Beiträge von Volker.S

    Das Netzteil ist ein 110V Schaltnetzteil mit integriertem 2:1-Trafo für 220/230V. Welche Spannung es wählt (direkt oder transformiert), wird gejumpert.


    Der TBC war zusammen mit einer Ampex VPR-80 Bandmaschine beim Vorbesitzer noch vor wenigen Jahren in Betrieb. Habe das Set (VPR-80 und TBC-6) dann mit der Fehlerbeschreibung "Kein Bild" auf Ebay gekauft. Zur Reparatur der VPR-80 hatte ich letztes Jahr im Videorekorder-Forum mal eine Frage gestellt, da ist vermutlich während dem Transport ein Keramikkondensator gebrochen. Jetzt geht es jedenfalls wieder (Update zur Rätsels Lösung kam heute). Warum der Vorbesitzer wirklich kein Bild mehr hatte, ist jedoch jetzt auch klar: Direkt aus der Maschine kommt nur Grütze raus, es geht nicht ohne TBC (und zwar einen speziellen für 1"C). Der TBC war aber tot. Die Lüfter (230V Lüfter) drehen zwar noch, aber da nix mehr aus dem Netzteil rauskommt, leuchtet auch kein Lämpchen mehr und die Elektronik schweigt Still. Klar, dass da kein Bild mehr rauskommt, gibt auch kein Bypass-Relais. Der Elektronik-Laie der nur das Gerät bedient (beim Vorbesitzer) sieht da natürlich "Lüfter drehen, Bild aber nicht da" und ich gebe zu, ich hab mich auch erst mal davon verarschen lassen, bis ich merkte, dass die LEDs ja allesamt aus sind.


    Das Netzteil reparieren: Mir liegt leider kein Service Manual vor (und das dürfte auch schwer zu kriegen sein). Außerdem fehlt mir etwas die Zeit. Da dachte ich, es ist schmerzfreier, direkt zu tauschen, zumal ich bei moderneren Netzteilen auch mit besserem Leistungsfaktor und weniger Verbrauch rechne.


    Grob gesagt fließt der Strom wie folgt im Netzteil: Feinsicherung (hat im Moment eine Lebenserwartung im Millisekundenbereich) -> Trafo 230->110 (oder 110 direkt je nach Jumperung) -> Gleichrichter ganz klassisch mit 4 einzelnen Dioden -> Chopper -> Trafo -> Glättung -> Noch mal ein paar Spannungsregler für einzelne Spannungen -> Ausgang


    Beim Gleichrichter ist mir aufgefallen, dass eine Diode in beide Richtungen auf Durchlass ist (Multimeter im Diodenprüf/Durchlassprüf-Modus piepst, annähernd 0 Ohm) während bei den Anderen sinnvolle Werte und Sperren zustande kommen. Allerdings hab ich im eingebauten Zustand geprüft und weiß nicht, ob da noch was dazwischen pfuscht. Für weitere Zerlegungen fehlte mir heute die Zeit. Und keine Ahnung, ob die Diode, falls sie kaputt ist, nur als Altersschwäche vom Halb- zum Vollleiter geworden ist, oder ob sie von einem überhöhten Stromfluss irgendwo dahinter gebraten wurde.

    Hallo zusammen,


    ich benötige ein spezielles Netzteil. Das Original gehört zu einem Ampex TBC-6 Timebase Corrector für 1"C-Bandmaschinen.


    Auf dem Origianl-Modul steht "Powertec, Inc ValuSwitcher Series" und die eingängige Typenbezeichnung 19C-A01-BC-S955A


    An Ausgangsleistungen kommen raus:
    +12V 5A
    -5V 4A
    -12V 4A
    +5V 25A


    Wie viel Leistung auf den Minus-Leitungen wirklich vom Gerät abgegriffen wird, weiß ich nicht, ansonsten hätte ich zumindest zum Testen schon mal ein PC-Netzteil (AT) angeschlossen. Aus denen blubbern auf den Minus-Spannungen aber gerade mal 0,5A raus. Ähnlich mau siehts bei Conrad (garkeine Netzteile mit -5V) und RS (sauteure Netzteile mit schlapper Leistung auf -5V)


    Ein Service Manual liegt mir nicht vor. Die Bauteile zeigen keinerlei optische Auffälligkeiten, die Feinsicherung auf der Primärseite hat aber nur eine Lebenserwartung im Millisekunden nach Einschalten Bereich (wenn es nicht vorher schon den Automaten im Sicherungskasten raushaut).


    Also wenn jemand was hat, das elektrisch passt (mechanisch ist erst mal zweitrangig) oder weiß, wo ich sowas kriegen kann, meine Ohren sind offen


    Gruß


    Volker

    Hallo zusammen,


    ich habe eine BR-S822E erstanden. Soweit funktioniert das Gerät. Wenn ich aber auf VHS-C Modus umschalten will, fahren die Fädelschlitten zurück, etwas zuckt kurz im Ladeschacht, und dann ist Ruhe - im Display steht Warning 41, was laut Anleitung "Tape Eject Failure" sein soll. Nach Aus- und Einschalten fährt das Laufwerk wieder in Position für große Kassetten.


    Im Ladeschacht wird wohl der Kassettenlift entriegelt. Woran sich nichts ändert, ist die Klappe, die öffnet immer noch auf voller Breite (obwohl die Öffnung für kleine Kassetten ja eine einzeln bewegliche Klappe hat).


    Da ich nicht weiß, wie sich das Gerät beim Umstellen zwischen klein und groß verhalten soll, bin ich für jeden Hinweis von "Da bewegt sich das und das" oder "Wenn korrekt umgestellt wurde, öffnet der Klappenteil für große Kassetten nicht mehr/immer noch" bis zu "Du musst den Nippel durch die Lasche ziehen, dann läuft es wieder" dankbar.


    Gruß


    Volker

    Stand der Dinge wie das Problem gelöst wurde:


    Im Aufnahme-Kopfverstärker (Record-Preamp) war ein Keramikkondensator innerlich gebrochen (von außen war es ihm nicht anzusehen) und hatte einen Kurzschluss auf der -15V verursacht und diese zur Masse abgeleitet. Die -15V werden auch vom Servo benötigt. Daher trat immer, wenn man den Kopfverstärker anklemmte, ein Servo-Fehler auf, während, wenn man ihn abklemmte (oder ihm die -15V raubte - großes Kabel abziehen und mit einzelnen Jumper-Wires durchverbinden - so habe ich den Übeltäter ausgemacht) der Servo funktionierte.


    Die Maschine läuft wieder, hat aber ein zimelich mieses Bild (was wiederum am fehlenden TBC liegen könnte, der hat nämlich einen Netzteilschaden). RF kommt vom Videokopf und ist sauber. Der TBC ist ein externes Gerät und bei ihm drehen nach Einschalten nur noch die 220V-Lüfter (und DAS erklärt auch, warum der Vorbesitzer kein Bild mehr hatte, denn an der Maschine greift ja normal keiner ab, sondern nur am TBC). Der Kerko ist vermutlich auf dem Transportweg durch Erschütterung gebrochen.

    Hallo zusammen,


    ich habe einen Sony DSR-40P DVCAM Rekorder hier stehen.


    Das Gerät zeigt folgende Symptomatik:
    - Kassette wird eingezogen
    - Band wird vollständig eingefädelt (Fädelschlitten fahren in Anschlag), jedoch bricht der Ladevorgang ab kurz bevor die Andruckrolle komplett abgesenkt ist
    - Band wird wieder in die Kassette zurückgefädelt
    - Kassette wird ausgeladen


    Es erscheint kein Fehlercode im Display.


    Erster Test:
    - Kassette einlegen und sobald eingefädelt, Strom ziehen
    - Lademotor abklemmen und mit einer 9V-Batterie von Hand fahren
    - Ladevorgang fährt vollständig und ohne verdächtige Geräusche durch, bis die Andruckrolle das Band an den Capstan presst
    - Strom wieder einstecken - Error C21 erscheint im Display
    - Strom ab, Motor wieder anklemmen, Strom dran
    - Band wird zurückgefädelt, wieder eingefädelt gemäß Symptomatik oben (Fädelschlitten in Anschlag, Andruckrolle noch nicht ganz abgesenkt) und dann wieder zurückgefädelt, Kassette wird ausgeworfen


    Modeswitch habe ich ausgebaut, zerlegt und gereinigt (drinnen sah er ganz okay aus, aber die Kontakte zur Laufwerkselektronik hin waren übelst oxydiert. Durchgeklingelt, macht scheinbar das, was er machen soll.


    Leider hat das an der Problematik nichts geändert.


    Das ganze tritt sowohl mit einer kleinen MiniDV Kassette alsauch einer großen DVCAM-Kassette auf.


    Hatte jemand schon mal eine DSR-40 mit ähnlichen Symptomen auf dem Tisch? Wie lautete da die Lösung? Zum Mitraten für alle, die das Gerät noch nicht auf dem Tisch hatten, wird auch animiert ;-)


    Gruß


    Volker

    Hi


    nein.


    - Ganz ganz alt: Band wird beim Spulen ausgefädelt (bzw. es ist immer ausgefädelt und wird erst zum Abspiel-/Aufnahmebetrieb eingefädelt, bei Stop sofort wieder zurückgezogen). Zählwerk nur als Spulenumdrehungs-Schätz-O-Meter möglich
    - Mittelalt: Half-Load: Band wird zum Spulen von der rotierenden Kopftrommel zurückgezogen, bleibt aber halb eingefädelt sodass noch Kontakt zum stehenden ACE-Kopf bleibt. Echtzeit-Zählwerk möglich
    - Modern: Full-Load: Band bleibt immer eingefädelt (das "Lockern" was du beobachtest heißt, die Wickelbremsen werden komplett gelöst und die Andruckrolle weggeklappt, damit der Bandzug so gering wie möglich bleibt - während beim Abspielen ja ein gewisser Bandzug nötig ist, um den ständigen Kontakt zur Kopftrommel zu wahren), Echtzeitzählwerk möglich


    Was noch sein kann, ist die Variante "Modern mit Quick Rewind", wie z.B. bei einigen Hi8-Rekordern wie dem EV-C2000. Beim normalen Spulen bleibt das Band eingefädelt (Full-Load), für den 1-Minute Flash Rewind wird es aufgrund der enorm hohen Geschwindigkeit in die Kassette zurückgezogen um die Belastung niedriger zu halten. Beim normalen Spulen ist ein Echtzeitzählwerk möglich, beim Flash Rewind nicht, wenn du Flash Rewind mit der Stoptaste mitten in der Kassette beendest, ist die Position mitten in der Kassette die Null-Position 00:00:00, da der Rekorder durch das Ausfädeln keine Position mehr lesen konnte.

    Hi


    Das Einfädeln lassen hat mit der Laufzeit zu tun.


    Bei Video2000 hat Grundig ja eine Technik entwickelt, wie man über Bandlänge (codiert am Kassettengehäuse) und dem Verhältnis der Wickel-Drehzahlen minutengenau die Position errechnen kann. Das, was einige Jahre später auch zuerst von Sony und sehr ungenau (Restzeitanzeige beim Betamax SL-C9) und in den 90ern bei JVC, Panasonuic und Co ebenfalls minutengenau und unter Abschätzung um welche Kassette es sich handelt, implementiert wurde.


    Bei VHS gab es anfangs nur die Zählweise Zählwerk (Wickelumdrehungen), also dieses Schätz-o-meter das gegen Ende immer langsamer hochzählte und wo man sich immer aufschreiben musste "Film 1 von 0000 bis 3500, Film 2 von 3500 bis 5000, ..." Später ist man auf den Trichter gekommen, die Kontroll-Impulse der linearen Kontrollspur abzufragen, und da daran auch die Rotation der Kopftrommel synchronisiert wird, hat man hier framegenaue Impulse. Um diese zählen zu können, muss allerdings das Band an der Kopftrommel anliegen. So war es ganz am Anfang, Band wurde immer komplett zurückgezogen, aber es war keine Echtzeit-Positionsanzeige möglich.


    Anfangs hat man sich mit Half-Load beholfen (Hilfs-Ladearm zieht Band halb raus und legt es nur an den Linear-Kopf an. Ursprünglich hat man dabei den alten VHS-Bandweg mit dem M beibehalten, bei dem der rechte Schenkel recht schnell wieder Richtung Kassette zurückgeht und der Capstan unter der Kassette liegt (z.B. HR-S5000). Das gab allerdings einen ziemlich scharfen Knick im Band. Nächste Evolutionsstufe war der Half-Load, bei dem der rechte Schenkel vom M recht weitläufig war. Zwei Hilfsarme haben das Band an den neu positionierten ACE (Audio Control Erase) Kopf und den nun mitten im Gerät liegenden Capstan angelegt. Im Abspielbetrieb haben die Haupt-Ladearme (die mit den verstellbaren Umlenkrollen an der Kopftrommel) das Band noch um die Kopftrommel gezogen und die Andruckrolle wurde über dem Band abgesenkt (z.B. Panasonic G-Mechanism wie z.B. im FS100, FS200, W1, JVC HR-S4700/5800/6800). So konnte man das Band an den ACE-Kopf anlegen und die Synchronimpulse zählen, es musste aber nicht den strapaziösen M-Load Weg komplett durchlaufen. Hier gab es zwei Philosophien. Panasonic hat das Band bei Stop auf Half-Load (nur noch auf dem ACE-Head liegend) zurückgezogen, JVC beim HR-S5000 auch noch, bei der neuen Laufwerksgeneration aus dem HR-S4700 und seinen großen Brüdern blieb das Band beim einfache Stop eingefädelt und wurde erst zum Spulen zurückgefädelt (Quick Start, z.B. falls man das Band kurz stoppt, um auf Toilette zu gehen - im Gegenstaz zu Pause wurde aber das Bild abgeschaltet, die Andruckrolle und der Bandzug gelockert, um das Band an der Stelle nicht so stark abzunutzen)


    Aus irgendeinem Grund hat man dann später das Band permanent eingefädelt gelassen. War wohl billiger weil weniger aufwendig in der Herstellung. Anfangs noch mit dem Half-Load Bandweg (breiter rechter M-Schenkel, absenkbare Andruckrolle, z.B. beim Panasonic K-Mechanism z.B. im HS900 und HS1000, auch häufig bei Sony und Akai zu finden), später wieder mit dem ursprünglichen Bandweg (schmaler rechter M-Schenkel, Capstan unter Kassette, bei so ziemlich allem was in den späten 90ern und nach 2000 kam). Ich denke mal, die starke Zugkraftbelastung fängt man dadurch ab, dass in den extremen Bereichen des Bandes (ganz am Anfang, ganz am Ende) die Spulgeschwindigkeit drastisch abgesenkt wird, während alte Rekorder über das ganze Band gleichschnell bzw. gegen Ende (konstante Motorgeschwindigkeit aber immer größerer Aufwickelradius) sogar noch schneller spulen.

    Den guten Herrn hatte ich heute morgen auch schon angeschrieben. Er hat derzeit keinen Zugriff auf seine Serviceunterlagen, will aber baldmöglich mal darin rumwühlen.


    Die Platine die ich meinte, von der ich den 26-Pin Stecker abgezogen habe, ist der Record Preamplifier, dessen Platine auch die Signale für den Kopftrommel-Tacho (Lichtschranke) 1:1 sowie durch diverse Umschalter die Record- und auch Playback-RF Signale durchlaufen.


    Laut Vorbesitzer hat er die Maschine vor einigen Jahren abgestellt, da sie plötzlich kein Bild mehr ausgegeben hat. Auch das würde ja zum Rec-Preamp passen (wie gesagt, das Playback-RF läuft auch durch selbigen). Trotzdem ist mir derzeit der Zusammenhang zwischen Rec-Preamp und Servo nicht klar.


    Die vier 1:1 durchverbundenen (LED+, LED Ground, Tach, Tach Return) habe ich bereits mit Drahtbrücken von ihrem dedizierten Stecker auf den 26-poligen Stecker durchverbunden. Und siehe da: Die Kopftrommel-Drehzahlregelung geht. Das Abspielen ist zwar etwas ruckelig, da der Capstan nicht anläuft, aber alles was ohne Capstan geht (z.B. Shutteln) läuft damit!


    Es muss also irgendeinen Zusammenhang zwischen Rec-Preamp, Capstan und diesem Servo-Fehler geben. Muss morgen mal in der Firma gucken, ob wir Kabel-Steckbrücken haben, die auf der einen Seite weiblich (für die Pfostenleiste) und auf der anderen Seite männlich (für den Stecker) sind. Dann werde ich mal Schritt für Schritt die einzelnen Pins vom Stecker durchverbinden und gucken, wie es weiter geht.


    Stand der Dinge ist:
    - 26-Poliger Stecker steckt auf Rec-Preamp: Capstan dreht, Maschine nicht bedienbar, Error 103-33
    - 26-Poliger Stecker steckt nicht: Capstan dreht nicht, Maschine bedienbar aber Kopftrommel-Drehzahlermittlung geht nicht
    - 26-Poliger Stecker auf J3 (6-poliger Stecker aber nur mit 4 belegten Kabeln - Kopftrommel-Tacho) mit Drahtbrücken gebrückt: Capstan dreht immer noch nicht, aber Gerät ist voll bedienbar, Scanner läuft auf korrekter Drehzahl.
    - So 1"-Spulen auf voller Drehzahl beim Vor-/Rücklauf machen ganz schön Wind ;-) (so viel nur am Rande)

    Hallo zusammen,


    Ich stehe im Moment vor folgender Situation:
    - Eine Ampex VPR-80 (1"C Open Reel MAZ) mit Fehler 103-33
    - Als Unterlagen zwei so Einlege-Kärtchen die in der Maschine liegen und ein paar Bedienhinweise und Fehlercodes aufgedruckt haben, sowie ein dicker Ordner mit allen Schaltplänen aber keinen Informationen zu Mechanik oder was an den einzelnen Messpunkten mit dem Oszi messbar sein sollte
    - 2-Kanal Oszi mit Zeit/Spannungsmessung und FFT-Spektrum-Analyzer sowie einfaches Multimeter sind vorhanden


    Bei der Maschine wurden die vom Vorbesitzer zu Grunde gerichteten Feinsicherungshalter (der Vorbesitzer hat einige Kabel einfach mit Lüsterklemmen überbrückt und beim Ablöten die Halter verbrutzelt) sowie ein unter Verdacht des Durchgebrannt-seins stehender Gleichrichter ausgetauscht - Alle Systemspannungen sind okay. Das Feherbild bleibt, die Anzeigen 103-33 und 00:00:00:00 blinken abwechselnd in der LED-Anzeige, die Maschine bleibt unbedienbar. Beim Einschalten hört man einige Relais klacken und den Capstan-Motor hochdrehen. Das Capstan-Tacho-Signal (ein Rechteck-Signal) am zugehörigen Messpunkt ist schön stabil.


    Aus dem Kärtchen vom Bedienpanel weiß ich, dass es sich bei 103er-Fehlern um Servo-Fehler handelt. Was aber 103-33 sein soll, dafür soll ich in die Anleitung reingucken, die mir leider fehlt.


    Ziehe ich nun unter der Frontabdeckung das 26-polige Kabel von der kleinen unter einer Metallabdeckung liegenden Platine unterhalb des Supply-Reels ab und schalte die Maschine dann ein, verschwindet der Fehler. Das Gerät wird bedienbar und ein Druck auf die Wiedergabe-Taste wird mit einer Warnung 21 (Tape out of path) quittiert. Also schnell ein Band einfädeln - ein lautes Klack, die Wickelbremsen werden freigegeben! Wiedergabe drücken, Kopftrommel fängt an zu drehen, allerdings mit "Wahnsinnige Geschwindigkeit" (mir fehlt die Erfahrung mit 1"C um zu sagen, ob das normal ist, aber mir kommt es deutlich schneller vor als 1 Field pro Umdrehung, also 50 Umdrehungen pro Sekunde, das Ding dröhnt wie sonst nur die Schnelldreher-Kopftrommeln einer Digibeta. Dann stoppt der Kopftrommelmotor wieder und die Maschine gibt Warnung 11 "Scanner stalled" aus. Es fehlt wohl das Tachosignal von der Kopftrommel.


    Würde mich sehr freuen, wenn jemand, der Erfahrung mit diesem sehr speziellen Dinosaurier (oder evtl. auch mit einer VPR-3, ich weiß nicht, in wie weit die ihrer kleinen, komplett mikroprozessorgesteuerten Schwester, der VPR-80, ähnelt) hat, und evtl. Unterlagen vorliegen hat, die mir fehlen, den nötigen Tip geben könnte, wo ich weiter suchen muss.


    Zudem soll die Maschine über eine 6V-Batterie verfügen. Wo die mechanisch sitzen soll, weiß ich nicht, aber ich finde sie nicht, und die Kabel führen ins Leere. Braucht man die Batterie für den Betrieb?


    Vielen Dank schon mal im Voraus

    Hallo zusammen,


    ich habe derzeit ein gutes Angebot für einen JVC BR-S611 vorliegen und interessiere mich schon länger für Geräte der Baureihen 611, 622, 811 oder 822.


    Optional gab es für die Geräte ja einen TBC. Der Verkäufer sagte nur "TBC-Schalter an der Rückseite ist vorhanden". Gibt es (außer ausprobieren - ein unbedarfter Verkäufer würde je nachdem ja keinen Unterschied sehen) Methoden, herauszufinden, ob das TBC-Board vorhanden ist? Ich schätze mal, es wird eine Einsteckkarte sein. Wie ist diese Karte bezeichnet und in welchem Slot würde sie stecken?


    Gruß


    Volker

    Zitat

    Original von joschi
    er hat bei Iwenzo auch schon gepostet und eine Antwort bekommen :D


    Und anscheinend sollte man sich auch zukünftig auf Iwenzo beschränken (übrigens danke für die Antwort dort, Joschi), da man dort zwar tendenziell weniger Antworten bekommt, aber dafür größtenteils sinnvolle (während es hier so Typen gibt wie Abdul, die groß rumtönen wie toll sie sind und wie blöd jede gestellte Frage doch ist, ohne dabei wirklich zu helfen - vermutlich weil sie die Antwort selbst nicht wissen).


    Die Frage war doch ganz einfach, gerade was den C672 angeht: Wenn jemand ein solches Chassis gerade vor sich liegen hat, hätte er nur gucken müssen, in welche Richtung der weiße Streifen auf dem Elko-Gehäuse, sprich also der Minus-Pol guckt. Aber nee, das ist ja dem Herrn Abdul zu primitiv, stattdessen soll man lieber Schaltpläne wälzen. Erklärung übrigens, C672 ist tatsächlich falsch herum beschriftet. Man hat es gesehen wenn man sich D671 näher angeschaut hat. Aber angesichts des heftigen Wumms den so ein verpolter 470µF Elko macht (und insbesondere der Riesen Schweinerei die man nach dem Wumms beseitigen muss) sollte es doch durchaus verständlich sein, wenn man etwas nervös wird, wenn die Beschriftung plötzlich genau anders rum ist, als man glaubte, den Elko ausgebaut zu haben, oder?


    Unterwegs noch so ein paar Knüller gehabt wo ganz andere Elkos eingebaut waren als es im Schaltplan stand Bei C677 steckte ein 1000µF drin, laut Schaltplan sollte es ein 220µF sein, und in der Audio-Endstufe steckten auf C373 und C323 statt 1µF plötzlich 4.7µF und auf C311 und C361 waren 220µF statt 100µF drin. Wer war bei Grundig eigentlich für Schaltpläne und Platinenbeschriftung zuständig? Die Lötstellen bei diesen Elkos waren noch jungfräulich, das war definitiv Werksbestückung.


    Nun habe ich alles ersetzt was es zu ersetzen gab und zwar durch das was drin war (und nicht durch das was im Schaltplan stand) und siehe da: Bild wieder 1a.

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Grundig
    Modell: SE7056 Text (CUC4510)
    Fehler: Beschriftung auf Chassis falsch?


    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:


    Heute habe ich mir nun endlich wo alle Ersatzteile zusammen sind meinen Fernseher mal vorgenommen. Ziel: Neue Elkos rundum, neuer TDA8140 und alle Lötstellen nachlöten um endlich diese Zeilenausreißer im kalten Zustand los zu werden.


    Problem: Bei zwei Elkos komme ich nicht ganz zurecht.


    Da ich weiß, dass Grundig manchmal Platinen falsch beschriftet, habe ich extra noch Fotos von den Platinen gemacht und dort noch mal + und - eingetragen.


    Und siehe da, erstes Opfer: C672: - (also der weiße Streifen auf dem Elko) zeigt zum Netzteiltrafo, + zum Zeilentrafo. Ausgelötet, blöd geguckt, auf der Platine steht's anders herum. Okay, meine Fotos sagen, die Einbaurichtung - zum Netzteil, + zum DST stimmt - aber stimmt sie wirklich? Bitte um kurze Bestätigung.


    Noch größeres Problem: C682. Kurioses Ding. Am Metallgehäuse drei Pins im Abstand von 120 Grad und in der Mitte noch mal einer. Mit sowas habe ich nicht gerechnet, als ich einen passenden Ersatz-Elko bei RS heraus gesucht habe (es wurde ein Vishay Serie 151, 100µF, 250V). Nun wie herum muss ich den neuen Elko einlöten? Auf der Platine steht Mitte +, außen (an den drei Pins) -, sprich also in der Mitte ein hohler Balken und ein + und außen ein - mit solidem Balken. Auf dem alten Elko steht außen ein + auf dem Gehäuse. Desweiteren: Der Ring bildet ja Kontakt zwischen zwei voneinander unabhängigen Leiterbahnen. So wie das Schaltsymbol aufgemalt ist, sieht es wie folgt aus: + kommt in die Mitte des Lochkreises und - kommt nach ganz außen an die Leiterbahn die mit dem Gehäuse verbunden ist. Macht Sinn. Oder muss ich den so einlöten, dass ich weiter innen auf der Chassisplatine liegende Leiterbahn (wo die anderen beiden "äußeren" Pins drin eingelötet waren) nehme und von dort aus noch eine Drahtbrücke auf die ganz außen löten? Oder sind diese Leiterbahnen noch wo anders (z.B. mit einer Drahtbrücke, direkt habe ich nichts gefunden) miteinander verbunden?


    Danke schon mal im Voraus.


    Gruß


    Volker

    Danke für die vielen Tips schon mal.


    Klingt ja als gäbe es doch mehr Geräte als ich dachte.


    Kuehnetec: Das mit dem Dolby Noise Reduction klingt nicht uninteressant. Gab es das nur bei Profigeräten oder auch bei Consumer-Rekordern?


    Brandt: Ich glaub das Grundig U-Load Laufwerk polarisiert. Ich kenne es aus dem 2200 (Video2000 2x4 Stereo). Von der Verarbeitung wie ich finde über alle Zweifel erhaben, drei Motoren, was mir persönlich viel lieber ist als irgendwelche Idler und Zwischenräder (okay, die Motorsteuerung ist dann sehr aufwendig und wenn da irgendwas abraucht dann sucht man sich dumm und dämlich - ich denke immer noch mit Grauen an die TS-1000 bei der der schnelle Rücklauf nicht funktionierte weil auf der Backplane eine kalte Lötstelle dafür sorgte, dass die Schaltspannung für den Transistor, der die Spannung für die Lichtschranke im schnellen Rücklauf auf Masse zieht nicht auf der Motor-Steuerkarte ankam) und jetzt speziell mit meinem einen Rekorder habe ich keinen Ärger.


    An alle: Ich vermute fast, meine VHS/S-VHS Geräte sind zu neu, aber trotzdem, weiß irgendwer ob eines dieser Geräte vielleicht doch noch (obwohl Hifi-Stereo - es gab ja Geräte mit Hifi und Linear Stereo) Linear Stereo als verstecktes Feature mitbringt?
    Akai VS-G858, Grundig VS-680VPT, JVC HR-S4700 (einmal original und einmal Telefunken C1250), JVC HR-S5000 (als Klon Telefunken A1200), JVC HR-S5800 (als Klon Nordmende V6005 - by the way wo hat die Kiste dieses verdammte Klangmenü das der HR-S5800 hat oder wurde das bei den Thomson-Klonen wegrationalisiert?), JVC HR-S5950, JVC HR-S9500, Orion VH-2400HL, Panasonic AG4700, Panasonic NV-W1, Thomson DVH-8090, Toshiba V856G, Toshiba V859EG (und des reinen Interesse halbers, auch wenn sie mir als reine NTSC-Geräte bei PAL-Bändern nix bringen, Sony SLV-7 und Victor HR-S101)

    Hallo


    ich habe ein paar VHS-Kassetten (Kaufvideos von Anfang der 80er), die vermutlich Linear Stereo sind. Jedenfalls verspricht Anbieter Toppic Stereo, aber es ist kein Hifi. Außerdem haben die Kassetten stellenweise ein leichtes Echo (wie ein leicht versetztes links und rechts zusammengemischt). Von einer Kassette habe ich auch eine Laserdisc-Variante und da wo die LD tatsächlich einen ausgeprägten Stereo-Effekt hat, nimmt auch der Echo-Effekt (ist eh nur ganz minimal, man muss schon genauestens hinhören) ab bzw. geht weg. Von daher, und weil ich so ein Ding eh haben will, suche ich nun einen Linear Stereo VHS.


    Ein paar Namen sind schon in einem anderen Forum gefallen in dem ich aktiv bin. Es hieß, der Telefunken 950 wäre Linear Stereo und der Telefunken 980 sogar Linear und Hifi Stereo. Die beiden Geräte sind ja JVCs, eine Vergleichsliste mit den Originaltypen von JVC sowie weiteren Baugleichen von Nordmende und Saba habe ich.


    Zudem vermute ich beim Grundig VS220 und VS320 Linear Stereo. Liege ich da richtig? Bei dem Gerät reizt mich zudem das kuriose Laufwerk mit U-Load (bei VHS auch eher ungewöhnlich).


    Zudem soll es einige professionelle Geräte geben, die Linear Stereo haben? Wie sieht es bei den "Wald-und-Wiesen-Kopierrekordern" von JVC, sprich BR-7000 und BR-S600 aus? Von Panasonic möchte ich eher absehen, ich hab bei einem Freund mal einen professionellen Panasonic (Modell weiß ich gerade nicht mehr, es war aber ein ziemlich fettes Ding mit beleuchtetem Laufwerk und Spiegel für Restband-Stand, nicht der AG-4700, so einen hab ich selbst, das ist ja letztlich nur einer der guten Consumer-Rekorder der ein bischen auf Profi macht) in Action gesehen, das war eher gruselig.


    Noch irgendwelche Tips?


    Gruß


    Volker

    Es gibt noch zwei von diesen "Smileys" (die extentrischen Einstellschrauben die einen so :) angrinsen).


    Die sind nun verstellt sodass beide Bremsen wieder anziehen. Ob das nun der Sollwert ist weiß ich nicht. Gibt es da irgendwelche Sollwerte? Und vor allem wie verstellt man die linke Schraube auf der Supply-Seite? Die ist ja nur kurz vor Eject-Stellug zugänglich, während die andere auf der Supply-Seite auch auf Tape-In Position zugänglich ist.


    Allerdings bringt alles Einstellen nichts, obwohl die Bremsen nun etwas fester anziehen, wickelt das Gerät beim Bremsen immer noch fleißig Band ins Laufwerk.

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    Hersteller: Thomson
    Modell: DVH-8090
    Fehler: Laufwerk bremst nicht


    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:


    Hallo


    ich habe vor ein paar Tagen einen gebrauchten Thomson DVH-8090 (D-VHS) gekauft. Der ist mit einem JVC-Laufwerk ausgestattet, bei Erdiba ist das als JVC 22 gelistet, also die letzte Generation.


    Nun habe ich folgendes Problem: Wenn ich schnell vorspule und dann aus voller Geschwindigkeit Stop drücke, schnarrt das Laufwerk und es bilden sich Bandschlaufen. Die Wickelteller bremsen nicht sondern drehen munter mehrere Umdrehungen weiter.


    Den Fehler hatte ich damals schon einmal bei einem JVC HR-S6851. Da ich diesen damals neu gekauft hatte, ließ ich ihn mehrfach reparieren und dann ging das Gerät zurück zum Händler.


    Bei dem Thomson habe ich nun mal das Laufwerk ausgebaut und näher unter die Lupe genommen. Löblicherweise hat JVC auf der Funktionsschiebeplatte alle Stellungen markiert. Da ich kein Service Manual dafür hab, kann ich aber auch nur raten. Nach dem Einfädeln gibt es eine Funktion "FR". Ich vermute mal F für Fast Forward und R für Rewind? Jedenfalls klappt das Zwischenrad in dieser Position an beide Teller an, die Bremsen sind voll gelöst. Dreht man den Motor auch nur minimal weiter richtung ST (Stop?) ziehen schlagartig zwei Bremsbacken an die von vorne (Geräte-Vorderseite) gegen die Wickelteller drücken sollen - dies aber offenbar nicht tun. Erste wenn man die Bremsbacken von Hand leicht gegen die Wickelteller drückt, zeigt sich die Bremswirkung.


    Gehe ich richtig in der Annahme, zumindest schon mal die Ursache (Bremsbacken klappen nicht vollständig an, daher keine Bremswirkung) gefunden zu haben? Wenn ja? Das muss ja bei dem Laufwerk ein Standardproblem sein? Hat jemand auch eine Standardlösung parat?


    Die exzentrischen Einstellschraube für den Bandzug habe ich schon ein wenig verstellt, laut meiner König Messkassette war die Back Tension mit 25-27g*cm einen Tick zu gering (außer das muss bei dem Modell so sein, dann stelle ich das wieder zurück. Habs nun knapp über 30 (30-33 schwankend) so wie ich das von anderen Rekordern kenne (die Laufwerke aus meinen alten Mühlen wie das JVC 15 (Erdiba-Code) oder Panasonic K-Deck haben allesamt 33g*cm konstant ohne jede Schwankung. Aber an dem Bremsproblem hat das nichts geändert (kein Wunder, ist bei näherer Betrachtung ja auch ein anderer Bremsarm)


    Gruß


    Volker

    Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Hersteller: Sony
    Modell: SLV-7 (Laufwerk: Hitachi, vermutlich HITA 8 (gem. Erdiba Ersatzteilliste))
    Fehler 1: Fernbedienung sendet (Licht aus IR-Sender in Digitalkamera sichtbar), Rekorder reagiert aber nicht
    Fehler 2: Rekorder lässt beim Ausfädeln manchmal Bandschlaufen liegen, Wickelteller wirken kraftlos (Rutschkupplung "ausgelutscht"?)



    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:


    Hallo


    ich habe hier einen japanischen NTSC-Only Videorekorder Typ Sony SLV-7 stehen.


    Problem 1 ist bedientechnischer Natur: Die Fernbedienung ist japanisch beschriftet. Batterien eingelegt und Gerät eingesteckt reagiert das Gerät allerdings nicht auf die Fernbedienung. Hat jemand zufällig eine Sony RMT-255 auf englisch oder gar deutsch und kann mir mal ein Foto davon machen? Oder einen Tip welche Taste ich drücken muss damit der Rekorder auf die Fernbedienung reagiert? Ich habe zwar schon etwa die Hälfte der Fernbedienung übersetzt, aber irgendwann verließen mich meine Japanisch-Kenntnisse.


    Problem 2 betrifft das Laufwerk. Über Indizien bin ich jetzt der Meinung, es muss sich um ein Hitachi-Laufwerk handeln, das Erdiba als HITA 8 gelistet hatte (da ich gerade keine Bilder machen kann Beschreibung: Einmotoriges Laufwerk, der Ladeschacht wird vom Capstan-Motor angetrieben (wie beim Panasonic G-Deck), im Gegensatz zum komplett einmotorigen Panasonic G-Deck ist zum Einfädeln ein extra Fädelmotor mit eingebaut, ). Das Laufwerk lässt gelegentlich Bandschlaufen liegen, die sich aber beim anschließenden Spulen wieder aufwickeln. Ich habe das Gefühl, die Rutschkupplung hatte schon mal bessere Tage erlebt. Während die Back Tension (gemessen mit König DMC-100 Kassette) mit knapp über 30g*cm absolut in Ordnung ist (das heißt das Bremsband wirkt wie es soll), ist der Wert beim Aufwickeln (Zurückwickeln beim Ausfädeln) viel geringer - oder manchmal auch höher, etwa 50g*cm, aber oftmals sieht man die Nadel nur noch nach oben huschen auf einen niedrigeren Wert. Wie viel genau kann ich nicht ablesen, da dort eine Querstrebe des Kassettenliftes über der Skala liegt. Kommt die Rutschkupplung als Problemquelle in Frage? Oder hat jemand mit dem Laufwerk Erfahrungen und eine andere Idee?


    Gruß


    Volker

    Ein Lüfter ist zwar keiner mehr drin aber vorne wie hinten Lüftungsschlitze und durch den Unterdruck im Gehäuse das bei "handelsüblicher" Lüftung entsteht geht da richtig viel Luft durch die passiv da durch gesaugt wird.


    Dementsprechend musste ich schon in der Vergangenheit mal öfters den Brenner reinigen.


    Du meinst es hängt Staub in der Optikeinheit auf dem Spiegel? Klingt zwar einigermaßen plausibel (kein Fokussieren mehr weil garkeine Reflexion mehr weil der Spiegel verschmutzt ist) aber wie käme ich an diesen Spiegel dran? Ich dachte, der Pickup wäre eine geschlossene Einheit?

    Das ganze war definitiv kein Masseproblem, da es gelöst ist seitdem ich die Kondensatoren in den erwähnten markanten Stellen getauscht hab. Außer es war ein Masseproblem das von einer kalten Lötstelle die ich dabei ausbesserte herrührte.


    Was mir viel mehr Sorgen macht ist, dass nach ersten erfolgreichen Tests seit dem entgültigen Zusammenbau (sprich dem Einclipsen aller Platinen) plötzlich das Laufwerk viel zu schnell läuft (bzw. erst mal nach dem Zusammenbau bewegte sich der Capstan-Motor garnicht mehr, vermutlich weil ein Stecker sich beim Zusammenbau gelöst hatte, nachdem ich alle fest gedrückt hab lief das Ding plötzlich zu schnell).


    Tips zum neuen Problem sind also willkommen, aber vom Grundig gönne ich mir erst mal eine kreative Pause.

    Okay, Update, C438 war nur falsch rum drin. Den (und um besser sauber machen zu können C437) noch mal ausgebaut, Platine gereinigt, C437 wieder ein, C438 durch einen neuen ersetzt, dieses mal richtig rum, da ich natürlich beim Ausbau alle Stecker gezogen hatte noch Gerät entsperren und Timer löschen, geht.


    Pi*Daumen Test: Bandführung durch meine Experimente natürlich total verstellt, muss noch abgeglichen werden. Auf der JVC CH1 Kassette konnte ich aber schon ein klares Bild ohne Fische erreichen. War also definitiv ein Elko dran schuld an den Fischen, nur die Bandführung muss bei Gelegenheit noch komplett neu abgeglichen werden.


    Dann Endmontage, die unter der Chassisplatte 1 (großes Mainboard unten) liegende Bildspeicherplatte samt Gehäuse wieder verschraubt, Chassisplatte 2 wieder oben eingehängt, noch ein kleiner Testlauf: Kassette versucht einzulegen, Kopftrommel läuft an, Laufwerk aber nicht.


    Okay, dachte mir da wird wohl ein Kabel locker sein, also Netzstecker gezogen, Chassisplatte 2 hochgeklappt, noch mal alle Stecker fest gedrückt. Was jetzt kommt ist der Hammer: Transparente Dummy-Kassette rein, Laufwerk läuft los - in einem Affenzahn. Kassette einziehen, Half-Load, Full-Load, ATTS, zurück auf Half-Load - die komplette Choreografie ist okay, nur der Capstan-Motor läuft dabei auf doppelter bis dreifacher Geschwindigkeit. Kurz vorgespult... auch das läuft viel schneller. Keine Ahnung, ob das mit einer Kassette mit Band auch gutgeht oder ob mir das um die Ohren fliegt, ich hab mich nicht getraut, das zu testen. Auch ein längeres Trennen vom Netz brachte nichts. Mal gespannt, das das wieder ist.