Beiträge von shaun

    Mit so nem kleinen Steinel haben wir früher DSPs von AD (TQFP 208 oder sowas) auf Flipper- und Arcadeboards getauscht. Ging. Mit irgendeinem Chinaplüster gehts auch.

    Vor allem speichert es genug Hitze, um die Platine zuverlässig zu delaminieren ;) Ich löte die Viecher nur noch mit Heissluft, passende Düse und etwas Al-Folie als Hitzeschild fürs Drumherum, irgendwas zum Abheben des IC und gut. Der meistgemachte Fehler: wenn es noch nicht heiss genug ist (damit sich das arme IC auch ja nicht verbrennt ;) ) schon mal hebeln - zuverlässige Methode, die Pads runterzureissen.

    Kupfer erwärmt sich durch Effektivwerte, nicht durch Ipeak. 1A effektiv primär passt nicht für ein 60W-NT. Was Dein Programm ausspuckt passt alles nicht zusammen. Du schreibst von 1,9uH AL - das macht dann 15 Windungen für 420uH und nicht irgendwas bei 70-90. Allerdings wird der Kern dieses AL auch kaum für einen 1,5mm Spalt haben. Und die Hilfswicklung muss allenfalls ein paar zig mA liefern, und nicht 4A.

    Witzig :) Dann lieber normale 74er mit 4-6 Gattern, musste diverse Bereiche ausdecodieren. Das wusste ich Freitag Mittag und Samstag Mittag wollte der Kunde aus Dänemark auf der Matte stehen. Da war GAL angesagt (oder genauer PALCE, weil davon noch ne Stange da war)

    Moin ihr,


    habe einen Grundzmich ST72-864 aus dem familiären Umfeld hier stehen - ein gar nicht so seltener Fehler, erst blaues Flackern, dann gelbes Bild. Kurz geprüft: bekomme für blau keinen Cutoff eingestellt, Emission 0. Drahtbruch im Hals oder was auch immer. Chassis sieht gut aus, Nichtrauchergerät, 8350 vor ca. 2 Jahren neu.


    Für Kleines in die Kaffeekasse - In HH kann er komplett abgeholt werden (normale Gebrauchsspuren), ansonsten Versand von Chassis zzgl Porto.

    Vor einer Kneipe hinterm Hamburger Kiez von offensichtlich anpackenden Handwerkers auf den (damaligen) verbastelten Golf angesprochen war ich auch ganz schnell mal Elektriker und nicht Inschenörstudent, zumindest für das da parkensollende Auto eine lebenserhaltende Sofortmaßnahme und nicht bloß eine Berufsbezeichnung :)


    Was Sachliches muss man in diesem Thread doch nicht beisteuern?

    148 Windungen für sekundär?! Das klingt nicht nach Schaltnetzteil :)
    Und für primär wäre 1,5mm oder was das waren ETWAS dick für ein 60W-NT.
    Vielleicht gibst Du noch etwas mehr Deiner Berechnung preis, der Drahtdurchmesser ist ja eher trivial...

    2SC1685. Der zieht alle möglichen Stop-relevanten Dinge auf low, wenn das Netz weg geht. Was passiert denn, wenn Du den T605 mal ganz weg lässt? Wenn die Spannung an Pin 14 absinkt, kann das eigentlich nur an dem 22u an diesem Pin liegen (Leckstrom), oder am T605 bzw. dessen Drumherum.
    Mess auch mal die neg. Spannung an der Basis von T605, nicht dass die bedenklich hoch negativ ist und der Transistor deshalb verendet.

    Seltsame Aufgabe. Die Schaltung muss soweit verstanden werden, wie es das Datenblatt eines Single-Source-IC hergibt, die Berechnung darf sich komplett auf die IC-Hersteller-Angaben stützen, aber dann muss ein Trafo, den man von der Stange optimiert kaufen kann speziell angefertigt werden. Denn: wirklichen Spielraum gibt so ein IC beim Trafodesign nicht, und bei so einer Allerweltsforderung wie 12V 5A dürfte jeder Fertigtrafo günstiger und besser sein als etwas gesondert Angefertigtes.

    Ohoh. Wenn Du so ein hochintegriertes Teil einsetzt, sind bei der Dimensionierung lt. Appnote ggf. schon Erfahrungswerte und Voraussetzungen im Bereich des Trafos eingearbeitet, die Du doch wohl eigentlich selbst herausarbeiten solltest, oder?
    Die Werte sind schon krass, bei Uin=90VAC (also irgendwas bei 125VDC am Elko) und 1:20 Wicklungsverhältnis kommen mir Zweifel.
    Dass die Induktivität vermutlich von den 1,7mH abweichen wird war an dem Punkt klar, als Frank die Vorzüge lückenden Betriebs noch einmal hervorhub.


    Was hast Du eigentlich genau für eine Aufgabe? Verrennst Du Dich oder ist er Aufgabesteller ein bisschen blöd? Warum sollte man ein eher teures Boutique-IC mit integrierem HV-Schalter nehmen, welches ehrlich gesagt auch alles andere als modern ist, wenn der 3842 in seinen Derivaten bestens dokumentiert, überall und billig verfügbar ist und Spielraum in der Auslegung des Leistungs-MOSFET lässt? Man kann direkt dran messen und muss nicht von der Drainkurvenform auf Interna schliessen.

    Frank, so wie Du das schreibst muss ich vielleicht auch mal wieder in die Richtung schnuppern. Ich habe ja schon 15W-Wandler als Halbbrückenwandler gebaut (18-40V in, 2x8V out), aber so langsam wird es echt mal Zeit, die zweite Induktivität wieder loszuwerden ;)
    Die Vorzüge des lückenden Betriebes sind natürlich schlagende Argumente, müsste man noch mal durchrechnen, ob das mit den genannten Werten hinkommt.

    Uwe: erinnert mich an die mit dem großen A am Anfang. Ich habe mehrere Wochen gebraucht, immer wieder die falschen Potis (aber immerhin jedesmal verschiedene) zu bekommen. Am Ende waren es dann Alps-Fader, die nur mit massivem Umbau ins Gerät passten (immerhin 16 Stück). Ich war dann so sauer, dass ich die auch zurückgehen liess, dieselben bei Reichelt für Preis/2 inkl. bestellt habe und mit Baumarktprofilen einen Rahmen gezimmert habe.

    Und nur kurzzeitig funktionsfähig :) Gegen Netztransienten ist ein Hochohm-R halt besser gewappnet als eine Micrometer-MOS-Struktur. Is so.


    Die Werte basieren IIRC auf der Annahme, lückenden Betrieb nur bis 50% Pmax zuzulassen. Wie gesagt, Sperrwandler waren nie meins. Der letzte, an dem ich mal dran war, hatte ganz seltsame Abstrahlungen, ein hart geschalteter Halbbrückenwandler war da flauschiger, nur Peaks bei n*fs, der Sperrige hatte noch seltsame Resonanzen. Man sollte Elektronik in den eigentlichen Pausenzeiten halt nicht arbeiten lassen ;)

    >welche Eckdaten man annehmen, aus Datenblättern entnehmen, schätzen
    oder berechnen muss.


    Maximale Magnetisierung im Auge behalten, beim Sperrwandler so viel Luftspalt, dass er die Energie auch speichern kann - aber soweit warst Du vermutlich selbst ;)
    Die größte Macke der (Online-)Tools ist, dass sie häufig nicht korrekt mit Umin, Unenn und Umax umgehen, und davon hängt ja nun mal eine Menge ab. Und ob netterweise noch die Toleranzen nach EN eingerechnet werden. Und ob Umin, Umax, die Mitte oder ein explizit einzugebendes Unenn für Simulation usw verwendet wird.
    Beim Schmidt steht in der Hilfe, wie und warum er rechnet, wie er rechnet. Je nach Anbieter werden vielleicht noch verschiedene Magnetisierungshübe gerechnet, eine andere Schwelle für diskontinuierlichen Betrieb usw. Daher sind Abweichungen normal.


    Ich hatte bisher das Glück, Trafo und Energiespeicher (sprich: Drossel) separat aufbauen zu können, demzufolge habe ich noch keinen Sperrwandler dimensionieren müssen.


    Probieren wirs mal mit dem Schmidt:
    Umin 125V Umax 374V
    Uaus 12V Iaus 5A


    Lprim soll 1,75mH sein. Wie weit weichen die anderen denn davon ab?
    Wenn Du das bauen solltest, würde ich zwei ETD29 Hälften mit nem 0,5er Spalt nehmen, sind zwar ein paar Windungen mehr als bei 0,5mm Gesamtspalt (119 statt 94), aber der Hub von 211mT wäre mir sympathischer, 269 liegt mir zu dicht and er magischen 300mT-Grenze.
    Aber anhand des AL-Wertes noch prüfen, welchen 29er-Kern der Schmidt da wohl in seiner Tabelle hat, ich würde auf N67 tippen, könnte aber auch N27 oder N87 sein - hab die Zahlen nicht im Kopf.


    Am Ende wird sowieso fast kein Schaltnetzteil ausschliesslich theoretisch dimensioniert, spätestens wenns an die EMV geht, wird doch noch mal der eine oder andere Snubber gebraucht etc.