Beiträge von bartolus

    die 1k sind bei ausgeschaltetem gerät gemessen.
    dynamisch kann der innenwiderstand an diesem punkt aber noch kleiner sein, wenn z.b. der davorliegende OP versorgt wird.


    aber auch bei 1k wirst du kaum erfolgreich sein beim fingerbrummtest.


    da hilft nur eines: signalverfolgung, oder umgekehrt signal niederohmig einspeisen zum test, wo der pfad unterbrochen ist.


    Gruß
    Bernhard

    nach meiner erfahrung muß der brummtest nicht funktionieren.
    hast du die verbindung zur endstufe zum brummtest aufgetrennt?
    falls nicht: oft ist die ansteuerung zu niederohmig, als das der brummtest ohne auftrennen funktioniert.


    Gruß
    Bernhard

    ich würd's lieber lassen.
    eine verbindung brennt nicht einfach so raus.
    das ist immer nur eine folge.


    da kannst du nur noch mehr kaputt machen!


    ja genau. miss das mal nach! 6 gegen 1 und 24V.


    Gruß
    Bernhard

    heißt das, dass ich der pin6 "freigebrannt" hat?
    hat der (jetzt isolierte) pin 6 denn niederohmig kontakt z.b. zu +Ub oder -Ub?
    dann würde ich daraus schließen, dass der IC defekt ist.


    Gruß
    Bernhard

    hast du die verbindung von der endstufe zum relais durchtrennt?


    nun, oft gibt es auch weitere schutzschaltungen.
    z.b. eine überlast-erkennung. die bekommt ihr signal aber direkt aus der endstufe.


    am einfachsten ist es wirklich - wie schon beschrieben - erst mal den endstufenausgang mit einem multimeter im DC bereich gegen masse messen.
    dort müssen 0V anliegen.


    Gruß
    Bernhard

    jetzt muß ich doch nochmal nachfragen:
    du schreibst, dass die anschluß-pins von Q6 und Q8 abgefault waren.
    wie gibt's denn sowas?? mir fällt nur ausgelaufenes elektrolyt ein.
    falls das der fall ist: hast du die wahre ursache noch nicht gefunden.
    und du mußt (natürlich den schuldigen elko tauschen und) die platine gründlichst - mit betonung auf st - reinigen.
    das zeug ist leitfähig, und haftet sehr gut auf platinenmaterial.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo!
    hast du den ruhestrom überprüft und auch eingestellt (falls nötig)?
    normalerweise muß hierzu der strom erst mal auf null geregelt werden, und dann langsam erhöht werden bis zum sollwert.


    möglich ist natürlich weiterhin, dass du nicht alle defekten teile ausgetauscht hattest. oder die eigentliche ursache nicht gefunden war.


    hast du original-ersatzteile verwendet? oder zumindest "gute" vergleichstypen?


    Gruß
    Bernhard

    Hallo!
    warum behandelst du das poti nicht mit kontakt60 und danach etwas sprühöl88 oder kontaktfett?
    das wirkt wunder, und mit sprühöl hinterher hält es auch wieder viele jahre!


    Gruß
    Bernhard

    Hallo Norbert!


    skalenseile sind noch gut zu bekommen!
    es gibt viele quellen.
    z.b. bei www buerklin punkt de.
    einfach nach "skalenseile" suchen.


    set mit verschiedenen dicken für ca. 6 euro.!


    ersatz mit zwirn geht leider nicht wirklich :-(


    Gruß
    Bernhard

    ich will dir nicht widersprechen, joschi.


    aber hatte grundig in diesem gerät nicht zwei parallele widerstände pro transistor im emitter drin? falls ja: dann müßten beide kaputt sein.


    ich persönlich würde jetzt als allererstes mal den ruhestrom (spannungsabfall über den emittershunts) beider kanäle messen.
    natürlich darf dazu vorher keines der potis verstellt worden sein.
    vielleicht ist ja der des defekten kanals stark abweichend vom intakten kanal. so könnte man sich vorantasten.


    hat eigentlich jemand einen schaltplan von dem gerät?


    Gruß
    Bernhard

    ich geb jetzt auch noch meinen senf dazu:


    bei röhren-dioden ist es so, dass diese eine anlaufspannung haben.
    das heißt, die anode lädt sich gegenüber kathode im leerlauf negativ auf. das ist jedoch nur eine minimale spannnung. ca. 1 - 2V.


    also ich würde sagen, dass ganz sicher ist, dass sich das gitter ohne ableitwiderstand (bei völlig intakter röhre) negativ auflädt. ob aber diese negative spannung ausreicht, um die röhre zu sperren bezweifle ich.


    außerdem reichen kleinste leckströme von wenigen µA (von anode oder g2) aus, um das g1 nicht negativ werden zu lassen.


    Gruß
    Bernhard

    nein, das dürfte nichts ausmachen.
    die endstufe darf deshalb jedenfalls nicht abrauchen.


    ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber im moment klingt das für mich so, als ob du irgendeinen fehler gemacht hast.
    z.b. irgendeine verbindung abgerissen, lötstelle aufgegangen,
    eine leitung zum poti gar nicht angeschlossen, leitungen zum poti zu lang, irgendwo einen kurzschluß eingebaut, ...


    :-(
    Gru´
    Bernhard

    hast den den frequenzgangabgleich auch bei -20dB pegel durchgeführt?
    das ist die normale vorgehensweise.


    wenn du ihn bei 0dB durchführst, dann übersteuert das band in den höhen während des einstellens, das heißt die höhen werden schwächer.
    folge: du drehst die höhen weiter auf.


    im normalbetrieb bei musik sind jedoch die höhen deutlich schwächer ausgesteuert (pegelabfall oberhalb 1kHz glaub ca. proportional 1/f bei normaler musik).


    Gruß
    Bernhard

    hallio!


    durchaus möglich.
    ich würde zwar denken, dass der µ-prozessor dadurch nicht gleich heiß werden sollte und 240mA ziehen sollte!


    aber quarze/resonatoren sind durchaus anfällige teile.
    einen versuchs wärs wert!


    Gruß
    Bernhard

    hmm.
    wenn's am relais liegt, gehen die verzerrungen normalerweise plötzlich ganz weg, sobald man lauter dreht!
    also, das würde ich mal ausschließen.


    aber der tipp, mal an der verbindung zur endstufe die kanäle zu tauschen ist gut.
    denn: zwischen lautstärke regler und endstufe hängt meist noch die klangregelstufe.
    trotzdem tippe ich eher auf die endstufe selber.



    Gruß
    Bernhard