Beiträge von Frank Schölch

    RGB Endstufe sitzt in der Tat auf der Röhrenplatine.


    Die Spannungen an den PINs 2, 4 und 28 sind also STARK unterschiedlich!


    PIN 28 ist Rot,
    PIN 2 ist Grün
    PIN 4 ist Blau


    Fällt zufällig genau Grün aus dem Rahmen?

    Mirko Kovats kauft Grundig Austria


    Vertrag unterzeichnet - Produktion soll fortgeführt werden - Keine Angaben
    zum Preis



    Wien/Nürnberg. Die Zukunft des Wiener Grundig-Werks mit rund 1.000
    Beschäftigten dürfte geklärt sein. Die Grundig AG mit Sitz in Nürnberg hat
    sich mit dem Industriellen Mirko Kovats (Emco, ATB Antriebstechnik, Austrian
    Energy) "über die Veräusserung des Werkes in Wien" geeinigt und einen
    entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das teilte das Unternehmen am Samstag
    in einer Aussendung mit. Kovats erklärte, die Produktion fortführen zu
    wollen. Zu geplanten Massnahmen zur Steigerung der Auslastung gab es vorerst
    keine Stellungnahme.


    Grundig hatte erst im November 2001 unter Protesten der deutschen
    Belegschaft die gesamte Produktion von Fernseh-Geräten nach Wien verlagert.
    Im November waren dann erste Meldungen aufgetaucht, der hoch verschuldete
    und finanzschwache Grundig-Konzern könnte das Werk schliessen. Anfang
    Dezember war dann erstmals davon die Rede dass Kovats, der dieses Jahr
    bereits mit der Übernahme der steirischen Austrian Energy für Aufsehen
    gesorgt hatte, das Werk übernehmen und TV-Geräte in Lizenz fertigen möchte.


    Verkauf mit Anfang 2003 wirksam


    Der Verkauf soll mit 1. Januar 2003 wirksam werden. Das erläuterte der
    Sprecher der Grundig AG, Holm Kilbert, am Samstag. Über den vereinbarten
    Kaufpreis wolle Kilbert keine Angaben machen. Wie viele Arbeitsplätze
    erhalten bleiben sollen, könne er nicht sagen. Er wies nur darauf hin, dass
    Grundig weiter TV-Geräte vom Wiener Werk beziehen wolle.


    Grundig Austria-Geschäftsführer Herbert Mraz äusserte sich jedenfalls
    zufrieden: "Die schnelle Einigung mit Mirko Kovats hat gezeigt, wie
    attraktiv unser Wiener Werk ist. Mit der Vereinbarung werden wir nicht nur
    eine grosse Zahl an Arbeitsplätzen erhalten. Darüber hinaus ergeben sich
    auch neue Perspektiven für eine höhere Auslastung des Betriebes und damit
    für eine positive zukünftige Gesamtentwicklung."


    Wirtschaftsressort bestätigt Förderungen


    Versüsst werden dürfte dem Industriellen die Übernahme des Werks durch
    öffentliche Förderungen. Details dazu konnte Ingrid Nemec, Sprecherin von
    Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V), am Samstag nicht nennen. Sie
    bestätigte aber, dass zugesagt sei, "alle arbeitsmarkt-relevanten
    Förderungen zur Verfügung zu stellen, wenn die Auflagen erfüllt werden".
    Noch in der vergangenen Woche habe es diesbezüglich Gespräche gegeben.


    Für die Grundig AG bedeutet der nun abgeschlossene Deal - als Interessent
    war auch eine Gruppe hochrangiger ehemaliger Grundig-Manager aus Deutschland
    aufgetreten - einen Schritt hin zum Einstieg eines neuen Investors.
    Aufsichtsrats-Chef Anton Kainrath sagte dazu in einer Aussendung, "mit dem
    Verkauf des Werkes Wien sind wir hinsichtlich einer möglichen Einigung mit
    unserem potenziellen Investor für die Grundig AG ein grosses Stück
    vorangekommen".


    Auskünfte über diesen potenziellen Investor gab Grundig-Sprecher Kilbert auf
    Anfrage nicht. In Medienberichten war diesbezüglich zuletzt die
    taiwanesische Sampo Technology genannt worden.

    Es sollte möglich sein, einen anderen FBT zu verbauen. In 21ern wird das Teil ja ohnehin nur zur HV Erzeugung eingesetzt.


    So wie man auch beri den MCM2102 Focusblöcken basteln kann, so müßten auch zahlreiche andere FBT passen.



    Wenn der alte noch halbwegs geht, so könnte man mal die Induktivität der Primärspule messen.


    Kritisch wirsd allein die HV-Regelspannung werden. Daran ist es beim 1785S gescheitert.

    Abgeschrieben aus Telefunken-Service-Handbuch 1981-1991:



    Bei dem Netzteil des Chassis 617-618 (ICC5) handelt es sich um ein pulsweitenmoduliertes Netzteil welches ohne Ansteuerung nicht arbeitet! Die Ansteuerung des Netzteils kommt vom IC IL14, TEA2029, PIN7.


    Im Stand-By-Betrieb ist das Netzteil außer Funktion. Nur ein separates Stand-By-Netzteil arbeitet und versorgt den Bedienprozessor IR01 mit Betriebsspannung. Beim Einschalten wird der TP48 vom IR01 durchgeschaltet und versorgt den PIN 8 am IL14 mit ca. 8V.


    Realisiert durch den sogenannten Softstart-Kondensator an CL21 an PIN15 erscheinen an PIN7 Pulse die langsam breiter werden. Die Pulse gelangen über den Impulstrafo LP32 an die Basis von TP11. Jetzt startet das Netzteil.


    Wichtig: Ds netzteil startet nicht ohne diese Pulse! Messen Sie die kollektorspannung an TP24. ACHTUNG: Separate Netzteilmasse und KEINE Netztrennung!: unbedingt Trenntrafo verwenden!


    Macht das Netzteil Startversuche? Wie oft erscheint der Puls an PIN 7/IL14? 1x oder 3x? Bei 3x hat die Schutzschaltung angesprochen, d.h. PIN28 von IL14 wurde positiv angesteuert.


    Wichtig: amcht das Netzteil nur einen Startversuch, so kommt die Fehlerquzelle aus Richtung bedienprozessor... Als servicehilfe kann auch beim TP48 die Kollektor-Emitter-Strecke überbrückt werden.


    Beim Ansprechen der Schutzschaltung d.h. 3x Takten innerhalb 3 Sekunden ist zuerst die Belastung am PIN 8/10 des Zeilentrafos zu entfernen. Ist jetzt Betriebsspannung vorhanden?


    Die Betriebsspannung muß jetzt -falls vorhanden- mit einer 60W Lampe belastbar sein.


    Grundsätzlich ist zu sagen, daß an der Sekundärseite des Netztrafos alle Belastungen entfernt werden dürfen BIS AUF die Anschlüsse 13 und 19. Diese Leitung meldet dem Prozessor IL14 ob die Betriebsspannung in ausreichender Höhe vorhanden ist. Fehlt diese Spannung durch eine Unterbrechung, so ist das Netzteil gefährdet weil die Pulse an PIN 7 zu breit werden!!!


    Die wichtigsten Messungen sind deshalb:


    1.) 8 Volt an PIN 8 / IL14 vorhanden?
    2.) Pulse an PIN7 / IL14 vorhanden?
    3.) Pulse an Kollektor TP24 vorhanden?


    Bei hartnäckigen Fällen:


    1.) Schutzschaltung spricht an:... jetzt noch nicht relevant...


    2.) Netzteil schwingt nicht an:
    Eine weitere Methode, die Ansteuerung des Primärnetzteils zu überprüfen ist folgende: Löten Sie den Kollektor TP24 hoch (WICHTIG) und legen Sie PIN28/IL14 an Masse. Das IL14 liefert nun ständig Pulse an PIN 7, ca. 7Vss. Die Pulse können bis zur Basis von TP24 verfolgt werden. Zwischen Emitter und Basis vom TP24 müssen 2Vss nachg Oszilogramm zu mesen sein...


    Häufige Fehler:


    1.)TP24 fällt zeitweise aus: CP23 erneuern und kalte Lötstelle an PIN 8 / 10 des Zeilentrafos nachlöten


    2.)Schutzschaltung spricht zeitweise an: Folienriß an Leiterbahn zwischen PIN 3/4 Zeilentrafo und oberhalb PIN 1 unter der Brücke JL98 (Chassis 617) bzw. RL18 (Chassis 618). RL10 erneuern. Achtung: Originalteiil verwenden. CL999 bzw. CL70 am PIN28 des IL14 prüfen.


    3.)Netzteil nicht mit 60W belastbar: DP26 und CP26 prüfen. An CP26 müssen 8V stehen sonst DP26 erneuern, UNBEDINGT wechseln auch wenn meßtechnisch in Ordnung ist!!!


    4.)Zeile läuft nicht an: RP42 defekt, hochohmig ohne besonderen Grund.

    Die Kathodenspannungen ändern sich zumindest um >20V. Also muß die Endstufe un die Ansteuerung doch halbwegs funktionieren. Seltsam ist, daß die Röhre nicht ansteuert. Die Spannungen sollten zumindest etwas Helligkeit erzeugen.


    Die Signale an PIN 17 und 18 sollten bei knapp unter 1Vss liegen. Das ist normal.


    Spannungen an PIN 2, 4, 28 messen! Dies sind die Referenzspannungen für den automatischen Cutoff-Abgleich!


    Bei Fehlern: die Kondensatoren an diesen 3 PINs
    tauschen.


    Tausche mal die Farben zwischen der RGB Platine und der Bildröhrenplatine aus.

    Fehlt Rot und Blau komplett oder ist nur Grün im verhältnis dazu zu stark?


    Kathodenspannungen der 3 Grunfdfarben wären von Bedeutung (große Abweichung zwischen R, G und B)?


    Liegen an PIN 1 (Ausgang Rot), PIN 3 (Grün) und PIN 5 (Blau) des TDA3505 Signale an (Oszi!)?


    Liegen an PIN 18 und PIN17 Signale an?


    Unterscheiden sich Spannungen an PIN 7, 8, 9 (Voltmeter)

    EEPROM entfernt lassen.


    Zuerst Netzteil vollständig instandsetzen.


    Sind Widerstände im Primärzweig hochohmig? Das gesamte primäre Netzteil nochmal durchprüfen. Verdächtig sind z.B. die niederohmigen Widerstände am Transistor. Diese werden durch den Stromstoß gerne hochohmig.


    Abstimmbausteine gehen praktisch nie kaputt, wenn dann nur nach Hochspannungsüberschlägen.

    Habe alles nochmal GENAU durchgelesen!


    Die Gitterspannung von 12V ist okay. Die Kathodenspannungen sind viel zu hoch. Deshalb sperrt die Röhre.


    Die Kaskade hat einen Regelausgang "SB" der ein Maß für den Strahlstrom ist. Über diesen Regelausgang wird der Strahlstrom begrenzt und auch die Ablenkung angepaßt. Durch den Schluß in der Kaskade hat die Hochspannung in diese Regelspannung eingeschlagen und einige Bauteile zerstört. Verdächtig sind somit *alle* Teile welche direkt an der Leitung SB hängen, aber auch die Teile in deren Umgebung.


    Wurde das IC TDA3505 getauscht? Dieses ist für den Cutoff zuständig und immerhin direkt mit dem Transistor verbunden.


    Prüfe folgendes:


    ->Auf RGB Board: C9547, R9547, R9551, R9553, R9552 (diese 3 sind ja neu), C9551, D9551, R9555, R9554. T9551 nochmal in eingebautem Zustand messen. TDA3505 tauschen.


    ->auf Mainboard: C536 tauschen, R563 tauschen, R535 tauschen.


    ->auf Ablenkboard:R2751, R2754, T2754 prüfen / tauschen.


    Es sind zwar zahlreiche Teile, aber bis auf das IC ist alles billig.


    Erst wenn alle diese Teile geprüft / erneuert sind das Gerät wieder einschalten.


    Dann ist zu prüfen, ob an PIN19 und PIN20 des TDA3505 "vernünftige" Spannungen anliegen. Die Spannung an PIN20 sollte sich mit der Fernbedienung "Helligkeit" einstellen lassen. PIN19 führt das Signal "Kontrast". Eigentlich wird damit der ganz normale Kontrast eiungestellt. Diese Steuerspannung ist aber auch wieder mit der SB verbunden.


    Nimmt der Strahlstrom zu stark zu, so gibt die Kaskade eine hohe Spannung SB ab. Diese Spannung steuert dann den T95514 an der dem ZDA3505 die Kontrastspannung "klaut". Dieser verringert dann sofort den Kontrast zum Schutz der Röhre. Irgendwo in dieser Regelung ist noch was defekt. Das IC ist SEHR verdächtig, aber unbedingt auch die anderen Teile prüfen.


    So, das genügt für 30 Minuten Beschäftigung...

    F und G führen HF Spannung die ein Billigmultimeter nicht messen kann. Schauen ob die Röhre glimmt. Wenn ja: alles ist okay!


    Gut, die Netzteilspannungen sind in Ordnung.


    Gitter 1 Spannung messen. Schauen, ob im Bereich von R523 und C532 alles stimmt (offener Widerstand).


    Wo genaus sitzt der defekte Transistor?