mal ausgetauscht und zwar gegen einen HR und er scheint den Geist nicht aufgegeben zu haben, denn Hochspannung ist vorhanden!
    Die Dioden in der V-Stufe werde ich nochmals checken, möglicherweise hat's die auch zerbröselt :D Vielen Dank für den Tip.

    Hallo Gemeinde,
    benötige dringend einen Schaltplan für o.a. Stereo-Verstärker.
    Wer kann mir helfen?
    Wenn es sein muß, würde ich den Plan auch kaufen ;(

    Da gibt es massenhaft Beiträge, aber ebenso viele Ursachen. Dieser TDA-Baustein scheint sehr kritisch zu sein.
    Wie dem auch ist, mein Netzteil arbeitet wieder mit voller Last und es lag am falschen oder meinetwegen auch am defekten TDA 4605.

    Es ist vollbracht :] :] :]
    Hartnäckigkeit macht sich doch bezahlt.
    Also, es war kein ELKO und auch kein Widerstand, sondern schlicht und ergreifend der "TDA 4605" im Netzteil und den hatte ich bereits ausgetauscht. Anstatt einen "TDA 4605-3" habe ich jetzt einen einfachen "TDA 4605" (also ohne die 3) eingesetzt und das wahr es dann.
    Aufgefallen ist mir zuvor, daß an Pkt 7 des IC nicht die geforderte Spannung von 3,1 V vorhanden war, sondern lediglich 1,2 V. Dann kam ich auf die Idee den TDA auszutauschen. Mich wundert bei der ganzen Sache, daß man mir sagte, den TDA 4605 kann man problemlos gegen den besseren, also den mit der "3" am Ende, austauschen. Dies ist offensichtlich ein Irrtum.
    Es besteht natürlich trotzdem die Möglichkeit, daß der andere "TDA" schon vor dem Einsetzen defekt war, aber das glaube ich nicht so recht, denn ich habe ihn als "Neu" im Electronikladen gekauft.
    Wünsche Euch noch viel Erfolg bei Euren Problemen und irgendwann rufe ich wieder um Hilfe. Bis dahin!

    Mühsam ernährt sich die Ameise :-)
    Es geht nur langsam voran, da ich wenig Zeit für meinen Patienten habe, aber ich bin wieder etwas weitergekommen.
    Also, wenn ich das Netzteil mit einer 100 Watt-Birne am Ausgang starte, so geht es erst gar nicht an. Hingegen startet es mit einer 75 Watt-Birne sofort und pumpt auch nicht.
    Das Problem scheint der Einschaltstrom zu sein, denn wenn ich vier 25 Watt-Birnen nacheinander parallel schalte, dann brennen hinterher auch alle vier Birnen und das sind dann zusammen 100 Watt. Wenn ich den TV langsam hochfahren könnte, so würde er vermutlich anspringen.
    Frage an die Netztei-Experten:
    Welche Bauteile kämen denn für solch einen Fehler in Frage?
    Wie bereits erwähnt, habe ich sämtliche ELKOs mit dem ESR-Meter überprüft, wobei ich mir allerdings einen Denkfehler geleistet habe. Mit dem ESR-Meter kann ich ja lediglich den Wechselstromwiderstand messen aber nicht die Kapazität. Die häufigsten ELKO-Fehler in Schaltnetzteilen sind allerdings hochohmige ELKOs.
    Wer hat eine Idee?

    Mit einer 60 Watt-Birne kann man auch das Netzteil testen, das ist durchaus so üblich und zwar wird die Birne an den U1 Ausgang angeschlossen also an den 142 Volt Ausgang. Wenn das Netzteil dann pumpt braucht man gar nicht erst weiterzusuchen, denn dann liegt der Fehler im Netzteil