Beiträge von Frank Schölch

    Wie genau wurde gemessen? Hinleiter + Rückleiter durch die Zange? Dann ist die Positionierung kritisch. Optimal ist:
    ->Hin, und Rückleiter verdrillen
    ->Verdrilltes Aderpaar genau mittig und gerade durch Messwandler führen

    Asynchronmotoren und damit auch Spaltpolmotporen sollten nicht durch Spannungsreduktion in der Drehzahl reduziert werden, weil hierbei das Drehmoment überpropoprtional abfällt und ein sicherer Hochlauf nicht mehr gewährleistet ist. Die reduzierte Kühlung ist auch ein Thema.


    Polumschaltung ist bei Spaltpolmotoren nicht möglich.


    Lösung 1: Lagerbuchsen erneuern, setzt eine Drehmaschine voraus, ist dann aber kein großes Thema da es Sinterbuchsen zu kaufen gibt.


    Lösung 2: Einen handelsüblichen 230V Axiallüfter mit Haltewinkel einbauen, z.B. Sunon DP200A mit 120x120x38mm.

    Vorabbedingung: Bei einem RFT gehe ich davon aus, dass die Sicherheitsrichtlinien hinreichend bekannt sind und eingehalten werden. Ansonsten Finger weg und das Gerät bei einem entsprechenden Fachmann in Reparatur geben. 4kV sind nicht nur gefährlich, sondern definitiv tödlich. Die Mikrowellenstrahlung richtet besonders bei schlecht durchblutetem Gewebe wie den Augen ohne Vorwarnung durch Hitzegefühl oder Schmerzempfindung in kürzester Zeit gravierende Schäden an.


    Allgemein zur Technik: Wenn der Triac nicht symmetrisch zündet und leitet, geht der Trafo in Sättigung und die Sicherung löst aus. Bei Geräten, wo der Triac nur hart ein- und ausschaltet, ohne Softstartfunktionen oder Sicherheitsfunktionen zu übernehmen kann dieser für einen kurzen Test im Leistungskreis gebrückt werden. Die Sicherheitsschaltungen wie Türschalter, Monitorschalter und Monitorrelais werden hierbei in keinem Fall gebrückt, auch nicht testweise.


    Ein Test des Trafios in ausgebautem Zustand ist möglich. An einem Variac muss ich mit abgeklemmten und gut isolierten Ausgangsanschlüssen für Hochspannung und Heizung die Primärspannung bei geringer Stromaufnahme bis 230V steigern lassen.

    Hi,


    der Trafo war doch nicht defekt, ich hatte bei der Messung des sekundären Wicklungswiderstands die Masse nicht korrekt kontaktiert. Das Magnetron habe ich als Neuteil von Samsung in den USA bestellt. Gibt es da wirklich verschiedene Hersteller oder sind das nur Brandlabels?

    Hallo,


    ich suche für eine teure Bauknecht Einbau-Mikrowelle ein Magnetron OM75P(21) und einen Transformator DW-950 NTC. Das Magnetron hat Erdschluss (36 Ohm) und die Hochspannungswicklung am Transformator ist hochohmig. Da die Sicherung in der Wicklung eingebaut ist, möchte ich hier nicht pfuschen, sondern den Trafo tauschen.


    Das Magnetron ist Fabrikat Whirlpool, der Transformator NoName. Gibt es baugleiche Magnetrons von hochwertigen Markenfabrikaten wie Matsuhita, Sharp, Samsung?


    Hat jemand diese Komponenten zu verkaufen?

    Für längeren Betrieb als reinen Verstärker würde ich allerdings einen ECC83/EL84 Verstärker empfehlen, weil diese Röhren im Gegensatz zu den klassischen Radioröhren noch hergestellt werden.


    C4 sollte ein X-Kondensator sein, da er zumindest bei 110V Betrieb direkt an der Netzspannung hängt. (Bei 220V wäre noch ein Widerstand davor, so dass ein hochwertiger Folienkondensator auch reichen würde.)


    Bei Conrad wäre z.B. 1235259 - 62 geeignet. Hochwertiger sind freilich MP Kondensatoren wie Kemet PME261JB5220KR30.

    Dasa mit den "Schönen Töchtern" stimmt grundsätzlich, aber es schadet doch auch nicht, schon existierende Antworten noch etwas zu ergänzen. In 3/4 der Fälle lässt sich die Gitteremission durch zu hohen Strom an der Spannung des Kathodenwiderstands messen, aber es gibt auch andere Fehlerursachen, die diese Messung verfälschen, z.B. Anodenspannung, Windungsschluss im Ausgangsübertrager usw. Die Spannungsmessung am Gitter ist daher als Ergänzung schon sinnvoll. Ich messe eigentlich immer beides.


    Der Einwand mit den Z-Dioden ist korrekt, es müsste die beschriebene Antiserienschaltung je 1x parallel zu jeder einzelnen Lampe geschaltet sein. Alternativ könnte eine bidirektionale 1.5KE10CA über beide Lampen hinweg eingesetzt werden. Das wäre eleganter.

    Der Heizkreis sollte in Ordnung sein, so dass die 100mA Heizstrom auf 5% genau stimmen. Bei abweichendem Heizstrom verringert sich die Lebensdauer der Röhren erheblich, auch ein zu geringer Heizstrom ist schädlich.


    Ein sicheres zeichen von Gitteremission ist, wenn das Gitter (PIN2) positiv gegenüber Chassismasse wird. Diese Messung ist aber nur aussagekräftig, wenn der Gitterkondensator C82 in Ordnung ist. Ich empfehle, diesen vorsorglich gegen einen Kufststoff-Folienkondensator zu ersetzen, Wenn es noch ein Papierkondensator ist, gilt dies verschärft. In vielen alten Geräten sind die Endröhren nur deshalb geschrottet, weil der Kondensator defekt ist und das Gerät mit positiver Gitterspannung betrieben wurde.


    Beim Conrad gibt es nur niederohmigere Typen wie den B57236S0800M000, so dass 3 Stück in Reihe geschaltet werden müssten.


    Ein größerer Kathodenwiderstand verlängert die Lebensdauer der Röhre, reduziert aber die Ausgangsleistung.

    Ich hab jetzt doch mal den gesamten Schaltplan mit Stückliste geladen.


    ->Die beiden Z Dioden sind anstelle von R6 parallel zu den Skalenlampen einsetzbar.


    ->R5 ist ein 220 Ohm NTC und dient dazu, die Heizfäden der Röhren beim Anheizen zu schonen (Softstart). Er kann sinnvoll nur durch einen NTC ersetzt werden. Ersatztyp: Epcos S234/220/M:
    http://www.mouser.de/ProductDe…ciWRBLmDiIKMIM97unQ%3D%3D


    ->Die 10 Ohm sollten zusätzlich in Reihe zu R6 verbaut werden, um die von 220 auf 230V erhöhte Netzspannung auszugleichen.


    An dem Heizfaden der UY85 sollten ca. 35...40V anliegen. Das würde ich mal messen. Wenn wirklich nur der obere Pfad heizt, ist der Spannungswähler falsch gesteckt. Die Belegung gilt von der Lötstiftseite her betrachtet. Heizspannung liegt bei der 80er Serie an den PINs 4 und 5.

    Zm Test kann anstelle der antiseriellen Z Dioden auch mal ein 10 Ohm Widerstand eingebaut werden, wenn die Skalenlampen eh defekt sind oder ausgebaut werden.


    Generell ist das Glühen nicht bei allen Röhren gut sichtbar. Bei der UCH81 z.B. geht die obere Schirmung der Triode meist in den Getterbereich über, so dass das Licht nicht sichtbar ist. Bei UM80 mit seitlichem Getterspiegel ist das auch der Fall. UY80 müsste zwar gut sichtbar sein, es ist allerdings eine Diode mit dicker Kathode, die thermisch träge ist und länger zum Anheizen brenötigt.


    Teste mal mit 10 Ohm anstelle R6 folgendes Punkte:


    ->UABC80, UCH81 und UCC85 glühen beim Einschalten, UF89, UM80 und UY85 nicht?
    -> Ziehe mal die UY85 und prüfe, ob UCC85 dann immer noch glüht. Vermutlich nicht. Dann wäre der Heizkreis wie im Plan in Serie verschaltet.
    ->Mess mal bei gezogenem Netrzstecker den Widerstand zwischen PIN 4 und 5 der UY80 und mit Netzstecker die Spannung zwischen diesen Pins. ACHTUNG: Chassis hat keine Netztrennung! Messgerät vorher anschließen und dann bei gestecktem Netzstecker Chassis nicht berühren.

    Ber 230V sind alle Heizungen in Reihe geschaltet und über R3=150 Ohm versorgt. Wenn UCC85, UCH81 oder UABC80 nicht geheizt werden, könnten C5, C6 oder C7/3 durchgeschlagen sein. Das wäre bei der Inbetriebnahme zu prüfen, da dann die anderen Röhren eine zu hohe Heizspannung erhalten und im worst-case auch durchbrennen.


    Beim Ersatz des R6 durch zwei antiserielle Z dioden sind keine weiteren Widerstände erforderlich. Allerings könnte durch einen in Reihe zu R5 geschalteten 100 Ohm/2W-Widerstand die Netzspannungserhöhung von 220V auf 230V kompensiert werden.


    Die Diodenspannung mit 5,6V ist auf die Maximalspannung der Skalenlampen ausgelegt.

    Da die Kathoden der indirekt geheizten Röhren thermisch träge sind, werden die Skalenlämpchen beim Einschalten für einige Sekunden überlastet, bis der Heizstrom auf den Sollwert von 100mA sinkt. Der PTC wirkt hier als Schutzelement, indem er den Anheizstrom an den Lämpchen vorbeiführt.


    Es sollte ausreichen, den PTC durch zwei antiseriell geschaltete Z-Dioden mit 5,6V und min. 1,3W zu ersetzen.

    Ursache sind die -16V an PIN3.


    Ist R101 hochohmig geworden?


    Unzulässiger Leckstrom durch C101?


    Ansonsten TDA7294 erneuern durch Originaltyp. TDA7294 war recht anfällig und wurde durch den leistungsstärkeren TDA7293 abgelöst. Es müsste nur ein kleiner Elko an PIN11 nachgerüstet werden.

    Ach, das waren wirklich noch schöne Zeiten!


    Vermutlich hat Hochspannung in den I2C Bus geschlagen und min. ein IC abgeschossen.


    -Ist der I2C Bus noch aktiv (5V Rechtecksignale 0/5V an SDA und an SCL)? Wenn nicht, Steckkarten ziehen und I2C Bus stückweise mit Ohmmeter gegen Masse prüfen.


    Wenn I2C Bus wieder läuft und TV dennoch nicht anläuft:
    -Liegt am Eingang des TDA8140, PIN7 ein korrektes Ansteuersignal mit Zeilenfrequenz an?
    -Auf dem Farbdecoder-Baustein TDA9160/9162(A) prüfen bzw. ersetzen.

    Der 3263 hat eine charakteristische Emitterstruktur, was die Nachbauten nicht haben. Die Beschriftung war auch bei den Originalen nie perfekt, ein Unterscheidungsmerkmal sind aber die kleinen Zahlencodes in den runden Vertiefungen des Gehäuses und die Kanten der Stanzungen der Kühlfläche. Da die Fälschungen i.d.R. völliger Schrott sind, fallen sie leicht auf.

    Der 2SA1492 ist komplementär zum 2SC3856 und nicht zum 2SC3263. Öffne einen 2SC3263 oder 2SA1294.


    Witzig noch der Preisvergleich mit 25 EUR für die Originale beim Radioladen. Das ist natürlich grober Unfug, ein seriöser Laden wird nicht 100 EUR für 4 Transistoren verlangen. Zudem: Beim offiziellen Distributor Farnell kostet der 2SC3262 knapp über 3 EUR. Natürlich liefert der nicht an privat. Aber HBE liefert das gesamte Farnell Produktspektrum an privat. Dort kostet dieser Transistor incl. MwSt. 3,65 EUR.


    https://hbe-shop.de/Art-119212…C3263-TRANSISTOR-NPNTO-3P


    Ansonsten gilt weiterhin das oben von mir geschriebene.